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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2022

Schwierig zu lesen - konnte nicht überzeugen

Blutrot ist das Schweigen
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An einer Landstraße in der Nähe von St. Petersburg wird die offensichtlich erfrorene Leiche einer jungen Frau gefunden. Doch Kommissarin Natalja Iwanowa erkennt rasch, daß es sich um Mord handelt.
Plötzlich ...

An einer Landstraße in der Nähe von St. Petersburg wird die offensichtlich erfrorene Leiche einer jungen Frau gefunden. Doch Kommissarin Natalja Iwanowa erkennt rasch, daß es sich um Mord handelt.
Plötzlich wird sie von dem Fall abgezogen und der russische Inlandsgeheimdienst übernimmt, da sich Verbindungen zu einer politischen Protestgruppe herausstellen.
Und dann verschwindet ein weiterer Aktivist. Ihren Dienst in den Glauben an die Gerechtigkeit gestellt, ermittelt Natalja weiter, trotz drohender Konsequenzen für sie selbst, als auch ihre Familie.
Sicher mögen die Schilderungen ein realistisches Bild der Situation in Russland aufzeigen, jedoch war mir das Hin und Her der Zuständigkeiten bzw. mit offenen Drohungen gemaßregelte Handlungsdoktrinen der jeweiligen Vorgesetzten dann doch zu viel.
Letztendlich habe ich mich mehr oder weniger durch das Buch gequält um die Auflösung zu erfahren. Definitiv würde ich dieses Buch nicht noch einmal lesen.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Keine Fortsetzung um jeden Preis!

Was ich nie gesagt habe (Die Gretchen-Reihe 2)
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Nachdem Tom Monderath die Geheimnisse um seine Mutter Greta erfahren hat, stößt er durch Zufall auf einen Halbbruder väterlicherseits. Und dieser möchte soviel wie möglich über den gemeinsamen Vater Konrad ...

Nachdem Tom Monderath die Geheimnisse um seine Mutter Greta erfahren hat, stößt er durch Zufall auf einen Halbbruder väterlicherseits. Und dieser möchte soviel wie möglich über den gemeinsamen Vater Konrad Monderath wissen. Eher widerwillig lässt er sich auf Henks Bestreben ein, hat er selbst seinen Vater in keiner guten Erinnerung.
Nach Recherchen und Hinweisen in den wenigen klaren Momenten seiner Mutter ergibt sich ein Bild von Konrad, das viele Eindrücke und Erinnerungen relativiert..
Der Leser/Hörer begleitet dabei in Rückblicken den Lebensweg des jungen Konrad als Kindersoldat, in amerikanischer Gefangenschaft bis zum Kennenlernen mit Greta und ihrem gemeinsamen Leben. Auch wenn sich letztendlich alles ganz anders aufklärt, als es im ersten Moment scheint, sind die Erklärungen dafür für meine Begriffe etwas zu konstruiert und das Zusammentreffen selbiger auch einfach zuviel. Sicher sind es wichtige Thematiken, erschlagen meiner Meinung nach jedoch die ganze Geschichte.
"Stay away from Gretchen" hat mir supergut gefallen und ich freute mich sehr auf die Fortsetzung. Doch manchmal sollte man einen Schluss auch Schluss sein lassen...

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Unglaubwürdig, denn Alles wird gut...

Das tiefe Vertrauen
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Mit dem Erwachsenwerden der Kinder verändert sich die Situation von Rainer und Klaras Familie auf Gut Bensheim in Unterfranken. Unaufhaltsam wirft der aufstrebende Nationalsozialismus dunkle Schatten voraus, ...

Mit dem Erwachsenwerden der Kinder verändert sich die Situation von Rainer und Klaras Familie auf Gut Bensheim in Unterfranken. Unaufhaltsam wirft der aufstrebende Nationalsozialismus dunkle Schatten voraus, was die Kinder vor neue zusätzliche Herausforderungen stellt...
Dies ist der dritte Band aus der Reihe um Gut Bensheim und sollte für ein besseres Verständnis auch in aufbauende Reihenfolge gelesen werden. Auch sollte man nicht vergessen das es sich bei "Das tiefe Vertrauen" um einen Roman verknüpft mit geschichtlichen Ereignissen handelt, statt einem Tatsachenbericht.
Während der erste Band mich mit seinen Schilderungen noch halbwegs fesseln konnte, macht dieses Buch auf mich eher den Eindruck einer unbedingten Fortsetzung. Sicher liest sich das Buch flüssig und es gibt auch einige Highlights, im Grossen und Ganzen jedoch hat es mich eher weniger gefesselt und auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Zudem wirkte einiges auch eher unglaubwürdig, vermutlich mit dem Ziel in einen positiven Abschluss zu enden.
Mich hat dieses Buch nicht überzeugt und ich kann es auch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Durchwachsene Story mit überraschende Ende

Sturmrot
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Olof Hagström, als 14jähriger der Vergewaltigung und dem Mord an Lina Stavred beschuldigt, kehrt nach Jahren zu seinem Elternhaus zurück und findet seinen Vater ermordet in der Dusche. Rasch wird er vorverurteilt ...

Olof Hagström, als 14jähriger der Vergewaltigung und dem Mord an Lina Stavred beschuldigt, kehrt nach Jahren zu seinem Elternhaus zurück und findet seinen Vater ermordet in der Dusche. Rasch wird er vorverurteilt und verfolgt. Doch der Fall ist nicht so klar wie er scheint - die Ermittlungen zum Fall Lina werden wieder aufgenommen.
Eira Sjödin, Polizistin aus Stockholm zurück in die Heimat versetzt, wird auf den Fall angesetzt und schürft nach und nach viel Dreck auf. Zusätzlich hat sie zunehmend Probleme mit ihrer an Demenz erkrankten Mutter...
Prinzipiell beginnt das Buch recht spannend, doch dies verläuft sich rasch in einer ersten Auflösung. Geprägt von Selbstjustiz und Internethetze wird auch der nächste Vorfall recht zügig gelöst, so daß ich mich frug, was die restliche Zeit dieses Hörbuchs füllen soll. Doch jetzt nimmt die Handlung an Fahrt auf, als der Bogen zu Lina's Fall geschlagen wird, der Eira keine Ruhe lässt. Das Buch begann nun endlich mich zu fesseln und überraschte dann mit einem unerwarteten Ende.
Fazit: Bis auf den gelungenen Schluss hat sich das Buch auf mehreren Längen doch sehr gezogen, so daß ich noch nicht sicher bin, ob ich den Folgeband lesen/hören werde.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Eher kulinarischer Reiseführer als fesselnder Krimi

Bretonische Nächte
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Nachdem sich "Vorzeichen des Todes" gezeigt haben, stirbt Kommissar Kadegs 89jährige Tante Joelle. Als dann auch auf ihn und Joelles Gärtner Anschläge verübt werden, erscheint der natürliche Alterstod ...

Nachdem sich "Vorzeichen des Todes" gezeigt haben, stirbt Kommissar Kadegs 89jährige Tante Joelle. Als dann auch auf ihn und Joelles Gärtner Anschläge verübt werden, erscheint der natürliche Alterstod der alten Dame plötzlich in einem ganz anderen Licht.
Inspiriert von den Spiegel-Bestseller-Listen, dachte ich dieses Buch sei ein Muss, denn umsonst wird es ja sicher nicht darin aufgeführt sein. Also habe ich es gelesen, auch wenn mich die Inhaltsbeschreibung nicht unbedingt dazu Inspiriert hätte. Doch leider habe ich mich dann eher durch das Buch gequält, immer auf den überspringenden Funken hoffend. Die Story empfinde ich weder besonders originell noch spannend.
Für mich liest es sich eher wie ein Reiseführer mit ausführlichen Landschaftsbeschreibungen und kulinarischen Spezialitäten (diese ständigen Anpreisungen nervten mich irgendwann dann nur noch). Nicht gerade fesselnd und das was man von einem spannenden Krimi erwartet. Und ein mögliches Tatmotiv im auftauchen einer ausgestorben Vogelart wirkt ebenso unglaubwürdig wie Dupins kindische Verweigerung mit dem Präfekten zu sprechen.
Ein Buch das ich kein zweites Mal lesen werde und auch nicht empfehlen kann.

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