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Veröffentlicht am 19.06.2017

Wenn die Wunderlandbewohner in die normale Welt finden...

Dark Wonderland - Herzbube
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Es ist fast ein Jahr her seitdem Alyssa durch den Kaninchenbau gefallen ist und im Wunderland war. Ein Jahr, in dem sie versucht hat ihre Zeit dort zu vergessen, doch Morpheus lässt sie nicht in Ruhe. ...

Es ist fast ein Jahr her seitdem Alyssa durch den Kaninchenbau gefallen ist und im Wunderland war. Ein Jahr, in dem sie versucht hat ihre Zeit dort zu vergessen, doch Morpheus lässt sie nicht in Ruhe. Nachdem sie sich weigert ihr normales Leben und damit auch Jeb hinter sich zu lassen, um das Wunderland zu retten, taucht Morpheus in ihrer Welt auf. Er will sie daran erinnern, dass sie immer ein Teil des Wunderlands ist und auch dass das Wunderland immer ein Teil von sein wird. Nur sie kann das Wunderland retten und damit auch ihre eigene Welt, denn immer mehr der Wunderlandbewohner finden den Weg zu ihr.
Ich hatte einige Startschwierigkeiten, was aber nicht daran lag, dass ich mich nicht mehr an den ersten Band erinnern konnte, der war mir noch ganz gut im Gedächtnis und es lag mehr an der Geschichte an sich. Ich konnte mich so nocht sehr gut an die Handlungen von Herzkönigin, dem ersten Band erinnern, aber richtig reingekommen bin ich anfangs nicht. Doch nach ein paar Kapiteln hatte ich keine Probleme mehr und war ein Teil der Geschichte.
Alyssa ist immer noch komplett anders, als Mädchen in anderen Büchern des gleichen Gernres, was ich wirklich toll fand. Sie ist mit ihrem ganzen Kleidungsstil und ihrer Art eher eine Mischung zwischen Punk und Skatergirl. Aber nicht nur die Hauptprotagonistin ist anders als in anderen Jugendfantasybüchern, auch die ganze Geschichte ist es. Vorallem die Dreiecksgeschichte zwischen Alyssa, Jeb und Morpheus. Es war nicht nur eine Frau zwischen zwei Männern. Es war auch ein Mädchen zwischen zwei Welten und jeder der Männer gehört nur in eine Welt, während sie ein Teil beider ist.
Man fragt sich von Anfang an in welche Welt sie eher gehört und welcher Mann eher zu ihr passt. Ich habe andauernd überlegt wie die Geschichte weitergehen und auch wie sie enden wird. In der Mitte hatte ich dann irgendwie schon im Gefühl, wie die Trilogie enden könnte. Ob ich mit meiner Vermutung recht habe, werde ich dann erst im dritten Teil sehen und bis dahin kann ich dann auch noch überlegen, ob mir das Ende so gefallen könnte.
Schon in dem ersten Band ist mit klar gewesen, dass es noch nie ein skurrileres und verdrehteres Wunderland gegeben hat, daher ist der Reihenname Dark Wonderland auch unglaublich passend. Auch hier wurde wieder ein Wunderland gezeigt, dass man so nicht nie gesehen hat und dass an einigen Stellen mit seinen Bewohnern sogar ziemlich erschreckend sein kann.
Auch wenn ich zugeben muss, dass Alyssa sich kaum im Wunderland aufhält und es daher anders ist als ich es am Anfang erwartet hätte. Ich hoffe, dass man im nächsten Teil noch mehr vom Wunderland und vorallem auch von Morpheus erfährt. Man sieht in ja schon auf dem Cover, den geheimnisvollen und undurchschaubaren Netherling, den wohl interessantesten Charakter in den Büchern.
Ich freue mich schon auf den letzten Teil und auf eine weitere Reise in das dunkelste Wunderland, das ich kenne.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein Muss für jeden Fan von Driven und von Colton Donovan

Driven. Die Lovestory von Rylee und Colton
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Ich bin ein großer Fan der Driven Trilogie und wollte mich eigentlich schon an den vierten Teil machen, als ich gesehen habe, dass es auch noch einen Zwischenband gibt. In diesem Ebook geht es darum wie ...

Ich bin ein großer Fan der Driven Trilogie und wollte mich eigentlich schon an den vierten Teil machen, als ich gesehen habe, dass es auch noch einen Zwischenband gibt. In diesem Ebook geht es darum wie Colton Donovan das erste Mal auf Rylee trifft und auch ein paar weitere Szenen, die aus seiner Sicht geschrieben ist.
Zwischen jedem Kapitel aus seiner Sicht gab es auch kurze Kommentare von der Autorin, die einen ein noch besseren Einblick in die Trilogie und auch in Colton gibt.
Ich fand Colton schon immer unglaublich interessant und auch hier wird seine Art sehr gut rübergebracht. Seine Zerissenheit und seine Handlungen, die einen mit dem Kopf schütteln ließen. Man erfährt endlich wie er sich während ein paar Szenen aus den Büchern gefühlt hat. Es waren auch fast genau die Szenen, bei denen ich mich immer gefragt hat, was ihn dazu gebracht hat genau so zu handeln.
Es gibt aber nicht nur uns bekannte Szenen, sondern auch ein paar, die man noch gar nicht kannte und die einen weiteren Einblick in den Charakter von Colton gegeben hat. Zwischendurch hatte ich aber manchmal das Gefühl, dass es nicht der Colton war, den ich in den ersten drei Bändern von Driven kennengelernt habe.
Ich fand es zwar toll ein paar Szenen aus seiner Sicht zu lesen, aber richtig überzeugt hat mich der Zwischenband nicht. Trotzdem ein Muss für jeden Fan von Driven und von Colton Donovan.

Veröffentlicht am 07.07.2017

Auch Teil 2 konnte mich wieder überraschen

The Cage - Gejagt
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Ich konnte mich noch richtig gut an den ersten Teil erinnern, aber ich hatte trotzdem meine Probleme in die Geschichte hineinzufinden.
Die Flucht von Cora und ihren Gefährten ist fehlgeschlagen und seitdem ...

Ich konnte mich noch richtig gut an den ersten Teil erinnern, aber ich hatte trotzdem meine Probleme in die Geschichte hineinzufinden.
Die Flucht von Cora und ihren Gefährten ist fehlgeschlagen und seitdem wird es nur immer schlimmer. Sie wurden getrennt. Während Rolf und Nok in einem riesigen Puppenhaus leben und dort überwacht werden, sind Cora, Mali und Lucky in einem Kindred Vergnügungspark gefangen. Leon ist der einzige der fliehen konnte und versucht sich in der neuen Welt zurecht zu finden. Von Cassian wird ihr eine Möglichkeit gegeben, sich und ihre Freunde zu retten. Doch kann sie ihm dieses Mal vertrauen?
Ich fand den Perspektivenwechseln wieder sehr toll und man bekam einen Einblick in die verschiedenen Protagonisten. Die Charaktere waren interessant, absolut unterschiedlich und haben tolle Entwicklungen durchgemacht. Vorallem Cassian fand ich faszinierend, da man ihn wieder mal nicht einschätzen konnte und nicht wusste, welche Ziele er verfolgt. Will er wirklich helfen oder ist es nur ein Auftrag der Kindred?
Man hat gegrübelt, überlegt und wusste am Ende einfach überhaupt nicht mehr weiter.
Insgesamt war die Geschichte einfach unglaublich überraschend und mit einigem hätte ich so auch nicht gerechnet. Es war einfach voller unvorhergesehener Wendungen, auch wenn es nicht so überraschend wie der erste Teil war.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ich hatte ein paar Startschwierigkeiten, aber dann...

Essenz der Götter I
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Ich habe bisher erst ein Buch von Martina Riemer gelesen und war absolut begeistert, daher war mir klar, dass ich mich auch irgendwann ihren anderen Büchern widmen würde und daher habe ich den ersten Teil ...

Ich habe bisher erst ein Buch von Martina Riemer gelesen und war absolut begeistert, daher war mir klar, dass ich mich auch irgendwann ihren anderen Büchern widmen würde und daher habe ich den ersten Teil der Essenz der Götter Dilogie gelesen.
Die Geschichte war unterteilt in Damals und Heute. In den ersten Kapiteln ging es um die 17-Jährige Loreen, die nach dem Tod ihrer Eltern in einem Waisenhaus gelandet ist und trauert. Dort trifft sie auf Slash, Pure und Sky, die ihr schon nach relativ kurzer Zeit mitteilen, dass sie von Göttern abstammt und zu den Divinus gehört. Leider ging mir das da schon alles etwas zu schnell, denn Loreen akzeptiert fast sofort, dass sie anders ist und stellt nichts wirklich in Frage. Ich konnte nicht ganz nachvollziehen, wie sie sich so schnell mit der Situation anfreunden konnte. Auch die Anziehung zwischen ihr und Slash ging mir erst etwas zu schnell, doch dann entwickelte sich die Geschichte in eine komplett andere Richtung und mehrere Jahre verstreichen.
Loreen ist ein sehr authentischer Charakter. Sie trauert um ihre toten Eltern, sie vermisst ihren Freund und trifft auch mal falsche Entscheidungen. Aber genau sowas macht einen Menschen aus und das sie manchmal ganz anders handelt, als vermutet, hat mir schon sehr gut an ihr gefallen.
Slash ist ein unglaublich starker Charakter, da er auch einer der stärksten Divinius ist. Doch hinter seiner Fassade des unbesiegbaren Kriegers schlägt ein Herz voller Zweifel, Hass und unterdrückten Gefühlen. Ich fand seine Vielschichtigkeit einfach unglaublich toll und ich liebe es, wenn die Charaktere eine Tiefe haben, die man vielleicht am Anfang so nicht vermutet hätte. Trotzdem hätte ich ihn gerne mal an den Schultern gepackt und kräftig geschüttelt, denn er und auch Loreen hätten sich viel Drama ersparrt, hätten sie einfach mal direkt den anderen angesprochen. Ich habe mich wirklich gefragt ob die beiden es nochmal schaffen zusammen zu finden oder ob sie sich vorher nicht umbringen. Und das meine ich nicht im schlechten Sinne, ich fand es sogar ganz witzig zu sehen, wie die beiden immer wieder umeinander herumgeschlichen sind. Missverständnisse, gegenseitige Anziehung, Gefühle und unausgesprochene Worte waren hier genau die richtige Mischung, um es zwischen den beiden spannend zu machen.
Die Geschichte wurde aber nicht nur aus der Sicht von Loreen und Slash geschildert, sondern auch von den anderen, wie Slashs Freunde Sky und Pure. Dadurch erfährt man auch etwas mehr über die Nebencharaktere, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.
Aber es gab auch ein paar Charaktere, die ich nicht ganz so mochte und über die ich noch mehr erfahren möchte. Auch woher der Hass der Divinus auf die Titanus entstanden ist und deren Kämpfe gegeneinander wurden nicht wirklich erklärt. Es ging nur darum, dass sie sich hassen und solange kämpfen würden bis einer den anderen endgültig besiegt hat. Ich hätte mir ein paar mehr Hintergrundinformationen gewünscht, aber auch ohne habe ich mich schnell zurecht gefunden.
Ich fand den Schreisbtil aber insgesamt unglaublich packend und bildlich. Ich konnte die Charaktere vor mir sehen und es war wirklich detaillreich beschrieben, sodass man keine Probleme hatte sich alles vorzustellen. Man hat mitgefiebert, gelacht und ich wäre gerne in die Geschichte hineingekrochen.
Trotz kleiner Schwächen und ein paar Startschwierigkeiten war ich von der Geschichte unglaublich gefesselt und konnte sie nicht aus der Hand legen. Ich brauche so schnell wie möglich Band 2, damit ich erfahren kann, ob meine Vermutungen alle stimmen und damit ich weiß wie es weitergeht. Dieser Cliffhanger ist schlimm und ich brauche wirklich ganz schnell den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine süße, wenn auch etwas kitschige Version von Cinderella,

Aschenkindel - Das wahre Märchen
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Ich habe das Buch schon öfter auf Facebook und Amazon gesehen, aber erst auf der Frankfurter Buchmesse habe ich es mir mal genauer angeschaut und wusste: Dieses Buch musst du lesen. Jetzt bin ich endlich ...

Ich habe das Buch schon öfter auf Facebook und Amazon gesehen, aber erst auf der Frankfurter Buchmesse habe ich es mir mal genauer angeschaut und wusste: Dieses Buch musst du lesen. Jetzt bin ich endlich dazu gekommen und konnte es kaum aus der Hand legen.
Claerie lebt zusammen mit ihren beiden verzogenen Stiefschwestern und ihrer launischen Stiefmutter, die sie herumscheuchen und für die sie nichts mehr als eine Dienstmagd ist. Dann kommt die Einladung zu einem großen Ball auf dem sich der Prinz eine Braut suchen soll und jedes Mädchen im Land ist eingeladen.
Damit endet, aber auch schon die Gemeinsamkeit zu dem bekannten Märchen. Denn Claerie will gar nicht auf den Ball und vorallem will sie auch den Prinzen nicht kennen lernen. Sie will lieber zuhause bleiben und auch ihre gute Fee kann sie kaum überzeugen und sie ist auch nicht gerade die beste Gute Fee. Erst als sie im Verbotenen Wald einen Fremden trifft, überdenkt sie ihre Meinung zum Ball.
Aschenkindel hat einige Überschneidungen mit den Originalmärchen, aber dass es doch irgendwie komplett anders ist hat mir wohl am besten gefallen. Es gab Magie, Vampire, Könige und Kaiser, Flugwürmer und Claerie mittendrin.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und obwohl ich am Anfang dachte, dass ich weiß, wie die Geschichte verläuft, wurde ich doch an einigen Stellen überrascht. Der Schreibstil war von der ersten Seite an fesselnd und unerwartet. Die Charaktere gefielen mir wirklich gut, auch wenn es mir bei ihnen ein bisschen an Tiefe fehlte. Ich fand Claerie sehr sympathisch, aber Ysper hingegen war ein wenig blass und ich konnte keine wirkliche Beziehung zu ihm aufbauen.
Es war ein unglaublich süß Märchenadaption, die an einigen Stellen zwar etwas kitschig war, mich aber dennoch von sich überzeugen konnte.