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Veröffentlicht am 14.07.2022

Übertrieben und langweilig

Was geschah mit Femke Star
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Ich habe mir das Buch nur gekauft, weil ich in vielen Rezensionen gelesen habe, dass es so ein wichtiges Thema behandelt und ich neugierig darauf geworden bin, was es damit auf sich hat.

Dass das Buch ...

Ich habe mir das Buch nur gekauft, weil ich in vielen Rezensionen gelesen habe, dass es so ein wichtiges Thema behandelt und ich neugierig darauf geworden bin, was es damit auf sich hat.

Dass das Buch ein wichtiges Thema behandelt kann ich definitiv unterstreichen aber die Umsetzung hat mir persönlich leider gar nicht gefallen. Es war viel zu langatmig erzählt, 200 Seiten weniger hätten dem Buch wirklich nicht geschadet. Die Protagonistin macht oft Sachen, die einfach zu nichts führen und die Geschichte kein bisschen voranbringen.
Es kam auch kaum Spannung auf, obwohl es dafür sehr viel Potential gegeben hätte. Es war total wirr, sodass ich beim Lesen manchmal wirklich verwirrt war. Außerdem muss man es mögen, dass hier ein Rätsel nach dem anderen aufkommt, und gefühlt erst mal keins davon gelöst wird.
Mit jeder Person, die Femke am Anfang des Buches trifft, führt sie ein krypisches Gespräch, und es kommen immer mehr und mehr Baustellen dazu, die auch erst irgendwann später im Laufe des Buches einmal einen Sinn ergeben. Dadurch viel es mir sehr schwer richtig in der Geschichte anzukommen, ich hatte beim Lesen ständig das Gefühl irgendetwas zu übersehen, was wirklich nervig war.

Ich fand es auch sehr fragwürdig wie die Thematik hier dargestellt wurde. Natürlich sind solche schrecklichen Dinge leider alltäglich, nur finde ich sollte man die Kirche im Dorf lassen. Das Szenario, dass hier dargestellt wurde, war ja mal so was von übertrieben und auch einiges echt weit hergeholt. Nichtsdestotrotz ist die Kernaussage der Geschichte eine sehr wichtige!!

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Nicht mein Geschmack was Kinderbücher angeht

Wie man 13 wird und die Nerven behält (Wie man 13 wird 5)
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Als ich das Cover und den Titel das erste Mal gesehen habe, dachte ich es handelt sich um ein Aufklärungsbuch. 😂😂
Allerdings stellte sich bei näherer Betrachtung schnell heraus, dass diese Geschichte absolut ...

Als ich das Cover und den Titel das erste Mal gesehen habe, dachte ich es handelt sich um ein Aufklärungsbuch. 😂😂
Allerdings stellte sich bei näherer Betrachtung schnell heraus, dass diese Geschichte absolut nichts mit Aufklärung zu tun hat.

Worum geht es?
Es geht hier um den 13-jährigen Chester, der plötzlich von einem Vampir belästigt wird. Es kommen ihm der Halbvampir Markus und dessen Freundin Tallulah zur Hilfe.

Meine Meinung:
Chester wird hier als so nette und liebenswerte Person dargestellt. Wenn ich noch 13 wäre, würde ich sicher für ihn schwärmen, auch wenn er mit seiner schüchternen und zurückhaltenden Art nicht unbedingt der große Mädchenmagnet ist.
"Wenn ich mich in einer Geschichte verliere, dann fühlt es sich an, als wäre ich von einem unsichtbaren Kraftfeld umgeben. Solange ich in die Geschichte vertieft bin, prallen alle meine Probleme und Enttäuschungen von mir ab" mit diesem Zitat hat Chester auf jeden Fall mein Herz gewonnen. ❤ Er macht auch im Laufe der Geschichte eine wirklich tolle Entwicklung durch.
Ansonsten fand ich die Geschichte aber wenig interessant und auch nicht besonders spannend. Hin und wieder dachte ich beim Lesen, ja das könnte was werden aber im Endeffekt, waren für mich die Charaktere (bis auf Chester) einfach zu komisch und haben sich zu "unnatürlich" verhalten. Oder gehen 13-jährige Mädchen heutzutage einfach zu einem Jungen, den sie vorher einmal im Leben getroffen haben, nach Hause und warten dort gemeinsam mit seiner Mutter bis er nach hause kommt?
Vielleicht liegt es daran, dass ich mit meinen 30 Jahren nicht mehr unbedingt zur Zielgruppe zähle. Aber auf der anderen Seite gibt es durchaus Kinderbücher, die mich auch heute noch begeistern können. Vielleicht hätte man auch einfach die anderen Teile vorher gelesen haben sollen?!

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Nicht mein Geschmack was Kinderbücher angeht

Wie man 13 wird und die Nerven behält (Wie man 13 wird 5)
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Als ich das Cover und den Titel das erste Mal gesehen habe, dachte ich es handelt sich um ein Aufklärungsbuch. 😂😂
Allerdings stellte sich bei näherer Betrachtung schnell heraus, dass diese Geschichte absolut ...

Als ich das Cover und den Titel das erste Mal gesehen habe, dachte ich es handelt sich um ein Aufklärungsbuch. 😂😂
Allerdings stellte sich bei näherer Betrachtung schnell heraus, dass diese Geschichte absolut nichts mit Aufklärung zu tun hat.

Worum geht es?
Es geht hier um den 13-jährigen Chester, der plötzlich von einem Vampir belästigt wird. Es kommen ihm der Halbvampir Markus und dessen Freundin Tallulah zur Hilfe.

Meine Meinung:
Chester wird hier als so nette und liebenswerte Person dargestellt. Wenn ich noch 13 wäre, würde ich sicher für ihn schwärmen, auch wenn er mit seiner schüchternen und zurückhaltenden Art nicht unbedingt der große Mädchenmagnet ist.
"Wenn ich mich in einer Geschichte verliere, dann fühlt es sich an, als wäre ich von einem unsichtbaren Kraftfeld umgeben. Solange ich in die Geschichte vertieft bin, prallen alle meine Probleme und Enttäuschungen von mir ab" mit diesem Zitat hat Chester auf jeden Fall mein Herz gewonnen. ❤ Er macht auch im Laufe der Geschichte eine wirklich tolle Entwicklung durch.
Ansonsten fand ich die Geschichte aber wenig interessant und auch nicht besonders spannend. Hin und wieder dachte ich beim Lesen, ja das könnte was werden aber im Endeffekt, waren für mich die Charaktere (bis auf Chester) einfach zu komisch und haben sich zu "unnatürlich" verhalten. Oder gehen 13-jährige Mädchen heutzutage einfach zu einem Jungen, den sie vorher einmal im Leben getroffen haben, nach Hause und warten dort gemeinsam mit seiner Mutter bis er nach hause kommt?
Vielleicht liegt es daran, dass ich mit meinen 30 Jahren nicht mehr unbedingt zur Zielgruppe zähle. Aber auf der anderen Seite gibt es durchaus Kinderbücher, die mich auch heute noch begeistern können. Vielleicht hätte man auch einfach die anderen Teile vorher gelesen haben sollen?!

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Hier ist der Titel Programm!

Zurück nach Übertreibling
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Hier ist der Titel wirklich Programm! Übertriebener Schreibstil, übertriebene Protagonisten, übertrieben langweilig!

Inhalt:
Die glamouröse Transgenderfrau Vikki Victoria hat eine bewegte Vergangenheit ...

Hier ist der Titel wirklich Programm! Übertriebener Schreibstil, übertriebene Protagonisten, übertrieben langweilig!

Inhalt:
Die glamouröse Transgenderfrau Vikki Victoria hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, diese droht sie nun einzuholen. Nachdem der Toni Besenwiesler aus dem Gefängnis geflohen ist, ist für Vikki sofort klar: sie muss sich auf der Stelle in Sicherheit bringen.
Es beginnt eine 48-stündige Schnitzeljagd, die absurder nicht mehr sein könnte. Es passiert ein Knaller nach dem anderen und plötzlich hat Vikki ganz andere Probleme als nur den Toni Besenwiesler.

Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass mir die Handlung leider nicht besonders gut gefallen hat. Es ist irgendwie viel zu viel passiert, ohne dass es die Geschichte wirklich vorangebracht hätte. Alles einfach ein bisschen zu übertrieben. Der "Täter" der für die ganze Misere verantwortlich ist, ist hier eigentlich nur eine Randfigur und es wird kaum klar, was eigentlich seine wirklichen Beweggründe sind. Manchmal fiel es mir auch ein bisschen schwer der Handlung zu folgen, weil die Protagonistin oft um 1000 Ecken denkt. Zudem war ich meist so gelangweilt, dass ich einfach den Faden verloren habe. Vor allem die Mitte zog sich für mich sehr lange hin und das Ende war auch ziemlich unspektakulär. Es gibt zwar einige unerwartete Wendungen, Spannung kam aber trotzdem kaum auf. Konnte man anfangs noch rätseln, wer hier der Übeltäter ist, war ab ca. der Mitte klar worauf die Geschichte hinauslaufen wird. Schlussendlich hat mich nur der Humor der Autorin bis zum Ende durchhalten lassen. Es ist nämlich wirklich witzig geschrieben. Zwar auch mit vielen überflüssigen Worten ausgeschmückt aber das fand ich ganz unterhaltsam. Gut fand ich auch, dass des öfteren in bayrischer Mundart gesprochen wird, was der Geschichte nochmal ihren ganz eigenen Charme verleit. Die Autorin hat auch ganz viele aktuelle Themen angesprochen, allen voran natürlich LGBTQ.

Fazit:
Wenn man Fan von bayrischen Krimigeschichten à la Rita Falk ist, dann ist dieses Buch definitiv mal einen Versuch wert.
Ansonsten ist es definitiv kein must read.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Langweilig und zäh

Glückstöchter - Einfach leben
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Da ich die erste Reihe der Autorin „Die Wunderfrauen“ sehr gemocht habe und diese für mich eine 5-Sterne-Reihe war, hatte ich große Erwartungen an den neuen Reihenauftakt „Glückstöchter“. Aber leider wurden ...

Da ich die erste Reihe der Autorin „Die Wunderfrauen“ sehr gemocht habe und diese für mich eine 5-Sterne-Reihe war, hatte ich große Erwartungen an den neuen Reihenauftakt „Glückstöchter“. Aber leider wurden diese stark enttäuscht. Es war leider fürchterlich langweilig und las sich eher wie ein Ratgeber zu Umweltschutz und vegetarischer Ernährung.

Inhalt:
Die Geschichte spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Zum einen begleiten wir Anna 1910, sie ist begeistert von der Botanik und von der Natur im Allgemeinen. Zusammen mit ihrem Vater, der ein bekannter Botaniker ist, hat sie große Pläne für ihr Gut Dreisonnenquell. Doch eines Tages muss sie rausfinden, dass ihr Vater doch ganz andere Pläne für ihre Zukunft hat.

Zum anderen erleben wir die Ereignisse zusammen mit Eva im Jahr 1976. Sie ist Pharmaziestudentin und hat einen außergewöhnlichen Geruchssinn. Doch eines Tages findet Eva etwas heraus, dass ihre ganze Welt in Frage stellt. Daraufhin ist sie auf der Suche nach Veränderung und findet diese in neuen Bekanntschaften und anderen Lebensumständen.

Meine Meinung:
Ich habe zwei große Kritikpunkte. Zum einen war das Buch furchtbar zäh und langweilig. Vielleicht liegt es daran, dass das der erste Teil einer neuen Reihe ist aber die Geschichte plätscherte die ganze Zeit einfach nur so dahin und es passierte einfach nichts. Als wäre ich auf einer Bank im Park gesessen und hätte den Leuten beim Gassigehen und Spazieren zugesehen. Es gehen zwar ständig Menschen vorbei aber es passiert einfach nichts, was es wert wäre genauer hinzusehen.
Zum anderen hat mich das Thema Umweltschutz/Vegetarismus/Biologischer Anbau und alles was in diese Sparte fällt so sehr genervt. (Nicht falsch verstehen: diese Themen sind sehr wichtig aber man hört und liest heutzutage überall davon und man kann sich über so etwas sicher besser informieren als durch so einen Roman. Wenn mich so etwas interessiert, dann kann ich auch ein Sachbuch zur Hand nehmen) Auf jeden Fall kam das hier so oft und ausführlich vor, dass es für mich zu viel war. Ständig wird erwähnt wie wichtig es ist vegetarisch zu leben und ungespritzte Lebensmittel zu konsumieren. Sogar an einer Anti-Atomkraft-Demo wird teilgenommen. Und ich finde, dass dadurch die Kernaussage des Klappentextes aus den Augen gelassen wurde. Das angeteaserte Thema, dass Eva so eine Supernase ist, spielt nämlich schon bald keine wirkliche Rolle mehr. Es wird zwar oft beschrieben wer nach was riecht aber das hat die Geschichte in keiner Weise weitergebracht und hat auch nichts zu Handlung beigetragen. Auch das Pharmazie-Studium rückt sehr bald in den Hintergrund. Stattdessen wird auf dem Wochenmarkt selbstgemachtes Müsli verkauft und auf einem Demeter Hof Biogemüse geerntet.
Außerdem hatte ich große Probleme mit den Protagonistinnen. Am meisten mit Eva, ihr Lebenswandel war für mich einfach nicht nachvollziehbar. Sie war für mich fürchterlich unsympathisch dargestellt. Auch zu Anna konnte ich keinen wirklichen Zugang finden. Alles was bei ihr so passierte war schrecklich emotionslos dargestellt, sodass ich nicht mitfühlen konnte obwohl es durchaus einige Gelegenheiten dazu gegeben hätte.
Schön fand ich das es einmal ein Easter Egg gab, indem eine Protagonistin aus der Wunderfrauen-Reihe Erwähnung fand. Auch der Schreibstil war ganz angenehm und einfach zu lesen. Wäre nur die Geschichte nicht so zäh gewesen.

Fazit:
Dieser Reihenauftakt kann bei Weitem nicht mit der Wunderfrauen-Reihe mithalten. Es ist langweilig und emotionslos geschrieben. Wer Interesse an Vegetarismus und Umweltschutz hat, kann es gerne mit dem Buch versuchen.

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