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Veröffentlicht am 15.09.2022

Spannender erster Teil mit vielen offenen Fragen

Das Tor zur Welt: Träume
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Das Hörbuch ist sehr umfangreich mit einer Spieldauer von 18 Stunden und 43 Minuten. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich es komplett gehört habe. Und nun bin ein wenig zwiegespalten. Die Story an sich ...

Das Hörbuch ist sehr umfangreich mit einer Spieldauer von 18 Stunden und 43 Minuten. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich es komplett gehört habe. Und nun bin ein wenig zwiegespalten. Die Story an sich ist sehr interessant. Die Geschichte der Auswanderer ist sehr gut recherchiert. Es ist auch in einer angenehmen Sprache geschrieben und lässt sich gut hören. Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme und versteht es auch die unterschiedlichen Charaktere gut hervorzuheben.

Allerdings finde ich den Plot teilweise ein wenig verwirrend.
Es geht in dem Buch um die beiden Frauen Ava und Claire, die unterschiedlicher nicht sein können. Das Buch wird aus beiden Perspektiven erzählt und dazwischen kommen dann auch Abschnitte, die von der Fahrt über den Atlantik erzählen, wo man aber nicht so genau weiß, um wen es da jetzt eigentlich geht.

Das wird zwar am Ende des Buches ein wenig aufgeklärt, aber es bleiben doch noch sehr viele Fragen übrig, die dann vermutlich im zweiten Band aufgeklärt werden. In einem gewissen Rahmen ist das ja bei einer mehrbändigen Saga normal, das noch nicht alles erzählt wird, aber hier war mir dies eindeutig zu viel.

Deshalb auch einen Stern Abzug.
Trotzdem freue ich mich auf den zweiten Band und hoffe, dass sich dann am Ende alles klar ist.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Ein Abschluss, der noch fehlte, aber Teil 1 und 2 besser

Töchter der Speicherstadt – Das Versprechen von Glück
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Dies war nun der 3. Band der Kaffeesaga und damit auch der letzte Teil der Reihe. Er spielte in der Zeit von 1956-1989 und beinhaltet somit auch den Zeitraum der Trennung von Westdeutschland und der DDR, ...

Dies war nun der 3. Band der Kaffeesaga und damit auch der letzte Teil der Reihe. Er spielte in der Zeit von 1956-1989 und beinhaltet somit auch den Zeitraum der Trennung von Westdeutschland und der DDR, so wie der Wiedervereinigung.

Hauptperson in diesem Teil ist Anna, die Tochter von Claire und Fritz Walterhausen, was Anna aber zunächst noch nicht weiß.

Sie hat ganz andere Interessen, als die Geschäfte der Firma, die nach dem Krieg wieder anfangen zu florieren. Da aber ein Nachfolger für Kurt und Claire her muss, drängen Sie Ihre Tochter mehr oder weniger in die Ehe mit Joost van der Vehlen.

Ihre Liebe gilt jedoch dem Musiker Hansi und der Kunst.

Auch in diesem Band gelingt es der Autorin Anja Marschall wieder sehr gut, die deutsche Geschichte mit der fiktiven Story der Familie Behmer zu verknüpfen. Es scheint alles sehr gut und detailreich recherchiert worden zu sein und lässt den Leser sehr gut nachfühlen, wie es zu der Zeit gewesen sein muss.

Die Story um Anna, ist diesmal ein bisschen zähflüssiger, als man es von den ersten beiden Bänden gewohnt ist. Zunächst hat man den Eindruck, als ob die Geschichte von Claire sich wiederholt. Das ist zwar nicht so, aber es brauch erst mal so einige Kapital, bis die Geschichte so richtig Fahrt aufnimmt. Das Ende des Buches war dann wieder sehr gut und packend, so dass ich die letzten 50 Seiten am Stück gelesen habe, obwohl es längst schon Zeit zum Schlafen gewesen wäre.

Alles in allem, also ein runder Abschluss für die Saga, die noch fehlte. Aber halt etwas schlechter, als die ersten zwei Bände. Trotzdem auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Eine Frau, die viele Verluste verarbeiten muss

Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen (Ikonen ihrer Zeit 6)
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Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen hat mich vom Cover und vom Titel angesprochen. Die Kurzzusammenfassung hat mich auch Neugierig gemacht, so dass ich das Buch dann auch lesen wollte.

Das Buch ...

Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen hat mich vom Cover und vom Titel angesprochen. Die Kurzzusammenfassung hat mich auch Neugierig gemacht, so dass ich das Buch dann auch lesen wollte.

Das Buch erzählt die Lebensgeschichte von Blanche Hoschede, deren Leben auf sehr interessante Weise mit dem des berühmten Malers Claudet Monet verwoben ist.
Blanches Vater, ein Gönner von Claude Monet verschuldet sich hoch und so kommt es dazu, dass Blanches Familie zu den Monets zieht und Claude Monet quasi für das Überleben von 2 Familien sorgen muss. Unter seinen Fittichen fängt Sie auch das Malen an und ist über sein ganzes Leben ein halt für Claude Monet, der wie Sie viele Verluste in seinem Leben hinnehmen muss. Zunächst stirbt seine erste Frau, dann seine Stieftochter (Blanches Schwester, dann die zweite Frau (Blanches Mutter) und zuletzt auch noch sein Sohn (Blanchets Ehemann) .

Blanche hat ausserdem auch noch den Verlust ihres Vaters, ihrer großen unerfüllten Liebe John und am Ende des Buches auch noch den von Claude Monet zu verkraften.

Dazwischen wird immer viel gemalt.

Über den Inhalt des Buches bin ich ein bisschen zwiegespalten. Es fehlte mir das gewisse Etwas. Es ist schwierig in Worte zu fassen, was das genau ist. Vielleicht eine Interessante Wendung, eine großartiges Ende oder ähnliches. Ich vermute aber mal, dass es daran lag, dass es sich hierbei ja scheinbar um eine Biografie handelt, auch wenn es in den Onlineshops teilweise einfach als Historischer Roman, Unterhaltungsliteratur ect. verkauft wird. Somit hat die Autorin sich ja schon an gewisse Fakten zu halten.

Teilweise werden dann manche Dinge sehr ausführlich beschrieben, andere hingegen werden nur kurz angerissen, wo man sich als Leser schon fragt, ob das jetzt alles war. Man fühlt sich ein wenig auf halben Weg zurückgelassen.

Grundsätzlich scheint Blanche eine interessante Frau gewesen zu sein, von der ich aber bisher noch nichts gehört hatte. Wobei ich jetzt auch zugeben muss, dass ich nicht unbedingt ein Kunstexperte bin. Die Bilder, die ich mir von Ihr gesehen habe, gefallen mir sehr.

Dem Buch gebe ich 4 von 5 Sternen. Empfehlen kann ich es denjenigen, die an Kunstgeschichte interessiert sind.



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Veröffentlicht am 20.07.2022

Wie Urlaub auf Amrum

Inselglück im kleinen Strickladen
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Stricken, Yoga, Amrum, Freundschaft, das sind die Zutaten für diesen neuen Roman aus der Feder von Susanne Oswald.

Elisabeth wagt nach dem Aus Ihrer Ehe einen Neuanfang auf Amrum und plant eine Yogaschule ...

Stricken, Yoga, Amrum, Freundschaft, das sind die Zutaten für diesen neuen Roman aus der Feder von Susanne Oswald.

Elisabeth wagt nach dem Aus Ihrer Ehe einen Neuanfang auf Amrum und plant eine Yogaschule zu eröffnen. Ihre Freundin Fenja hat einen Laden für Designs aus Strandgut und überlegt den Laden zu erweitern und Wolle in Ihr Sortiment mit aufzunehmen. Da kommt ihr die Urlauberin aus Schottland, Maighread, die man schon aus früheren Romanen von Susanne Oswald kennt, gerade zur Rechten Zeit. Sie hat nämlich selber in Schottland eine Strickladen und kann ihr somit viele Hilfreiche Tipps geben. Dann gibt es noch Jan, den Elisabeth zwar toll findet, aber sich nicht so richtig traut, sich das einzugestehen.
Plötzlich taucht Florian, der Exmann von Elisabeth auf der Insel auf und wirbelt alles erst mal ziemlich durcheinander.

Der Roman hat mir wie auch schon der vorherige wieder gut gefallen. Es ist ein leichter Sommerroman. Dadurch das Maighread mit Joshua auf der Insel im Urlaub sind, hat man auch selber ein wenig das Gefühl von Urlaub auf Amrum. Das ist sehr schön.

Nett für Strickerinnen sind sicherlich auch die Strickanleitungen am Ende des Buches, wo man die Designs aus dem Buch nach stricken kann. Selber konnte ich damit jetzt nicht so viel anfangen. Aber das macht ja nichts.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Bewegende Familiengeschichte aus Nachkriegszeiten

Schneiderei Graf - Schicksalszeiten
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Edith und Joachim sind die Kinder der Familie Graf, die eine Herrenschneiderei Ihr eigen nennt. Joachim soll den Laden irgendwann mal übernehmen, obwohl sein Herzblut an etwas anderem hängt. Edith soll, ...

Edith und Joachim sind die Kinder der Familie Graf, die eine Herrenschneiderei Ihr eigen nennt. Joachim soll den Laden irgendwann mal übernehmen, obwohl sein Herzblut an etwas anderem hängt. Edith soll, wenn es nach Ihren Eltern geht, heiraten, Kinder kriegen und den Haushalt führen, aber auf gar keinen Fall eine Ausbildung machen. Das wäre nicht nötig.

In dem Buch spielen weiterhin Heinz, Paul, Rita und Petra eine Rolle.

Das Buch beschreibt die Zeit zwischen 1958 und 1961. Das Thema Emanzipation der Frauen spielt eine zentrale Rolle.

Es ist aus unterschiedlichen Perspektiven (Edith, Paul, Joachim) geschrieben, daran musste ich mich am Anfang etwas gewöhnen, aber am Ende ist es für das Buch passend.

Das Buch hat mir gut gefallen, weil es reale Geschichte mit erfundenen Handlungsstrang verknüpft und man so ganz nebenbei immer noch ein wenig lernen kann. Gut fand ich auch, dass am Ende des Buches genau beschrieben ist, falls real und was Fiktion ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass ähnliche Geschichten wirklich passiert sind.

Einen Stern Abzug gibt es von mir, weil die Geschichte zwar ganz gut war, aber der Funke bei mir nicht so hundertprozentig übergesprungen ist. Genauso ging es mir auch bereits beim Cover. Ganz schön, aber irgendwas fehlt mir da, auch wenn ich nicht ganz genau sagen kann was.

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