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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2024

Richtiges Sommerbuch

Raiders of the Lost Heart
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Ich habe mich sehr auf Raiders of the Lost Heart gefreut, weil mich der Klappentext sehr an Tomb Raider, die Mumie & Indiana Jones erinnert hat. Ich habe zuvor noch nie eine Romcom über eine archäologische ...

Ich habe mich sehr auf Raiders of the Lost Heart gefreut, weil mich der Klappentext sehr an Tomb Raider, die Mumie & Indiana Jones erinnert hat. Ich habe zuvor noch nie eine Romcom über eine archäologische Expedition gelesen und war deshalb wirklich sehr gespannt auf das Buch. Ich musste mich zunächst an den Schreibstil der Autorin gewöhnen, weil die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird und ich lieber Bücher aus der Ich-Perspektive lese.
In dem Buch geht es um Corrie, sie hat einen Doktortitel in Archäologie und muss trotzdem um jeden ihrer Erfolge kämpfen, weil sie eine Frau ist. Zudem sieht sie auch noch gut aus und wird von vielen in ihrem Bereich einfach nur belächelt. Deswegen ist sie sehr taff und hat es faustdick hinter den Ohren. Ich mochte sie von Anfang an wirklich sehr.
Ford ist der Expeditionsleiter und zudem auch der Rivale von Corrie aus Unizeiten. Die beiden kennen sich also schon länger und haben auch schon einiges hinter sich. Ich mochte ihn, aber das hat sich mit der Zeit etwas geändert. Ford würde alles für seine Mutter tun, auch wenn es moralisch bedenklich ist. Er wurde mir zum Ende hin etwas unsympathisch...und ich kann nicht mal sagen warum genau. Die Beziehung der beiden konnte mich leider auch nicht ganz überzeugen. Ich glaube, das lag daran, dass sie sich von früher kennen und die Autorin hat nicht sonderlich viele Zeitsprünge/Erinnerungen eingebaut. Mir kam es einfach viel zu gewollt vor. Außerdem ging es ab der Hälfte zwischen den beiden ziemlich spicy zu, was ich echt nicht erwartet hätte.
Was mir jedoch sehr gefallen hat, war das Setting. Ich hatte das Gefühl, selbst irgendwo im mexikanischen Jungle zu sein. Das Buch hat viele spannende Wendungen, aber auch langatmige Stellen, die sich durch das ganze Buch ziehen. Trotzdem konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und hat mich auch öfter zum Schmunzeln gebracht. Wenn ihr ein Buch mit einem ungewöhnlichen Setting, tollen Nebencharakteren und guten Humor sucht, dann ich Raiders of the Lost Heart genau das, was ihr braucht. Ich gebe dem Buch 3.5 ⭐

Veröffentlicht am 26.03.2023

mochte es ganz gerne

Die Chirurgin von London
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Ich habe das Buch tatsächlich durch zufall entdeckt und der Klappentext hat mich irgendwie sehr an Stalking Jack The Ripper erinnert. Da ich dieses Buch absolut geliebt hab, wusste ich sofort das ich ...


Ich habe das Buch tatsächlich durch zufall entdeckt und der Klappentext hat mich irgendwie sehr an Stalking Jack The Ripper erinnert. Da ich dieses Buch absolut geliebt hab, wusste ich sofort das ich die Chirurgin von London unbedingt lesen muss. Es geht nämlich in beiden Büchern um starke Frauen, die in der Medizin arbeiten möchten..dies aber nicht direkt tun können weil sie im 19 Jahrhundert leben.
Ich bin nur so durch die Seiten gerauscht und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, nicht weil es voll mit Wendungen und Spannung war..sondern weil ich wissen wollte wie es mit Eleanor weiter geht und ob sie ihre Träume verwirklicht. Wir dürfen Eleanor im alltag begleiten, wir als Leser bekommen die unterdrückung von Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft zu sehen in der damaligen Zeit. Ich mochte sie als Charakter wirklich sehr, sie gibt nicht auf und kämpft jeden Tag um ihr Recht. Dann trifft sie auf Dr. Gibson.
Dr. Gibson mochte ich tatsächlich gar nicht :( Er sieht das Eleanor viel mehr talent wie er hat, aber er ist die erste Hälfte des Buches genauso in seine Ansichten verankert wie 99% der Männer in der Medizin zu der damaligen Zeit. Er hat mich einfach nur genervt, ich wollte ihn wirklich mögen, aber ich habe Eleanor einfach nicht verstanden. Dr. Gibson ist der erste Mann der ein wenig interesse an Eleanor gezeigt hat und ich glaube, dass war der Grund warum eine Beziehung zwischen den beiden überhaupt angefangen hat. Dr. Gibson hat sich zwar mit der Zeit verbessert, aber ich bin trotzdem nicht mit ihm warm geworden.
Die Beziehung zwischen Eleanor & Dr. Gibson kann ich leider nicht nachvollziehen. Aber trotzdem hat mir das Buch gefallen vor allem, weil Eleanor sich treu geblieben ist und nicht ihre Träume für Dr. Gibson aufgibt.
Im großen und ganzen mochte ich das Buch, es kriegt von mir 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2023

Hatte meine Probleme....

Sounds of Silence
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Ich habe mich sehr auf das neue Buch von der Autorin gefreut, weil mich der Klappentext direkt überzeugen konnte. Die Grundidee mit den Gegensätzen habe ich auf diese Art noch nie irgendwo gelesen bis ...

Ich habe mich sehr auf das neue Buch von der Autorin gefreut, weil mich der Klappentext direkt überzeugen konnte. Die Grundidee mit den Gegensätzen habe ich auf diese Art noch nie irgendwo gelesen bis jetzt!
Der Schreibstil von Maren Vivien Haase ist wirklich sehr angenehm, leicht zu lesen und auch bildhaft. Ich konnte mir die Kleinstadt sowie für ganze Umgebung immer sehr gut vorstellen und hatte teilweise das Gefühl selber in....zu sein.
Tatum mochte ich am Anfang wirklich sehr, aber irgendwie hat mich ihre Art mit der Zeit gestört. Sie macht in diesem Buch eine positive Entwicklung, jedoch kam mir sie an der ein oder anderen Stelle etwas fragwürdig vor, vorallem weil es teilweise echt schnell ging.
Dash mochte ich glaube ich im gegensatz zu Tatum viel lieber. Er hat nicht das typische Klischee verkörpert, er stellte sich zwar nicht unbedingt seinen Problemen, aber er versucht trotzdem jeden Tag irgendwie mit seinen Dämonen umzugehen. Das war wirklich sehr authentisch und bemerkensewert.
Ich mochte beide Charaktere ganz gern, aber irgendwie konnten sie mich nicht ganz so überzeugen. Sie haben sich direkt ineinander verliebt, obwohl sie sich gar nicht wirklich gekannt und am Anfang sogar gehasst haben.
Wir als Leser erfahren relativ spät weshalb Tatum so ist wie sie ist und dieses Thema ist wirklich sehr heftig und triggernd (es gibt auch eine Trigger warnung im Buch). Ich finde es richtig toll wie die Autorin hier so sensibel rangegangen ist und sich wirklich gedanken gemacht hat, wie sie am besten so ein heikles Thema anspricht.
Der Plottwist ca. auf den letzten 100 war wirklich unvorhersehbar, aber auch hier hatte ich meine Probleme. Da dieser Plotttwist relativ spät kam wurde am Ende alles sehr schnell aufgelöst und ich persönlich hätte mir gewünscht, dass Tatum und Dash mehr Zeit bekommen hätten wieder zusammenzukommen. Es war leider ein typisches Third Act Breakup Szenario, was ich persönlich gar nicht mag.
Teilweise war dieser Plottwist jedoch auch unglaubwürdig, weil ein so großes Thema meistens auch von den Medien groß aufgezogen wird und Tatum oder ihre Eltern es irgendwie hätte mitbekommen müssen wer Dash ist.
Ich weiß das viele dieses Buch absolut geliebt haben und keine Probleme hatten, mit den Punkten die ich angesprochen habe, also probiert es einfach aus vielleicht wird es ein Highlight für euch.
Ich kann dem Buch leider nur 3,5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 26.11.2022

Ein toller Auftakt der Dilogie

Ich bin dein Schicksal
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Ich war sehr gespannt auf „Ich bin dein Schicksal“ weil mich leider Kaleidra vor zwei Jahren enttäuscht hatte. Ich wollte Kira Licht noch eine Chance geben, weil viele von ihren Büchern schwärmen. Der ...

Ich war sehr gespannt auf „Ich bin dein Schicksal“ weil mich leider Kaleidra vor zwei Jahren enttäuscht hatte. Ich wollte Kira Licht noch eine Chance geben, weil viele von ihren Büchern schwärmen. Der Schreibstil ist sehr detailreich und bildhaft. Die Geschichte wird aus der Sicht, der Protagonistin Erin erzählt. Die Autorin hat neben unserer normalen Welt eine zweite Welt erschaffen, die sich in einer anderen Dimension befindet. Erin war eine tolle Protagonistin, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, hat sie alles daran getan es auch durchzuführen. Auch wenn sie manchmal etwas naiv wirkt, hat sie ihre starke Seiten. Cal war auch toll, aber irgendwie habe ich das Gefühl gehabt ihn nicht so richtig kennengelernt zu haben. Er war zwar lustig und charmant, aber irgendwie konnte er mich nicht so richtig überzeugen. Jedoch habe ich einen anderen sehr großen Kritikpunkt. Die meisten Kapitel endeten sehr spannend, jedoch musste ich immer wieder festellen, dass es mit etwas ganz anderem weiter ging. Erin war plötzlich zu Hause mit ihren Freunden oder hat irgendetwas gemacht. Dadurch wurde der Spannungsbogen jedesmal komplett unterbrochen und es wurde wieder langweilig. Die Themen die angesprochen wurden waren wirklich sehr spannend und die Charaktere waren auch toll. Der Cliffhänger am Ende ist wirlich sehr fies und wir müssen bis März warten, um zu wissen wie es weiter geht. Es war ein toller Auftakt, der Dilogie und wenn ihr auf der suche nach einem Jugenfantasyroman seid, dann kann ich euch das Buch nur empfehlen.
Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.07.2022

Sehr Unterhaltsam

I Kissed Shara Wheeler
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Nachdem mich Royal Blue vor zwei Jahren absolut begeistern konnte, habe mich so sehr auf das neue Buch von ihr gefreut. Ich bin ein Fan von ihrem Schreibstil und freue mich immer, wenn es ein neues Buch ...

Nachdem mich Royal Blue vor zwei Jahren absolut begeistern konnte, habe mich so sehr auf das neue Buch von ihr gefreut. Ich bin ein Fan von ihrem Schreibstil und freue mich immer, wenn es ein neues Buch von ihr gibt. Ich muss jedoch sagen, dass mir I kissed Shara Wheeler nicht so sehr gefallen hat wie Royal Blue oder One Last Stop. Ich bin sehr leicht in die Geschichte reingekommen und konnte nicht aufhören zu lesen. Ich habe das Buch an einem Tag beendet.
Chloe und Shara waren für mich etwas schwierige Charaktere. Ich bin einfach nicht ganz warm mit ihnen geworden und ich konnte ihre Handlungen nicht immer verstehen. Trotzdem hatte ich spaß beim Lesen, es lag an den Nebencharakteren die wirklich super sympathisch waren und an der Geschichte. Die queere Repräsentation war wieder ein Highlight für mich. Casey McQuiston hat uns Lesern wieder gezeigt, wie schön es sein kann wenn man Menschen so akzeptiert wie sie sind. Die Autorin zeigt, aber auch die Realität. Die Geschichte spielt in einer kirchlich konservativen Schule und ich denke ihr könnt euch denken, wie ein queeres Mädchen dort aufgenommen wird.
Casey McQuiston schafft es immer auf eine subtile Art und Weise Tiefgang in die Geschichte zu bringen. Sie geht sehr gefühlvoll mit den Emotionen um. Sie zeigt den Lesern wie verzweifelt und verloren man sich fühlen kann und trotzdem hat sie mich öfter zum Lachen gebracht. Der Humor der Autorin ist einfach nur großartig. Die Suche nach Shara hat mir sehr gefallen, denn dadurch ist die Geschichte spannender geworden und ich wollte ständig wissen wie es weiter geht. Jedoch bin ich mit der Auflösung nicht ganz zufrieden. Auch wenn mich I kissed Shara Wheeler nicht zu 100% überzeugen konnte, bin ich schon sehr auf die nächsten Bücher von Casey McQuiston gespannt und kann sie kaum abwarten.
Das Buch bekommt von mir 3,5 Sterne.