Großer Liebesroman, mit kleinen Plottwists
Mit "A Touch of Darkness" hat Scarlett St.Clair einen neuzeitlichen Roman über die Götter der Griechischen Antike geschaffen und hat uns alle mit Hades verzaubert.
Persephone lebt in New Athens. Da sich ...
Mit "A Touch of Darkness" hat Scarlett St.Clair einen neuzeitlichen Roman über die Götter der Griechischen Antike geschaffen und hat uns alle mit Hades verzaubert.
Persephone lebt in New Athens. Da sich ihre göttlichen Kräfte nicht zeigen, möchte sie ein normales sterbliches Leben führen und verfolgt den Traum Journalistin zu werden. Damit ihre Mutter ihr das erlaubt, muss sie allerdings zwei Regeln befolgen: 1. Halte dich von den Göttern fern. 2. Halte dich unbedingt vor Hades fern.
Aber Regeln sind ja bekanntlich da um gebrochen zu werden...
Scarletts Schreibstil ist flüssig, fesselnd und sehr bildlich. Man läuft gefühlt durch New Athens oder die Unterwelt und kann sich aller gut vorstellen. Die Spannung ist durchgängig gegeben aber eher auf einem moderaten Level. Trotzdem kann man das Buch nicht weglegen.. Die erotischen Szenen sind gut geschrieben, nur manche Begriffe, die verwendet werden sind nicht so schön (e.g. Klitoris=Perle). Insgesamt kann man sagen, dass die Charakterentwicklung im Mittelpunkt steht, neben der Liebesstory. Unter dieses Schwerpunkten leiden leider viele Nebencharaktere und vor allem der Plot. Es wird mehr wert auf explizite erotische Erklärungen gelegt als auf eine sinnvolle, nschvollziehbare Storyline, mir sind viele Plotholes aufgefallen. Nichts desto trotz ist die Message hinter der Entwicklung der Protagonistin sehr schön. Insgesamt ist der Anfang des Buches sehr gut, man findet gut in die Welt. Im Mittelteil wird zu viel gewollt, was in Plotholes endet. Das Ende reißt das Ruder jedoch wieder rum, sodass es ein gutes Buch ist, das mit 3,5-4/5 Sternen zu bewerten ist. Es ist der erste Teil einer Trilogie, man kann die Story aber auch nach diesem Ende befriedigt beenden.
Das Buch ist für Romantasy-Leser zu empfehlen, die sich von einigen Plotholes nicht stören lassen. Ich würde es ab frühestens 16 empfehlen, eher in Richtung 18.