Cover-Bild Die Ewigkeit ist ein guter Ort
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 19.07.2022
  • ISBN: 9783644011885
Tamar Noort

Die Ewigkeit ist ein guter Ort

Eine Geschichte über Festhalten und Loslassen, Himmel und Erde und das, was dazwischen ist.
Elke ist eine junge Pastorin, die in Köln arbeitet. Als sie eines Tages einer alten Dame am Sterbebett das Vaterunser sprechen soll, kommt ihr kein Wort über die Lippen. Sie hat den Text vergessen, und zwar sämtlicher Gebete. Ist das Gottdemenz? 
Elke beschließt, in die norddeutsche Provinz zu fahren, an den Ort ihrer Kindheit. Doch auch nach all den Jahren fühlt es sich seltsam an, mit ihren Eltern am Esstisch zu sitzen, wenn der vierte Platz leer bleibt. Elke trifft Eva wieder, die ehemalige Freundin ihres Bruders, der damals zu weit im See hinausschwamm. Und während sie am Ufer sitzt und aufs Wasser schaut, ahnt Elke, wo sie beginnen muss, nach den verloren gegangenen Worten zu suchen.
Ein hinreißender Roman voller Leichtigkeit und Tiefe, wortgewandt und fantasievoll. Für einen Auszug aus diesem Debüt gewann Tamar Noort den Hamburger Literaturpreis.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2022

Anrührend

0

Die Ewigkeit ist ein schöner Ort, dieses ist ein schönes Buch, sehr anrührend.

Ich hatte allerdings so meine Schwierigkeiten mit der Protagonistin. Elke ist in den Zwanzigern, studierte Theologin ...

Die Ewigkeit ist ein schöner Ort, dieses ist ein schönes Buch, sehr anrührend.

Ich hatte allerdings so meine Schwierigkeiten mit der Protagonistin. Elke ist in den Zwanzigern, studierte Theologin und weiß nicht, wohin mit sich.
Bloß keine Verantwortung übernehmen! Ständig passiert ihr großer Mist, das Problem dabei ist jedoch, das sie ihn verursacht. Er passiert nicht einfach so, mit ein bisschen Nachdenken und weniger Egozentrik wäre alles anders. Weniger Gestank, weniger Verletzungen.

Allerdings entwickelt sich der Charakter, ich kann ganz gut nachvollziehen, warum Elke so ist wie sie ist.

Es sind schwere Themen, die hier behandelt werden, das Buch ist trotzdem ganz leicht und in keiner Weise bedrückend.

Ich mag es gerne lesen und werde es sogar aufbewahren, um es irgendwann noch einmal zu lesen.

Es gibt viel Trost, theologisch und auch ganz profan weltlich.

Interessant fand ich tatsächlich auch die Einblicke hinter den Altar und unter den Talar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2022

Interessantes Thema

0

Was macht man wenn man sein ganzes Leben lang versucht Gott zu Dienen und dann von einer Sekunde auf die andere kein einziges Gebet, das Wort Gott und geschweige denn ein Amen über die Lippen ...

Was macht man wenn man sein ganzes Leben lang versucht Gott zu Dienen und dann von einer Sekunde auf die andere kein einziges Gebet, das Wort Gott und geschweige denn ein Amen über die Lippen bringt?

Das versucht die Protagonistin in Tamar Noorts Roman herauszufinden. Von einem Tag auf den anderen vergisst die Pastorin Elke sämtliche Gebete, stottert sich durch predigten und bringt das Wort Gott nicht mehr heraus. Was folgt ist eine lange Suche.. Eine Suche nach Gott, einem Weg mit einem Trauma und großem Schmerz umzugehen und letztendlich eine Suche nach sich selbst.

Ich bin nicht wirklich religiös und kann daher diese tiefe Verbundenheit zu Gott die manche Menschen fühlen und in der sie wirklich aufgehen nicht immer ganz nachvollziehen. Allerdings denke ich das es im Endeffekt um Hingabe geht. Widmet man seine Liebe einem bestimmten Gott, einer Aufgabe oder einem bestimmten oder generell den Menschen. Das alles ist etwas das das Göttliche sichtbar macht und ich denke das in diesem Roman sehr gut gezeigt wird das man, um anzukommen sich selbst sehr gut kennen muss und ich interpretiere die "Gottesdemenz" wie die Protagonistin es nennt als eine Art Abwehrmechabismus der sie dazu zwingt über ihren eigenen Tellerrand zu schauen und letztendlich dazu führt das wie findet was sie sucht. Nicht Gott, oder das was er zu sein scheint sondern ihre Aufgabe als menschliches Wesen das anderen menschlichen Wesen beistehen, für sich selbst einstehen, liebe annehmen und auch geben kann.

Mir hat dieser Roman wirklich gut gefallen. Er war tiefgründig, vielschichtig und stellt wichtige Fragen. Für mich eine absolute Empfehlung, auch für Menschen die nicht unbedingt sehr religiös sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2022

Kann man Gott verlieren?

0

Kann man Gott verlieren? Eine der Hauptfragen, denen sich die junge Pastorin Elke stellen muss, als sie plötzlich kein Gebet und keine Predigt mehr über die Lippen bekommt. Sie nimmt sich eine - eher unfreiwillig ...

Kann man Gott verlieren? Eine der Hauptfragen, denen sich die junge Pastorin Elke stellen muss, als sie plötzlich kein Gebet und keine Predigt mehr über die Lippen bekommt. Sie nimmt sich eine - eher unfreiwillig - eine Auszeit und setzt sich mit ihrer Suche nach den verlorenen Gebeten und der Verbindung zu Gott auseinander. Doch auch ihre Vergangenheit und der Verlust ihres Bruders sind plötzlich wieder sehr präsent.
Als sie dann noch Druck bekommt, endlich die Kirchengemeinde des Vaters zu übernehmen, weiß sie gar nicht mehr, wohin mit sich selbst und ihrer "Gottdemenz".

Elke wird ein bisschen unbeholfen dargestellt. Die Beschreibungen an sich sind eher vage gehalten, diese sollen aber hier auch gar nicht an erster Stelle stehen.
Vieles dreht sich um Elkes Gedankenwelt, um die Suche nach sich selbst aber auch nach ihrem verlorenen Gott.

Ein schönes Buch, ruhig und gesetzt und doch berührend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2022

Pastorin Elke

0



Die Schriftstellerin Tamar Noort schreibt in ihrem Roman „Die Ewigkeit ist ein guter Ort“ von den Problemen der jungen Pastorin Elke.
Die Autorin lässt Elkeals Icherzählerin fungieren.
Ich habe erst ...



Die Schriftstellerin Tamar Noort schreibt in ihrem Roman „Die Ewigkeit ist ein guter Ort“ von den Problemen der jungen Pastorin Elke.
Die Autorin lässt Elkeals Icherzählerin fungieren.
Ich habe erst lange gebraucht um in die Geschichte einzufügen. Elke meint sie hat eine Gottdemenz, denn sie hat Gebete vergessen. Sie hadert mit ihrem Glauben.

Als sie in den Norden fährt, um sich bei ihren Eltern zu pausieren. Da beginnen die Erinnerungen, als vor fünfzehn Jahren Elkes siebzehnjähriger Bruder ertrrank. Da können wir Elkes Kindheit und Jugend gut nach zu empfinden.

Ihr Vater ist auch Pastor. Er muß zu einer Reha und erbittet Elke ihn zu vertreten.
Da kommen unglaubliche Probleme auf sie zu. Die Kirche fing an schief zu werden. Da kommt Elke fasst an ihre Grenzen.

Die Autorun lässt die Emotionen der Personen gut beschreiben.
Das Bich handelt zwar von einer Pastorin, aber der Glaube ust unwochtig. Es ist eine ganz ordentliche Unterhaltung.

Veröffentlicht am 14.07.2022

Auf der Suche

0

Elke eine junge Pastorin verliert nicht nur den Glauben an Gott, sondern auch noch ihre Gebete.
Plötzlich ist keins mehr vorhanden. Obwohl sie alle auswendig kann, kann sie sich nicht mehr
an die Texte ...

Elke eine junge Pastorin verliert nicht nur den Glauben an Gott, sondern auch noch ihre Gebete.
Plötzlich ist keins mehr vorhanden. Obwohl sie alle auswendig kann, kann sie sich nicht mehr
an die Texte erinnern. Gottdemenz?
In ihrem Roman "Die Ewigkeit ist ein guter Ort" beschreibt Tamar Noort die Geschichte
der Pastorin.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Eine junge Frau auf einem Seil. Sie muss die Balance halten um nicht
abzustürzen. Das passt sehr gut zum Inhalt.
Obwohl ich nicht, im Sinne der Kirche, Gottesgläubig bin, fand ich die Inhaltsangabe sehr interesssant.
Der Roman liest sich sehr leicht. Eigentlich geht es um die Aufarbeitung eines Schicksalschlages.
Irgendwo will Elke ankommen. Sie weiß allerdings nicht so genau wo.
Ich konnte alles sehr gut nachvollziehen. Die Probleme mit Beruf, Freund und Eltern.
Aber am Schluß wird alles gut.
Ein schönes Buch nicht nur für Gläubige.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere