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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2017

The couple next door

The Couple Next Door
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Eigene Inhaltsangabe:

Anne und Marco sind bei ihren Nachbarn eingeladen. Die Babysitterin sagt ab, daher lassen sie ihr Baby zu Hause und nehmen das Babyfon mit. Abwechselnd wird nach der kleinen Cora ...

Eigene Inhaltsangabe:

Anne und Marco sind bei ihren Nachbarn eingeladen. Die Babysitterin sagt ab, daher lassen sie ihr Baby zu Hause und nehmen das Babyfon mit. Abwechselnd wird nach der kleinen Cora stündlich geschaut. Doch dann geschieht das Unfassbare! Anne bemerkt das Cora verschwunden ist!



Schreibstil:

Der Schreibstil von Shari Lapena war für mich vorerst sehr gewöhnungsbedürftig. Sie nennt die Protagonisten immer beim Namen, was eine gewisse Distanz in mir hervor gebracht hat. Auch die kleine Cora wurde oft "Das Baby" genannt, was mir weniger gut gefallen hat. Ansonsten ist der Schreibstil flüssig zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge.



Allgemeine Meinung:

Ehrlich gesagt habe ich nicht solch eine spannende Geschichte erwartet. Obwohl der Schreibstil einige Zeit Gewöhnung in Anspruch genommen hat, war es sehr spannend zu lesen. Als Leser ist man ständig hin und hergeworfen. Jeder wird mal verdächtig und irgendwie weiß man gar nicht was los ist. Selbst als der Täter dann enttarnt ist gehen die Psychospielchen weiter. Das hat die Autorin wirklich super hinbekommen. Falsche Fährten und unerwartete Wendungen machen diesen Thriller zu dem was drauf steht. Lediglich blieben die Protagonisten für mich etwas blass, weil eine gewisse Distanz durch den Schreibstil hervorgerufen wird. So konnte ich keine richtige Beziehung zu einem der Protagonisten aufbauen. Auch das Ende konnte nicht so ganz überzeugen. Etwas zu überzogen und konstruiert!



4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.06.2017

Brausepulverherz

Brausepulverherz
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Eigene Inhaltsangabe:

Jeden Sommer kehrt die Studentin Jiara zurück nach Italien um dort ihren Sommer zu verbringen. Sie jobbt in einer Trattoria die ihrem langjährigen Freund Dario gehört und fühlt sich ...

Eigene Inhaltsangabe:

Jeden Sommer kehrt die Studentin Jiara zurück nach Italien um dort ihren Sommer zu verbringen. Sie jobbt in einer Trattoria die ihrem langjährigen Freund Dario gehört und fühlt sich dort einfach heimisch. Eines Tages kommt unerwartet ein Freund von Dario vorbei und bringt Jiara völlig durcheinander. Der etwas chaotische Musiker Milo bringt Jiaras sonst so strukturiertes Leben ziemlich durcheinander. Nur darf das nicht sein! Denn zu Hause in Hamburg wartet ihr Freund Jonas auf sie, mit dem sie schon Jahre zusammen ist...



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Leonie Lastella lässt sich locker flockig lesen. Sie schreibt bildlich, aber überschüttet den Leser nicht mit vielen unnötigen Details. Trotzdem, habe ich mich wie nach Italien versetzt gefühlt. Dafür sind ihre Beschreibungen der Gefühle etwas überzogen um nicht gerade heraus zu sagen mega schnulzig und nicht gerade authentisch. Geschrieben ist die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Milo und Jiara in der Ich-Perspektive. Die Kapitel haben eine angenehme Leselänge, wobei die Kapitel von Milo meist kürzer sind. Leider sind die Kapitel nicht nummeriert und ohne Lesezeichen ist man dann öfter Mal am Suchen!



Allgemeine Meinung:

Es fällt mir etwas schwer das Buch zu bewerten, da es nicht mein Fall war vom Genre. Es war mir viel zu schnulzig und manches auch zu Klischee behaftet. Wer z.B. denkt darüber nach wie die Wasserperlen auf seiner Haut zerplatzen, wenn man einem attraktiven Mann beim Duschen zuschaut?! Ich jedenfalls nicht! Oft dachte ich "Jaja, schnulziwulsi, blabla, kussi, kussi" = Nerv! Die Geschichte an sich gefiel mir aber dennoch sehr gut, weil sie so locker flockig geschrieben ist und auch ein wenig hin und her bietet. Zudem habe ich richtiges Sommerfeeling in mir aufsteigen bemerkt. Durch die Ich-Perspektive konnte ich zu beiden Protagonisten eine gute Beziehung aufbauen. Besonders Jiaras Gefühlsleben konnte ich sehr gut nachempfinden, aber auch Milos. Ich bewerte das Buch mit 4 Sternen, weil die Autorin schließlich nichts dafür kann das ich ein Buch gelesen habe das nicht meinem Genre entspricht. Für jeden der auf schnulzige Romanzen mit Sommerfeeling steht, ist es aber sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 11.05.2017

Der Takt unserer Herzen

Der Takt unserer Herzen
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Eigene Inhaltsangabe:

Hunter liebt Sonntage! Besonders seit er mit Megan zusammen ist und seine freie Zeit mit ihr verbringen kann. Doch diesen Sonntag ist alles anders. Megan ruft aus dem Diner an. Denn ...

Eigene Inhaltsangabe:

Hunter liebt Sonntage! Besonders seit er mit Megan zusammen ist und seine freie Zeit mit ihr verbringen kann. Doch diesen Sonntag ist alles anders. Megan ruft aus dem Diner an. Denn der Tellerwäscher wurde verhaftet und zwei Bedienungen sind erkrankt. Sofort macht sich Hunter auf den Weg um seiner Megan zu helfen, obwohl er von seinem Unfall noch nicht vollständig genesen ist….Der sonst so adrette Hunter beweist sich als wahres „Arbeitstier“ und Megan hat schon eine Überraschung im Petto.

Schreibstil:

Auch in dieser Kurzgeschichte ist der Schreibstil der Autorin Marie Force locker und flüssig zu lesen. Wer diese Geschichte liest, hat mindestens die Geschichte von Megan und Hunter gelesen und weiß was ich meine.

Allgemeine Meinung:

Eine Kurzgeschichte die mir im Gegensatz zum Buch und der Hauptgeschichte von Megan und Hunter ganz gut gefallen hat. Man lernt den sonst adretten Hunter mal von einer ganz anderen Seite kennen und die Autorin baut genug Unterhaltung in die Geschichte ein. Die sexuelle Anziehungskraft der Beiden wird zwar durch eindeutige Neckereien beschrieben, spielt aber keine Hauptrolle. Lediglich das Ende bzw. Megans Überraschung hat mir nicht zugesagt. Viel zu inszeniert…

4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 11.05.2017

Der Glasmurmelsammler

Der Glasmurmelsammler
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Eigene Inhaltsangabe:

Fergus, der Vater von Sabrina hatte einen Schlaganfall und ist seitdem in einem Pflegeheim. Um sein Erinnerungsvermögen ist es nicht gut bestellt. Sabrina findet in seinen Habseligkeiten ...

Eigene Inhaltsangabe:

Fergus, der Vater von Sabrina hatte einen Schlaganfall und ist seitdem in einem Pflegeheim. Um sein Erinnerungsvermögen ist es nicht gut bestellt. Sabrina findet in seinen Habseligkeiten eine Glasmurmelsammlung inklusive Inventarliste. Doch genau die seltensten und wertvollsten Stücke sind einfach nicht unter den Murmeln zu finde! Sabrina, die noch nie etwas von den Murmeln gesehen oder gehört hatte, begibt sich auf die Suche nach den fehlenden Murmeln und trifft auf Geheimnisse von denen sie nie geahnt hat.



Schreibstil:

Der Schreibstil von Cecilia Ahern lässt sich gewohnt locker und flüssig lesen. Sie schreibt bildhaft, aber schmückt ihre Geschichte nicht mit den unnötigsten Details. Das gefällt mir sehr gut und die Seiten fliegen nur so dahin. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Sabrina und Fergus meist im Wechsel. Jedoch gibt es nicht nur Kapitel aus der Gegenwart, sondern auch Rückblenden in die Vergangenheit. Diese Wechsel gefielen mir sehr gut und verliehen der Geschichte eine fließende Dynamik. Ansonsten sind die Kapitel nummerier und haben eine angenehme Leselänge.



Allgemeine Meinung:

Bis jetzt hatte ich nur die Flawed-Diologie von Ahern gelesen und wollte mich nun mal an ihre Romane herantasten. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Besonders Fergus konnte mein Herz erwärmen und ich fühlte mit ihm. Die Rückblenden aus seiner Kindheit, die in erster Linie beschrieben wie er zum Spiel und den Murmeln kam. Sabrina, seine Tochter konnte mich leider nicht ganz so gut erreichen. Sie blieb für mich etwas farblos und ich hätte gern mehr über sie erfahren. Sie war mir etwas übereifrig, weil sie sich fest in den Kopf gesetzt hatte das Rätsel um die Murmeln binnen eines Tages zu lösen. Dennoch war sie mir nicht gänzlich unsympathisch.

Die Geschichte ist sehr berührend. Sie zeigt das Ausmaß zu was es kommen kann, wenn man sich verbiegt nur um anderen zu gefallen! Wirklich traurig!

4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.05.2017

Uns gehts allen total gut

Uns geht's allen total gut
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Eigene Inhaltsangabe:

Dr. Sayer begleitet eine ungewöhnliche Therapie-Gruppe. Alle Gruppenmitglieder sind der Überzeugung in ein paranormales Ereignis verwickelt worden zu sein. Stan, der halb von Kannibalen ...

Eigene Inhaltsangabe:

Dr. Sayer begleitet eine ungewöhnliche Therapie-Gruppe. Alle Gruppenmitglieder sind der Überzeugung in ein paranormales Ereignis verwickelt worden zu sein. Stan, der halb von Kannibalen verspeist worden ist, Harrison der Geisterjäger, Greta die kein Wort von sich gibt aber überzeugt ist eine Massenmörderin zu sein, Barbara die von einem "Scrimshander" aufgeschnitten und gezeichnet worden ist, sowie Martin der seine Brille nicht abnimmt...Vorerst sind eine sehr skeptisch, doch nach und nach ergibt sich eine gewisse Dynamik in der Gruppe die einige Ereignisse auslösen.



Schreibstil:

Der Schreibstil des Autoren lässt sich gut und flüssig lesen. Er schreibt bildlich, aber erschlägt einen nicht mit Details. Die Kapitel haben eine angenehme Leselänge und sind nummeriert.



Allgemeine Meinung:

Ich hatte bei diesem Buch keinerlei Erwartungen, weil ich auf Grund des Klappentextes nicht erahnen konnte in welche Richtung die Geschichte geht. Wurde aber positiv überrascht! Die Geschichte ist etwas schräg, aber sehr lesenswert. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet trotz Kurzgeschichte. Natürlich ist wie bei vielen Büchern der eine oder andere Protagonist sympathischer als der andere. So auch hier. Die ersten Zweidrittel des Buches sind nicht sehr fantasylastig, sondern spiegeln eher das menschliche Verhalten wieder und den Umgang mit Problemen, Andersartigkeit, Verständnis usw. Zum Ende hin wird es dann schon eher zu einer Fantasy Geschichte. Das Zusammenspiel von Realität und einer verborgenen Welt hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte gern noch etwas mehr über diese ungewöhnliche Gruppe gelesen und war etwas traurig dass es schon zu Ende ist. Ein paar Dinge waren mir auch nach beenden der Geschichte noch nicht so ganz klar. Ich kann diese Kurzgeschichte wärmstens empfehlen.



4 von 5 Sternen