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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2023

Schwache erste Hälfte, dann wird es mitreißend

Ein Geheimnis aus Magie und Eis
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3.5 Sterne

Marit und Eve wachsen gemeinsam im Waisenhaus auf und sind immer füreinander da. Eines Tages wird Eve, die eine begabte Ballerina ist, von der reichen Tänzerin Helene Vestergaard ...

3.5 Sterne

Marit und Eve wachsen gemeinsam im Waisenhaus auf und sind immer füreinander da. Eines Tages wird Eve, die eine begabte Ballerina ist, von der reichen Tänzerin Helene Vestergaard adoptiert. Da Marit Magie wirken kann, darf sie als Schneiderin angestellt mitkommen. Doch die Magie hat ihren Preis und wer zu viel Magie anwendet dem geschieht schreckliches. Marit muss bei den Vestegaards nicht nur auf der Hut vor zu viel Magieeinsatz sein, nein auch ein dunkles Geheimnis lastet auf dieser Familie, die etwas mit dem Tod von Marits Vater zu tun haben könnte...

Normalerweise schreibe ich nichts über das Cover, doch dieses hier ist eine echte Augenweide und hat mich dazu verführt es lesen zu wollen. Auch der Klappentext hat sich für mich richtig spannend und geheimnisvoll angehört und ich dachte deshalb das die Geschichte ein echtes Highlight werden könnte!

Das Buch liest sich mehr oder weniger wie ein düsteres Märchen...Waisenhaus, eine elegante kühle Lady, die ein Kind zu sich holt, ein düsteres Geheimnis. Ich kam auch erst ganz gut ins Buch rein, obwohl mich der Schreibstil nicht von Anfang an mitnehmen konnte und ich diesen eher etwas langweilig und wenig packend fand. Auch die Verbindung der Mädchen, die ich im Waisenhaus spüren konnte, ging nach und nach immer mehr verloren.

Nachdem die beiden Mädchen dann im Anwesen von Helene ankamen, hat die Geschichte mich immer mehr losgelassen und ich musste mich zeitweise fast dazu zwingen weiterzulesen. Die Geschichte war zwar sehr düster erzählt, konnte mich zu diesem Zeitpunkt aber überhaupt nicht mitnehmen.

Dann ab der Hälfte des Buches konnte mich das Buch doch noch packen und es wurde ein sehr spannendes, magisches und mitreißendes Abenteuer. Ich konnte dann auch wirklich mit den Charakteren mitfiebern und das Buch konnte mich dann noch packen, deshalb war ich froh das Buch nicht abgebrochen zu haben.

Fazit: Ein sehr zäher Beginn, der sich fanst bis zur Hälfe des Buches zieht. Dranbleiben lohnt sich aber, da es dann noch sehr interessant und spannend wird.


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Veröffentlicht am 16.01.2023

Ziemlich offenes Ende

Die letzten Hexen von Berlin - Wütende Wasser
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3.5 Sterne

Im Buch geht es um den Barkeeper Mercurius. Er ist zwar ein Mensch, hat jedoch familiäre Verbindungen zur magischen Unterwelt Berlins inder zum Beispiel auch Hexen, Elfen und Elementarwesen ...

3.5 Sterne

Im Buch geht es um den Barkeeper Mercurius. Er ist zwar ein Mensch, hat jedoch familiäre Verbindungen zur magischen Unterwelt Berlins inder zum Beispiel auch Hexen, Elfen und Elementarwesen mitten in der Stadt leben. Eines Tages dringt ein mythisches Wesen in seinen Nachtclub ein und tötet zwei seiner Partygäste. Die Hexe Agnes beschuldigt Mercurius, das Wasserwesen selbst beschworen zu haben. Gemeinsam mit seinem besten Freund Ferat macht sich Mercurius lieber selbst auf die Suche nach dem Schuldigen, denn sie hatten damit nichts zu tun ...

Der Autor besitzt einen eher ungewöhnlichen Schreibstil den man mögen muss, für mich war dieser jedoch kein Problem. Hier empfehle ich Intessierten eine kurze Leseprobe, vor dem Buch. Sehr schnell ist man nach den ersten Seiten mitten im Geschehen und erlebt den Kampf des Wesens im Nachclubs richtig mit. Dies war packend beschrieben und hat gleich sehr viel Spannung in die Geschichte reingebracht. 

Der Leser geht gemeinsam mit Protagonist Mercurius auf die Suche nach dem Schuldigen. Ich fand ihn ziemlich sympathisch und vorallem die Rückblenden aus seiner Kindheit haben mir sehr gefallen. Mit seinem Freund Ferat bin ich noch nicht so richtig warm geworden, aber da das Buch auch nicht besonders lang ist, kann ich mir sehr gut vorstellen beide in den folgenden Bänden noch besser kennen zu lernen und dadurch auch mehr zu mögen.

Besonders gelungen fand ich die tollen Ideen des Autors die fantastischen Wesen ins Berlin zu integrieren und es war wirklich ein großer Spaß, denn teilweise ist man völlig weg gekommen von den üblichen Klischees! Die Handlung fand ich ungewöhnlich und die meiste Zeit gelungen, nur gegen Ende hätte ich mir etwas anderes gewünscht. 

Das Ende an sich ist sehr offen und das Buch ist für sich alleinstehend nicht bis sehr schwierig lesbar. Wer also nicht die ganze Reihe lesen möchte, sondern nur mal reinschnuppern möchte hat es hier relativ schwer. Ich hätte mir die Geschichte zumindest etwas abgeschlossener gewünscht. 

Fazit: Ungewöhnlicher Reihenauftakt, der mich noch nicht vollkommen überzeugen konnte, aber der durchaus Potenzial hat. Das Ende hätte ich mir allerdings etwas abgeschlossener gewünscht.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Hat leider nachgelassen

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe (Hafenärztin 3)
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3.5 Sterne

Dies ist bereits der dritte Teil der "Hafenärztin-Reihe". Das Lesen des Buch wäre ohne Vorwissen möglich, da der Kriminalfall abgeschlossen ist, aber man verpasst sehr viel vom Privatleben ...

3.5 Sterne

Dies ist bereits der dritte Teil der "Hafenärztin-Reihe". Das Lesen des Buch wäre ohne Vorwissen möglich, da der Kriminalfall abgeschlossen ist, aber man verpasst sehr viel vom Privatleben der Protagonisten, das natürlich auf den ersten beiden Teilen der Reihe aufbaut.

In diesem Teil führt uns die Autorin wieder nach Hamburg ins Jahr 1911. Anne Fitzpatrick behandelt immer häufiger chinesische Frauen, die in Hamburg als Arbeitskräfte angeworben werden oder teils auch in Bordellen landen. Eine der Frauen stirbt in Annes Armen, nachdem der Täter gefohlen ist. Zusammen mit Kommissar Berthold Rheydt fängt sie an im Chinesenviertel auf Sankt Pauli, nachzuforschen. Derweil kommen sich Berthold und Helene immer näher. Helene ist ausserdem sehr in Sorge um ihre beste Freundin, die vor kurzem erst geheiratet hat.

Ich habe die ersten beiden Teile der Hafenärztin geliebt und fand diese sehr spannend, mitreißend und die Charatere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Deshalb wollte ich nun unbedingt das dritte Abenteuer rund um Anne und ihre Freunde lesen. Leider wurde ich diesmal aber doch entwas enttäuscht von einer ziemlich langatmigen Geschichte...

Positiv sind auf jeden Fall weiterhin die Charaktere der Reihe die man begleiten darf. Sie wachsen dem Leser unheimlich ans Herz und deshalb macht es Spaß diese immer wieder zu begleiten. Durch Nebencharaktere wie einem Apothekerehepaar, das zugleich für die Polizei arbeitet, trifft man zusätzlich auf originelle Persönlichkeiten die Spaß machen. Ausserdem wurde der Roman wieder sehr gut recherchiert und man lernt diesmal einiges über das chinesische Viertel Hamburgs, dass es heutzutage nicht mehr gibt. Hier empfehle ich dem Leser auch das Nachwort der Autorin, worin sie nochmal auf genau dies eingeht.

Leider war es das auch schon mit dem Positiven zu diesem Buch, und wenn ich die Charaktere nicht zuvor schon sehr ins Herz geschlossen hätte, dann würde das Buch wahrscheinlich auch nur 3 Sterne bekommen. Das Buch war im Vergleich zu den tollen anderen Bänden stellenweise sehr zäh, vorhersehbar und langatmig. Der Kriminalfall spielte eine eher untergeordnete Rolle, der Täter war schon in der Hälfte bekannt und das Buch drehte sich diesmal viel mehr um die verschiedenen Liebesangelegenheiten der Protagonisten. Ausserdem hatte Anne diesmal eine sehr untergeordnete Rolle und von der taffen, mutigen Ärztin war kaum etwas zu lesen. Zum Ende wiederum hat das Buch dann plötzlich angezogen und mir ging dann alles viel zu schnell und abrupt. Schade aber ob ich einen vierten Teil lesen werde, weiss ich noch nicht.

Fazit: Im Vergleich zu den tollen ersten Bänden deutlich schwächer.

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Veröffentlicht am 12.12.2022

etwas zäher mittelteil

Fürimmerhaus
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3.5 Sterne

Protagonist Carter wacht im "Fürimmerhaus" auf und kann sich an nichts erinnern. Nach und nach trifft er auf die verschiedensten Charaktere, und findet heraus, das Heldinnen und Helden in diesem ...

3.5 Sterne

Protagonist Carter wacht im "Fürimmerhaus" auf und kann sich an nichts erinnern. Nach und nach trifft er auf die verschiedensten Charaktere, und findet heraus, das Heldinnen und Helden in diesem Haus stranden. Doch warum ist Carter dann hier? Er glaubt nicht daran, dass er ein Held sein soll. Nach und nach dringen Carter und seine neuen Gefährten immer weiter und weiter ins geheimnisvolle Haus ein und lüften immer mehr Geheimnisse...

Ich bin normalerweise ein großer Fan von Kai Meyer und seinen Geschichten und hatte mich deshalb unheimlich auf diese ungewöhnlich klingende neue Geschichte aus seiner Feder gefreut, doch leider konnte mich dieses Abenteuer nicht so wirklich mitreißen...

Gemeinsam mit Carter trifft auch der Leser in diesem Haus ein und weiss erst man gar nichts, warum ist Carter hier, was ist dies für ein Haus, welche Geheimnisse verbirgt es? Was sich spannend und interessant angehört hat, zog sich aber meiner Meinung nach leider ganz schön in die Länge und ich habe mich immer wieder dabei ertappt, dass ich mich nicht so wirklich auf die Geschichte konzentriere, was für mich wirklich kein gutes Zeichen ist und nur sehr selten vorkommt.

Die Charaktere sind eigentlich sehr gut gelungen und auch ungewöhnlich, einiges hat mich hier immer wieder an eine düstere Version von "Alice im Wunderland" erinnert und dies fand ich dann schon faszinierend, aber diese Faszination hielt dann nicht lange an. Meines Erachtens hätte man den Inhalt sehr viel mehr kürzen dürfen und dem ganzen mehr Spannung geben müssen, denn die Idee ist gut aber die Handlung selbst hat mich immer wieder gelangweilt. Der Schluss war schön gemacht und hielt dann wirklich noch die ein-oder andere unerwartete Überraschung bereit, dies hätte es sehr viel mehr auch in der Mitte des Buches geben dürfen!

Fazit: Gute Grundidee und gut ausgearbeitete Charaktere, doch leider war mir die Handlung, bis auf den Schluss, zu langatmig.

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Veröffentlicht am 14.07.2022

Hotel Portofino in den 20er Jahren

Hotel Portofino
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In diesem Buch kann sich der Leser in ein Hotel der 20er Jahre begeben. Das Hotel Portofino liegt in Italien, wird jedoch von einem britischen Upperclass-Ehepaar geführt. Jedoch haben beide mit dieser ...



In diesem Buch kann sich der Leser in ein Hotel der 20er Jahre begeben. Das Hotel Portofino liegt in Italien, wird jedoch von einem britischen Upperclass-Ehepaar geführt. Jedoch haben beide mit dieser Aufgabe zu kämpfen, denn dem Hotel fehlt es nicht nur an Geld und gutem Personal, auch private Probleme bereiten Sorgen...

Als ich das Cover gesehen habe und dazu die Beschreibung gelesen habe, bin ich sehr neugierig auf diees Buch geworden. Ich liebe Urlaub in Hotels und auch die 20er Jahre finde ich spannend, deshalb klang dies ganz nach einem Buch für mich! Ich hatte mir das Buch als ein Mix aus Hotelwesen und "Downton Abbey" vorgestellt, mit vielen sympathischen und zu Herzen gehenden Persönlichkeiten und ein wenig Abenteuer und Spannung dazu. Der Schreibstil ist einfach und gut zulesen und die Idee ist einfach klasse! Aber mir hat doch hin und wieder etwas die Spannung gefehlt und die Personen hätten besser ausgearbeitet sein dürfen für meinen Geschmack. Das Buch eignet sich meiner Meinung nach sehr gut als recht unterhaltsame Lektüre in der sommerlichen Hängematte, aber ich hatte doch etwas mehr erwartet, so bleibt das Buch für mich im Mittelfeld.

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