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Veröffentlicht am 19.06.2017

Langatmig, mit schwächelnden Charakteren

Selkie
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Als ich das Cover gesehen habe, wurde mir sofort klar, dass ich das Buch lesen und auch die Geschichte klang einfach unglaublich interessant.
Kate lebt mit ihrem Bruder Gabriel und ihrem Vater auf einer ...

Als ich das Cover gesehen habe, wurde mir sofort klar, dass ich das Buch lesen und auch die Geschichte klang einfach unglaublich interessant.
Kate lebt mit ihrem Bruder Gabriel und ihrem Vater auf einer kleinen Insel im Orkney-Archipel, die zu Schottland gehören. Sie verbringt die Tage damit die Schafe zu hüten, eines der Schafe zu suchen oder an dem Motor des alten Autos herumzuwerkeln. Dann tauschen drei Männer auf, die ihren Bruder mitnehmen wollen und dieser entschließt sich mitzugehen. Kate will ihm helfen, landet dadurch aber in Gefahr und trifft auf Ian, der mehr zu verheimlichen hat, als sie es ahnt. Sie landet mitten in einem Kampf, der ihr ganzes Weltbild zum Wanken bringt.
Kate war mir viel zu naiv und ich fand ihre Entscheidung ziemlich dämlich. Ihr Bruder wurde nicht verschleppt, sondern ist freiwillig mitgegangen. Warum sie sich dann auf das Boot schleicht, ohne einen richtigen Plan zu haben, habe ich nicht verstanden. Für eine 12 Jährige, die ihren kleinen Bruder retten würde, fände ich es akzeptabel. Aber für eine 17-Jährige, die ihre zwei Jahre älteren Bruder retten will, war das ein hohes Level an Naivität, das ich nicht nachvollziehen konnte. Sie hat überhaupt nicht nachgedacht und das für sie schlimmste Szenario war, dass die drei Männer sie entdecken und irgendwo auf einer anderen Insel absetzen. Was sollen wildfremde Männer in unbekannten Uniformen auch schlimmes tun? Zu Beginn war ich noch der Meinung es wäre purer Optmismus, aber dann war mir klar, dass es reine Naivität war.
Aber auch die anderen Charaktere konnten mich nicht wirklich von sich überzeugen. Gabriel war irgendwie undurchsichtig und das nicht auf eine interessante Art. Ich hätte ihn lieber geschüttelt und habe mich wirklich noch gefragt, warum Kate so eine gute Meinung von ihrem Bruder hat. Ian war mir zu blass, obwohl ein paar Kapitel aus seiner Sicht geschildert wurden. Irgendwie hatten die Charaktere viel zu viele Schwächen und weniger Stärken und vielleicht konnte ich mich deshalb nicht wirklich mit ihnen anfreunden.
Ich habe irgendwie etwas ganz anderes erwartet und insgesamt auch mehr Fantasy und mehr Spannung. Die Geschichte dümpelte so vor sich hin, obwohl der Prolog unglaublich spannend anfing. Aber ich habe mich teilweise schon sehr durch die Geschichte quälen müssen. Es waren wirklich einige Szenen, die sich gezogen haben und die Geschichte in keinster Weise voran gebracht haben.
Dabei war die Story an sich eigentlich ganz interessant und sie war auch zwischendurch packend, aber leider nicht komplett überzeugend. Ich habe aber das Gefühl, dass das erst der Beginn einer Reihe wird, für mich ist die Geschichte abgeschlossen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Es ist einem anderen Buch einfach zu ähnlich

Dämonentochter - Verbotener Kuss
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Ich habe dieses Buch schon sehr lange auf meinem Sub liegen gehabt und mich schon sehr darauf gefreut.
Leider hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, das Buch schonmal gelesen zu haben. Was vorallem daran ...

Ich habe dieses Buch schon sehr lange auf meinem Sub liegen gehabt und mich schon sehr darauf gefreut.
Leider hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, das Buch schonmal gelesen zu haben. Was vorallem daran lag, dass es sehr viele Ähnlichkeiten mit Vampire Academy hatte. So viele, dass es unglaublich auffällig war.
In diesem Buch gibt es einmal die Reinblütigen, die beschützt werden müssen, die Halbblütigen, die nicht so viel wert sind, aber unteranderem als Wächter arbeiten. Sie jagen die Daimonen, die früher einmal Reinblütige waren und kein Gewissen haben und nur von Hunger getrieben werden. Kommt einem doch ziemlich bekannt vor, denn es klingt ähnlich wie die Dhampir, Moroi und Strigoi Geschichte aus VA.
Zusätzlich gibt es da dieses Mädchen, dass geflohen ist und durch Zwang der Begleitperson in der realen Welt überleben konnte. Sie wird zurückgeholt und muss das nachholen was sie verpasst hat. Sie war vor ihrer Flucht eine der besten, aber hat auch gerne Regeln gebrochen und ist aufmüpfig. Sie bekommt einen unglaublich attraktiven Trainer, der ihr helfen soll das Verpasste aufzuholen. Zwischen ihr und dem Trainer entwickelt sich langsam was, auch wenn es verboten ist. Auch das klingt doch irgendwie bekannt...
Alex ist nicht nur äußerlich sehr ähnlich was Rose aus VD angeht, auch vom Charakter haben die beiden sehr viel gemein. Aiden wirkte wie Dimitri und Caleb wie Mason und ich denke, ich sollte aufhören die Ähnlichkeiten zu betonen.
Ich habe mich so auf das Buch gefreut, aber es war leider nichts neues. Ich bin ziemlich enttäuscht, denn ich hatte eine eigenständige Geschichte erwartet. Es gab natürlich auch Unterschiede, aber die blieben mir nicht ganz so im Kopf, da die Ähnlichkeiten überwogen
Ich werde den zweiten Band noch lesen und hoffe, dass sich die Geschichte in eine andere Richtung entwickelt, da ich den Schreibstil wirklich sehr gut finde.

Veröffentlicht am 03.10.2020

Enttäuschend. Die Geschichte ging viel zu schnell voran.

Die Drachenwandler 1: Fire in your Eyes
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Ich hatte schon länger keine Fantasygeschichte mit Drachen in der Hand und dieser erste Teil der Drachenwandler Dilogie klang einfach zu gut, um ihn nicht zu lesen.

Nachdem der Planet der Drachen zerstört ...

Ich hatte schon länger keine Fantasygeschichte mit Drachen in der Hand und dieser erste Teil der Drachenwandler Dilogie klang einfach zu gut, um ihn nicht zu lesen.

Nachdem der Planet der Drachen zerstört wurde, gibt es nur eine Möglichkeit diesen zu retten. Ein Kristall, der in fünf Splitter unterteilt ist. Die Drachen landen auf der Erde, denn dort sollen sich die Splitter befinden. Dabei zerstören sie einen großen Teil der Erde und ein paar Menschen schaffen es sich vor den Wesen zu retten. Darunter auch die Abiturientin Romy, die sich aber sofort zu den Drachen und vorallem zu dem Anführer Greyer hingezogen fühlt.

Romy war ein ganz normales Mädchen bis die Meteroiten einschlagen, die Welt durch die Drachen in Chaos versinkt und sie sich plötzlich zu den Drachen angezogen fühlt. Ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren, da ihr Verhalten für mich nicht nachvollziehbar war. Während sie viele Menschen verliert, hatte ich nie das Gefühl, dass sie wirklich trauern würde. Es wurde erwähnt, dass sie traurig ist, aber ich möchte als Leser auch das Gefühl haben, dass sie es ist. Die Gefühle kamen aber nie rüber und die Geschichte ging dann einfach weiter.

Die ganze Story bleibt sehr oberflächlich und die Charaktere teilweise sehr blass. Nichts gewinnt an Tiefe und ich hatte nicht das Gefühl, das mich die Geschichte mitreißt. Ich fand das sehr schade, denn ich hatte sehr viel erwartet, da die Grundstory doch unglaublich interessant ist und viel Potenzial bietet. Leider war die sehr schnell erzählt und dann gab es so einige Wiederholungen und die Spannung fehlte dann komplett. Es gab nichts, was mich wirklich noch überraschen konnte und wäre das Buch nicht so kurz gewesen, dann hätte ich es bestimmt abgebrochen.

Aber vieles passierte dann doch sehr schnell, es vergeht kaum Zeit zwischen den ganzen Ereignissen und man hätte einiges noch einbringen können. Ob ich den zweiten Teil lese, ist dann doch eher unwahrscheinlich, da mich die Geschichte nicht genug reizt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2019

Nach der wundervollen Trilogie wurde ich vom vierten Teil enttäuscht

Driven. Verbunden
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Ich habe die ersten drei Driven Teile geliebt und weiß nicht, warum ich so lange auf den vierten Band gewartet habe. Jetzt war ich aber in der richtigen Stimmung für dieses Buch.

Rylee und Colton sind ...

Ich habe die ersten drei Driven Teile geliebt und weiß nicht, warum ich so lange auf den vierten Band gewartet habe. Jetzt war ich aber in der richtigen Stimmung für dieses Buch.

Rylee und Colton sind seit einigen Jahren verheiratet und erwarten nun ihr erstes gemeinsames Kind. Sie sind immer noch sehr glücklich und mit dem Baby scheint ihre Beziehung perfekt, doch plötzlich geschieht etwas womit keiner von beiden gerechnet hat. Ihre Ehe wird auf eine harte Probe gestellt.

Wie schon erwähnt, war ich in der richtigen Stimmung, aber ich wurde leider sehr enttäuscht. Von den Charakteren, der Story und sogar vom Schreibstil. Ich habe mich teilweise zwingen müssen weiterzulesen. Aber fangen wir vorne an.

Rylee und Colton waren nicht mehr die Personen, die ich in Erinnerung hatte. Rylee war hysterisch, nervig und hat nie an sich und ihr Baby gedacht. Wahrscheinlich sollte sie hingebungsvoll wirken und so, dass sie alles für die anderen tun würde, aber ich fand es egoistisch. Ihr Baby schien ihr irgendwie egal zu sein und ich fand sie kaum noch sympathisch, sondern nervtötend.

Colton hingegen sollte wohl der ruhige Pol der Geschichte sein, aber leider war er absolut langweilig und eindimensional. Und auch er hat hier viele Sympathiepunkte verloren. Wie konnte aus dem interessanten und vielschichten Protagonisten jemand werden, der mich dazu brachte die Augen zu verdrehen.

Die Story bestand zu 50% aus Drama und zu 50% aus Sex. Alles was geschah war sehr überdramatisiert dargestellt worden und wurde künstlich in die Länge gezogen. Die erotischen Szenen waren leider nicht wirklich erotisch und ich habe diese Stellen einfach nur noch überflogen. Im letzten Drittel wurden auch noch andere Themen angesprochen, wichtige Themen, aber auch da war ich durch Rylee leider nur genervt.

Ich habe die ersten drei Bände verschlungen und sie gehören immer noch zu meinen Highlights aus dem Genre, aber diese Fortsetzung war wirklich unnötig. Jetzt bin ich mir noch unsicherer, ob ich die Reihe überhaupt noch weiterverfolgen soll.

Veröffentlicht am 12.01.2019

Das bisher schwächste Buch von Linda Howard

In den Armen der Gefahr
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Ich bin ein großer Fan von Linda Howard und habe die meisten ihrer Bücher gelesen. Leider gehört dieses Buch zu den wohl schwächsten, die ich bisher gelesen habe.

Die Polizeichefins Isabeau Maran trifft ...

Ich bin ein großer Fan von Linda Howard und habe die meisten ihrer Bücher gelesen. Leider gehört dieses Buch zu den wohl schwächsten, die ich bisher gelesen habe.

Die Polizeichefins Isabeau Maran trifft vor ihrer Haustür auf einen fremden Mann, der behauptet ein Agent zu sein. Er wurde von seinem Boss zu ihr geschickt, da er nach einem Mordanschlag untertauchen muss. Die ganze Aktion ist eine Falle für den, der den Anschlag in Auftrag gegeben hat, doch Isabeu weiß nichts und auch nicht, dass ihr Leben in Gefahr sein könnte.

Isabeau, die von allen Bo genannt wird, lebt etws außerhalb einer Kleinstadt in einer umgebauten Scheune, zusammen mit ihrer Hündin Tricks. Sie mag das ruhige Leben und abgeschiedene Leben und auch ihren Job als Polizeichefin, den sie vorallem nur wegen der Verwaltungsaufgaben übernimmt.

Morgan ist ein sehr verschlossener Typ, dem das Töten nicht neu ist. Er ist Teil einer paramilitärischen Gruppe und nach einem Auftrag wird er schwer verletzt. Von seinem Boss wird er bei dessen Stiefschwester Bo untergebracht. Er war geheimnisvoll und starrsinnig und eigentlich finde ich diese Eigenschaften immer sehr interessant, aber hier konnte ich dem nichts positives abgewinnen.

Zu beiden Charakteren musste ich auch erstmal Zugang finden, da ich mich mit keinem der beiden wirklich anfreunden konnte. Sie waren zu Beginn etwas blass und nicht unbedingt die sympathischsten Charaktere.

Die Hündin Tricks war schon das Highlight aus dem Buch. Ein absolut verwöhntes, aber hochintelligentes Tier, das alle um sich herum fest im Griff hat. Durch Tricks fehlte es in der Geschichte zumindest nicht an Humor und Witz und Tricks hat mich mehr als einmal zum Grinsen gebracht. Man erfärhrt eigentlich sogar mehr über den Hund, als über die beiden Protagonisten, was mich jetzt aber erst im Nachhinein stört.

Vorallem am Anfang zieht es sich sehr und das obwohl Morgan dort bereits angeschossen wird. Seine Zeit danach im Krankenhaus und auch die darauffolgende Zeit bei Bo dümpelt ein bisschen vor sich hin und es dauert sehr lange bis die Geschichte an Fahrt gewinnt..

Es war nicht unbedingt langweilig, aber die Spannung war eher unterschwellig. Es ging meist mehr um Bo und Morgan und um ihre sich entwickelnde Beziehung, als darum dass Morgan umgebracht werden soll. Man hat keine Ahnung wer hinter ihm her ist und vorallem auch warum. Die Geschichte wäre packender gewesen, wenn man zwischendurch etwas mehr erfahren hätte, was vielleicht nicht unbedingt mit Tricks zu tun hatte.