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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Ein Klassiker

Die rätselhaften Honjin-Morde
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Bisher habe ich noch keinen japanischen Kriminalroman gelesen und war von daher sehr neugierig. Zumal sich die Handlung schon sehr spannend darstellte. Dennoch muss ich sagen, dass es nicht ganz meines ...

Bisher habe ich noch keinen japanischen Kriminalroman gelesen und war von daher sehr neugierig. Zumal sich die Handlung schon sehr spannend darstellte. Dennoch muss ich sagen, dass es nicht ganz meines ist. Die vielen japanischen Namen machten das Lesen doch recht schwierig. Kein Wort zu viel verwendete der Autor, um die Handlung darzustellen.

Das Cover ist schlicht und eher altmodisch, was aber zu der Handlung passt. Es ist Winter, Ende der 30er Jahre. Der Sohn einer angesehenen Familie und seine frisch angetraute Ehefrau sind ermordet worden. Das mysteriöse an der Sache ist, der Mord passierte in einem Zimmer, das von innen verriegelt war. Nun geht die Suche nach demjenigen los, der das Verbrechen zu verantworten hat.

Seishi Yokomizo hat einen Kriminalklassiker geschrieben, der bereits in den 40er Jahren zum ersten Mal erschienen ist. Wer diese Art der Romane mag, dem werden mit diesem Klassiker interessante Lesemomente beschert.


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Veröffentlicht am 19.07.2022

Auf der Suche

Die Ewigkeit ist ein guter Ort
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Ein Buch, mit dem ich mich etwas schwer getan habe. An sich habe ich mir beim Lesen des Klappentextes doch mehr davon versprochen. Mir fiel es schwer, mich in das Buch hineinzufinden und Gefühle für die ...

Ein Buch, mit dem ich mich etwas schwer getan habe. An sich habe ich mir beim Lesen des Klappentextes doch mehr davon versprochen. Mir fiel es schwer, mich in das Buch hineinzufinden und Gefühle für die Protagonisten zu entwickeln.

Die in Köln lebende Pastorin Elke stellt eines Tages fest, dass es ihr nicht mehr gelingt, das Vaterunser zu beten. Die Worte sind einfach weg. Liegt es daran, dass sie einen Burn-out hat oder daran, dass zu viel von ihr erwartet wird. Elkes Vater, Pfarrer einer Kirchengemeinde, möchte gern, dass seine Tochter in seine Fußstapfen tritt. Auf der anderen Seite hat ihr Lebensgefährte mit dem Thema Glauben recht wenig „am Hut“.

Elke beschließt, in der Vergangenheit Antworten zu finden. Dort wird ihr klar, dass sie einen Schicksalsschlag aufzuarbeiten hat, der nicht nur ihr sehr zu schaffen macht. Auf dem Weg zu sich, muss Elke einige Hürden überwinden.

Es ist einfach nicht mein Buch, was aber nicht heißt, dass es anderen nicht gut gefällt.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Ein ungewöhnlicher Roman

Bekenntnisse eines Betrügers
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Das Cover besticht durch die fröhliche Farbe und der Figur die sich scheinbar mit dem Hintergrund vereint. Der Schreibstil ist flüssig, aber teilweise überspitzt in der Wortwahl.

Ramesh lebt mit seinem ...

Das Cover besticht durch die fröhliche Farbe und der Figur die sich scheinbar mit dem Hintergrund vereint. Der Schreibstil ist flüssig, aber teilweise überspitzt in der Wortwahl.

Ramesh lebt mit seinem Vater, der dem Alkohol zuspricht und seinem Sohn gegenüber gewalttätig ist, in ärmsten Verhältnissen in Indien. Seinen Sohn hält er wie einen Sklaven und lässt seinen Frust an ihm aus. Mit viel Glück erhält Ramesh Kumar, durch die Nonne Clair, die sich um ihn kümmert und ihn fördert, eine anständige Ausbildung, die es ihm später ermöglicht, gegen Geld reichen jungen Menschen die Prüfungsarbeiten zu schreiben. Das geht eine Weile gut, bis alles aus dem Ruder läuft.


Ironisch und kritisch beleuchtet Rahul Raina die indische Gesellschaft mit ihren Sitten und Gebräuchen, in der Korruption, Lug und Betrug einen breiten Raum einnehmen.

Das Buch war nicht unbedingt meines, ich habe mich etwas schwer getan mich darin zurechtzufinden.

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Nicht mein Fall

Lichtjahre im Dunkel
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Mich hat das Buch überhaupt nicht „gepackt“. Mir fehlte einfach die Spannung und ich hatte mir so viel mehr davon versprochen. Die Gedanken von Viola und anderen drehten sich permanent im Kreis, was relativ ...

Mich hat das Buch überhaupt nicht „gepackt“. Mir fehlte einfach die Spannung und ich hatte mir so viel mehr davon versprochen. Die Gedanken von Viola und anderen drehten sich permanent im Kreis, was relativ schnell dazu führte, dass ich mich wirklich zum Lesen zwingen musste. Jeweils nach ein paar Seiten habe ich entnervt das Buch zur Seite gelegt, um später weiterzulesen.

Leo Ahorn betreibt mit seiner Frau Viola einen Schreibwarenladen. Plötzlich verschwindet Leo und Viola beauftragt eine Detektei. Allerdings war mir nicht klar, ob sie ihren Mann überhaupt wieder haben wollte. Detektiv Tabor Süden nimmt die Ermittlungen zunächst durch Befragung von Viola auf. Doch diese, verbittert vom Leben, belügt Tabor, was dieser relativ schnell herausfindet. Er ermittelt im Umfeld von Leo und trifft dabei auf Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Im weiteren Verlauf übernimmt Oberkommissarin Fariza Nasri den Fall. Die Ermittlungen nehmen ihren Verlauf.

Es gibt sicherlich Liebhaber dieses Genres. Doch ich gehöre leider nicht dazu.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Schwere Kost

Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht
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Mit dem Buch habe ich mich sehr schwergetan. Es ist überhaupt nicht meines.

Jenny hadert mit ihrem Schicksal. Social Media nimmt einen wesentlichen Teil in ihrem Leben ein und somit befindet sie sich ...

Mit dem Buch habe ich mich sehr schwergetan. Es ist überhaupt nicht meines.

Jenny hadert mit ihrem Schicksal. Social Media nimmt einen wesentlichen Teil in ihrem Leben ein und somit befindet sie sich in einem Dilemma von Sorge, Furcht, Bedenken, Unbehagen und Zerrissenheit. Ständig zu überlegen, wie man ankommt und ob die Rolle perfekt gespielt ist, kostet Kraft. Hinzu kommt die unsägliche Beziehung zu ihrer Mutter, die alles nicht einfacher macht. Außerdem sind da noch weitere Themen, wie die Fehlgeburt, Beziehungen, die in die Brüche gegangen sind, Jobprobleme und, und, und.

Das Thema Social Media passt in diese Zeit, ist sicherlich wichtig und regt zum Nachdenken an. Doch mit dem Buch kann ich mich wirklich nicht anfreunden. Irgendwie habe ich auch etwas anderes erwartet. Unter normalen Umständen hätte ich das Buch nach den ersten Seiten sofort weggelegt.

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