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SofieWalden

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2022

200 Jahre, sieben Generationen und eine italienische Familiengeschichte

An den Ufern von Stellata
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Es begann mit einem schlimmen Winter vor 200 Jahren, der dazu führte, dass ein Grüppchen des fahrenden Volks sich in Stellata, einem Dorf in der Lombardei, niederließ. Viollca, eine starke, temperamentvolle ...

Es begann mit einem schlimmen Winter vor 200 Jahren, der dazu führte, dass ein Grüppchen des fahrenden Volks sich in Stellata, einem Dorf in der Lombardei, niederließ. Viollca, eine starke, temperamentvolle und mit einer geheimnisvollen mystischen Ader ausgestattete junge Frau, gehört zu ihnen und sie findet in dem ruhigen eher schwermütigen Dorfbewohner Giacomo einen Mann, der fasziniert ist von ihrer Art. Bald kommt ein Sohn zur Welt und auch er trägt dieses Sphärische seiner Mutter in sich. Generation folgt auf Generation und über all die Jahre hinweg geht der Familie ihre besondere 'Inspiration' nicht verloren.
500 Seiten stark ist diese Geschichte, die so viel Leben, so viele Menschen und so viel italienisches Flair für uns bereit hält. Da müsste man eigentlich Sorge haben, dass man den Überblick verliert, aber das ist überraschenderweise nicht der Fall. Das alles ist so klar, lebendig und auf eine schon sehr eigene, aber wunderbar erfrischende und bildhafte Weise erzählt, dass es einfach nur eine große Freude ist, hier sozusagen mitten im Geschehen mit dabei zu sein, bis hinein in unsere heutige Zeit.
Einfach ein großes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 17.07.2022

100 Jahre pralles Leben

Violeta
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100 Jahre Leben, Violeta del Valle hat dies aufzuweisen. Quasi als ihr Vermächtnis schreibt sie einen langen Brief an ihren Enkelsohn, einen Brief, dessen Zeilen ihr ganzes langes prall angefülltes Leben ...

100 Jahre Leben, Violeta del Valle hat dies aufzuweisen. Quasi als ihr Vermächtnis schreibt sie einen langen Brief an ihren Enkelsohn, einen Brief, dessen Zeilen ihr ganzes langes prall angefülltes Leben in sich tragen. Geboren wird Violeta 1920, mitten hinein in die Zeit der spanischen Grippe, deren Folgen auch ihre eigene Familie heimsuchen. Um eine passende Erziehung zu gewährleisten, engagiert man ein Kindermädchen, das Violeta mehr vom Leben lehrt wie den Lernstoff aus den Büchern. Es wir Männer geben in ihrem Leben, jeder ganz anders und jeder erfüllt wichtiges und anderes auch nicht. Und so wandert sie weiter, bis zu einer letzten großen Liebe. Und es wird Violeta selbst geben, die ausbricht aus den engen gesellschaftlichen Vorgaben, die man damals für Frauen bereit hielt, die kämpft für Selbstbestimmtheit und die Kraft, sich nicht entschuldigen zu müssen, weil man das erwartet.
Violetas Lebensgeschichte, sie ist so voller südamerikanischer Lebendigkeit, erfüllt von ganz viel Gefühl und einer berührenden Menschlichkeit und das politische Geschehen in ihrem Heimatland, auch das bleibt nicht außen vor, sondern ist immer präsent und in ihren späten Jahren schon als sehr aktuelle Geschichtsschreibung wahrzunehmen.
Für mich war das Buch ein Leseereignis nach echter Allende-Art und es war mir eine große Freude.

Veröffentlicht am 15.07.2022

Weiter geht die Reise durch ein neues spannendes Kapitel in der Elfenwelt

Keeper of the Lost Cities – Die Flut (Keeper of the Lost Cities 6)
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Es ist soweit. Band 6 mit einem neuen Abenteuer in der magischen Elfenwelt liegt in unseren Händen und die Reise beginnt. Diesmal wird Sophies menschliche Familie entführt und natürlich setzen sie und ...

Es ist soweit. Band 6 mit einem neuen Abenteuer in der magischen Elfenwelt liegt in unseren Händen und die Reise beginnt. Diesmal wird Sophies menschliche Familie entführt und natürlich setzen sie und ihre Freunde alles daran, diese zu retten. Was daraus wird, ist wieder ein spannendes Abenteuer mit ganz viel Magie und die nahezu explodierende Fantasie der Autorin, sie nimmt einen erneut mit in eine Welt, die uns eine so wunderbare Lesezeit schenkt, es ist wirklich ein Traum. Und das Ende, einfach nur schön und sehr besonders. Noch schöner ist es, dass dem Ende dieses Bandes sehr bald ein neuer Anfang folgt, mit einem neuen Elfenabenteuer. Und dass das mit dem Warten dabei nicht so lange dauert wie bei vielen anderen Buchreihen, auch das gefällt mir richtig gut und setzt dem Hibbeln noch einmal eine Extraportion Vorfreude obendrauf.

Veröffentlicht am 14.07.2022

Es geht los, hinein in eine tolle Fantasiewelt

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Ich weiß, ich bin spät dran, 'Keeper of the Lost Cities' zu entdecken. Inzwischen ist die Fantasiebuchreihe ja bereits bei Band 6 angekommen und damit seine inzwischen sehr große Leserschaft natürlich ...

Ich weiß, ich bin spät dran, 'Keeper of the Lost Cities' zu entdecken. Inzwischen ist die Fantasiebuchreihe ja bereits bei Band 6 angekommen und damit seine inzwischen sehr große Leserschaft natürlich auch. Aber es ist definitiv nicht zu spät, sich diese Welt mit der jungen Sophie und ihren neuen Freunden zu seinem eigenen kleinen Leseuniversum zu machen, auf Zeit versteht sich, aber einfach gigantisch gut. Die junge Sophie hat eine besondere Fähigkeit. Sie kann Gedanken lesen und das ist natürlich 'nicht normal'. Als ihr dann eines Tages Fitz begegnet, offenbart ihr dieser, dass sie eine Elfe ist und fortan ändert sich für Sophie alles. Sie besucht nun die Zauberschule Foxfire. Alles ist sehr fremd und anders, aber trotzdem fühlt sie sich das erste Mal dazugehörig. Endlich ist sie keine Außenseiterin mehr. Und dann beginnt es, dieses neue Leben. Es ist voller Geheimnisse, auch über sie selbst und Sophie muss herausfinden, was es damit auf sich hat. Und was dann passiert, ist ein einziges tolles Abenteuer, magisch gut.
Und so mache auch ich mich weiter auf diese fantastische Reise zum nächsten Band dieser Serie und gehöre jetzt, ganz eindeutig, auch dazu, zu der Fangemeinde dieser Bestsellerreihe.

Veröffentlicht am 14.07.2022

Wenn das geliebte Kuscheltier wieder einmal verloren geht

Stefan, wo bist du?
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Wer kennt das nicht. Das geliebte Kuscheltier ist unauffindbar, Sohn oder Tochter ist untröstlich und die ganze Familie in heller Aufruhr. Und dann geht es ans Suchen und hoffentlich wird auch Finden ...

Wer kennt das nicht. Das geliebte Kuscheltier ist unauffindbar, Sohn oder Tochter ist untröstlich und die ganze Familie in heller Aufruhr. Und dann geht es ans Suchen und hoffentlich wird auch Finden daraus. Eine solche Geschichte erzählt uns dieses Buch. Und die Autorin und ihre Familie haben sie selbst erlebt. Es geht um Laurins Kuschelhasen Stefan, der natürlich mitfahren darf, alles andere wäre ja auch unvorstellbar, als die Familie mit ihren Kindern zum Urlaubmachen in die Berge fährt. Und natürlich ist er auch bei der ersten Wanderung mit dabei. Doch, zurück im Hotel, ist Stefan dann weg und Laurin fühlt sich furchtbar einsam. Und so macht sich seine Mama noch einmal auf den Weg, mit der Gondel zum Berg hinauf und sucht Stefan dort.
Ob sie ihn findet, möchte ich jetzt nicht so direkt verraten, aber bald muss Laurin gar nicht mehr so traurig sein.
Dies ist ein sehr schönes Vorlesebuch, mit einer Geschichte, die Kinder gut nacherleben können. Und die Bilder dazu begleiten das Geschehen 'sehr nahe dran' mit einem Stil, der dazu führt, dass der direkte Kontakt zwischen dem Buch und seinen kleinen Betrachtern sehr gut funktioniert.