Cover-Bild Die Töchter des Geistbeckbauern
Band 1 der Reihe "Die Töchter des Geistbeckbauern Saga"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Regional
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.07.2022
  • ISBN: 9783423440387
Antonia Brauer

Die Töchter des Geistbeckbauern

Jahre des Säens
Von großen Träumen und kleinen Leuten
Hallertau, 1911: Im schwersten Winter seit Menschengedenken kommt die kleine Wally Geistbeck zur Welt. Auf dem Hof ihrer Eltern erlebt sie zusammen mit ihren Schwestern eine glückliche Kindheit – bis mit dem Ersten Weltkrieg und der Inflation der Niedergang der mächtigen Bauerndynastie beginnt. Wally kommt auf die Haushaltsschule im Kloster, um eine gute Partie zu werden. Doch ohne Mitgift bleibt ihr nur, eine Stelle als Dienstbotin zu suchen. Dafür muss sie die geliebte Heimat verlassen – und Ludwig, den Nachbarsjungen, für den sie seit dem ersten Schultag schwärmt. Obwohl Wally in der großen Stadt alles abverlangt, gibt sie nie auf. Denn sie weiß wie alle Geistbecktöchter, dass morgen wieder die Sonne aufgeht ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2024

Eine Geschichte vom harten Bauernhofleben

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Die Töchter des Geistbeckbauern - Zeit des Säens“ von Antonia Brauer ist im Juli 2022 im David Verlag mit 464 Seiten erschienen. Es ist der erste Teil einer Familiensaga der 1911 in der Hallertau auf ...

Die Töchter des Geistbeckbauern - Zeit des Säens“ von Antonia Brauer ist im Juli 2022 im David Verlag mit 464 Seiten erschienen. Es ist der erste Teil einer Familiensaga der 1911 in der Hallertau auf einem Bauernhof beginnt . Der Geistbeckbauer hat 4 Kinder,davon 3 Mädchen. Anfangs geht es der Familie noch halbwegs gut bei sehr schwerer Arbeit, die auch die Kinder leisten müssen. In diesem Band geht es überwiegend um das jüngste Kind Wally, die sehr klug ist und auf einer Klosterschule Hauswirtschaft erlernt. Dadurch wird sie von ihrer Jugendliebe Ludwig getrennt.

Nach dem Klosteraufenthalt muss Wally ihr Geld in München verdienen,wie es ihr dort ergeht und welche harte Arbeit das Leben den Menschen damals auferlegt ist , hat die Autorin sehr einfühlsam beschrieben .
Obwohl wenig spannende Momente sind,habe ich das Buch schnell gelesen und will unbedingt wissen wie es mit Wally weitergeht. Was hält das Leben noch für das fleißige,kluge und liebevolle Mädchen bereit. Die Geschichte hat mich sehr berührt und gefesselt.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Authentisch und nachvollziehbar

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1911 kommt in Heimhausen in der Hallertau Wally Geistbeck auf einem Gutshof auf die Welt. Ihr Vater besitzt die größte Landwirtschaft der Gegend und betreibt zusätzlich eine Wirtschaft. Damit hat die ...

1911 kommt in Heimhausen in der Hallertau Wally Geistbeck auf einem Gutshof auf die Welt. Ihr Vater besitzt die größte Landwirtschaft der Gegend und betreibt zusätzlich eine Wirtschaft. Damit hat die Familie ihr gesichertes Auskommen. Wally ist das jüngste von vier Geschwistern und verlebt eine glückliche und unbeschwerte Kindheit. Doch mit dem ersten Weltkrieg und der Inflation ändert sich alles. Als Wally die Schule beendet, schickt ihr Vater sie in eine Haushaltsschule in einem Kloster. Da er für sie keine Mitgift aufbringen kann, muss sie sich nach ihrem Abschluss in München eine Stelle als Dienstmädchen suchen.
Schweren Herzens verlässt sie Heimhausen und ihre Jugendliebe Ludwig verspricht ihr, auf sie zu warten.
Antonia Brauer versteht es, die Sorgen und Nöte der Familie Geistbeck einfühlsam zu erzählen, wobei der Fokus immer wieder auf Wally gerichtet ist. Das harte Leben auf dem Hof und die Probleme durch die Inflation werden anschaulich beschrieben. Bildhaft und nachvollziehbar sind die einzelnen Charaktere dargestellt, so dass ich in der Lage war, mich gut in sie hineinversetzen zu können. Mit einem ruhigen Schreibstil führt die Autorin durch die Handlung.
Mein Fazit:
Ein Roman, der ohne große Spannungseffekt auskommt und trotzdem fesselnd ist. Ich habe dieses Buch verschlungen. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Wally weiter geht. Und, wird sie Ludwig wieder sehen?
4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Heimatgefühle

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Wenn es so etwas wie einen Heimatroman gibt, dann ist dieses Buch einer. Und das meine ich anz im positiven Sinne. Obwohl ich nicht aus Bayern komme, habe ich mich ab der ersten Seite zu Hause gefühlt.

Der ...

Wenn es so etwas wie einen Heimatroman gibt, dann ist dieses Buch einer. Und das meine ich anz im positiven Sinne. Obwohl ich nicht aus Bayern komme, habe ich mich ab der ersten Seite zu Hause gefühlt.

Der Roman spielt in einem relativ kleinen Radius. Wir befinden uns die meiste Zeit in einem bayrischen Dorf. Genau genommen bei der Familie Geißbeck Wir begleiten die Familie ab dem Jahr 1911 und durch die Zeit des ersten Welten. Dabei geht es aber nicht um die große Politik, sondern um das Leben der drei Töchter mit ihren ganz eigenen Sorgen und Nöten.
Es geht um die Liebe und das Leben auf dem Hof, harte Arbeit und Familienleben.

Einfühlsam beschreibt die Autorin ein ganz besonderes Stück Geschichte und lässt uns tief in die Familie Geistbeck blicken. Ihr Schreibst ist leicht und doch ist auf jeder Seite das Harte Leben zu spüren.
Ein Roman für einen Sommernachmittag im Garten, genauso geeignet wie für einen Winterabend am Kamin.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

gelungener Spiegel einfachen Landlebens

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Im kleinen Ort Deimhausen besitzt die Familie Geistbeck die größte Landwirtschaft und betreibt auf ihrem Vierseitenhof auch eine Wirtschaft. Die Familie ist nicht reich, hat aber ihr Auskommen. Liebevoll ...

Im kleinen Ort Deimhausen besitzt die Familie Geistbeck die größte Landwirtschaft und betreibt auf ihrem Vierseitenhof auch eine Wirtschaft. Die Familie ist nicht reich, hat aber ihr Auskommen. Liebevoll gehen die Eltern mit den Kindern um. Insbesondere dem Vater gelingt es durch seine Fröhlichkeit und seine Wortgewandtheit Fröhlichkeit in die Familie und die Wirtschaft zu bringen. Doch leider macht der erste Weltkrieg, die nachfolgende Inflation auch vor dieser im Ort hoch angesehenen Familie nicht halt.
Die Autorin versteht es gut die Gefühle der Menschen und auch deren Sorgen wegen Missernten, menschlichen Schwächen und Geldknappheit dem Leser zu vermitteln. Wie Mutter Walburga immer wieder versucht ihren auf Abwegen schweifenden Ehemann einzufangen, hat mir gefallen. Aber Hauptfigur dieses Romans ist die kleine Walburga, genannt Wally. Behütet wächst auf dem Hof auf, doch Geld für die Heirat ihrer Jugendliebe Ludwig ist keins da. So muss sie mit 16 Jahren nach München und sich als Dienstmädchen verdingen. Ein harter Job mit oft sehr wenig Anerkennung. Die Beschreibungen von Wallys Erfahrungen dabei sind sehr unterhaltsam und realitätsnah. Und doch fehlte es mir irgendwie an Dramatik beim Lesen, somit gebe ich 3,5 Lesesterne.

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