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Veröffentlicht am 09.09.2022

Ein Mann mit dem Herz am rechten Fleck

Alles geben
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Neven Subotic ist den meisten als Fussballer bekannt, der bei Stationen wie Mainz 05 oder Borussia Dortmund als einer der besten Innenverteidiger Deutschland gilt.
All das erfüllt ihn nur halb. Das Luxusleben, ...

Neven Subotic ist den meisten als Fussballer bekannt, der bei Stationen wie Mainz 05 oder Borussia Dortmund als einer der besten Innenverteidiger Deutschland gilt.
All das erfüllt ihn nur halb. Das Luxusleben, von dem er denkt, dass er es leben muss, kann ihm nicht das geben, was tief in seinem Inneren verankert ist. Scham und Zweifel gewinnen die Oberhand und Neven merkt, dass es eine Sache gibt, die ihm viel mehr wert ist, als alles Geld der Welt.
Das Gefühl, anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, indem er mehr tut, als nur der Fussballer Neven Subotic zu sein.
Er gründet eine Stiftung, die sich hauptsächlich darauf konzentriert Schulen und Trinkwasserbrunnen in Afrika zu bauen, um den Menschen dort ein besseres Leben zu
bieten.
Aufkommende Kosten zahlt er aus eigener Tasche, bekommt so endlich das Gefühl, etwas Gutes damit zu tun. Und er ist oftmals selbst vor Ort, um sich ein Bild von dem zu machen, was er in die Wege geleitet hat. Um die Menschen und die Umgebungen kennenzulernen, um noch mehr zu helfen.

Das Buch beschreibt nicht nur Nevens Leben jetzt, sondern auch den steinigen Weg dorthin. Von der Flucht aus Jugoslawien, über ein Leben in New York hinweg und bis zu dem Zeitpunkt, an dem er in Deutschland als Fussballer die Herzen der Fans erobern konnte.
Neven Subotic hat eine unglaubliche Persönlichkeitsentwicklung hinter sich und ist doch immer er selbst geblieben, so komisch das jetzt auch klingt.
Dieses Buch ist eine echte Leseempfehlung für alle, die hinter die Fassade eines Fussballers schauen will, der dankbar für das ist, was er erreicht hat.
Und dem genauso viele Menschen dankbar sind, für dass was er ihnen mit ihrer Stiftung ermöglichen kann.
Und auch weiterhin wird.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Eine Hommage an eine Frau, die einfach .. immer irgendwie da war

God Save the Queen. Was wir an Elizabeth II. bewundern
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Dieses Buch ist eine Hommage an eine Frau, die unser Leben auf eine Art und Weise begleitet hat, die man gar nicht richtig beschreiben kann.
Obwohl sie quasi nicht unser aller Königin war, war sie doch ...

Dieses Buch ist eine Hommage an eine Frau, die unser Leben auf eine Art und Weise begleitet hat, die man gar nicht richtig beschreiben kann.
Obwohl sie quasi nicht unser aller Königin war, war sie doch immer irgendwie da. Als Persönlichkeit, als Mutter, Oma und Herrscherin über ein Königreich, das zu ihren Lebzeiten nicht nur durch eine Krise gehen musste.
Sie hat sie alle überstanden, sie hat sie alle gemeistert und mit diesem Buch erinnern sich Weggefährten auf ihre unterschiedlichsten Weisen an eine wirklich bewundernswerte Frau.

Obwohl dieses Buch eigentlich anlässlich ihres Thronjubiläum geschrieben und auch veröffentlich wurde, ist es in meinen Augen ein Nachruf, der mich mit einem Lächeln und weinenden Auge zurück gelassen hat.
Renommierte Autorinnen, Übersetzerinnen, Journalistinnen aus Politik und Feuilleton schreiben über “ihre bzw. unsere” Queen und erzählen in diesem Band von besonderen Begegnungen, einer wichtigen Erinnerung oder einer witzigen Anekdote.
Jede einzele kleine Geschichte war anders und doch besonders. Momente und Augenblicke, bei denen ich mir vielleicht sogar ein kleines bisschen gewünscht habe, ich hätte dabei sein können.
Gedanken zu einer Frau, die jeder von uns kennt und deren Leben von so vielen Höhen und Tiefen geprägt war, dass vielleicht so mancher von uns daran schon längst zerbrochen wäre.

Dieses Buch ist eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Nicht nur für die unter uns, die Queen Elizabeth schon länger verfolgen oder gar bewundern, sondern auch für die, die ihre Majestät einmal auf einem ganz andere Wege kennenlernen möchte.
Durch die Augen verschiedenster Weggefährten.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Alles, was mein Leserherz sich wünscht. ♥

Junimädchen - Finding June
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Es gibt so Bücher, da weiß ich tatsächlich gar nicht, wie ich anfangen soll. Nicht, weil sie mich nicht begeistern konnten, sondern weil eher das Gegenteil der Fall ist. Dieses Buch hallt lange nach und ...

Es gibt so Bücher, da weiß ich tatsächlich gar nicht, wie ich anfangen soll. Nicht, weil sie mich nicht begeistern konnten, sondern weil eher das Gegenteil der Fall ist. Dieses Buch hallt lange nach und ich weiß gar nicht, wie ich all die Worte und Gedanken in mir richtig beschreiben soll, damit sie diesem Buch gerecht werden.

Die Geschichte rund um Christopher und sein Junimädchen hat mich von der ersten Seite an gefesselt.
Gleich zu Anfang gab es zwar ein paar Situationen, die mich etwas verwirrt haben, aber auf der anderen Seite habe ich auch genau das gebraucht. Das mag jetzt komisch klingen, aber so hat Emely Delphy den Spannungsbogen gleich zu Anfang in die Höhe gehoben und ihn durch das Buch hinweg auch konstant gehalten.
June als Charakter hat mir sofort gefallen. Ich konnte ihre Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen und habe mich dabei an so mancher Stelle gefragt, wie ich in dieser Situation gehandelt hätte.

Christopher war halt einfach .. Christopher. Herz und Kopf waren sich nie ganz einig, ob sie ihn lieben oder für das verurteilen sollen, was er den Frauen antut, die er zu sich auf das Anwesen holt.
Aber im Grunde treffen alle ihre eigenen Entscheidungen. Inclusive Chris.

Emely schreibt locker und leicht und auch die expliziten Szenen kommen an dieser Stelle nicht zu kurz und sorgen das eine oder andere Mal für Kopfkino. Perspektivwechsel ermöglichen dem Leser einen Einblick in mehrere Seiten und das hat mich an dieser Stelle besonders gut gefallen. So habe ich nicht nur die Hauptprotagonisten kennengelernt, sondern auch einen Blick in die Vergangenheit werfen können, der die Gegenwart anders erscheinen lässt, als alle Beteiligten es sich je hätten vorstellen können.

Dieses Buch ist so voller Nervenkitzel, dass man es gar nicht an die Seite legen mag. Unterlegt mit romantischen Momenten, einem Spannungsbogen, der sich über das gesamte Buch spannt und Protagonisten, bei denen sich Herz und Kopf nicht entscheiden können, wie sie ihnen gegenüber empfinden sollen.
Aber eines hatten sie am Ende alle gemeinsam. Ich habe sie geliebt, und der Schreibstil Emelys hat dafür gesorgt, dass ich unbedingt mehr von ihr lesen will.
Und muss.
Von mir gibt es für Junimädchen eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Alles, was mein Leserherz sich wünscht. ♥

All die Worte die uns fehlen
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Das Buch sticht schon im Vorfeld mit seinem wunderschönen Cover in all den Blautönen in Auge und auch mir hat es direkt gefallen. Die Storyline dahinter klingt genauso schön, wie sie ist und der Schreibstil ...

Das Buch sticht schon im Vorfeld mit seinem wunderschönen Cover in all den Blautönen in Auge und auch mir hat es direkt gefallen. Die Storyline dahinter klingt genauso schön, wie sie ist und der Schreibstil von Marike Wittchen hat dazu geführt, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin.
Ich habe auf dem Handy gelesen und wenn ich ein eBook auf dem Handy binnen kurzer Zeit komplett durchlese, dann heisst das bei mir schon was.

Calea als Charakter war für mich eine Person, die ich unglaublich gerne auf ihrer Reise begleitet habe. Ergriffen von Trauer und ihren Gefühlen nach dem Tod ihrer Schwester Ophelia schreibt sie Briefe an die Person, die ihr immer am nächsten stand. Sie verliert sich in den Briefen, kann nur in ihren Worten an Ophelia ausdrücken, was sie wirklich denkt.
Bei ihrem besten Freund Elliot fehlen ihr oft die Worte, obwohl sie ihr so oft auf der Zunge liegen.
Bei einem gemeinsamen Roadtrip schafft sie es, sich ihm zu öffnen. Sie schafft es, ihm von Ophelia zu erzählen und sich gleichzeitig einzugestehen, dass ihr Leben auch weitergeht, wenn Ophelia nicht mehr richtig bei ihr ist. Sie erkennt, dass es mehr Sterne am Himmel gibt, als die, die sie mit ihrer Zwillingssschwester gesehen hat und noch viel mehr von denen, die sie mit Elliot entdecken kann.

Der Schreibstil ist wunderbar melodisch und flüssig. Er lädt nicht nur zum Träumen ein, sondern sorgt auch dafür, dass man mit Calea mitleidet. Und mit Elliot.
Ich konnte zwar an manchen Stellen nicht verstehen, warum Calea ihn immer und immer wieder von sich stößt, obwohl es so offensichtlich ist, was Elliot fühlt, aber auf der anderen Seite .. hat es eben auch einfach in den Storyverlauf gepasst.
Marike Wittchen hat Calea auf eine Reise geschickt, die sie verändern wird. Eine Reise, die ihre eigenen Gefühle auf den Kopf stellt und ihr Dinge und Handlungen ermöglicht, von denen sie gar nicht mehr wusste, dass sie es überhaupt kann. Oder Gefühle beeinhaltet, die sie nach dem Tod ihrer Schwester gemeinsam mit ihr begraben hat.

Elliot ist übrigens unglaublich toll. Immer an ihrer Seite, obgleich es ihn selbst quält. Immer bereit ihr eine Schulter zum Ausweinen zu geben, obwohl er mit seinen eigenen Gefühlen und Dämonen schon genug zu tun hat.
Der Roadtrip bringt sie einander näher und ich fand es unglaublich toll, wie sie sich näher kennenlernt haben. Und vor allem neue Seiten an sich entdecken konnten, die ihnen selbst im Laufe jahrelanger Freundschaft bislang verborgen geblieben sind.
Besonders gefallen haben mir die Briefe, die Calea ihrer Schwester schreibt. Dadurch war sie nicht nur für Calea weiterhin greifbar, sondern auch für mich als Leserin.

Die Charaktere sind allesamt so wunderbar und dazu zählen auch die, die eigentlich nur Nebencharaktere sind. Menschen, die Elliot und Calea schon länger kennen, oder jene, die sie auf ihrer Reise kennenlernen.
Das Buch dieser jungen Autorin beschäftigt sich mit Trauer und Selbstfindung. Mit Freundschaft, Vertrauen und Liebe. Mit dem Ziel, über sich hinauszuwachsen und das Leben auf eine Art zu genießen, wie es der Hauptprotagonistin in den letzten Tagen, Wochen und Monaten kaum möglich war.
Dieses Buch hat seine Leseempfehlung definitiv verdient, mehr als das.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Alles, was mein Leserherz sich wünscht. ♥

Guardian's Bond (Ancient Ink Teil 1)
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Der Schreibstil ist ... uff, ich weiß gar nicht richtig, wie genau ich das beschreiben soll, aber er hat mich von der ersten Seite an regelrecht gefesselt.
Sprichwörtlich vielleicht sogar.
Priest ist ...

Der Schreibstil ist ... uff, ich weiß gar nicht richtig, wie genau ich das beschreiben soll, aber er hat mich von der ersten Seite an regelrecht gefesselt.
Sprichwörtlich vielleicht sogar.
Priest ist ein Charakter, der mit so vielen inneren Dämonen zu kämpfen hat, dass ich manchmal das Gefühl hatte, sie sogar selbst zu spüren. Seine Empfindungen, Gefühle und Gedanken waren so greifbar, dass ich manchmal dachte, in seinem Kopf zu sitzen. Sein Gefährtin Katy war jemand, den nicht nur Priest manchmal nicht greifen konnte, sondern auch nicht.
Nicht im wirklich negativen Sinne, sondern weil ich sie einfach nicht richtig einschätzen konnte. Ihre Handlungen, ihre Gedanken und Gefühle waren für mich weniger greifbar, als es bei Priest der Fall war.
Katys Großmutter hingegen war ein so toller Charakter, dass sie mich so manches Mal an meine eigene erinnert hat. Irgendwie.
Die Storyline des Buches hingegen fand ich wirklich klasse. Gestaltwandler sind eh so ein Thema, dass ich unglaublich gerne lese. Verbunden mit der Magie, die Rhenna Morgan gewählt hat, um ihrem Buch den letzten Schliff zu verpassen, wurde auch dieyses Buch zu einem echten Leserlebnis.
Der Spannungsbogen war genauso aufrecht erhalten, wie der rote Faden, der sich durch das komplette Buch gezogen hat.
Rhenna Morgan hat nicht einfach alles nur einfach runtergerattet, sondern ihre magische Welt langsam erschaffen. Und selbst die erotischen Momente - die nun wahrlich nicht wenige sind - haben sich in das Buch gefügt, als hätten sie einfach von Anfang an dazu gehört.
Und in gewissem Sinne haben sie das ja auch.

Priest hat mein Herz erobert und nicht nur er, sondern noch ein weiterer Charakter hat sich klammheimlich in mein Herz geschlichen, aber von dem erzähle ich euch vielleicht ein anderes Mal.
Viellleicht.

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