Das Geheimnis des Winterhauses
Das Geheimnis des Winterhauses von Sarah Lark verbindet die Gegenwart mit der Vergangenheit und das unter einer malerischen Kulisse. Die meisten Bücher der Autorin habe ich recht gerne und schnell gelesen. ...
Das Geheimnis des Winterhauses von Sarah Lark verbindet die Gegenwart mit der Vergangenheit und das unter einer malerischen Kulisse. Die meisten Bücher der Autorin habe ich recht gerne und schnell gelesen. Diese gehört nicht unbedingt dazu. Es war mir zu vollgestopft, zu langatmig und teilweise waren die Protagonisten echt nervig.
Durch Zufall erfährt Ellinor das sie nicht blutsverwandt mit der restlichen Familie ist. Ellinors Urgroßmutter wurde adoptiert und dies wurde über Jahrzehnte geheim gehalten. Ellinors Neugier ist sofort gepackt und sie will unbedingt mehr über ihre Familiengeschichte erfahren. Schnell findet sich der Weg nach Dalmatien und von dort aus nach Neuseeland. Je mehr Ellinor über die Vergangenheit erfährt umso mehr gerät ihre Gegenwart ins Wanken.
Ich habe mich diesmal echt schwer getan mit dem Buch. Es ist quasi in drei Teilen geschrieben. Man erlebt die Gegenwart mit Ellinor. Als Erzählung wird die Zeit in Dalmatien geschildert. In Tagebuch-, und Briefform die unterschiedlichen Ereignisse in Neuseeland. Jedes mal wird in der Schriftart und Größe variiert. Mich persönlich konnte diesmal keine Zeit wirklich fesseln. Die Geschichten waren Groschenroman artig, Klischeehaft und die Protagonistinnen waren vor allem unreif, naiv und verblendet. Am liebsten hätte ich sie alle einmal durchgeschüttelt. Ab ca. der Hälfte des Buches war mir schon klar wohin es am Ende steuern wird. Da brachten zwei Enthüllungen zum Ende hin auch keine große Überraschung mehr. Den Epilog fand ich dann auch etwas übertreiben und unrealistisch. Eine Frau die vor kurzen noch in Lebensgefahr schwebte reist plötzlich ganz gesund von Wien nach Neuseeland? Sorry das ist einfach zu viel des guten.
Was der Autorin wieder gut gelungen ist, war die Landschaftliche Beschreibungen. So hat man sich in die Weinberge Dalmatiens und ins Leben nach Neuseeland versetzt gefühlt. Allerdings war mir am Anfang zu wenig Wien Feeling da. Da hätte das Buch auch in einem x-beliebigen Land oder Stadt spielen können. Die Protagonisten waren mir alle recht unsympathisch und zu unausgearbeitet. Sie wirkten nicht besonders anziehend.
Dieses Buch hat mir leider nicht besonders gefallen. Ich bin von der Autorin besseres gewohnt.