Ein toter Surfer auf dem Campingplatz in Neuharlingersiel! Als Theo Thönes in seinem Camper erdrosselt aufgefunden wird, ist er schon etwa eine Woche tot. Wer hat den Kitesurfer, der im Sommer jede freie Minute auf dem Wasser verbrachte, auf dem Gewissen? Die heißeste Spur scheint der Beruf des Opfers zu sein, denn als Immobiliengutachter hatte sich Theo Thönes nicht nur Freunde gemacht. Einige Betroffene sahen durch das Urteil des Sachverständigen gar ihre Existenz vernichtet. Allerdings war Theo auch dem schönen Geschlecht nicht abgeneigt. Steht seine geheimnisvolle Internetbekanntschaft ›Isi‹ im Zusammenhang mit der Tat? Oder ist der Streit mit einem anderen Surfer nach einem gefährlichen Unfall auf dem Wasser eskaliert? Und woher stammt das Millionenvermögen des Mordopfers? Klar ist, dass es in diesem Fall an Motiven und Verdächtigen keineswegs mangelt. Doch die Ermittler von der Kripo Wittmund ahnen nicht, welche Überraschungen und Wendungen noch auf sie warten …
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Der Bausachverständige Theo Thönes wird ermordet in seinem Wohnmobil aufgefunden.
Schnell kommt raus, dass er sich mit seiner Arbeit nicht nur Freunde gemacht hat. Aber reicht das für einen Mord aus? ...
Der Bausachverständige Theo Thönes wird ermordet in seinem Wohnmobil aufgefunden.
Schnell kommt raus, dass er sich mit seiner Arbeit nicht nur Freunde gemacht hat. Aber reicht das für einen Mord aus? Steckt vielleicht etwas ganz anderes dahinter?
Der Autor beweist auch in seinem 15. Band der Reihe "Die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens ermitteln", dass er weiß wovon er schreibt. Er bleibt seinem Motto treu und lässt wieder den ostfriesischen Charme, Gepflogenheiten, Mundart und Namen einfließen. Das macht diese Krimireihe so authentisch.
Die Polizeiarbeit steht wieder im Vordergrund und ist sehr interessant.
Es gibt einige Verdächtige, die alle etwas auf dem Kerbholz haben. Aber wer von ihnen der Täter ist, bleibt bis zum Schluss offen.
Sehr schön finde ich die lieben Worte des Autors für seine Familie am Ende des Buches!
„...Dennoch war es ärgerlich, dass TT durch den verpatzten Gerichtstermihn neue unnötige Kosten verursachte. Aber die würde er ihn in Rechnung stellen...“
Ingo Bauhagen wartet auf seinen Gutachter Thomas ...
„...Dennoch war es ärgerlich, dass TT durch den verpatzten Gerichtstermihn neue unnötige Kosten verursachte. Aber die würde er ihn in Rechnung stellen...“
Ingo Bauhagen wartet auf seinen Gutachter Thomas Tönes. Dann entschließt er sich, an seiner Wohnung zu klingeln. Die Nachbarin teilt ihm mit, dass der zum Surfen ist. Ingo fährt auf den Campingplatz – und findet einen Toten.
Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Wie gewohnt landet der Fall bei Nina und ihren Team. Für Neulinge der Serie wird das gut vorgestellt.
Der Schriftstil passt zum Flair des Nordens. Dazu gehört auch, dass ab und an etwas Platt gesprochen werden darf.
Sehr detailliert wird der Hintergrund des Gutachters durchleuchtet. Dabei kommen einige Überraschungen zutage. Dadurch gibt es eine Reihe an Verdächtigen. Auch beim Kitesurfen hat er sich mit einem Mann angelegt, mit dem nicht gut Kirschen essen ist.
Mir gefällt an den Krimis, dass immer eine Besonderheit der Küste und ein aktuelles Thema involviert sind. Hier erfahre ich eine Menge über das Kitesurfen.
„...“Wie hoch gehen die Sprünge eigentlich?“ „Das hängt von vielen Faktoren ab. Das fängt mit den Fähigkeiten des Kitesurfers an, dann spielen die Windverhältnisse eine Rolle und die gewählte Größe des Schirms.“...“
Von die einen oder anderen der Protagonisten wird die meist heftige Lebensgeschichte erzählt. Dabei geht es um Stalking und Gewalt in der Ehe. Leider müssen die Frauen oft erfahren, dass Recht und Gerechtigkeit zwei völlig unterschiedliche Seiten der Medaille sind.
„...Aufgrund der Tatsache, dass Anna nur mit großem Glück überhaupt überlebt hatte, wurde Annas Ex schließlich zu fünf Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt.[…] Dagegen legte sein Anwalt aber Berufung ein und beantragte Haftverschonung. Dies begründete er damit, dass Anna ihrem Ex – Mann die Haare untergeschoben hätte...“
Wie das Wiederaufnahmeverfahren ausgegangen ist? Wie wohl – bei dem Anwalt!
Akribisch arbeiten Nina und ihr Team die Liste der Verdächtigen ab. Da ergibt sich plötzlich bei einem Verhör ein ganz neues Bild.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Wie gewohnt werden alle Handlungsstränge logisch zu Ende geführt.
Darum geht es:
Theo Thönes ist Bausachverständiger. Eigentlich sollte er heute bei einem Gerichtstermin vor dem Landgericht erscheinen. Doch die übrigen Beteiligten warten vergebens. So wird der Termin ...
Darum geht es:
Theo Thönes ist Bausachverständiger. Eigentlich sollte er heute bei einem Gerichtstermin vor dem Landgericht erscheinen. Doch die übrigen Beteiligten warten vergebens. So wird der Termin (wieder einmal) verschoben. Auch die achtjährige Tochter von Theo wartet vergebens auf ihren Papa, der sie eigentlich heute zu einer Woche Vater-Tochter-Ferien abholen wollte. Doch wo steckt Theo nur? Der am Gerichtsverfahren beteiligte Bauunternehmer begibt sich auf die Suche nach Theo. Als er ihn in seinem Haus nicht antrifft, bleibt nur noch eine Möglichkeit. Theo hat einen Dauerstellplatz auf dem Campingplatz in Neuharlingersiel. Und dort findet der Bauunternehmer ihn auf schließlich. Allerdings ist Theo da schon seit einer Woche tot. Aber wer hat ihn umgebracht? Und warum? Das gilt es für Nina Jürgens und Bert Linning vom Kommissariat in Wittmund herauszufinden. Doch ist leichter gesagt als getan. Denn ein Motiv hätten viele. Da wäre die vielen in seinen Gutachten Unterlegenen, deren Existenz zum Teil zerstört wurde. Da wären evtl. eifersüchtige Partner seiner aktuellen Partnerinnen, die er jeweils über eine Dating-Plattform kennenlernt. Und was hat es mit einem seltsamen Herrn aus Malta auf sich? Hat der auch was mit der Sache zu tun?
Meine Meinung:
Wieder mal eine spannende Urlaublektüre zum mitraten aus der Feder von Rolf Uliczka. Man wird sofort bei den ersten Sätzen an die Nordsee entführt. Man hat das Gefühl, man bewegt sich neben den Figuren dieses Buches her und erlebt alles hautnah mit. Wundervoll gezeichnete Charaktere und genauso wundervoll beschriebene Handlungsorte. Man ist hier – selbst wenn man die Gegend nicht kennen sollte - direkt mittendrin im Geschehen und will auch nicht wieder heraus. Wie schon in den Vorgängerbänden versteht es der Autor auch hier geschickt, den Leser immer wieder in die Irre zu führen. Denkt man, man kennt den Täter … ja, dann hat man das auch nur gedacht. Denn es kommt garantiert anders, bis sich zum Schluss Täter und Tatmotiv herauskristallisieren.
Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles super angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das Buch ist in 13 Kapitel unterteilt. So kann man der Geschichte bequem in einem Rutscht, aber auch in mehreren Leseabschnitten folgen, wenn es seinem gelingt, das Buch aus der Hand zu legen.
„Surfermord in Neuharlingersiel“ ist der inzwischen 15. Band um das Ermittler-Ehepaar Nina Jürgens und Bert Linning. Man kann dieses Buch aber ohne weiteres auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind hier nicht erforderlich. Es werden aber Begebenheiten aus den Vorgängerbänden erwähnt. Diese werden dann aber kurz erklärt, so dass man problemlos folgen kann.
Mein Fazit:
Eine tolle Lektüre nicht nur für den Strandkorb. Hier werden auch daheimgeblieben Krimifans ihre Freude haben. Ich kann es nur weiterempfehlen und vergebe hier gerne 5 Lesesternchen.
Mit "Surfermord in Neuharlingersiel" setzt der Autor Rolf Uliczka seine Erfolgsreihe um die Wittmunder Kriminalkommissare Bert Linnig und Nina Jürgens fort.
Diesmal geht es mitten in der Urlaubszeit ...
Mit "Surfermord in Neuharlingersiel" setzt der Autor Rolf Uliczka seine Erfolgsreihe um die Wittmunder Kriminalkommissare Bert Linnig und Nina Jürgens fort.
Diesmal geht es mitten in der Urlaubszeit nach Neuharlingersiel, wo in einem Camper offensichtlich ein Mord geschehen ist. Der Baugutachter Theo Thönes hat sich nicht zuletzt durch seine berufliche Tätigkeit einige Feinde gemacht, so dass die Suche nach dem Mörder sehr breit angelegt ist und umfangreiche Ermittlungen erfordert. Im Laufe der Geschichte kommen viele Details und unschöne Verwicklungen ans Licht, wobei oft nicht ganz klar ist, ob die Einzelheiten Einfluss auf diesen Fall haben oder unabhängig vom Mord in Neuharlingersiel von Bedeutung sind. Für den Leser entwickelt Rolf Uliczka zunächst ein undurchsichtiges Geflecht an Verdächtigen, Intrigen und möglichen Motiven, ehe er nach und nach der Auflösung entgegensteuert - nicht ohne den Leser noch auf so manche falsche Fährte zu locken.
Insgesamt wieder ein sehr gelungener, flüssig zu lesender Ostfriesland-Krimi, der jedoch aufgrund mehrfacher ausführlicher Beschreibungen desselben Sachverhalts aus verschiedenen Blickwinkeln einige Längen aufweist. Dennoch sehr lesenswert - Rolf Uliczka steht für gute, leichte Krimi-Unterhaltung.
Das Cover ließ gleich an Urlaub denken. Schon auf den ersten Seiten kam die Erinnerung an das Ermittlerteam zurück. Dies ist ja mittlerweile der 15.Band der Ostfrieslandkrimis um das Wittmunder Kripoteam. ...
Das Cover ließ gleich an Urlaub denken. Schon auf den ersten Seiten kam die Erinnerung an das Ermittlerteam zurück. Dies ist ja mittlerweile der 15.Band der Ostfrieslandkrimis um das Wittmunder Kripoteam. Nina Jürgens muss ohne ihren Mann auskommen, der sich in der Reha befindet. Der Krimi kommt ohne viel Blutvergießen aus, die Polizeiarbeit steht im Vordergrund. Theo Thönes, Immobiliengutachter für den Bau, wird erdrosselt in seinem Camper auf Neuharlingersiel gefunden. Er war nicht unbedingt beliebt und hatte einige Feinde. Gerade hatte er eine neue Freundin gefunden. Wer war wütend und hatte ein Motiv den Kitesurfer umzubringen. Es sind einige, die als Mörder in Frage kommen. Der Autor lenkt den Verdacht auf viele unterschiedliche Spuren. Die Auflösung hat mich dann doch sehr überrascht. Die Handlungsorte wurden sehr detailgetreu wieder gegeben. Land und Leute spielen eine wichtige Rolle. Sogar einige Sätze auf Platt tauchten auf. Einige Rückblenden wurden in das Geschehen einbezogen. Auch dieser mittlerweile 15. Band hat nichts von seinem Flair verloren, ein guter Ostfrieslandkrimi, den ich gerne empfehle.