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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich konnte aus kaum aus den Händen legen

Das Haus bei den fünf Weiden
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Hannah ist Anwältin in einem Top Unternehmen … zumindest bis vor ein paar Tagen, denn sie verliert ihren Job, weil sie das richtige tut. Als ob das nicht genug wäre, verliert sie auch noch ihren Freund ...

Hannah ist Anwältin in einem Top Unternehmen … zumindest bis vor ein paar Tagen, denn sie verliert ihren Job, weil sie das richtige tut. Als ob das nicht genug wäre, verliert sie auch noch ihren Freund ein ein junges Flittchen.
Um sich abzulenken, unterstütz sie ihre Mutter, die einen Antiquitätenladen betreibt. Für sie soll sie den Nachlass von Dr. Thomas Oliver sichten.

Thomas Oliver wurde 99 Jahre alt und verstarb vor 2 Wochen. Er hatte ein großes Geheimnis über lange Zeit bewahrt und fast sein ganzes Leben archiviert, um irgendwann die ganze Wahrheit erzählen zu können.

Thomas zieht einen total in seinen Bann. Alles, was er recherchiert und archiviert hat, bringt de Lesen seinen Charakter und seine Gefühle näher.
Hannah ist mir von Anfang an Sympathisch gewesen und ich fühlte mich genauso neugierig, wie sie, als sie beginnt, das Archiv aus dem Erbe zu sichten und ihr klar wird, was dahinter steckt. Zudem birgt ihr eigenes Privatleben auch das eine oder andere Drama, was einen mit ihr mitfühlen lässt.

Ein bewegender, dramatischer und spannender Roman. Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein toller Roman

Das Mohnblütenjahr
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Dieser fantastische Roman von Corina Bomann ist aufgeteilt zwischen Mariannes Vergangenheit und Saras Gegenwart.

Sara ist schwanger. Ihr Freund hat sie deshalb verlassen, weil er keine Kinder will. Ihre ...

Dieser fantastische Roman von Corina Bomann ist aufgeteilt zwischen Mariannes Vergangenheit und Saras Gegenwart.

Sara ist schwanger. Ihr Freund hat sie deshalb verlassen, weil er keine Kinder will. Ihre Frauenärztin diagnostiziert einen eventuellen Herzfehler und überweist sie an einen Spezialisten. Bis zum Termin dort, soll sie der Frage nachgehen, ob es in ihrer Familie Herzfehler gab. So muss sie sich mit ihrem Exfreund in Kontakt setzen und ihre Mutter nach ihrem Vater fragen, von dem sie nichts weiß.

Marianne ist Saras Mutter. Sie hatte keine leichte Kindheit und konnte sich in jungen Jahren weder auf ihre Eltern noch auf ihre Schwester verlassen.
Ihr Vater verabscheute die Franzosen, Marianne hingegen liebte die Sprache und zog nach dem Abitur aus, um Französisch zu studieren.
Als Lehrerin bewarb sie sich dann für ein Auslandsjahr und kam nach Bar-le-Duc.
Was dort alles geschah, behielt sie jahrelang für sich.
Erst als es um ihr ungeborenes Enkelkind geht, erzählt sie Sara von der Zeit in Frankreich.

Die Thematik um Ängste in der Schwangerschaft und die Diagnose einer Fehlbildung am Kind erschüttert jede Frau, egal welchen Alters und egal, ob sie schon Mutter ist, ein Kind in Planung ist oder gar kein Kinderwunsch besteht. So kann man Saras Angst sehr gut nachvollziehen. Auch mit Marianne kann man mitfühlen, auch wenn viele ihrer Erzählungen aus einer anderen Zeit stammen.

Wie immer findet man bei Corina Bomann einen flüssigen und schönen Schreibstil, wundervolle bildhafte Beschreibungen und Gefühle zum nachempfinden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein toller "Wer war's Krimi"

Der Auftrag
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Das Lesen dieses „Wer war`s?“-Krimi hat richtig Spaß gemacht. Im Verlauf lernt man immer mehr Personen kennen, die alle ihre Geheimnisse haben und damit in den Kreis der Verdächtigen rücken.

Die Protagonistin ...

Das Lesen dieses „Wer war`s?“-Krimi hat richtig Spaß gemacht. Im Verlauf lernt man immer mehr Personen kennen, die alle ihre Geheimnisse haben und damit in den Kreis der Verdächtigen rücken.

Die Protagonistin ist Anne Vauxhall, eine Kolumnistin des „Investigators“. Per Kurier erhält sie ein Schreiben, mit dem Auftrag, alles über eine Person herauszufinden. Kurze Zeit später, ist diese Person tot und gegen Anne wird ermittelt. Hier kommt ein guter Freund von ihr ins Spiel – Mark Kent – Inspektor bei Sctoland Yard. Er kennt sie, seit sie beide Kinder waren und soll nun gegen sie ermitteln.

Da man als Leser aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven mehr Informationen erhält als Anne, kommt man mit Spekulieren und Verdächtigen kaum hinterher. Also viel Spaß beim Ermitteln! Ich freue mich auf weitere Fälle zumal es etwas in Marks und Annes Vergangenheit gibt, das noch Auswirkungen haben wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie in 1001 Nacht

Zorn und Morgenröte
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„Zorn und Morgenröte“ ist der Debutroman von Renée Ahdieh und der Auftakt in eine wundersame Bücherreihe.

Wir befinden uns in Chorasan, einem orientalischen Königreich, das der 18-jährige Kalif Chalid ...

„Zorn und Morgenröte“ ist der Debutroman von Renée Ahdieh und der Auftakt in eine wundersame Bücherreihe.

Wir befinden uns in Chorasan, einem orientalischen Königreich, das der 18-jährige Kalif Chalid grausam regiert. Durch den Tod seines Vaters wurde er schon früh zum Kalifen. Nun erwählt er jeden Tag ein junges Mädchen, das im Morgengrauen hingerichtet wird, nachdem er es am Abend zuvor geheiratet hat.
Shahrzad ist eines dieser jungen Mädchen, die sich sogar freiwillig gemeldet hat, nachdem ihre beste Freundin hingerichtet wurde. Sie will auf keinen Fall sterben – Nein – sie will ihre beste Freundin rächen. Also erzählt sie Chalid eine Geschichte. Shahrzad ist eine „Wortweberin“ und fesselt den Kalifen, der hinter seiner harten Fassade eine traurige Geschichte verbirgt.

Anfangs war es schwierig, sich die vielen orientalischen Namen und Bezeichnungen zu merken. Schlauerweise habe ich das Glossar am Ende des Buches übersehen. Ich hatte zwar nach dem ersten kursiven Wort das Buch ganz hinten aufgeschlagen, aber das Glossar dabei gekonnt überblättert.
Der Aufbau der Handlung ist sehr spannend, Emotionen werden so gut übermittelt, dass ich die ganze Zeit mitgefiebert habe.

„Zorn und Morgenröte“ ist eine wundersame Geschichte, beinahe wie in 1001 Nacht, in die man hineingezogen wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

„Die Rückkehr“ ist ein wunderbarer Abschluss der Trilogie, die ich nur empfehlen kann.

Daringham Hall - Die Rückkehr
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Dies ist der dritte, und somit letzte Teil der Daringham Hall Reihe von Kathryn Taylor. Über das Cover bin ich, wie auch schon bei den anderen, die sich nur leicht in der Farbgebung unterscheiden, total ...

Dies ist der dritte, und somit letzte Teil der Daringham Hall Reihe von Kathryn Taylor. Über das Cover bin ich, wie auch schon bei den anderen, die sich nur leicht in der Farbgebung unterscheiden, total begeistert. Es passt perfekt zum Englischen Landadel – wie man ihn sich eben vorstellt.

Auch hier treffen wir wieder auf Ben, der nun um Entscheidungen ringt und mit seinen Ängsten kämpft. Kate widerum unterdrückt ihre Hoffnung, dass zwischen ihr und Ben wieder alles gut wird. David findet in diesem Teil zu sich selbst, wenn auch etwas über Umwege und Anna bringt einige Opfer, auch wenn sie „nur“ eine Nebenrolle innehat. Peter muss lernen, über seinen Schatten zu springen und Gefühle zuzulassen, und er gesteht sich einiges ein, was bei Tilly zu einem Wechselbad der Gefühle führt.

Kathryn Taylor schließt die Daringham Hall Reihe mit einem wunderbaren dritten Band ab. Zu jedem Zeitpunkt hätte ich gerne mit Kate, der weiblichen Protagonistin, getauscht und liebend gerne auf dem Landsitz der Camden-Familie gelebt. Durch unerwartete Wendungen, spannende Cliffhanger am Ende von Kapiteln und der Beantwortung aller offener Fragen, hat Kathryn Taylor alle Erwartungen an einen dritten Band erfüllt..