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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2022

Leseempfehlung

Was auf das Ende folgt
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Chris Whitaker kann schreiben. :) Ich habe seinen neuen Roman innerhalb von 3 Tagen verschlungen, sagt eigentlich schon einiges aus oder? ;) Brauchte zwar etwas um die Figuren zu zuordnen & auseinander ...

Chris Whitaker kann schreiben. :) Ich habe seinen neuen Roman innerhalb von 3 Tagen verschlungen, sagt eigentlich schon einiges aus oder? ;) Brauchte zwar etwas um die Figuren zu zuordnen & auseinander zu halten, aber dann war ich auch schon in die Geschichte eingetaucht. Ein 3 Jahre alter Junge verschwindet bzw. wird entführt in Tall Oaks, einer Kleinstadt in Kalifornien wo jeder jeden kennt & eigentlich nie etwas Schlimmes passiert. Trotz eifriger Polizeiarbeit, der Suche nach dem kleinen Harry, dem Medienrummel & das Nichtaufgeben der verzweifelten Mutter, wird er nicht gefunden. Nach & nach wirken fast alle mindestens verdächtig. Mir gefiel hier wieder der Schreibstil und das Atmosphärische. Zudem wurden vor allem die psychischen Verletzungen & die Versuche sie zu überstehen, zu überdecken, zu verstecken & zu heilen ins Blickfeld gerückt. Somit konnte bzw. musste man sich damit gut auseinandersetzen. Die Figuren waren für mich vielseitig & gut ausgearbeitet, somit ergab sich u. A. dadurch auch eine Tiefgründigkeit, die ich sehr mag. Es gab auch mehrere Wendungen, wobei mich eine ziemlich überrascht hat, da sie unvorhersehbar war. Für mich ist es ein Roman der einem unter die Haut geht, mich berührt & somit gibt es eine klare Leseempfehlung von mir. :)

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Ein fantasievoller Garten

Der letzte Garten der Hoffnung
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Die Autorin Liane Mars hat mit diesem Fantasyroman eine vielfältige Welt erschaffen, in die ich gerne eingetaucht bin. Am liebsten waren mir die vielen unterschiedlichen Fabelwesen wie die Dornenwölfe, ...

Die Autorin Liane Mars hat mit diesem Fantasyroman eine vielfältige Welt erschaffen, in die ich gerne eingetaucht bin. Am liebsten waren mir die vielen unterschiedlichen Fabelwesen wie die Dornenwölfe, der Moosmann & die Windenmutter. Wobei mein absoluter Liebling das magische Buch war. :D Das kann gerne auch bei mir rumfliegen. ;) Man stolpert anfangs etwas in die Geschichte hinein & weiß nicht so recht worauf es so ganz hinausläuft. Zudem hatte ich auch etwas Probleme mit dem holprigen Schreibstil, zumindest kam er mir gerade zu Beginn holprig vor. Nach & nach entblättert sich eine schöne Geschichte, die mit vielen Werten geschmückt wird. Ich fand vieles sehr liebevoll aufgebaut, allerdings hätte ich mir manchmal noch etwas mehr Tiefe & Ausarbeitung der Figuren gewünscht bzw. das auch andere Figuren mehr Raum bekämen, als nur die Protagonistin Tallyana. Insgesamt mochte ich die Geschichte aber ziemlich gern & werde die Autorin mal im Auge behalten, denn dies war mein erstes Buch von ihr.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Eindeutige Empfehlung.

Das siebte Mädchen
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Wir begleiten Chloë, jene in Louisiana aufwächst & eine recht unbeschwerte Kindheit verlebt, bis sie eines Tages unerwartet eine Schatulle im Schlafzimmer ihrer Eltern entdeckt in denen sich Schmuckstücke ...

Wir begleiten Chloë, jene in Louisiana aufwächst & eine recht unbeschwerte Kindheit verlebt, bis sie eines Tages unerwartet eine Schatulle im Schlafzimmer ihrer Eltern entdeckt in denen sich Schmuckstücke von verschwundenen Mädchen befinden. Damit ändert sich vieles & 20 Jahre später ist sie Psychologin & wieder verschwinden Mädchen deren Leichen man nicht findet. Ich mochte den Erzählstil, die facettenreichen Figuren & die Wendungen, nicht nur zum Schluss. Es waren mir fast zu viele, gerade zum Schluss hin, aber sie waren immer schlüssig. Die Autorin versteht es mit ihren Lesern bzw. Hörern zu spielen & sie zu fesseln. Manchmal hätte ich mir gerade beim Hörbuch gewünscht das ich besser weiß wo ich mich gerade befinde, denn es gab ab & an Szenen die mich dann plötzlich in eine ganz Andere warfen. In diesem Psychothriller sind viele menschliche Facetten vertreten & auch gerade das viele Tiefen & Probleme beschrieben wurden, hat es für mich so greifbar & authentisch gemacht. Julia Nachtmann hat diesem Werk ihre prägnante Stimme verliehen & ich konnte ihr sehr gut lauschen & folgen. Hörempfehlung. :)

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Sinnvolles Sachbuch

"Ich könnte ihn erwürgen!"
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Das Cover & vor allem der Titel zogen mich ziemlich an & ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor Martin Wehrle ist ein mir bis dahin unbekannter Karriere- und Lebenscoach gewesen. Im Leben begegnet man leider ...

Das Cover & vor allem der Titel zogen mich ziemlich an & ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor Martin Wehrle ist ein mir bis dahin unbekannter Karriere- und Lebenscoach gewesen. Im Leben begegnet man leider gehäuft schwierige bzw. anstrengende Persönlichkeitstypen. In diesem Werk werden: Schwarzmaler, Narzisst, Perfektionist, Machtmensch, Hilfe-Rufer, Trotzkopf & Selbstdarsteller näher beleuchtet. Ich mochte den Aufbau des Buches & konnte es auch gut verstehen. Es wird nicht zu viel gefachsimpelt, sondern kurz & präzise erläutert was jene Typen ausmacht, woher dies rührt, wie man mit ihnen am besten umgehen kann & wie man darüber hinaus sich selber reflektiert, warum man genau auf diesen oder jenen Typ so allergisch reagiert. Ich mochte auch den Weissglutest. Ich glaube manche Menschen vereinen einige Eigenschaften mehrerer Typen, unterschiedlich stark ausgeprägt. Obwohl ich alle mehr oder weniger nervig empfinde, habe ich jemanden in meinem Umfeld der eine Kombination aus Schwarzmaler, Hilfe-Rufer ist, aber auch ein paar narzisstische Züge hat, ich muss mich da öfters aus Situationen rausziehen, um nicht auszurasten. Aber nun habe ich ja ein gutes Buch an der Hand, um mich selbst zu reflektieren & der Person auch den Wind aus den Segeln zu nehmen. Es gab zum Schluss noch weitere Übungen die ich als aufschlussreich empfand. Dieses Werk würde ich jenen empfehlen, die sich damit auseinander setzen möchten & sich nicht mehr dauernd nur über jene Persönlichkeitstypen aufregen wollen, sondern für sich einen Weg finden möchten um damit besser umgehen zu können & ruhiger zu leben und seine eigenen Ressourcen nicht dauernd sinnlos zu verpulvern.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Día de Muertos & noch viel mehr

Yadriel und Julian. Cemetery Boys
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Schon als ich das Cover sah, wusste ich zumindest das es um den Día de Muertos geht und ich liebe die mexikanische Tradition seine lieben Verstorbenen zu feiern & ihrer zugedenken. Dieser Jugendfantasyroman ...

Schon als ich das Cover sah, wusste ich zumindest das es um den Día de Muertos geht und ich liebe die mexikanische Tradition seine lieben Verstorbenen zu feiern & ihrer zugedenken. Dieser Jugendfantasyroman nimmt uns mit nach Los Angeles & wir lernen Yadriel kennen, der zu einer Familie gehört die auf Traditionen wert legt & geheime Fähigkeiten besitzt. Sie können die Geister Verstorbener sehen, aber das ist noch längst nicht alles. Die Frauen können Kranken & Schwachen helfen bzw. sie heilen & die Männer können die Geister der Toten sicher ins Jenseits geleiten. Das Problem ist nur Yadriel ist transsexuell & somit passt er nicht ins traditionelle Bild und kann nicht an der Zeremonie teilnehmen um ein Brujo zu werden, also nimmt er es zusammen mit seiner besten Freundin Maritza selbst in die Hand, er beschwört damit den Geist von Julian herauf & dann passieren einige spannende Dinge. Am liebsten mochte ich die Atmosphäre in diesem besonderen Roman, alles rund um den Tag der Toten fand ich so schön ausführlich erklärt & auch die Wörter & die Aussprache davon mochte ich sehr. Zudem mag ich auch die Figurenkonstellation, sie sind individuell & liebevoll ausgestaltet. Sexualität wird hier etwas vielfältiger ausgelebt. Überhaupt die ganze Geschichte lässt einen immer am Ball bleiben, der Erzählstil war recht flüssig & wurde von dem Synchronsprecher Dirk Petrick angenehm eingelesen & zum Miterleben vorgelesen. ;) Sehr angenehm empfand ich hier auch die spanische Betonung, kann man also gleich etwas Spanisch mitlernen. ;) Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich dennoch. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Ausgestaltung & Umschreibungen gewünscht, so dass dann auch ein abgerundetes Bild entsteht. Stellenweise empfand ich die Thematik Transsexualität etwas aufgesetzt, was ich schade finde, denn es ist ein wichtiges Thema. Fazit: Ein liebevoller Fantasyroman mit wichtigen Themen wie: Traditionen, Aufklärung & schöne Einblicke in den Día de Muertos. :)

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