Der große Durchbruch ist zum Greifen nah. Aber was, wenn der Erfolg sie entzweit?
Schon seit Jahren ist Drummerin Lilja unglücklich in ihren besten Freund Mika verliebt. Während sie sich nach ihm sehnt, sucht er bei ihr immer mal wieder Trost für eine Nacht. Lilja und Mika verbindet aber nicht nur ihre gemeinsame Vergangenheit, sondern auch ein Traum: Mit ihrer Band Wolvesika endlich den Durchbruch zu schaffen. Als ein Plattenboss auf sie aufmerksam wird, scheinen all ihre Hoffnungen in Erfüllung zu gehen. Aber auf der großen Europatour steigt Mika der Ruhm zu Kopf und er entfernt sich immer weiter von Lilja. Ihr Herz schmerzt - bis sie Jesper, den gut aussehenden Leadsänger ihrer Vorband, kennenlernt, der ihr zeigt, dass Liebe auch anders sein kann.
Eine sexy Rockstar-Romance mit viel Drama und ganz großen Emotionen.
Sabrina Weger nimmt uns mit nach Finnland, wo wir eine Rockband kurz vor dem großen Durchbruch kennenlernen. In der Geschichte begleiten wir Lilja und Mika durch eine wilde Achterbahn der Gefühle.
Seit ...
Sabrina Weger nimmt uns mit nach Finnland, wo wir eine Rockband kurz vor dem großen Durchbruch kennenlernen. In der Geschichte begleiten wir Lilja und Mika durch eine wilde Achterbahn der Gefühle.
Seit Ewigkeiten ist Lilja in Mika verliebt, aber er sucht bei ihr nur Spaß. Für Mika tut Lilja schon seit Jahren alles. Als ein Label auf sie aufmerksam wird, scheint ihr gemeinsamer Traum in Erfüllung zu gehen.
Lilja war mir zu Beginn sehr sympathisch, das änderte sich in der Zwischenzeit zwar etwas, aber zum Schluss war es wieder ok. Allerdings muss sie im Verlauf des Buches lernen, dass sich ihre Welt nicht nur um Mika dreht und Mika muss verstehen, dass es nicht immer um ihn geht. Beiden helfen hierbei die Musikerkollegen, die sie bereits kennen oder im Verlauf kennenlernen.
Lilja und auch Mika haben eine schwere Vergangenheit und brauchen Zeit und Rat, um diese zu Verarbeiten und auch zu verstehen, wie ihre Beziehung aufgebaut ist. Schön ist, dass beide das hinbekommen und für Lilja aus einer tiefen Freundschaft sogar noch Liebe werden kann.
Das Buch behandelt schwere Themen auf eine ansprechende Art und macht Mut, dass man alles schaffen kann und das man sich selbst niemals aufgeben sollte. Ich empfehle allerdings die Triggerwarnungen zu beachten, da es teilweise schon emotional heftig zugeht.
Insgesamt ein schönes neues Buch für meine Sammlung.
Das Cover ist schön gestaltet worden und zeigt direkt, dass in der Geschichte Musik eine große Rolle spielt.
Der Klappentext konnte mich neugierig machen. Bei der Beschreibung und dem Cover hatte ich ...
Das Cover ist schön gestaltet worden und zeigt direkt, dass in der Geschichte Musik eine große Rolle spielt.
Der Klappentext konnte mich neugierig machen. Bei der Beschreibung und dem Cover hatte ich niht mit den behandelten Themen gerechnet. Sie sind alles andere als leicht.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Lilja erzählt. Sie ist eine wirklich sympathische jungn Frau, die schon seit Jahren unglücklich in ihren besten Freund Mika verliebt ist. Die beiden sind alles füreinander. Zu Beginn dachte ich, dass das super ist. Doch im Verlauf der Geschichte wurde es einfach ungesund. Sie gibt ihre Träume für ihn auf.
Mike ist ein absolut unsympathischer Kerl geworden, der sie mies behandelt.
Jesper ist das ganze Gegenteil dazu. Er zeigt ihr, dass eine Beziehung auch anders sein kann. Bei ihm findet sie Ruhe und Zufriedenheit. Er unterstützt sie und ist an ihrer Seite.
Doch natürlich gefällt es manchen nicht, dass die beiden glücklich sein könnten und so kommt es zu einem Drama, das man hat kommen sehen.
Der große Durchbruch ist zum Greifen nah. Aber was, wenn der Erfolg sie entzweit?
Schon seit Jahren ist Drummerin Lilja unglücklich in ihren besten Freund Mika verliebt. Während sie sich nach ...
Inhalt:
Der große Durchbruch ist zum Greifen nah. Aber was, wenn der Erfolg sie entzweit?
Schon seit Jahren ist Drummerin Lilja unglücklich in ihren besten Freund Mika verliebt. Während sie sich nach ihm sehnt, sucht er bei ihr immer mal wieder Trost für eine Nacht. Lilja und Mika verbindet aber nicht nur ihre gemeinsame Vergangenheit, sondern auch ein Traum: Mit ihrer Band Wolvesika endlich den Durchbruch zu schaffen. Als ein Plattenboss auf sie aufmerksam wird, scheinen all ihre Hoffnungen in Erfüllung zu gehen. Aber auf der großen Europatour steigt Mika der Ruhm zu Kopf und er entfernt sich immer weiter von Lilja. Ihr Herz schmerzt – bis sie Jesper, den gut aussehenden Leadsänger ihrer Vorband, kennenlernt, der ihr zeigt, dass Liebe auch anders sein kann.
Quelle: luebbe.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Lilja wischte sich mit dem Unterarm den Schweiß von der Stirn, doch da sie bereits am ganzen Körper klebte, half das nur bedingt.
Das Cover hat mir sofort gefallen, da es auf eine schönes Rockstar-Buch hindeutet. Man sieht auch nur den Umriss des Musikers, dadurch bleibt viel der Fantasie überlassen.
Der Schreibstil war für mich gefühllos. Ich spürte beim Lesen selten etwas, da der gesamte Stil eher distanziert auf mich gewirkt hat. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, wobei man immer Lilja begleitet.
Zu Beginn lernt man Lilja, Mika, Niilo und Leevi kennen. Sie haben eine Band und wollen hoch hinaus. Als die große Chance kommt ergreifen sie diese, doch die Beziehung zwischen den vieren wird dadurch auf eine harte Probe gestellt.
Der Einstieg in das Buch war für mich etwas holprig, weil ich mit dem Schreibstil so meine Schwierigkeiten hatte. Das hat sich zum Glück bald gelegt, weil ich mich einfach daran gewöhnt habe. Danach ging es recht flott voran, doch ich hatte keine Ahnung, auf was die Geschichte überhaupt hinaus will. Daher ließ ich mich einfach mal überraschen.
Lilja ist die Person, von der man am meisten liest in dem Buch und sie war mir sympathisch. Sie ist für ihre Freunde da, ist nett zur Vorband und versucht es allen recht zu machen und Frieden zu stiften. Einzig die ungesunde Beziehung mit Mika hat sie kaputt gemacht, was man im Laufe des Buches merkt. Sobald sie ohne ihn ist merkt man richtig, wie sie aufblüht und fröhlich wird, das hat mir am besten an ihr gefallen, dass sie eine starke Entwicklung bis zum Ende durchgemacht hat.
Mika ist schon ewig mit Lilja befreundet, hin und wieder schlafen sie miteinander, aber ansonsten ist er ein Arsch. Ich mochte ihn schon ab der ersten Sekunde nicht, weil er alle als selbstverständlich hinnimmt und eigentlich nichts für die Freundschaften, die er hat, tut. Ich hab mehr freundschaftliche Liebe zwischen Niilo und Lilja gespürt als mit Mika und irgendeiner Person. Ich hasse den Kerl, er ist narzistisch, besitzergreifend gegenüber Lilja und allgemein ein ziemlicher Arsch.
Niilo, Leevi und Jesper, der aus der Vorband ist, bilden da einen guten Gegenpol, denn sie sind einfach klasse. SIe sorgen sich um Lilja, sind ihr gute Freunde und Jesper vielleicht auch mehr. Über jede Szene mit einem von ihnen habe ich mich am meisten gefreut.
Die Geschichte war nicht mein Fall und ich fand es zwischendurch wirklich langweilig. Erwartet habe ich mir eine tolle Rockstar-Romanze und bekommen hab ich Lilja, die versucht aus der toxischen Beziehung mit Mika raus zu kommen und dabei immer wieder den gleichen Fehler macht. Ehrlich, es ist ein wichtiges Thema, aber ich hätte mir hier einfach mehr erwatet, außerdem liest sich das ganze Buch wie eine lange Einleitung zur eigentlichen Geschichte. Zwischendurch habe ich mich wirklich gefragt, wo das Buch überhaupt hin will mit seiner Geschichte.
Mika benutzt Lilja für Sex, sie streiten, er holt sich Groupies ins Bett, ihre Gefühle sind ihm egal und dann versöhnen sie sich. Ungefähr so geht es durchs ganze Buch, dabei rückt die Musik etwas in den Hintergrund und wird fast nebensächlich. Eigentlich dachte ich, dass es so ab der Hälfte mehr um Jesper gehen wird, wie es im Klappentext auch steht, aber auch diese Handlung wirkte nebensächlich, da er immer mal wieder da war, sie nett geredet haben und dann doch wieder Mika im Vordergrund stand. Bis zum Ende war Jesper für mich einfach eine Nebenfigur.
Das Ende hat dann gepasst, aber durch die schnellen Zeitsprünge wirkte es zu hastig auf mich. Hätte man alles davor gekürzt und das Ende mehr ausgebaut und Lilja mehr Platz gegeben, dass sie auf eigenen Beinen lernt zu stehen, wäre das Buch für mich besser gewesen, so war es nichts Halbes und nichts Ganzes.
Fazit:
Das Buch hat mich leider enttäuscht. Als Darstellung einer toxischen Beziehung und wie man aus dieser flieht mag das Buch funktionieren, aber als Liebesroman sicherlich nicht. Dafür gibt es einfach zu wenig Gefühl und Mika steht zu sehr im Vordergrund. Ich habe mir leider etwas ganz anderes erwartet. Schade.
Die Bewertung und auch diese Rezension für „Every Beat of My Heart“ fällt mir wirklich sehr schwer. Sonst kann ich eigentlich sehr leicht beurteilen, ob mir ein Buch gefallen hat oder nicht. Manchmal muss ...
Die Bewertung und auch diese Rezension für „Every Beat of My Heart“ fällt mir wirklich sehr schwer. Sonst kann ich eigentlich sehr leicht beurteilen, ob mir ein Buch gefallen hat oder nicht. Manchmal muss ich vielleicht meine Eindrücke ein bisschen sacken lassen, aber schlussendlich weiß ich eigentlich immer, ob mir ein Buch gefallen hat oder nicht. Bei diesem Buch fällt mir dies so schwer, weil es mich zum einen wirklich gefesselt hat und ich echt gerne weiterlesen wollte, auf der anderen Seite hat es mich auch in dem Strudel der Gefühle runtergezogen. Eigentlich bin ich nicht übermäßig empathisch, aber dieses Buch hat mich mitgenommen.
Die Hauptperson Lilja und ihr bester Freund sowie gleichzeitig Bandkollege Mika kennen sich von Kinderbeinen an und sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Als sie emotional an einem Abgrundstanden waren sie füreinander da und haben sich durch die dunkelsten Stunden geholfen. Sie haben ein Band zueinander, das nur wenige Menschen haben. Lilja weiß, dass sie Mika liebt, aber er ist ein Frauenheld und verletzt sie immer wieder damit, dass er auch die Nähe von anderen Frauen sucht. Da sie nicht in einer Beziehung sind, ist es eigentlich in Ordnung, dennoch verletzt Lilja dieses Verhalten. Beide können nicht ohne den anderen, aber scheinbar, ist Lilja Mika auch nicht genug. Für den Leser wird schnell klar, dass dies eine ungesunde Beziehung ist und nach wenigen Kapitel wird auch deutlich, dass selbst Lilja weiß, dass sie sich in einer toxischen Beziehung befindet. Die Erkenntnis allein reicht allerdings nicht, um diese Beziehung zu beenden.
Für mich als Leserin stand eigentlich die ganze Zeit die Beziehung, sofern man es so nennen kann, von Lilja und Mika in dem Vordergrund. Mit dem Auf und Ab der beiden fällt auch immer wieder die Stimmung in dem Buch. An vielen Stellen ist es wirklich düster und das Spannungsgefüge ist nahezu greifbar. Es fühlt sich an wie ein Kartenhaus, was jeden Moment zusammenbrechen kann oder ein Feuerwerkskörper, der gleich explodiert. In deren Beziehung habe ich häufig darauf gewartet, dass sie eskaliert oder einer die Reißleine zieht. Diese andauernde Spannung und die viele negative Energie sind an mir nicht spurlos vorbei gegangen. Ich bin nicht unbedingt die mitfühlendste Person, aber das hat mich nicht kalt gelassen. Ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber gleichzeitig habe ich mir beim Lesen auch nicht gut gefühlt. Es mag sein, dass die Autorin hier wirklich genial ist, dass sie dem Leser perfekt vermittelt, wie sich eine toxische Beziehung anfühlt, dass der Leser eine solche Beziehung zu dem Roman eingeht. Seit langem hatte ich hier den Eindruck, dass die Triggerwarnung zu Beginn des Buches wirklich ernst genommen werden sollte. Wer eher zart besaitet oder sehr empathisch ist, sollte sich gut überlegen, ob er dieses Buch lesen sollte.
Ansonsten ist der Roman wirklich gut geschrieben. Ich konnte mir außerordentlich gut vorstellen, wie das Leben in einer Band und vor allem auch auf einer Tournee ist. Die einzelnen Charaktere kommen gut zur Geltung und es gibt eine schlüssige Charakterentwicklung. Im Großen und Ganzen gibt es nicht so viel Handlung, da das Buch vor allem durch die Emotionen lebt. Ich habe den Eindruck, dass dies eine überragende Autorin ist, aber leider habe ich mich beim Lesen dieses Buches fast nur schlecht gefühlt. Wenn die Autorin noch einmal ein vielleicht etwas positiveres Buch schreibt, dann gebe ich ihr sehr gerne noch eine weitere Chance. Schreiben und Emotionen erzeugen kann sie in jedem Fall.