Cover-Bild Das Erbe der Äbtissin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.07.2015
  • ISBN: 9783426515860
Johanna Marie Jakob

Das Erbe der Äbtissin

Roman
Anno 1191. Es ist die Zeit nach Barbarossas Tod. Die ehemalige Äbtissin Judith und der maurische Arzt Silas fliehen über die Alpen nach Italien. Aus Liebe zu Silas hat Judith unerlaubt ihr Kloster verlassen. In einer einsamen Hütte in den Bergen vertraut ihnen eine sterbende Frau ihr Kind an. Kurz darauf werden die drei von Barbarossas Nachfolger Heinrich gefangen genommen. Als dieser schwer erkrankt, scheint dies die Chance auf Rettung zu sein, denn nur sie können ihn heilen …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2022

Unterhaltsamer historischer Roman, jedoch mit relativ modern wirkenden Dialogen der Protagonisten.

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Äbtissin Judith ist zusammen mit ihrer großen Liebe, dem Heiler Silas geflohen und mittlerweile unterwegs gen Italien, als sie in den Alpen in eine Lawine geraten. Lediglich einem kleinen Mädchen mit seltsam ...

Äbtissin Judith ist zusammen mit ihrer großen Liebe, dem Heiler Silas geflohen und mittlerweile unterwegs gen Italien, als sie in den Alpen in eine Lawine geraten. Lediglich einem kleinen Mädchen mit seltsam hellen Haaren und einer ungewöhnlichen Augenfarbe haben sie es zu verdanken, dass sie diesen Unfall überleben. Denn Luna, so heißt das Kind, dessen Mutter in einer kleinen Hütte im Sterben liegt, hat übersinnliche Fähigkeiten. Sie ist in der Lage, allein durch Handauflegen Krankheiten zu heilen. Doch ihre Mutter weigert sich, Lunas Hilfe anzunehmen, weil sie fürchtet, dass es Lunas Kräfte zu sehr schwächen könnte. Stattdessen bittet sie Judith und Silas darum, sich ihrer Tochter anzunehmen, was das Paar ihr auch gern verspricht.

So machen sie sich, nachdem die Frau verstirbt, zu Dritt auf den beschwerlichen und gefährlichen Weg Richtung Rom. Judith weiß, dass Barbarossas Sohn Heinrich bereits auf der Suche nach ihr ist. Heinrich ist nämlich erzürnt darüber, dass sie, der er das Herz seines verstorbenen Vaters anvertraut hatte in ihrem Kloster dem sie bis zu ihrer Flucht vorstand, ihm den Rücken gekehrt hat und das auch noch mit Barbarossas tüchtigstem Heiler Silas.
Und auch Heinrichs Vertrauter Markward ist begierig darauf, Judith in seine Hände zu bekommen, denn noch immer kann er die junge Frau, die er einst begehrte, nicht vergessen.
Einmal kann Judiths Reisegruppe ihren Häschern entkommen, doch als Heinrich in Italien gekrönt werden soll, spitzt sich ihre Lage gefährlich zu…

Nach „Das Geheimnis der Äbtissin“, legt die Autorin Johanna Marie Jakob mit „Das Erbe der Äbtissin“ den Nachfolgeband nach. Und auch, wenn ich den Vorgänger nicht gelesen habe, bin ich dennoch sehr gut in die Geschichte hineingekommen, da man alle wichtigen Informationen zur Vorgeschichte auch in diesem Roman erfährt.

Die Autorin hat einen sehr bildhaften Schreibstil und hat ihre Geschichte mit interessantem historischem Hintergrundwissen ausgeschmückt, was mir erst einmal sehr gut gefallen hat. Auch die Geschichte um die ehemalige Äbtissin Judith und ihren Silas fand ich sehr spannend und unterhaltsam beschrieben. Jedoch gab es für mich einen kleinen Wermutstropfen, der verhindert hat, dass ich mich vollends in dem Roman verlieren konnte und das war, dass ich fand, dass die Unterhaltungen der Protagonisten nicht der Zeitepoche, in der die Geschichte spielt, angepasst war. Vielmehr drücken sich die Figuren eher wie Menschen unserer Zeit aus, was mich ein wenig gestört hat, weil mir so das gewisse historische Flair abhanden kam. Wer jedoch kein Problem mit diesem, von mir erwähnten Kritikpunkt hat, wird sicherlich ungetrübte Lesefreude empfinden, denn die Story an sich ist sehr spannend und auch macht sich der Roman sehr gut im Regal, da die Covergestaltung sehr gut gelungen ist.

Kurz gefasst: Unterhaltsamer historischer Roman, jedoch mit relativ modern wirkenden Dialogen der Protagonisten.

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