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Veröffentlicht am 17.07.2022

Unterhaltsamer Liebesroman

Rocky Mountain Rush
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Um ihre Mutter aus dem tiefen Loch zu holen, in das diese durch den Tod ihres Partners gefallen ist, zieht Melody mit ihren Schwestern zu ihrem Bruder Mouse nach Independence. Extremsportler Morris scheint ...

Um ihre Mutter aus dem tiefen Loch zu holen, in das diese durch den Tod ihres Partners gefallen ist, zieht Melody mit ihren Schwestern zu ihrem Bruder Mouse nach Independence. Extremsportler Morris scheint sich über das Wiedersehen mit Melody nicht zu freuen. Obwohl er den One-Night-Stand mit Melody in äußerst guter Erinnerung hat, hält er an seiner Regel, nie mehr als eine Nacht mit einer Frau zu verbringen, fest und lässt Melody das auf uncharmante Art wissen. Melody hat nicht vor, sich wieder mit Morris einzulassen. Stattdessen gibt sie in ihrem neuen Job alles und testet die Outdoor-Aktivitäten, die ihr neuer Arbeitgeber potenziellen Kunden anbieten will, auf Herz und Nieren. Als es dabei zu seltsamen Unglücksfällen kommt, zwingt Melodys Bruder Mouse ausgerechnet Morris dazu, sie auf den Unternehmungen zu begleiten....

"Rocky Mountain Rush" ist bereits der 30. Band einer Reihe, die sich in der Kleinstadt Independence zuträgt. Man kann den aktuellen Ereignissen auch dann folgen, wenn man noch keinen Band der Reihe gelesen hat, da die Autorin wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einstreut. Es empfiehlt sich allerdings, die Reihenfolge einzuhalten, da man auf alte Bekannte aus den vorherigen Bänden trifft und so beobachten kann, wie es ihnen mittlerweile geht. Dadurch kann man den Klatsch und Tratsch, der in der Kleinstadt hervorragend blüht, einfach noch besser genießen. 

In diesem Band stehen Melody und Morris im Zentrum der Ereignisse. Da Handlungsorte und Charaktere so lebhaft beschrieben werden, kann man sich sofort auf das Kleinstadtleben und die beginnende Liebesgeschichte der beiden einlassen. Natürlich werden in Independence auch dieses Mal wieder diverse Wetten darauf abgeschlossen, wie sich die Dinge zwischen Melody und Morris entwickeln. Dadurch kommt es zu einigen Szenen, in denen Melody einfach nur die Augen verdreht. Doch auch die Entwicklung der Liebesgeschichte kommt nicht zu kurz. Man kann mühelos mit den beiden mitfiebern. Da Melodys neuer Job einen gefährlichen Neider auf den Plan ruft, kommt es außerdem zu spannenden Szenen. Dadurch liest sich dieser Roman, einmal angefangen, quasi von selbst. 

Wieder ein unterhaltsamer Teil der Reihe, der durch die zusätzliche Spannung überzeugt. Einziger Kritikpunkt: Das Ende hätte gerne etwas ausführlicher sein dürfen, denn so wirkte es etwas überhastet und leider nicht ganz rund.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Spannend und abwechslungsreich

Rocky Mountain Dream
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Maggie Ringo wollte schon immer dem Kleinstadtleben entkommen. Deshalb verließ sie vor 10 Jahren ihren Heimatort Independence und arbeitete bei einer Hilfsorganisation, die rund um den Globus tätig ist. ...


Maggie Ringo wollte schon immer dem Kleinstadtleben entkommen. Deshalb verließ sie vor 10 Jahren ihren Heimatort Independence und arbeitete bei einer Hilfsorganisation, die rund um den Globus tätig ist. Bei einem Einsatz in der Türkei kommt es zu einem Anschlag, wodurch die Hilfsorganisation ihre Mitarbeiter abzieht. Maggie kehrt zurück nach Independence und trifft dort ihre Jugendliebe Nick wieder. Obwohl die Anziehungskraft zwischen den beiden nach wie vor gegeben ist, kann Maggie sich zunächst nicht vorstellen, in dem kleinen Ort in den Rocky Mountains sesshaft zu werden. Außerdem ist da noch Michelle, die es eindeutig auf Nick abgesehen hat und in Maggie eine unliebsame Konkurrentin sieht...

"Rocky Mountain Dream" ist bereits der 29. Band einer Reihe, sie sich in der Kleinstadt Independence zuträgt. Da die Autorin wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einstreut, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Reihe gelesen hat. Da man sich, wenn man die Reihe verfolgt, aber über ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren freuen darf und beobachten kann, wie es ihnen mittlerweile geht, ist es empfehlenswert die Reihenfolge einzuhalten. Allerdings ist das kein absolutes Muss, doch mit Vorkenntnissen kann man das Kleinstadtleben in dem Ort in den Rocky Mountains noch besser genießen. 

Die Autorin beschreibt Handlungsorte und Protagonisten so lebendig, dass man alles sofort vor Augen hat und mühelos ins Geschehen eintauchen kann. Die Liebe zwischen Nick und Maggie steht zwar im Zentrum der Ereignisse, dennoch hat die Erzählung viel mehr zu bieten, als eine normale, vorhersehbare Liebesgeschichte. Denn man kann nicht nur das Kleinstadtleben genießen und dabei die urigen Bewohner beobachten, sondern darf sich außerdem über eine spannende Handlung freuen. Denn Michelle schreckt vor nichts zurück, um Nick zu erobern und deshalb kommt es zu spannenden Szenen. 

Ein abwechslungsreicher und spannender Roman, der mehr zu bieten hat, als eine normale Liebesgeschichte. 

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Veröffentlicht am 20.06.2022

Gelungener Auftakt

Die Jahre der Leichtigkeit
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"Die Jahre der Leichtigkeit" ist der Auftakt der Cazalet-Familiensaga. Deshalb lernt man in diesem Band die einzelnen Familienmitglieder und das Personal, das die nicht ganz unvermögende Familie beschäftigt, ...


"Die Jahre der Leichtigkeit" ist der Auftakt der Cazalet-Familiensaga. Deshalb lernt man in diesem Band die einzelnen Familienmitglieder und das Personal, das die nicht ganz unvermögende Familie beschäftigt, näher kennen. Gerade am Anfang sollte man aufmerksam lesen, da einige Charaktere eingeführt werden. Das Personenverzeichnis, das sich im Buch befindet, erleichtert dabei den Einstieg. 

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei man sowohl Familienmitglieder als auch Personal beobachtet. Die Perspektiven wechseln recht häufig und dadurch hat man gerade beim Einstieg das Gefühl, dass man sofort mitten im Geschehen ist. Die Saga startet 1937. Die Protagonisten haben den Schrecken des Ersten Weltkriegs noch nicht überwunden. Dennoch scheint die Welt erneut von einem Krieg bedroht zu werden. Die Cazalets treffen sich, wie jedes Jahr im Sommer, um die Ferien in Sussex zu verbringen. 

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Es gelingt der Autorin hervorragend, den damaligen Zeitgeist einzufangen und zu vermitteln. Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man beinahe meint, selbst vor Ort zu sein und die Familie direkt zu beobachten. Sobald man die Protagonisten näher kennengelernt hat, beginnt man sich in der Handlung wohlzufühlen und das Familienleben zu genießen. Dabei läuft natürlich nicht immer alles harmonisch ab, denn die einzelnen Charaktere haben nicht immer sympathische Züge. Es kommt zu Konflikten und der drohende Krieg löst Besorgnis aus. Das alles wird so anschaulich beschrieben, dass man mühelos ins Geschehen eintauchen kann. 

Ein äußerst gelungener Auftakt, der durch lebendige Charaktere und eine authentische Hintergrundkulisse überzeugt. 

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Skandinavischer Thriller, mit düsterer Atmosphäre

Fuchsmädchen
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In einem verlassenen Kalksteinbruch wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, das offenbar Selbstmord begangen hat. Warum sie eine Fuchsmaske dabei hatte, erschließt sich den Ermittlern allerdings ...

In einem verlassenen Kalksteinbruch wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, das offenbar Selbstmord begangen hat. Warum sie eine Fuchsmaske dabei hatte, erschließt sich den Ermittlern allerdings nicht. Wenig später wird in einem Haus die Leiche einer älteren Frau gefunden, die brutal ermordet wurde. Auch hier gibt es Hinweise auf eine Tiermaske. Schon bald wird klar, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt, der äußerst brutal vorgeht und unbedingt gestoppt werden muss. 

"Fuchsmädchen" ist der Auftakt einer skandinavischen Thriller-Reihe, in der Sanna Berling und ihre neue Partnerin Eir Pedersen ermitteln. Die Atmosphäre ist düster und wirkt ein wenig hoffnungslos. Die beiden Hauptcharaktere erleichtern einem den Einstieg in die Handlung nicht gerade, denn beide haben mit Problemen zu kämpfen

Sannas Familie ist bei einem Brand umgekommen. Diesen Schicksalsschlag hat sie noch lange nicht verarbeitet und erträgt deshalb jeden einzelnen Tag nur mit Alkohol und Tabletten. Ihre neue Partnerin Eir muss sich damit arrangieren, doch es fällt ihr schwer, sich auf Sanna einzulassen, zumal sie eigene Probleme hat und strafversetzt wurde.  

Wenn man die Startschwierigkeiten überwunden hat und damit beginnt, sich auf die beiden eigenwilligen Ermittlerinnen einzulassen, wird man mit spannenden Ermittlungen belohnt. Denn der Fall ist rätselhaft, doch Eir und Sanna geben nicht auf. Nach und nach tragen sie einige Puzzleteilchen zusammen, die aber kein stimmiges Bild ergeben. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen, die dafür sorgen, dass man die eigenen Überlegungen überdenken muss. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Das, was Sanna und Eir durch ihre Ermittlungen ans Tageslicht bringen, ist erschütternd. Da die Spurensuche sehr authentisch wirkt, gerät man in den Sog der Ereignisse und verfolgt gebannt das Geschehen. 

Ein skandinavischer Thriller, mit düsterer Atmosphäre, der nach leichten Startschwierigkeiten überzeugen kann. 

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Ereignisreiche Fortsetzung

Die Dorfschullehrerin
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Seit Maries spektakulärer Flucht über die innerdeutsche Grenze, lebt Helene mit ihrer Tochter in Frankfurt. Helene arbeitet dort als Lehrerin. Doch dann erhält sie eine einmalige Gelegenheit für ihr berufliches ...

Seit Maries spektakulärer Flucht über die innerdeutsche Grenze, lebt Helene mit ihrer Tochter in Frankfurt. Helene arbeitet dort als Lehrerin. Doch dann erhält sie eine einmalige Gelegenheit für ihr berufliches Fortkommen: Ihr wird die Stelle als Rektorin in ihrer ehemaligen Schule in Kirchdorf angeboten. Nur zögerlich geht Helene auf das Angebot ein, denn sie kehrt nur mit gemischten Gefühlen an den Ort zurück, in dem Tobias lebt. Doch das Wiedersehen mit Tobias ist nur eines von mehreren Problemen, denn die Schulreform soll umgesetzt werden und Helene steht ein Kampf gegen Windmühlen bevor. Außerdem hat ihre Freundin Isabella große Probleme, über die sie zunächst nicht spricht....

"Was das Schicksal will" ist nach "Was die Hoffnung verspricht" der zweite Teil um die Dorfschullehrerin Helene. Man kann dem aktuellen Geschehen sicher auch dann problemlos folgen, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, da Eva Völler wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einstreut. Um die Weiterentwicklung der Charaktere zu beobachten, ist es aber sinnvoll, die Reihenfolge einzuhalten. 

Die Handlung setzt etwa drei Jahre nach dem Ende des ersten Teils ein. Mittlerweile hat sich bei den Protagonisten einiges getan. Eva Völler gelingt es vom ersten Moment an, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man problemlos in die Erzählung eintauchen kann. Man darf sich dabei über ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren freuen, trifft aber auch auf neue Akteure. 

Das Dorfleben wird authentisch beschrieben. Klatsch und Tratsch machen noch immer eifrig die Runde. Der damalige Zeitgeist wird dabei hervorragend vermittelt. Denn die Charaktere haben  mit einigen Problemen zu kämpfen, wodurch die Erzählung niemals langweilig wird. Allerdings hat man zuweilen das Gefühl, dass weniger Dramatik der Geschichte gut getan hätte, denn so wirkt das Ganze etwas überladen und konstruiert. Dennoch kann man mit Helene und den anderen Protagonisten mitfiebern und gespannt beobachten, was das Schicksal für sie bereithält. 

Eine Fortsetzung, die zwar stellenweise etwas überladen wirkt, aber dennoch durch authentische Charaktere und eine gelungene Hintergrundkulisse überzeugt.

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