Halten Sie Zauberhüte, Schottenröcke und Trollbonbons fest, die wilde Reise beginnt!
Nach drei Jahren verfluchtem Zwangsaufenthalt kann das Haus am Rande der Magie samt seiner um eine kleine Taschendiebin gewachsenen Bewohnerschaft wieder durch die Welten reisen. Doch dann bekommt das ...
Nach drei Jahren verfluchtem Zwangsaufenthalt kann das Haus am Rande der Magie samt seiner um eine kleine Taschendiebin gewachsenen Bewohnerschaft wieder durch die Welten reisen. Doch dann bekommt das Haus plötzlich Schluckauf! Der Zauberer Eiderdaus, der Troll Erik, der Alchimist Dr. Löffel und das Waisenmädchen Neun versuchen wirklich alles, doch es hilft weder das Aufdrehen sämtlicher Wasserhähne noch dass das Haus die Luft anhält. Die einzige Chance: Eiderdaus muss das Hüpfkästchentunier gewinnen, sodass er dem allwissenden Turm eine Frage stellen kann. Allerdings gilt es dabei wieder einmal viele Hürden zu überwinden und so manches Geheimnis aufzudecken, das Eiderdaus lieber weiterhin unter den Teppich gekehrt hätte…
Auch Band zwei ist wieder ein wildes, magisches Abenteuer voller Verwirrungen, nicht zu hinterfragenden Tatsachen und rasanter als eine Fahrt in der Achterbahn! Eiderdaus gehen die Geheimnisse einfach nie aus und Neun wird nicht müde, weiterhin alles aufdecken zu wollen. Und endlich erfahren wir Leser, was es mit diesem ominösen Hüpfkästchenspiel auf sich hat. Ich musste ziemlich lachen und fand die Idee großartig!
Neun ist mittlerweile etwas handzahmer geworden und sieht die Truppe des magischen Hauses als ihre Familie an. Sie ist zwar weiterhin vorlaut und rebellisch, konnte ihr Herz aber ein Stück weit öffnen. Diese Akzeptanz macht sie noch ein bisschen liebenswerter als im Vorgängerband. Und dazu trägt auch bei, dass sie selbst endlich ein klein wenig über ihre Herkunft erfährt.
Minimal gestört hat mich jedoch Eiderdaus‘ bösartige Familie und die ganze Geheimniskrämerei, die damit zusammenhängt. Informationen gibt er nur portionsweise frei – wenn überhaupt. Meist lässt er Fragen unbeantwortet im Raum stehen und übergeht diese. Bei mir führt das – ähnlich wie bei Neun – zu einer gesteigerten Frustration gegenüber der Geschichte. Mir ist bewusst, dass es die Art der Erzählung ist, aber so ein klein wenig unzufrieden lässt es mich zurück.
Absolut begeistern konnte mich aber auf jeden Fall wieder einmal das herausragende Cover! Ebenso bunt, skurril und detailreich wie der erste Buchdeckel, vermag es einfach, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ein wahrer Eyecatcher für das Bücherregal.
Ich freue mich auf Band drei und die Rettung von Dr. Schüssel!