Cover-Bild NEBEL
Band 3 der Reihe "Die HULDA Trilogie"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.09.2020
  • ISBN: 9783442758623
Ragnar Jónasson

NEBEL

Thriller - Die HULDA Trilogie Band 3
Andreas Jäger (Übersetzer)

Ein einsames Bauernhaus - und ein verhängnisvoller Besuch.

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, kehrt nach einem Schicksalsschlag gerade wieder in ihren Beruf zurück. Um sie bei der Wiederaufnahme der Arbeit zu unterstützen, wird Hulda von ihrem Chef mit einem neuen Fall betraut: Mehrere Leichen wurden in einem abgelegenen Bauernhaus im Osten des Landes gefunden, und alles deutet darauf hin, dass sie dort schon seit einigen Wochen liegen. Was ist während der Weihnachtstage geschehen, als das Bauernhaus durch einen Schneesturm vom Rest der Welt abgeschnitten war? Und gibt es ein Entkommen vor der eigenen Schuld?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Grandioser, spannender Abschluss der Reihe

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Nebel ist der packende Abschluss der Hulda-Trilogie. Obwohl man kaum Abschluss sagen kann, da die Geschichte sich ca. 20 Jahre vor dem ersten Teil abspielt und somit eigentlich der Anfang ist.
Man fiebert ...

Nebel ist der packende Abschluss der Hulda-Trilogie. Obwohl man kaum Abschluss sagen kann, da die Geschichte sich ca. 20 Jahre vor dem ersten Teil abspielt und somit eigentlich der Anfang ist.
Man fiebert als Leser mit den Charakteren mit und, da man auch oft ihre Gedanken kennt, oder sich diese aus dem Kontext zusammenreimen kann, ist man mittendrin. Hulda ist die Person, die man schon von den ersten beiden Teilen kennt. Ich mag sie als Charakter, aber durch ihre Lebensumstände hat sie eine eher harte Schale. In diesem Teil erfährt dreht es sich auch über ein Ehepaar, Erla und Einar, welches abgeschieden auf dem Land lebt und einen Bauernhof bewirtschaftet.
Ich habe diesen Teil wieder verschlungen, da die Handlung absolut spannend ist und ich unbedingt wissen wollte, was mit Hulda passiert ist. Sie ist, als Kommissarin, natürlich die Hauptperson, aber Erla war eigentlich die zweite Hauptperson. Der Thriller ist so gut geschrieben, dass man an so manches Detail später in der Story wieder erinnert wird und es einen Sinn ergibt und ich wurde so manchmal schon von der Handlung überrascht.
Natürlich könnte man diesen Teil lesen, ohne die anderen zu lesen. Ich denke aber, dass man viel von Hulda verpassen würde. Erst nachdem man ihre ganze Geschichte kennt, versteht man sie besser und ohne dieses Wissen entgeht einem sehr viel. Außerdem, warum auf die anderen beiden Teil verzichten? Alle drei sind spannend und so gut geschrieben, dass sie auf jeden Fall zu meinen Lieblingstrilogien zählen!
Mich hat die Reihe überzeugt, und dieser Teil war fast mein Lieblingsteil der drei. Gelungener Abschluss und absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Wem kannst du wirklich trauen?

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Mit „Nebel“ wird die Hulda -Trilogie von Rgnar Jónasson abgeschlossen. Zeitlich befindet diese sich wieder in der Vergangenheit.

Das Cover ist auch beim letzten Band dem schwarz-weiß Motiv treu geblieben. ...

Mit „Nebel“ wird die Hulda -Trilogie von Rgnar Jónasson abgeschlossen. Zeitlich befindet diese sich wieder in der Vergangenheit.

Das Cover ist auch beim letzten Band dem schwarz-weiß Motiv treu geblieben. Es ist eine Waldhütte darauf abgebildet.

Der Prolog beginnt damit, dass Hulda nach dem schweren Schicksalsschlag im Februar 1988 wieder in einer Mordermittlung helfen soll. Auf einem abgelegenen Bauernhof wurden mehrere Leichen gefunden.

Der erste Teil befindet sich zwei Monate zuvor, also kurz vor Weihnachten 1987. In diesem lesen wir über ein altes Ehepaar. Erla liest sehr viel. Über die Wintermonate, in denen sie durchaus ein paar Wochen eingeschneit sind, deckt sie sich mit Bücher aus der Bücherei ein. Sie ist mit Einar Einarsson III. verheiratet. Er wirkt lieb und optimistisch. Schließlich trifft der Fremde Léo, der kräftig und durchtraiert ist, auf sie. Bei Fragen von der skeptischen Erla verzwickt er sich immer mehr in Wiedersprüche.

Der zweite Teil beschreibt den Februar 1988. Hier wird an den Prolog angeknüpft und Hulda beginnt zu ermitteln. Jedoch erfahren wir nun auch endlich die Problematik um ihre Familie. Des Weiteren sind die kursiv geschriebenen Kapitel Gedanken der betroffenen Personen zum Motiv. Zum Teil wird sich auf den Herbst 1987 bezogen.

Ich bin ein bisschen traurig, dass keine weiteren Fälle von Hulda folgen. Jedoch hat Ragnar Jónasson ein meisterhaftes Ende hingelegt und sich in seinen Büchern sichtlich gesteigert. Sehr gelungene Reihe, die ich sehr empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Besser hätte der Abschluss nicht sein können

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Der dritte Teil der Trilogie hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Ich würde sogar sagen, dass ich den Teil am besten fand. Jedoch ist auch der dritte Teil für mich kein Thriller. In dem Buch gibt ...

Der dritte Teil der Trilogie hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Ich würde sogar sagen, dass ich den Teil am besten fand. Jedoch ist auch der dritte Teil für mich kein Thriller. In dem Buch gibt es erneut tolle Perspektivwechsel zwischen Hulda und den anderen handelnden Personen, das hats für mich total spannend gemacht. Man reist hier wieder ein bisschen mehr in Huldas Vergangenheit zurück, sodass einige Dinge aus den vorherigen Teilen klarer werden. Vor allem, weil die Geschichte rückwärts erzählt wird, finde ich das wirklich toll und einzigartig. Die finale Auflösung fand ich sehr gut, manches konnte man sich erschließen und anderes wiederum hat mich überrascht. Schlussendlich kann ich nur sagen ein ganz tolles Ende der Hulda Trilogie.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Einsamkeit macht krank

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Die Kommissarin Hulda ist nach einem traumatischen Ereignis im Februar wieder zurück im Dienst. Aufgrund der ungewöhnlichen Erzählweise dieser Trilogie, bei der Huldas Leben von hinten nach vorne aufgerollt ...

Die Kommissarin Hulda ist nach einem traumatischen Ereignis im Februar wieder zurück im Dienst. Aufgrund der ungewöhnlichen Erzählweise dieser Trilogie, bei der Huldas Leben von hinten nach vorne aufgerollt wird, können sich die Leser, die die beiden Vorgängerbände kennen, denken, um was es dabei geht.
Jetzt soll Hulda einen Fall bearbeiten, bei dem in einer abgelegenen Gegend Islands zwei Leichen auf einem abgelegenen Hof gefunden wurden. Vor Ort wird klar, dass es sich um Mord gehandelt haben muss. Hulda und ihr Team vor Ort beginnen mit der Suche nach dem Täter und finden das abgestellte Auto eines Mannes, der seit Weihnachten vermisst wird. Es stellt sich heraus, dass er auf der Suche nach seiner ebenfalls vermissten Tochter Unnur war. Doch wo ist er abgeblieben und was ist mit der Tochter? Alles deutet darauf hin, dass er die Bauersleute Einar und Erla getötet hat, doch welchen Grund sollte er dafür gehabt haben? Die beiden lebten ein abgeschiedenes Leben auf einem einsamen Hof, der im Winter vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten war, was Erla, die ursprünglich aus Reykjavik stammte, zunehmend zu schaffen machte. Im Sommer nahmen sie ab und zu junge Leute bei sich auf, die sich durch Arbeit auf dem Hof etwas Geld dazuverdienten. War Unnur auf ihrer Reise durch Island ebenfalls auf dem Hof gelandet? Durch mühsame Kleinarbeit und akribische Suche schafft es das Team um Hulda, trotz der widrigen Wetterbedingungen die Teile des Puzzles zusammenzusetzen.
„Nebel“ ist zweifelsohne sehr spannend, allerdings fiel es mir im Mittelteil des Buchs zunehmend schwer, die immer wieder gleichen Gedanken anders formuliert zu lesen. An den ersten Band der Trilogie, „Dunkel“ kommt es nicht heran, doch es ist durchaus lesenswert.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Wie alles begann

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Der Abschluss der Hulda-Trilogie ist eigentlich der Anfang - und obwohl sich das Buch genauso spannend liest wie Teil 1 und 2, hat mir der Plot im Vergleich am wenigsten gefallen. Während im Falle der ...

Der Abschluss der Hulda-Trilogie ist eigentlich der Anfang - und obwohl sich das Buch genauso spannend liest wie Teil 1 und 2, hat mir der Plot im Vergleich am wenigsten gefallen. Während im Falle der Morde, die Hulda diesmal untersucht, die anfängliche Unglaubwürdigkeit des eigenartigen Verhaltens der Opfer später eine durchaus plausible Erklärung fand, konnte ich Huldas eigene Geschichte - vor allem ihre Untätigkeit - nur schwer nachvollziehen. So war ich hin- und hergerissen zwischen spannender Lektüre und Ungereimtheiten, die das Lesevergügen mitunter trübten.

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