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Veröffentlicht am 31.05.2023

Kommunikation ist so wichtig!

Dunbridge Academy - Anyone
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Teil 2 der „Dunbridge Academy – Anyone” sieht natürlich genau so wunderschön aus wie der Vorgängerband, konnte mich inhaltlich allerdings nicht so ganz überzeugen. Der Schreibstil von Sarah Sprinz war ...

Teil 2 der „Dunbridge Academy – Anyone” sieht natürlich genau so wunderschön aus wie der Vorgängerband, konnte mich inhaltlich allerdings nicht so ganz überzeugen. Der Schreibstil von Sarah Sprinz war trotzdem wieder locker leicht und sehr angenehm.

Beim Come-Back der Dunbridge Academy geht es um Emmas und Hernys besten Freunde: Tori und Sinclair. Beide sind schon ewig miteinander befreundet und auch heimlich in den jeweils anderen verliebt. Durch einen großen Mangel an Kommunikation bleibt dies auch erstmal so und die aufgedrehte und witzige Tori gerät an falsche Kontakte – Valentin. Dabei thematisiert Sarah Sprinz die Auswirkungen von toxischen Beziehungen. Ein Thema, das sehr speziell, aber auch sehr wichtig ist. Von Sinclair erfährt man tatsächlich nicht wirklich viel, daher war er für mich nicht wirklich greifbar. Das Zusammenspiel der beiden war teilweise etwas kindisch und wie gesagt auch geprägt von fehlender Kommunikation. Hätten die beiden Freunde einfach von Anfang an Klartext gesprochen, hätte man sich dieses Buch tatsächlich sparen können.

Trotzdem fand ich es schön an die Dunbridge Academy zurückzukehren und mehr zu erfahren – auch von Emma und Henry. Das Setting der Geschichte, der Schreibstil und vor allem der Cliffhanger am Ende haben das Buch für mich persönlich gerettet. Teil 3 werde ich auf jeden Fall auch noch lesen und hoffentlich wieder etwas lieber mögen.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Nettes Winter-Buch, aber nichts Besonderes für mich

Winterzauber in Manhattan
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Wenn ich mich bei vielen Büchern mittlerweile zu alt fühle, fühle ich mich bei „Winterzauber in Manhatten“ von Mandy Baggot tatsächlich etwas zu jung… Der Klappentext verspricht auf jeden Fall winter- ...

Wenn ich mich bei vielen Büchern mittlerweile zu alt fühle, fühle ich mich bei „Winterzauber in Manhatten“ von Mandy Baggot tatsächlich etwas zu jung… Der Klappentext verspricht auf jeden Fall winter- und weihnachtliche Vibes – der Grund, warum ich das Buch überhaupt gekauft habe. Diese sind bei mir leider nicht so ganz übergeschwankt. Ggf. lag es auch am Schreibstil, denn für meinen Geschmack wurden die falschen Dinge zu ausführlich beschrieben.

Es geht um Hayley und ihre Tochter Angel, die ihr Weihnachten in New York verbringen wollen. Die Mission dabei: Angels Vater finden. Währenddessen unternehmen Sie aber natürlich auch zahlreiche typische „Touri-Aktivitäten“ und treffen dabei auf den Weihnachtsmuffel und Milliardär Oliver. Zuerst ist er überwiegend schlecht gelaunt, was sich durch die Begegnung mit Hayley jedoch ändert. Hayley hingegen nimmt man, besonders bei ihrem Putz-Job, als sehr verantwortungsbewusst und engagiert wahr. Ihre Tochter Angel ist sehr aufgeweckt, neugierig und zuckersüß. Vor allem durch Angel, aber auch durch das Zusammentreffen von Hayley und Oliver sowie seiner Mutter, bekommt das Buch humorvolle Momente.

Insgesamt für mich eine nette Winter-Lektüre für zwischendurch, die für mich persönlich aber auch nichts Besonderes war.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Neuanfang und Happy End für Lou?

Mein Herz in zwei Welten
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Mit „Mein Herz in zwei Welten“ schließt Jojo Moyes die Lou-Reihe ab – wieder sehr nervenaufreibend und emotional, aber auch humorvoll. Die Geschichte war auf jeden Fall sehr detailreich geschrieben und ...

Mit „Mein Herz in zwei Welten“ schließt Jojo Moyes die Lou-Reihe ab – wieder sehr nervenaufreibend und emotional, aber auch humorvoll. Die Geschichte war auf jeden Fall sehr detailreich geschrieben und daher etwas länger als die anderen beiden. Für mich waren allerdings auch einige etwas langweiligere Stellen dabei und es hat sich sehr gezogen.

„Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben. Fordere dich heraus. Lebe einfach.“ Diese Worte hat Will Louisa mit auf ihren Weg gegeben. Und genau diese Worte versucht Lou umzusetzen, als sie die Chance ergreift, einen Neuanfang in New York zu wagen. Dafür muss sie jedoch ihren Freund Sam zurücklassen und Fernbeziehungen sind bekannterweise nicht so leicht.

In New York betreut Lou die reiche Mrs. Agnes Gopnik und muss sich erst einmal an die große Umstellung vom Kleinstadt-Leben zum New Yorker High Society Leben gewöhnen. Natürlich gehört auch das ein oder andere brisante Geheimnis dazu. Und auch die „Betreuung“ und Freundschaft zu Agnes ist nicht ganz so leicht, da diese sehr eigen, verwöhnt und nervlich labil ist. Auch hier beweist sich Lou wieder als sehr liebevoll, kreativ und witzig. Doch eine weitere Begegnung, mit jemanden, der sie stark an Will erinnert, bringt ihr Leben dort und die Beziehung mit Sam ins Schwanken.

Insgesamt ein guter Abschluss für die Reihe. Einiges hätte ich mir bei diesem Buch anders gewünscht, aber alles in allem rundet es die Geschichte von Lou ab.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Die Mitternachtsbibliothek
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Das Cover und die Idee von „Die Mitternachtsbibliothek“ finde ich unglaublich schön und spannend. Deswegen bin ich dem Hype natürlich gefolgt und habe das Buch von Matt Haig auch gelesen. Und was soll ...

Das Cover und die Idee von „Die Mitternachtsbibliothek“ finde ich unglaublich schön und spannend. Deswegen bin ich dem Hype natürlich gefolgt und habe das Buch von Matt Haig auch gelesen. Und was soll ich sagen? Mir ist es dem Hype nicht ganz gerecht geworden. Und trotzdem gab es einige Stellen im Buch, die mich zum Nachdenken angeregt haben und mir positiv in Erinnerung geblieben sind.

Nachdem Nora Seed sich das Leben genommen und in der Mitternachtsbibliothek gelandet ist, beginnt der spannende Part des Buches. Dort trifft sie nicht nur ihre alte Schulbibliothekarin wieder, sondern bekommt auch die Möglichkeit ein bzw. viele neue Leben auszuprobieren. Es geht also um die Frage „Was wäre, wenn … ?“ – eine Frage, die sich sicher jeder schon einmal gestellt hat. Und trotz dieser spannenden Idee und der vielen verschiedenen Welten bzw. Versionen von Noras Leben, bin ich mit ihr nicht ganz warm geworden. Die Geschichte war für mich einfach etwas zu pessimistisch geschrieben und ließ sich daher nicht ganz so schnell lesen. Teilweise hat es sich für mich persönlich sehr gezogen.

Trotzdem gibt einem das Buch einiges mit auf den Weg, was sicher jeder für sich selbst und unterschiedlich wahrnimmt. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich nichts weiter verraten. Man muss das Buch einfach selbst lesen und auf die eigene Art und Wiese wahrnehmen. Insgesamt ein gelungenes Buch, nur nicht ganz mein persönlicher Geschmack.

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Veröffentlicht am 14.07.2022

So viele offene Fragezeichen

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Xenia kann Menschen hören, wenn sie sie berührt - Jael entleert sie und nimmt ihnen die Gefühle. Zwei Menschen wie sie nicht unterschiedlicher sein könnten und doch gefährdet Xenia Jaels Mission und vor ...

Xenia kann Menschen hören, wenn sie sie berührt - Jael entleert sie und nimmt ihnen die Gefühle. Zwei Menschen wie sie nicht unterschiedlicher sein könnten und doch gefährdet Xenia Jaels Mission und vor allem aber sein kaltes Herz. „Partem - Wie die Liebe so kalt“ von Stefanie Neeb gibt uns einen völlig neuen Blickwinkel auf die Welt der Gefühle.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Xenia, Jael, Christal und Felix erzählt. Dadurch und durch die relativ kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch sehr schnell lesen. Allerdings ist es teilweise auch schwer den Durchblick zu bewahren, da man anfangs direkt sehr viele Charaktere kennenlernt und es manchmal zu Zeitsprüngen kommt.

Der Prolog als Einstieg in das Buch hat mich völlig fasziniert, aber die Welt des Partem bleibt mir noch immer ein Rätsel. Der Fantasie-Teil der Geschichte kam mir leider etwas zu kurz, da man recht wenig über den Partem und seine Anhänger erfährt und es im Hauptteil eher um den klassischen Jugend-Alltag geht. Jael und vor allem aber Christal sind noch immer so geheimnisvoll wie das Cover des Buches. Xenia und Felix lernt man als sehr freundlich kennen. Die Geschichte der vier ist etwas Besonderes, das man so zuvor noch nicht gelesen hat.

Ich hoffe, dass der zweite Band „Partem - Wie der Tod so ewig“ die noch offenen Fragezeichen beseitigt.

Ich kann das Buch auf jeden Fall allen Fantasie- Fans empfehlen. Auch, wenn es mich noch nicht ganz begeistern konnte, steckt hinter der Geschichte ein großes Potenzial und ich bin gespannt, wie es weiter geht!

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