Cover-Bild Langstrasse
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
(13)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 13.07.2022
  • ISBN: 9783839202753
Andreas Russenberger

Langstrasse

Kriminalroman
Ein skrupelloser Serientäter treibt in Zürich sein Unwesen. Die Ermordung eines Drogendealers findet zunächst kaum Beachtung, doch als weitere Verbrecher zu Opfern werden, stürzt sich die Presse auf den Fall. In den sozialen Medien wird »der Maskenmann« für seine Taten als Held gefeiert. Diese Sympathie kann sich Armand Muzaton, Leiter der Kriminalpolizei, nicht leisten. Unterstützt von seinem Freund Philipp Humboldt muss er den Fall schnellstmöglich lösen. Dabei geraten sie in ein dichtes Netz aus Intrigen und Verleumdungen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2022

Klasse Krimi

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„...Der in Schwarz gehüllte Mann sah den getunten BMW mit den übergroßen Felgen schon von Weitem. Keine wirkliche Überraschung. Auf Kriminelle war nun einmal Verlass. Vor allem, wenn es um Geld ging...“

Der ...

„...Der in Schwarz gehüllte Mann sah den getunten BMW mit den übergroßen Felgen schon von Weitem. Keine wirkliche Überraschung. Auf Kriminelle war nun einmal Verlass. Vor allem, wenn es um Geld ging...“

Der BMW gehört einem Drogendealer. Der weiß nicht, dass er nur noch wenige Minuten zu leben hat. Er hielt sich für schlauer als der Mann in Schwarz.
Der Autor hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Handlung birgt einige Überraschungen.
Der Schriftstil fördert unter anderen durch die kurzen Kapitel den hohen Spannungsbogen. Er ist sehr ausgereift. Häufig arbeitet der Autor dabei mit treffenden Vergleichen. Bei den Ermittlungen fallen zum Beispiel die folgenden Sätze:

„...Wir haben im Moment alles, was wir brauchen. Unser Netz ist gespannt, und wir bleiben aufmerksam. Die Frage ist nur: Wer ist die Spinne und wer ist die Fliege?...“

Übrigens, die überraschende Antwort auf diese doch so einfach Frage gibt es ganz am Schluss.
Der Fall landet bei Oberleutnant Muzaton, dem Leiter der Kriminalpolizei in Zürich. Von Anfang an gefällt mir die gute Zusammenarbeit des Oberleutnants mit seinem Team, insbesondere mit seiner Assistentin Priya. Die junge Frau fällt durch ihr Selbstbewusstsein und ihren Humor auf. Armand ist offen für ihre Vorschläge. Sie geht auch mal unkonventionelle Wege, wenn sie es für richtig hält.
Der Mann in Schwarz bekommt nach einem weiteren Fall den Titel „Maskenmann“. Er scheint eine Art moderner Robin Hood zu sein. Nach und nach erfahre ich einiges über den Hintergrund des Mannes.
Doch Armand hat nicht nur den Fall zu klären. Regierungsrat Braunschweiler wirft ihn gekonnt Knüppel zwischen den Füßen. Armand sagt, was er denkt und redet dem Politiker nicht nach dem Mund. Das kann der nicht vertragen. Also sucht er einen Grund, Armand abzusägen. Es stehen Wahlen an.
Als besonderes Stilmittel gewährt mir der Autor ab und an einen Einblick in den internen Pressespielgel der Zürcher Kantonspolizei. Dort zeigen sich die unterschiedlichen Reaktionen je nach Parteizugehörigkeit.
Ich mag Armands trockenen Humor. Bei folgenden Zitat sollte man wissen, dass Armand Priester war, bevor er zur Polizei gewechselt ist

„...Der Bischof ging sofort darauf ein. „Also, mein lieber Oberleutnant. Haben Sie die Entscheidung, die Kirche zu verlassen, jemals bereut?“ Armand zögerte keine Sekunde. „Nein. Eine Tür, die zugegangen ist, sollte man nicht wieder öffnen. Zur Beichte sage ich heute einfach Verhör.“...“

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist sehr raffiniert gestrickt und erst am Ende vollständig zu durchschauen. Außerdem mag ich die politischen Anspielungen.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Gelungener Krimi

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Der Krimi ist sehr toll gemacht, von Aufbau über Schreibstil ist alles bestens. Das Buch liest sich sehr angenehm und ist äußerst spannend, da der Text nicht zu viel in Details ausschweift Schön ist, dass ...

Der Krimi ist sehr toll gemacht, von Aufbau über Schreibstil ist alles bestens. Das Buch liest sich sehr angenehm und ist äußerst spannend, da der Text nicht zu viel in Details ausschweift Schön ist, dass dennoch ein bisschen Lokalkolorit vorkommt. Die Figuren wirken authentisch und könnten so auch im echten Leben vorkommen.
Und allein das Cover zu diesem Krimi ist außergewöhnlich, aber richtig gelungen und passend zum geradlinigen Stil des Buchs.
Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Sehr spannend

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Inhalt übernommen:

Ein skrupelloser Serientäter treibt in Zürich sein Unwesen. Die Ermordung eines Drogendealers findet zunächst kaum Beachtung, doch als weitere Verbrecher zu Opfern werden, stürzt sich ...

Inhalt übernommen:

Ein skrupelloser Serientäter treibt in Zürich sein Unwesen. Die Ermordung eines Drogendealers findet zunächst kaum Beachtung, doch als weitere Verbrecher zu Opfern werden, stürzt sich die Presse auf den Fall. In den sozialen Medien wird »der Maskenmann« für seine Taten als Held gefeiert. Diese Sympathie kann sich Armand Muzaton, Leiter der Kriminalpolizei, nicht leisten. Unterstützt von seinem Freund Philipp Humboldt muss er den Fall schnellstmöglich lösen. Dabei geraten sie in ein dichtes Netz aus Intrigen und Verleumdungen.

Meine Meinung:

Ich kenne die beiden vorhergehenden Bücher und so waren mir die Protagonisten zum Teil bekannt. Gleich zu Beginn wird große Spannung aufgebaut und diese wird durchgehend gehalten. Man muss sich beim Lesen mit vielen Fragen auseinandersetzen, was ist Gerechtigkeit? ist nur eine davon.Neben mehreren Morden, die aufgeklärt werden müssen, geht es auch um die skrupellosen Machenschaften der Politik, welche einen manchmal sprachlos machen.

Der Plot war so gut aufgebaut, dass ich erst kurz vor Schluss auf die wirkliche Lösung gekommen bin. Für mich eindeutig das beste Buch dieser Reihe.