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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2022

Tolle Dystopie

Die Stadt, die es nicht gibt
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Anouk wohnt in Madina, der einzigen Stadt der Welt, doch kommt nicht von dort. Eigentlich darf sie deshalb existieren, was ihr die abergläubischen Bürger immer wieder vorwerfen. Deshalb entscheidet sich ...

Anouk wohnt in Madina, der einzigen Stadt der Welt, doch kommt nicht von dort. Eigentlich darf sie deshalb existieren, was ihr die abergläubischen Bürger immer wieder vorwerfen. Deshalb entscheidet sich Anouk nach Ozea zu reisen, doch ob es dieses Stadt gibt, weiß sie nicht…
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Anouk ist als Protagonistin sehr sympathisch und gerade durch ihre Rolle als Außenseiterin innerhalb von Madina kann man sich sehr gut in ihren Frust und ihre Sehnsucht nach Anerkennung hineinversetzen. Umso schöner ist ihre Beziehung zu ihrer Schwester, einfach weil die beiden gemeinsam durch dick und dünn gehen. Nicht nur Anouk, auch ihre Schwester und die anderen Charaktere sind wahnsinnig realistisch aufgebaut. Größtenteils ist das Buch aus Anouks Sicht geschrieben, aber gerade im späteren Verlauf der Geschichte kommen äußerst effektiv auch andere Figuren zu Wort. Der Weltenbau ist unglaublich aufwendig und man merkt schnell, dass die vielen Details wirklich gut durchdacht sind. Die Handlung ist sehr spannend aufgebaut, man kann allem schön folgen. Nur das Ende hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr gestreckt werden können, da es ein wenig gehetzt wirkt. Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Toller Thriller

Erinnermeinnicht
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Eigentlich läuft Valeries Leben mit Markus perfekt, bis die beiden in einen Autounfall verwickelt werden. Er stirbt und Valerie muss sich mit einer Amnesie herumschlagen und kann plötzlich Halluzinationen ...

Eigentlich läuft Valeries Leben mit Markus perfekt, bis die beiden in einen Autounfall verwickelt werden. Er stirbt und Valerie muss sich mit einer Amnesie herumschlagen und kann plötzlich Halluzinationen nicht mehr von der Realität unterscheiden…
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Als Protagonistin ist Valerie sehr sympathisch und man kann sich von Beginn an sehr gut in ihre Lage hineinversetzen. Deshalb ist es auch sehr einfach, sich mit ihr ein wenig zu identifizieren und aufgrund ihrer schweren Lage Mitleid mit ihr zu empfinden. Außer ihr tauchen nur wenige andere Figuren auf, was aber überhaupt nicht störend ist, da die Geschichte auch mit einem kleinen Personenkreis absolut prima funktioniert. Stattdessen kann man so viel besser den Überblick behalten. Außerdem trägt das gut zu der Atmosphäre des Buches bei, Von Anfang an wird diese schön und vor allem sehr spannend aufgebaut, wie man es bei einem Thriller eben erwartet. Getoppt wird die Atmosphäre von einer absolut heftigen Wendung gegen Ende, die ich so gar nicht erwartet habe und das Buch noch einmal in eine vollkommen neue Richtung lenkt. Der schöne Schreibstil rundet die Geschichte prima ab.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Toller Briefroman

Meraki
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In ihren Briefen, die sie sich regelmäßig schreiben, tauschen sich Indie und Karina über alles mögliche aus, kein Thema wird ausgelassen, ihr Leben detailliert nacherzählt. So wachsen die beiden Freundinnen ...

In ihren Briefen, die sie sich regelmäßig schreiben, tauschen sich Indie und Karina über alles mögliche aus, kein Thema wird ausgelassen, ihr Leben detailliert nacherzählt. So wachsen die beiden Freundinnen immer enger zusammen.
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Briefromane lese ich eigentlich nie, das war erst mein zweiter, deshalb finde ich allein die Idee schon super genial. Das vermittelt einfach von Anfang an ein ganz anderes Lesegefühl als bei einem anderen Buch. Da sich Indie und Karina bei Beginn des Buches und den ersten Briefen selbst noch nicht so besonders gut kennen, lernt man die beiden zwar recht langsam, aber dafür wirklich sehr authentisch über ihre Briefe kennen. So macht es auch Sinn, dass die Themen, die Indie und Karina miteinander teilen, immer tiefgründiger werden. Ihr Leben, das die beiden einander beschreiben, ist größtenteils sehr alltäglich, aber dadurch nicht weniger interessant. Die außergewöhnlichen Handlungspunkte sind so geschickt eingeflochten, dass es trotzdem nicht übertrieben wirkt. Der Schreibstil passt sich schön je nach Autorin des Briefes an.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Schöne Fortsetzung

The Last Goddess, Band 2: A Kiss Stronger Than Death (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Ragnarök ist angebrochen und es ist Blairs Schuld. Während sie versucht, das Ende der Welt zu verhindern, trifft sie auf alte Feinde und muss sich auch neuen in den Weg stellen. Und auf welcher Seite steht ...

Ragnarök ist angebrochen und es ist Blairs Schuld. Während sie versucht, das Ende der Welt zu verhindern, trifft sie auf alte Feinde und muss sich auch neuen in den Weg stellen. Und auf welcher Seite steht Ryan?
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Blair entwickelt sich im Verlauf des Buches wirklich stark weiter und das auf jeden Fall in eine positive Richtung. Nachwievor ist es sehr angenehm, nicht nur aus ihrer Perspektive zu lesen, sondern auch ab und zu etwas von Ryan zu erfahren. Trotzdem fiel es mir ein noch ein wenig schwer, wirklich mit ihm warm zu werden. Zu Blair konnte ich viel einfacher eine Verbindung aufbauen. Generell ist die Fortsetzung gut gelungen und knüpft schön an den ersten Band an. Ein weiteres Mal konnte mich auch das Setting wieder total überzeugen. Die Handlung ist noch einmal sehr spannend aufgebaut und gerade gegen Ende gab es ein paar überraschende Wendungen, die ich so überhaupt nicht erwartet habe. Der Abschluss der Reihe war schön zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Nettes Fantasy-Buch

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Nach dem Tod ihrer Mutter und ihrer Schwester muss sich Blair ihrem Erbe stellen. Um die Morde aufzuklären, stellt sich Blair ihrem Schicksal als Valkyre und muss dabei feststellen, dass ihr bester Freund ...

Nach dem Tod ihrer Mutter und ihrer Schwester muss sich Blair ihrem Erbe stellen. Um die Morde aufzuklären, stellt sich Blair ihrem Schicksal als Valkyre und muss dabei feststellen, dass ihr bester Freund Ryan ebenfalls darin verwickelt ist.
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Die Idee, die hinter dieser Reihe steckt, ist auf jeden Fall sehr cool. Ich liebe Bücher, in denen verschiedene Mythologien behandelt werden und gerade die nordische bietet einfach unglaublich viele Möglichkeiten. Blair ist als Protagonistin zwar sehr sympathisch, aber ansonsten ist sie von ihrem Charakter her nicht sonderlich außergewöhnlich. Auch Ryan ist nicht wirklich ein sehr spezieller Typ, aber mit seinem Hintergrund habe ich tatsächlich nicht gerechnet. Mit den wechselnden Perspektiven bekommt man einen guten Einblick in die beiden Protagonisten. Die Lovestory, die sich von Beginn an zwischen Blair und Ryan abzeichnet, ist wirklich ganz süß und ergänzt die Haupthandlung perfekt. Der Plot ist spannend aufgebaut und das Ende macht Lust auf den zweiten Band.

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