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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2022

Klappentext und Inhalt sind leider völlig konträr

Die Partnerschaft
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Inhalt übernommen:

Die erfolgsverwöhnte Anwältin Martina Bäumer verliert einen wichtigen Korruptionsfall und somit die Aussicht auf die Partnerschaft in ihrer Kanzlei.

Konfrontiert mit dem Erwartungsdruck ...

Inhalt übernommen:

Die erfolgsverwöhnte Anwältin Martina Bäumer verliert einen wichtigen Korruptionsfall und somit die Aussicht auf die Partnerschaft in ihrer Kanzlei.

Konfrontiert mit dem Erwartungsdruck ihren nächsten Fall zum Sieg zu führen, stellt Martina ihre Beziehung wieder einmal in den Hintergrund. Ihr Freund Christian, der endlich mit der Familienplanung beginnen möchte, ist nach all den gemeinsamen Jahren mit seinem Verständnis am Ende.Er möchte die Beziehung an erster Stelle sehen und bringt Martina damit in Bedrängnis.

Zu allem Überfluss drängt ein neues Jobangebot Martina dazu, sich an ihre eigenen Werte zu erinnern und sich einzugestehen, dass sie diese schon seit Jahren nicht mehr lebt.

Eine Geschichte, die neue Horizonte aufzeigt, im Beruf, in der Liebe und vor allem in der Beziehung zu sich selbst.

Meine Meinung:

Der Klappentext ließ mich auf die Geschichte aufmerksam werden, weil er eine Geschichte,die sich um eine starke Frau dreht,versprach.Zu Anfang konnte ich mich mit der Protagonistin und ihrem Handeln anfreunden,das hielt leider nur kurze Zeit. Was dann passierte, ließ mich mehr als einmal den Kopf schütteln. Wie kann eine erfolgreiche 40jährige Anwältin sich dermaßen behandeln lassen,war die Frage,welche sich mir mehr als einmal stellte. Die Handlung ließ ebenfalls mehr und mehr zu wünschen übrig, Nichtigkeiten wurden breit aus gewalzt, andere Themen angerissen und nicht vertieft.

Da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde erhalten habe ,las ich es bis zum Ende ,ansonsten hätte ich die Lektüre abgebrochen.

Leider keine Leseempfehlung und zwei Sterne.

Veröffentlicht am 08.08.2022

Eine Protagonistin,deren Verhalten ich immer weniger nachvollziehen konnte.

Wie ein Stern in dunkler Nacht
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Das wunderschöne Cover und das Versprechen auf eine bittersüße Liebesgeschichte, machten mich auf das Buch aufmerksam.
Zuerst war mir die junge Ärztin Christina, die kurz nacheinander zwei Fehlgeburten ...

Das wunderschöne Cover und das Versprechen auf eine bittersüße Liebesgeschichte, machten mich auf das Buch aufmerksam.
Zuerst war mir die junge Ärztin Christina, die kurz nacheinander zwei Fehlgeburten verkraften musste, sehr sympathisch. Als ihre Freundin Melina sie bittet, eine neunmonatige Vertretung in Schottland zu übernehmen, stimmt sie sehr schnell zu, ohne mit ihrem Freund darüber zu sprechen.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, fühlte sie sich in ihrer neuen Aufgabe recht wohl. Als sie den Farmbesitzer Aidan,der unter den Dorfbewohnern als schwieriger Eigenbrötler gilt kennenlernt, fühlt sie ziemlich schnell eine Verbundenheit zu ihm. Es entwickelte sich eine Liebesgeschichte, die ziemlich schnell in eine weitere Schwangerschaft mündete, die sie ihm jedoch zuerst verschweigt, weil er eigentlich keine Kinder wollte.
Ab da entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung, die mir immer weniger zusagte. Weder konnte ich das Verhalten von Christina, die als Ärztin manchmal völlig unverständlich und unkoordiniert agierte, noch die zeitlichen Sprünge,welche die Handlung undurchsichtig machten,nachvollziehen.
Zum Schluss gab es dann noch einmal eine große Portion Drama obendrauf, was dazu führte, dass ich das Buch mit einem Kopfschütteln zur Seite legte und leider keine Lese Empfehlung aussprechen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 14.07.2022

Zuwenig Spannung - zuviel Tüdelbräu

Die Leiche am Deich
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In dem kleinen Ort Sünnum scheint die Welt noch in Ordnung zu sein.Man kennt sich und trifft sich regelmäßig im Koog,wo die Wirtin Gesine das Zepter schwingt und die gesamte Bevölkerung regelmäßig mit ...

In dem kleinen Ort Sünnum scheint die Welt noch in Ordnung zu sein.Man kennt sich und trifft sich regelmäßig im Koog,wo die Wirtin Gesine das Zepter schwingt und die gesamte Bevölkerung regelmäßig mit Tüdelbräu versorgt. Das ändert sich, als plötzlich eine Leiche am Strand angeschwemmt wird. Es handelt sich um die Frau des Großbauern Burmester, dem einige Dorfbewohner nicht wohlgesonnen sind. Die Tochter der Wirtin, ist die örtliche Polizistin und nimmt die Ermittlungen auf. Aber auch Gesine und ihr Stammgast ,der alte Kapitän Joris ,wollen Mörder zur Strecke bringen. Als es eine weitere Leiche gibt und auch noch eine Kindesentführung ansteht, laufen die beiden zur Höchstform auf, sehr zum Missfallen von Gesines Tochter,die ihre Mutter öfter aus einer prekären Lage befreien muß.

Meine Meinung:

Normalerweise lese ich gerne Regionalkrimis,in denen zwar nicht die ganze Zeit Hochspannung herrscht ,was aber durch viel Lokalkolorit ausgeglichen wird. In diesem Fall war es mir aber etwas zu viel Bier und deutlich zu wenig Spannung. Außerdem war die Handlung sehr vorhersehbar, was bei einem guten Krimi nicht sein sollte.Fast auf jeder Seite tauchte der Begriff Tüdelbräu auf,was von morgens bis abends reichlich floss. Da außerdem der Spitzname der Wirtin noch Tüdelbüdel lautete ,wurde mir beim Lesen auch fast tüdelig.
Ehrlich gesagt war ich froh, als ich das Buch beendet hatte und vermag leider keine Leseempfehlung auszusprechen.

Veröffentlicht am 17.06.2022

Zu unrealistisch

Leben geht durch dick und dünn
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Inhalt übernommen:

Milas Freundin Maya hat das alles.
Als erfolgreiche Rechtsanwältin hat sie alles erreicht und sie hat es sich hart erarbeitet. Wer braucht denn da bitte noch eine Familie?
Doch ein ...

Inhalt übernommen:

Milas Freundin Maya hat das alles.
Als erfolgreiche Rechtsanwältin hat sie alles erreicht und sie hat es sich hart erarbeitet. Wer braucht denn da bitte noch eine Familie?
Doch ein One-Night Stand mit Aleks lässt sie sämtliche Wertvorstellungen ihres Lebens überdenken.

Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich hatte mich auf die Lektüre gefreut. Zu Anfang konnte ich der Geschichte auch noch folgen, obwohl mir die Protagonistin nicht sympathisch war und auf mich einen sehr oberflächlichen Eindruck machte.Durch das Kennenlernen von Aleks änderte sich das,weil er für eine gewisse Bodenhaftung sorgte.Dann jedoch nahm die Geschichte Fahrt auf und es wurden unendlich viele Ereignisse auf wenig Seiten verpackt, hier wäre weniger,mehr gewesen.Außerdem verlief die Handlung zunehmend jenseits der Realität, was mich mehr als einmal den Kopf schütteln ließ.Wichtige Sachen wurden nur kurz gestreift, Banalitäten dagegen oft ausgewalzt.Obwohl das Thema als solches interessant war,konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 15.05.2022

Sehr zähflüssig

Der große Fehler
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Der Anwalt Andrew Green hatte neben seinem Beruf ein starkes Interesse an Architektur. Ihm verdankt die Stadt New York unter anderem den großzügig angelegten Central Park.Er wurde an einem Freitag den ...

Der Anwalt Andrew Green hatte neben seinem Beruf ein starkes Interesse an Architektur. Ihm verdankt die Stadt New York unter anderem den großzügig angelegten Central Park.Er wurde an einem Freitag den 13.vor seiner Haustür erschossen,im Alter von 83 Jahren
Der Mörder wurde sofort gefasst und ins Gefängnis gebracht.Der sehr dienstbeflissene Inspektor Mc Clusky ermittelt jedoch weiter.
Die Geschichte wird in wechselnden Zeitsprüngen erzählt,was es nicht einfach macht ,ihr zu folgen.Man erfährt immer wieder viele Einzelheiten aus seiner Kindheit und Jugend,die es teilweise ermöglichten ,ihn zu verstehen.
Obwohl mich die Kurzbeschreibung und die Leseprobe sehr interessiert haben, konnte mich die Geschichte nicht einfangen. Ich habe das Buch im Abstand von mehreren Tagen, immer wieder zur Hand genommen, aber leider ergab sich für mich kein roter Faden, der es mir ermöglichte mich mit der Geschichte anzufreunden. Ich möchte es nicht schlecht reden, es wird sicher Leser finden, die es begeistern kann, ich gehöre leider nicht dazu.