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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2022

Tristesse

Beifang
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Die Geschichte kommt als Familiengeschichte oder als Suche nach den eigenen Wurzeln des Protagonisten Frank daher. Doch ist es eigentlich eine Geschichte über Gewalt - Eltern ihren Kindern gegenüber - ...

Die Geschichte kommt als Familiengeschichte oder als Suche nach den eigenen Wurzeln des Protagonisten Frank daher. Doch ist es eigentlich eine Geschichte über Gewalt - Eltern ihren Kindern gegenüber - den Kindern untereinander und dass über die Generationen hinweg. Sei es die rein körperliche Gewalt oder einfach die psychische, weil die Bedürfnisse der Kinder nicht gesehen werden/ gesehen werden wollen - sprich, man ignoriert sie weg und überlässt sie sich selbst. Dies Buch hätte damit eine Aufarbeitung werden können, aus der vielleicht wenigstens der Protagonist etwas lernt. Doch so trist wie schon das Cover des Buches ist - und somit passt es gut zu der Geschichte - so wenig lernt der Protagonist daraus und lacht und heult mit den Wölfen (sprich Familie) egal was auch geschieht. Ich hatte mir auf Grund des Klappentextes und des Anfangs des Buches einen anderen Gang der Ereignisse vorgestellt. So hat es für mich am Ende nur das Fazit: alles bleibt beim Alten. Schade, denn die Geschichte hat so viel Potential.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Fantasy im viktorianischen England

Der Uhrmacher in der Filigree Street
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Auch wenn ich Fantasy zwischendrin mal ganz gerne lese und mir Geschichten aus dem viktorianischen England gefallen, bin ich hier etwas zwiegespalten.
Aus dem Klappentext:
»Der Uhrmacher in der Filigree ...

Auch wenn ich Fantasy zwischendrin mal ganz gerne lese und mir Geschichten aus dem viktorianischen England gefallen, bin ich hier etwas zwiegespalten.
Aus dem Klappentext:
»Der Uhrmacher in der Filigree Street« erzählt eine mitreißende, phantastische Geschichte um eine rätselhafte Uhr und einen ebenso spektakulären wie unmöglich aufzuklärenden Bombenanschlag auf Scotland Yard. Das Buch nimmt die Lesenden mit auf eine Reise durch das viktorianische England und das Japan des 19. Jahrhunderts und es eröffnet Türen in eine ganz andere, seltsame und magische Vergangenheit. London, Oktober 1883.

Das hörte sich nach einer tollen Geschichte an und auch die Protagonistin Grace fand ich gut, doch war der Aufbau der Geschichte für mich leicht verwirrend und die Steampunkelemente haben meine Lesefreude doch gestört. Die Charaktere hätten gerne etwas mehr Tiefgang haben können und wenn man die Geschichte ein wenig raffen würde, wäre für mehr Spannung gesorgt. Nichts desto trotz gebe ich drei *** denn für den Sommer nebenbei läßt es sich schön lesen.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Nett für zwischendurch

Goldenes Gift
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Den Autor kannte ich bislang noch nicht, doch klang der Klappentext gut - Krimis mit kulinarischem Bezug haben das gewisse Extra für mich. Ein Koch, der recherchiert, als bei seinem Honiglieferanten die ...

Den Autor kannte ich bislang noch nicht, doch klang der Klappentext gut - Krimis mit kulinarischem Bezug haben das gewisse Extra für mich. Ein Koch, der recherchiert, als bei seinem Honiglieferanten die Bienenstöcke verschwinden und der Imker tot aufgefunden wird - eigentlich eine gute Idee für einen tollen Krimi. Die Story schlängelte sich so dahin, da es schon der 7. Band um den Koch war, habe ich mich gefragt, ob es besser gewesen wäre auch die anderen Teile zu kennen? Vielleicht wäre ich besser in die Geschichte hinein gefunden. So ließ sich das ganze zwar nett lesen, aber zu meinen Favoriten wird der Koch nicht werden, dafür waren mir doch zu viele unerklärliche Wendungen in der Geschichte. Wer leichte Sommerlektüre mag, ist hier gut beraten - Tiefgang fand ich leider nicht.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Ganz nett

Meter pro Sekunde
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Ein leises Buch über die dänische Gesellschaft durch die Augen einer frischgebackenen Mutter. Das Leben auf dem Land, der Tratsch, die gutgemeinten Ratschläge - damit muss man ersteinmal klar kommen. Die ...

Ein leises Buch über die dänische Gesellschaft durch die Augen einer frischgebackenen Mutter. Das Leben auf dem Land, der Tratsch, die gutgemeinten Ratschläge - damit muss man ersteinmal klar kommen. Die Autorin schafft es mit einer ruhigen Sprache, den Leser in den Bann zu ziehen und man kann sich die Situationen sehr lebhaft vorstellen. Das Cover macht neugierig und gefällt mir gut. Bei vielen Dingen musste ich herzhaft lachen, denn manche der Dialoge entbehren nicht der Komik. Mich hat das Buch nebenbei gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Hat mich nicht ganz gepackt

Ostfriesensturm
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Für mich war die Geschichte eigentlich sehr interessant, denn es beschreibt die Polizeiarbeit auch unter den Schwierigkeiten einer Pandemie. Ein wenig schade fand ich, dass sich so langsam die Fälle doch ...

Für mich war die Geschichte eigentlich sehr interessant, denn es beschreibt die Polizeiarbeit auch unter den Schwierigkeiten einer Pandemie. Ein wenig schade fand ich, dass sich so langsam die Fälle doch gleichen - ist nach 16 Fällen wohl auch schwierig immer neu zu denken - und ich hätte mir auch einen anderen Sprecher gewünscht, der die Figuren ein bisschen individueller spricht. So habe ich das Hörbuch leider nur nebenbei gehört und bin diesmal nicht wirklich überzeugt davon.

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