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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2022

Ein guter Abschluss, für mich aber leider der schwächste Teil der Trilogie

Catching up with the Carters - In your arms
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Um ihre Familie zu retten, versucht Athena die Reality Show etwas zu ändern. Dadurch kommt es zu Spannungen zwischen ihr und ihrer Mutter, da diese mit eiserner Hand die Vorgaben für die Show plant. Doch ...

Um ihre Familie zu retten, versucht Athena die Reality Show etwas zu ändern. Dadurch kommt es zu Spannungen zwischen ihr und ihrer Mutter, da diese mit eiserner Hand die Vorgaben für die Show plant. Doch auch der neue Produktionsassistent Sam hält nicht viel von ihren spontanen Veränderungen und bringt zusätzlich ihre Gefühle durcheinander.
Mit dem Finale der „Catching up with the Carters“ Reihe hat die Autorin einen guten Abschluss gefunden. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von den Hauptprotagonisten Athena und Sam erzählt. Der Schreibstil ist locker und leicht. Athenas Bemühen Familienmitglieder vor dem Vorhaben der Mutter zu schützen war beeindruckend und nachvollziehbar. Dennoch war es mir manchmal zu viel Einsatz ihrerseits und manche Umsetzung wirkte etwas übertrieben. Ich mag diese Trilogie sehr, empfand den dritten Teil jedoch am schwächsten. Es wirkte stellenweise etwas überzogen sowie konstruiert und leider auch vorhersehbar. Trotzdem hat mich der Roman gut unterhalten auch wenn mich besonders der Anfang nicht so gefesselt hat, wie die Vorgänger und aufgrund einiger Längen den Lesefluss etwas in Stocken brachte.
„In your arms“ ist ein guter Abschluss der „Catching up with the Carters“ Trilogie, für Fans dieser Reihe auf jeden Fall ein Muss.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Ein solider Auftakt einer Reihe, der auch zum Nachdenken anregt

Das Profil
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Aufgrund eines grausamen Mordes beginnen Kriminalkommissarin Franka Erdmann und der neue Kollege Alpay Eloglu zu ermitteln. Kurz darauf wird eine Influenzerin brutal in ihrer Wohnung getötet. Stehen die ...

Aufgrund eines grausamen Mordes beginnen Kriminalkommissarin Franka Erdmann und der neue Kollege Alpay Eloglu zu ermitteln. Kurz darauf wird eine Influenzerin brutal in ihrer Wohnung getötet. Stehen die beiden Morde in Zusammenhang? Schon bald sucht sich der Täter sein nächstes Opfer auf den Instagram-Profilen aus. Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.
Brutal und spannend, so startet das Debüt des Autors Hubertus Borck. Der Schreibstil ist flüssig, der Autor weiß, wie man Spannung aufbaut. Doch stellenweise nehmen die Ermittlerarbeiten zu viel Raum ein, so dass der vorhandene Spannungsbogen des Öfteren abfällt. Gut gefallen hat mir die intensive Darstellung des Täters. Immer wieder werden Erinnerungen seiner schrecklichen Kindheit beschrieben. Aber auch die Opfer darf der Leser bis zur Tat etwas begleiten und kennenlernen.
Was mich etwas gestört hat, waren die abrupten Wechsel innerhalb eines Kapitels aus Sicht unterschiedlicher Protagonisten.
Das Ermittlerteam hat mir gut gefallen. Charaktere, die einem in Erinnerung bleiben. Kommissarin Franka Erdmann hat eine ruppige Art, ist sehr speziell und nicht einfach. Zusätzlich raucht sie auch wie ein Schlot, zum Leidwesen ihres Kollegen Alpay Eloglu. Dieser war mir auf Anhieb sympathisch, aufgrund seines jungen, authentischen Auftretens.
Der Thriller bringt den Leser auch zum Nachdenken und macht auf die Gefahren im Internet aufmerksam. Was darf man wirklich von sich im Netz preisgeben?
Alleine wegen des Klappentextes hatte ich gehofft, dass mich dieser Thriller durchweg in den Bann zieht. Das war leider aufgrund einiger Längen nicht immer der Fall. Trotzdem ist dies ein Thriller, dessen Reihenauftakt ich empfehlen kann. Ich hoffe, der Autor schafft es, mich mit der Fortsetzung „Die Klinik“, komplett fesseln zu können.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Ein tiefgründiges Jugendbuch, das zum Nachdenken anregt

So federleicht wie meine Träume
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Ein Tanzunfall beim Ballett verändert Alinas Leben komplett. Ihr Traum von einer Karriere als Tänzerin ist mit einem Mal geplatzt. Ihrer neuen Freundin Margot zuliebe bewirbt sie sich für das Schulmusical ...

Ein Tanzunfall beim Ballett verändert Alinas Leben komplett. Ihr Traum von einer Karriere als Tänzerin ist mit einem Mal geplatzt. Ihrer neuen Freundin Margot zuliebe bewirbt sie sich für das Schulmusical und bekommt sogar eine größere Rolle. Alinas Partner auf der Bühne ist Jude, der sich sehr verständnisvoll gibt und ihr in der schwierigen Zeit eine große Hilfe ist. Schafft es Alina sich auf einen Freund und ein ganz anderes Leben einzulassen?
„So federleicht wie meine Träume“ ist ein Jugendbuch, das zum Nachdenken anregt. Ein leicht zu lesender Roman, der aus der Ich-Perspektive von Alina geschrieben ist. Gedanken und Gefühle werden von der Autorin in ihrem Debüt sehr gut vermittelt. Dennoch hatte ich so meine Probleme mit der Hauptprotagonistin. Alina fällt in Selbstmitleid und zeigt dies auch sehr ihren Mitmenschen. Besonders mit ihrem Verhalten gegenüber ihrer besten Freundin Colleen. Wenn jemand das Thema Ballett aufgreift, zieht sie sich in ihr Schneckenhaus zurück und tritt die Flucht an. Ihre neue Freunde lassen sich viel von ihrem unmöglichen Verhalten gefallen. Den sympathischen Jude mochte ich in der Geschichte am meisten, mit seiner extrem verständnisvollen Art und den gut gemeinten Ratschlägen für Alina. Dabei waren die letzten Jahre für ihn auch nicht einfach. Alinas neue Freundin Margot konnte mich mit ihrer aufgeweckten Art überzeugen. Besonders gut gefiel mir, wie sie Alina immer wieder zu Aktivitäten bewegen konnte. Zusätzlich hat die Autorin sehr gut auf rassistische Einstellungen in der Ballett-Szene aufmerksam gemacht.
Das Buch lässt sich relativ schnell lesen, auch wenn es die ein oder andere Länge hat. Ich hätte mir etwas mehr Spritzigkeit gewünscht. Leider fehlte mir auch der angepriesene Humor. Ballett und Musical Fans kommen auf jeden Fall bei diesem Roman auf ihre Kosten.
Ein Jugendbuch über Freundschaft, Liebe, Neid und einem geplatzten Lebenstraum.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Ein tiefgründiger New Adult Roman, der mich aber nicht so begeistern konnte, wie der Reihenauftakt

Nebelschimmer
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Damals waren Calla und Jasper das perfekte Pärchen. Keiner von beiden hätte geglaubt, dass sie sich jemals trennen würden. Doch manche Entscheidungen haben zu einer anderen Entwicklung geführt. Nach über ...

Damals waren Calla und Jasper das perfekte Pärchen. Keiner von beiden hätte geglaubt, dass sie sich jemals trennen würden. Doch manche Entscheidungen haben zu einer anderen Entwicklung geführt. Nach über einem Jahr sehen sich Calla und Jasper durch Zufall wieder und versuchen ihre Gefühle zu verdrängen.

Nebelschimmer ist der zweite Teil der Sturm-Trilogie und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich war am Anfang von der Geschichte begeistert. Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gefallen. Erzählt wird der Roman in der Ich- Perspektive aus der Sicht von Jasper und Calla, die mir sehr sympathisch waren. Durch den Perspektivwechsel werden die verschiedenen Sichtweisen der Hauptprotagonisten gut wiedergespiegelt und besonders die noch vorhandenen Gefühle der beiden beschrieben. Die Geschichte wechselt zwischen damals und heute, dabei wird in der Vergangenheit der wunderschöne Beginn ihrer Freundschaft erzählt. Heute haben Calla und Jasper ein gebrochenes Herz. Ich wollte unbedingt wissen, was sich hinter der nicht mehr funktionierenden Partnerschaft verbirgt, dadurch wurde meine Neugierde immer mehr gesteigert.

Die Freundinnen von Calla, Lissa und Leo, haben besonders durch ihre auflockernden Chats zu Beginn, den Roman bereichert. Calla hat aufgrund ihrer Hautfarbe leider mit Vorurteilen zu kämpfen. Rassistisches Verhalten im Alltag begegnet ihr immer wieder.

Die Autorin hat mich mit tiefgründigen Themen berührt. Dabei wurden wichtige Probleme, wie die subtile Form des Rassismus, in den Roman eingebracht. Allerdings gab es auch Passagen, die sich etwas in die Länge zogen. Ich konnte stellenweise das Verhalten der Hauptprotagonisten nicht so richtig nachvollziehen. Beeindruckend fand ich, wie sich Jasper damals und heute um Calla gesorgt hat.

Nebelschimmer ist ein Liebesroman, den man gut lesen kann. Doch die Geschichte konnte mich nicht ganz so abholen, wie der erste Teil dieser Reihe. Trotz allem ist dies ein schöner Roman, besonders, weil Calla und Jasper sympathische Protagonisten sind, die man schnell ins Herz schließt. Ich freue mich schon auf Gewitterleuchten, den Abschluss der Sturm-Trilogie.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Ein leicht zu lesender New Adult Roman, den ich mir etwas fesselnder gewünscht hätte

Still missing you
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Vor Jahren ist Hazel aus der Kleinstadt Eastwood nach New York geflohen. Nur wegen der Beerdigung ihrer Großmutter kehrt sie zurück. Die Ablehnung ihrer Pflegegeschwister ist wieder zu spüren. Am liebsten ...

Vor Jahren ist Hazel aus der Kleinstadt Eastwood nach New York geflohen. Nur wegen der Beerdigung ihrer Großmutter kehrt sie zurück. Die Ablehnung ihrer Pflegegeschwister ist wieder zu spüren. Am liebsten möchte Hazel sofort im Anschluss wieder abreisen, doch sie muss mit zur Testamentsverkündung. Der Schock sitzt tief, als ihr und den Pflegegeschwistern verkündet wird, dass sie zusammen eine alte Villa erben aber nur, wenn sie diese gemeinsam zu einem Hotel umbauen.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin begeistert von ihrem Schreibstil sowohl auch von der Idee des Romans. Denn die Story hebt sich schon von einigen New Adult Romanen ab. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Hazel und ihrem Pflegebruder Derek, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat.
Liebe, Freundschaft und Familie stehen im Focus dieser Geschichte aber auch die Vergangenheit der Hauptprotagonisten spielt eine wichtige Rolle. Gut gefallen hat mir das Kleinstadt Feeling von Eastwood und deren Einwohner.
Die Charaktere der Geschwister sind sehr unterschiedlich, wobei mir Hazel und ihr Pflegebruder Ryan am sympathischsten waren. Amber war dagegen schrecklich und stellenweise konnte ich ihr Verhalten gegenüber Hazel nicht nachvollziehen. Diese Atmosphäre und Verhaltensweisen waren nicht immer ganz nach meinem Geschmack. Oftmals war ich auch von Derek enttäuscht, seine Reaktionen haben mich manchmal etwas gewundert.
Gerne hätte ich mehr von der Vergangenheit und die Probleme in der Pflegefamilie erfahren. Das Buch lässt sich schnell lesen auch wenn ich mir eine etwas fesselndere Story gewünscht hätte.

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