Fiete Mommsen will im beschaulichen Greetsiel nur eins - seine Ruhe. Schließlich hat er sich extra versetzen lassen, um seiner Exfreundin und Kollegin Janne Janssen zu entfliehen. Aber er gerät vom Regen in die Traufe: Wer kam bloß auf die Idee, eine Leiche unter Fischabfällen zu entsorgen? Ausgerechnet mit Janne soll er das herausfinden, doch die will mehr aufklären als nur den Mordfall.
Zu allem Überfluss mischen sich auch noch seine eigenwillige Vermieterin Wanda und ihre Freunde aus der Bäckerei ein. Fiete bleibt nichts anderes übrig, als sich noch ein paar von Wandas vorzüglichen Teekeksen zu schnappen und sich in den Gammel, pardon: die Ermittlungen zu werfen.
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ch durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen!
Fiete wird in den beschaulichen Ort an der Nordsee versetzt, um seiner Exfreundin zu entfliehen.
Doch genau dort findet sich eine Leiche bei der Anlieferung ...
ch durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen!
Fiete wird in den beschaulichen Ort an der Nordsee versetzt, um seiner Exfreundin zu entfliehen.
Doch genau dort findet sich eine Leiche bei der Anlieferung in der Fischmehlfabrik!
Allerdings hat er Glück, denn der ganze Ort und vor allem Wanda unterstützt ihn in seinen Ermittlungen.
Ein sehr witzig geschriebener Krimi, der bei mir vor allem durch seine detailreichen Beschreibungen meine Reiselust geweckt hat!Er hätte allerdings noch etwas länger sein können!Besonders gut hat mir der Teil mit den Danksagungen und Ostfriesisch für Anfänger gefallen!Meine Leseempfehlung für alle, die spannende und witzige Geschichten mit Lokalkolorit mögen!-SandraFritz-magicmouse
„Pleitemöwe“ von Petra Göbel, Verlag HarperCollins, habe ich als ebook mit 266 Seiten gelesen. Diese sind in 43 Kapitel eingeteilt. Am Ende gibt es noch ‚Ostfriesich für Anfänger‘ und zwischendurch Rezepte ...
„Pleitemöwe“ von Petra Göbel, Verlag HarperCollins, habe ich als ebook mit 266 Seiten gelesen. Diese sind in 43 Kapitel eingeteilt. Am Ende gibt es noch ‚Ostfriesich für Anfänger‘ und zwischendurch Rezepte von Hundeleckerlies bis Torten.
Es ist der erste Roman der Autorin.
Beim Abladen der Fischabfälle von Onnos Laster wird eine Leiche gefunden. Nun muss er der KHK Janne Janssen Rede und Antwort stehen, was zu einem Problem wird, da er vom Beladen bei Seafood bis zum Gelände der Biogenic GmbH einen kleinen Zwischenstopp eingelegt hatte, den er nicht erklären will. Und schon sind er und sein Kumpel Hinnerk in einen Mordfall verwickelt. Dass können deren Freunde natürlich nicht hinnehmen. In Wandas Bäckerei ist Treffpunkt und nun wird ausgeheckt, wie der Fall zu lösen ist. Für Fiete, den neuen Dorfsheriff, ist es nicht einfach, in diesem kleinen Örtchen etwas geheim zu halten. Jeder sieht oder hört etwas und reimt sich noch etwas dazu. Dazu ist ausgerechnet Wanda auch noch seine Vermieterin und fragt ihn über alles aus. Ein weiteres Problem für ihn stellt Janne dar, die mit ihm in diesem Fall zusammenarbeiten will.
Zu Beginn war ich etwas irritiert von den Orts- und wahrscheinlich auch Zeitwechseln, ebenfalls von den zu vielen Personen. Erst nach ca. 50 Seiten hatte ich mich soweit eingelesen, dass ich die Handlungen nachvollziehen konnte. Aber dann steckte ich auch voll drin und habe mich köstlich amüsiert. Den Täter konnte ich bis zum Ende nicht erahnen, es gab immer wieder neue Verdächtige.
Der Fall selbst ist doch recht grausam, aber durch die vielen komischen Begebenheiten und lustigen Gespräche wurde er gleich etwas abgemildert. Auch die Sprechweise, teils mit nordischem Dialekt, fand ich sehr angenehm. Die Personen konnte ich mir sehr gut vorstellen. Fiete ist eher ein schweigsamer Typ, aber alle anderen texten ihn voll mit Sachen, die er gar nicht wissen will, nur das Wichtige erfährt er nicht. Wanda möchte ich nicht zum Feind haben, sie ist anmaßend und neugierig. Wenn ihr etwas nicht in den Kram passt, kann sie richtig gemein werden, egal, ob zum Polizisten oder ihren Freunden. Die anderen in der Bäckereirunde fand ich ganz nett. Vor allem Onno und Hinnerk, die beiden sind eher maulfaul und haben bei den dominanten Frauen nichts zu Lachen. Am Ende halten sie aber alle fest zusammen und sind rettungsmäßig ein gutes Team.
Mir hat das Buch gut gefallen, es war mehr Humor als Krimi, aber sehr unterhaltsam und das Lesen hat Spaß gemacht. Auch das sehr schöne Cover deutet darauf hin, dass es doch eher eine amüsante Geschichte ist. Bei einem zweiten Teil wäre ich auch wieder dabei.
Fiete Mommsen erwartet nach seiner Versetzung in Greetsiel anstelle ruhiger Beschaulichkeit die Leiche von Fischhändler Tamme Gerdes ... und das bedeutet auch eine erneute Zusammenarbeit mit Ex-Freundin ...
Inhalt:
Fiete Mommsen erwartet nach seiner Versetzung in Greetsiel anstelle ruhiger Beschaulichkeit die Leiche von Fischhändler Tamme Gerdes ... und das bedeutet auch eine erneute Zusammenarbeit mit Ex-Freundin Janne von der Mordkommission in Bremerhaven.
Als ob das nicht genug wäre, beginnt seine Vermieterin Wanda gemeinsam mit den Stammgästen aus ihrer Bäckerei auf eigene Faust zu ermitteln. Damit machen die rüstigen Dorfbewohner Fiete nicht nur das Leben schwer, sondern bringen sich auch selbst in Gefahr.
Meinung:
Petra Göbel ist mit ihrem Cosy-Crime eine Geschichte gelungen, die gleichermaßen durch spannende Ermittlungen, unterhaltsame Begebenheiten und ostfriesisches Flair besticht. Mit lebendigen Dialogen auf norddeutsche Art, ist es der Autorin gelungen die unterschiedlichen schrulligen Dorfbewohner zum Leben zu erwecken.
Neben vielen außergewöhnlichen Einfällen der selbsternannten Mordermittler Wanda, Henni, Onno und Hinnerk, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben, durfte ich auch bis zum Schluß an der Täterfrage miträtseln.
Der einzige Wermutstropfen waren für mich, besonders in der ersten Hälfte des Buches die große Anzahl an unterschiedlichen Figuren und Namen, die es mir erschwert haben, mich direkt in der Handlung zurechtzufinden.
Fazit:
Wenn man einmal den Durchblick durch die Dorfgemeinschaft erlangt hat, durchweg ein Lesevergnügen, bei dem ich mich über eine Fortsetzung freuen würde.
Fiete Mommsen will im beschaulichen Greetsiel nur eins – seine Ruhe. Schließlich hat er sich extra versetzen lassen, um seiner Exfreundin und Kollegin Janne Janssen zu entfliehen. Aber er gerät vom Regen ...
Fiete Mommsen will im beschaulichen Greetsiel nur eins – seine Ruhe. Schließlich hat er sich extra versetzen lassen, um seiner Exfreundin und Kollegin Janne Janssen zu entfliehen. Aber er gerät vom Regen in die Traufe: Wer kam bloß auf die Idee, eine Leiche unter Fischabfällen zu entsorgen? Ausgerechnet mit Janne soll er das herausfinden, doch die will mehr aufklären als nur den Mordfall.
Zu allem Überfluss mischen sich auch noch seine eigenwillige Vermieterin Wanda und ihre Freunde aus der Bäckerei ein. Fiete bleibt nichts anderes übrig, als sich noch ein paar von Wandas vorzüglichen Teekeksen zu schnappen und sich in den Gammel, pardon: die Ermittlungen zu werfen. (Klappentext)
Dieser wunderbare regionale Krimi hat mich schnell in den Bann gezogen. Die verschiedenen Charaktere sind wunderbar und sehr lebensecht beschrieben und es macht Spaß, sie der Reihe nach kennen zu lernen. Obwohl es ein Krimi ist, kommt der landestypische Humor nicht zu kurz. Durch den ganzen Aufbau des Romans war ich schnell in der Handlung mitten dabei und ermittelte mit. Auch die Handlungsorte erschienen, ebenso wie alles andere auch, sehr real im Kopfkino. Ich konnte formlich den Fisch riechen. Durch den flüssigen, packenden und vor allem auch bildgewaltigen Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin. Die Spannung ist auch gegeben und wird durch interessante Wendungen und Ereignisse bis zum Ende hoch gehalten. Ein wunderbarer Krimi und ich hoffe dass noch weitere der Art folgen werden.
Durch die Leseprobe wusste ich es schon: Hier kommt Platt auf mich zu! Ich liebe Dialekte in Regionalkrimis, da sie einen noch mehr an den Ort des Geschehens entführen und man einfach das Gefühl hat, mitten ...
Durch die Leseprobe wusste ich es schon: Hier kommt Platt auf mich zu! Ich liebe Dialekte in Regionalkrimis, da sie einen noch mehr an den Ort des Geschehens entführen und man einfach das Gefühl hat, mitten drin zu sein. Nachteil: Man versteht nicht alles bzw. wird der Lesefluss schon etwas unterbrochen. Das hat den Einstieg etwas erschwert, denn auch wenn es ganz hinten im Buch ein Glossar gibt, macht das umblättern und nach der Übersetzung suchen dann doch keinen Spaß. Also habe ich mich darauf verlassen, den Inhalt aus dem Kontext zu erschließen.
Was mir sehr gut gefallen hat, war die Namenwahl der Figuren. Auch hier hat die Autorin vor allem regionale Namen verwendet. Zudem hatte jeder Charakter seine Besonder- und Eigenheiten, sodass man sie gut unterscheiden konnte - natürlich musste man alles auch ein bisschen mit einem Augenzwinkern sehen, denn es werden Klischees bedient und auch mal kräftig übertrieben. Aber das hat für mich den Reiz ausgemacht.
Während mir diese lokalen bzw. regionalen Aspekte sehr gut gefallen haben, hat mich die Story ein bisschen enttäuscht. Hier hätte ich mehr erwartet. Denn so wirklich im Mittelpunkt steht der Mordfall nicht. Hervorgehoben wird eher das Privatleben Einzelner. Man konnte zwar ein bisschen miträtseln und es war ganz nett gemacht, aber bei mir kam kein richtiges Krimi-Feeling auf. Der Fokus steht hier meines Erachtens mehr auf der Unterhaltung als auf der Spannung, was ja nichts schlechtes sein muss.
Insgesamt wurde ich genau das: Gut unterhalten. Auch wenn ich mich am Anfang etwas reinfuchsen musste, war es ein schöner Abstecher ans Meer. Von mir gibt es 3 Sterne!