Charmante Bodyguard-Romance mit angesagtem Japan-Setting ab 13
Katarina Ganslandt (Übersetzer)
Was, wenn du dich in deinen Bodyguard verliebst?
Izumis ganz normales Teenagerleben steht Kopf, als sie herausfindet, dass ihr bislang unbekannter Vater kein Geringerer als der zukünftige Kaiser von Japan ist – und sie selbst kaiserliche Kronprinzessin. Als sie nach Japan reist, um das Leben am Hof und ihre Familie kennenzulernen, erwarten sie intrigante Cousinen, eine klatschsüchtige Presse und ihr umwerfend gutaussehender, aber furchtbar ernster Bodyguard, der niemals etwas tun würde, was seine Position gefährden könnte – oder? Doch während Izumi völlig überfordert davon ist, eine gute Figur am Hof zu machen und sich die Paparazzi vom Hals zu halten, ist ausgerechnet er der Einzige, auf den sie sich verlassen kann, Standesunterschied hin oder her …
Royal Romance im angesagten Asien-Setting mit zahlreichen beliebten Tropes wie ›Forbidden Love‹ und ›Grumpy x Sunshine‹
Alle Bände von Izumis und Akios Liebesgeschichte:
Band 1: Küsse unter Kirschblüten – Toyko Ever After
Band 2: Küsse unter Sternschnuppen – Tokyo Dreaming
Die Bände sind nicht unabhängig voneinander lesbar.
Dies ist eine Neuauflage von ›Toyko Ever After. Prinzessin auf Probe‹.
Tokyo ever after Prinzessin auf Probe ist der erste Band der Reihe rund um Izumi Tanaka, geschrieben von der Autorin Emiko Jean. Izumi genannt Izzy lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter in einer amerikanischen ...
Tokyo ever after Prinzessin auf Probe ist der erste Band der Reihe rund um Izumi Tanaka, geschrieben von der Autorin Emiko Jean. Izumi genannt Izzy lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter in einer amerikanischen Kleinstadt. Ihren Vater kennt sie nicht und als sie Nachforschungen anstellt, muss sie sich der Erkenntnis stellen, dass ihr Vater der Kronprinz von Japan ist. Bei ihren Antrittsbesuch in Japan läuft einiges schief und auch in Sachen Liebe gibt es Probleme.
Die Geschichte ist lebhaft geschrieben und auf die angegebene Altersklasse ab 13 Jahren zugeschnitten. Die Dialoge sind jugendlich und versuchen modern zu sein. Die Charaktere gefallen mir gut und sie werden nach und nach mit Leben gefüllt. Izzys Freundinnen sind ein wenig schräg, aber dennoch sympathisch. Die Geschichte wird aus Izzys Sicht geschildert und erlaubt gute Einblicke in ihre Gedankenwelt. Sie ist eine junge Frau die versucht ihre Wurzeln zu finden, was nicht immer ganz einfach ist.
Insgesamt eine gut lesbare Geschichte mit teilweise vorhersehbaren Wendungen.
Welchen Spaß Zufallsfunde machen können! Und genau so einer war „Tokyo ever after“ - Ich mochte Izzy von der ersten Seite an. Izzy, und ihre verrückten Freundinnen, die zusammenhalten, wie Pech und Schwefel. ...
Welchen Spaß Zufallsfunde machen können! Und genau so einer war „Tokyo ever after“ - Ich mochte Izzy von der ersten Seite an. Izzy, und ihre verrückten Freundinnen, die zusammenhalten, wie Pech und Schwefel. Die Truppe ist nicht auf den Mund gefallen. Deswegen fiel es mir leicht, in das Buch zu schlüpfen. Izzy war mir, mir, der sonst eher jugendliche weibliche Protagonisten endlos auf die Nerven gehen, sehr sympathisch. Weil sie ehrlich war. Ehrlich mit sich selbst, mit den Dingen, vor denen sie sich fürchtet und mit den Sachen, die sie mit offenen Armen begrüßt. Diese Ehrlichkeit hat mir die Waffen geklaut (Izzy, ich erwarte, dass du sie mir wieder gibst, haben wir uns verstanden?). Sie ging mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus und Humor an die „Hilfe-mein-Vater-ist-der-japanische-Prinz-Sache“ ran. Und riss mich mit, reizte mich zum Lachen und Fluchen. Und nichts anderes hatte ich von einem leichten Sommerbuch erwartet.
Trotz der Leichtigkeit kamen in dem Buch auch Themen zur Sprache, die nicht so einfach sind. Einerseits ist Izzy in den USA aufgewachsen, in einer Kleinstadt, in der sie als Japanischstämmiges Mädchen in der Minderheit ist. Sie fühlt sich, als sei sie nicht angekommen. Nicht zuhause. Und als sie nach Japan kommt, muss sie feststellen, dass es ihr hier genauso geht. Es soll eine lange Reise werden.
Ich bin übrigens der totale Japan-Freak - folglich habe ich die kleinen Pünktchen und Anekdoten, die über die japanische Kultur und Geschichte eingestreut wurden, richtig genossen. Vor allen Dingen, da es kein Info-Dump war, sondern Anekdoten, die sich gut in die Geschichte integrierten.
Natürlich gab es einen Love-Interest. Aber ich mochte den Kerl und in ihrer Geschichte war wenig Geschmachte. Dafür hatten die zwei Gott sei Dank keine Zeit.
Ich hab mich köstlich amüsiert - und dafür gibts fünf Sterne!
Diese wunderschöne Geschichte nimmt uns mit nach Tokio. Izumi ist eine amerikanische 18-Jährige mit japanischen Wurzeln. Sie ist bisher bei ihrer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen und stößt durch ...
Diese wunderschöne Geschichte nimmt uns mit nach Tokio. Izumi ist eine amerikanische 18-Jährige mit japanischen Wurzeln. Sie ist bisher bei ihrer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen und stößt durch Zufall auf das gut gehütete Geheimnis, wer ihr Vater ist. Stellt dieser sich doch tatsächlich als japanischer Kronprinz heraus.
Voller Neugier begibt sie sich auf die Reise... und wird von Tradition, fremden Verhaltensregeln und auch Missgunst überrascht. Auch wir als Leser lernen unheimlich viel über kulturelle Geschichte und landestypische Gepflogenheiten .
Zur Seite gestellt bekommt Izumi eine "Zofe", die nach und nach eine Freundin und Verbündete wird.
Und Aiko! Dieser ist der ihr zugeteilte Leibwächter . Zuerst hält er sie für eine ignorante und hochnäsige Amerikanerin.
Aber mit der Zeit verstehen sich die beiden immer besser.
Dank der Zeitungsartikel im Buch, erfahren wir hautnah, welchen Fauxpas sich die neue Prinzessin wieder geleistet hat.
Aufgrund ungünstiger Schlagzeilen, einem Verräter und Hetze durch die Boulevardpresse sieht sich Izumi gezwungen, eine wichtige Entscheidung zu treffen... ist sie eine japanische Amerikanerin oder eine amerikanische Japanerin??? Wer will sie in Zukunft sein???
Begebt euch auf eine interessante Reise und lernt viele nette und nicht so nette Menschen kennen.
Eine tolle Geschichte, die unheimlich Spaß gemacht hat.
Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe ist wahrhaftig eines der süßesten Cinderella Story Adaptionen, die ich je gelesen habe. Es ist wie, als ob "Plötzlich Prinzessin" auf "Crazy Rich Asians" trifft, ...
Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe ist wahrhaftig eines der süßesten Cinderella Story Adaptionen, die ich je gelesen habe. Es ist wie, als ob "Plötzlich Prinzessin" auf "Crazy Rich Asians" trifft, einfach unglaublich glamourös und total lustig. Der Humor dieses Buches ist einfach genial und die Authentizität ist auch gegeben. Das Buch hat sich still und heimlich in mein Herz geschlichen, durch seine wunderschöne und detaillierte Beschreibung und dem angenehmen Schreibstil. Außerdem war das Setting einfach einzigartig, vieles kam mir so bildlich und magisch vor. Die Geschichte an sich ist auch super durchdacht und gefällt mir sehr. Da nicht nur Vorurteile behandelt werden und wir viel über die Geschichte Japans erfahren, sondern auch über die unterschiedlichen Sitten und Gebräuche mehr in Erfahrung bringen. Was mir auch sehr gefallen hat waren die romantischen und süßen Szenen mit Aiko, manche waren einfach zum dahin schmelzen. Ich finde schon allein der Einstieg ist super gewählt, denn durch den Blick in die Zukunft, wissen wir was auf uns zukommt und haben gleich viel mehr Lust weiterzulesen. Etwas was mir auch sehr gefallen hat sind die Zwischenberichte vom der Presse. Diese geben dem Buch mehr Spannung und Individualität. Was auch erwähnenswert ist, sind die vielen vielfältigen Charaktere. Es gibt nicht nur einzigartige Protagonisten, sondern auch großartige Nebencharaktere, die man schnell lieben lernt. Zusammengefasst enthält dieses Buch eine romantisch lustige Geschichte, die den Leser fesseln kann. Das Buch bekommt von mir daher fünf Herzen.
Die Story ist super interessant und genial gestaltet. Ein Mädchen aus Amerika findet eine Nachricht von ihrem vermeintlichen Vater in einem Buch ihrer Mutter. Diesem Hinweis geht sie auf die Spur und findet schlussendlich ihren Vater, doch der ist nicht nur irgendjemand unbedeutendes, sondern ein Kronprinz. Um sich mit ihrer Herkunft zu beschäftigen und sich selbst besser kennenzulernen, reist sie in die Heimat ihres Vaters und muss sich ihrer neuen Rolle als Prinzessin stellen.
Izumi ist ein Mädchen, das bisher ohne ihren Vater aufgewachsen ist. Ihre Mutter ist Professorin für Biologie, die eine versteckte Liebe für Botanik und Orchideen hat und ihr Vater ist ihr nicht bekannt. Zumindest bis sie herausfindet das er der Kronprinz von Japan ist. Damit ist ihre normale Highschool Zeit in Amerika vorbei und sie begibt sich auf die Suche nach ihrer Herkunft. Da sie asiatischer Herkunft ist hatte sie es nie leicht und wurde mit Vorurteilen konfrontiert. Doch auch in Japan ist sie nicht ganz willkommen da sie in Amerika aufgewachsen ist. Sie ist an sich eine freundliche, hilfsbereite, lebensfrohe, intelligente und zeitgemäße Persönlichkeit, die noch viel zu lernen hat. In der Schule ist sie zwar nicht so ehrgeizig, doch beim Lernen der Sitten und Bräuche ihrer Heimat gibt sie sich alle Mühe. Dabei macht sie viele Fehler und doch verliert sie nie den Mut. Ihre Freunde und ihrer Mutter stehen dabei voll und ganz hinter ihr und auch die neuen Leute, die sie kennenlernt, helfen ihr. Dabei entwickelt sie sich zu einer jungen Frau, die sich verliebt und neue Zeiten in Japan einleitet. Jedoch sich auch den ein oder anderen Fauxpas leistet, wobei sie aus ihren Fehlern lernt und erwachsener und stärker wird. Ich finde sie superlustig und mag ihre natürliche Art sehr.
Akio ist der Leibwächter von Izumi und arbeitet bei der Palastpolizei, wie sein Vater vor ihm. Seine Position wurde ihm vererbt, auch wenn er lieber bei der Luftverteidigung angefangen hätte, da er Flugzeuge liebt. Jedoch hat er durch die früh einsetzende Demenz seiner Mutter die Stelle seines Vaters früher angetreten und kümmert sich nun liebevoll um seine Familie. Er wirkt nach außen hin selbstbewusst und abweisend, dauerhaft kontrolliert. Doch in Wirklichkeit kann er auch sehr romantisch, poetisch und freundlich sein. Izumi zeigt ihn was liebe bedeutet, auch wenn sie ihn in den Wahnsinn treibt. Seine Entwicklung zeigt sich darin das er seine Gefühle ihr gegenüber zulässt und für ihre Liebe kämpft. Zugleich findet er auch den Mut seinen eigenen Weg zu gehen und glücklich zu werden. Ich fand ihn zum Anfang eher oberflächlich, doch dann wurde er für mich persönlich nahbarer und so lernte ich ihn zu mögen. In ihm steckt sehr viel mehr als man zu Beginn denken würde, weshalb er auch so faszinierend ist. Er ist eindeutig der perfekte Prinz für unsere Prinzessin Izzy.
Zusammen sind die beiden ein ziemlich interessantes Pärchen, denn sie kommen aus total unterschiedlichen Welten und Ecken immer wieder aneinander. Die beiden lernen sich dadurch aber auch schätzen und lieben. Ich finde ihre Verbindung spürbar und sehr schön verbildlicht.
Das Ende war sehr über dramatisiert und doch genau richtig. Denn unsere Prinzessin Izzy denkt sie hat sich super entwickelt und in ihre neue Familie integriert, doch genau durch diese Sicherheit geschieht der nächste Skandal. Sie und ihr Leibwächter werden bei einem innigen Moment erwischt und ihnen wird eine Affäre angedichtet, wodurch sich Izzy vielen negativen Meinungen stellen muss. Dabei sucht sich Zuflucht in ihrer Heimat, denn sie muss zu sich selbst finden und herausfinden was sie wirklich will. Doch einfach untertauchen ist nicht, denn ihre Herkunft lässt sich nicht abwaschen und so findet sie sich bald ihrem Vater gegenüber, der ihr zeigt, was wichtig ist und ihr dem Mut gibt ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Ich finde die letzten Kapitel supergut und interessant gestaltet. Vor allem die Wendung, die dieses Buch genommen hat, war super. Denn vieles war anders als gedacht und ich wurde zum Schluss hin noch sehr überrascht. Ich finde das Buch super und ich liebe die Storyline, weshalb das Buch volle fünf Herzen bekommt.
Handlung: "Tokyo Ever After" hat mir Sofia (ihr wisst schon, von @SofiasWorldofBooks) bei ihrem Besuch mitgebracht und als sich bei mir eine kleine Lücke in meiner Leseplanung auftat, habe ich mich sofort ...
Handlung: "Tokyo Ever After" hat mir Sofia (ihr wisst schon, von @SofiasWorldofBooks) bei ihrem Besuch mitgebracht und als sich bei mir eine kleine Lücke in meiner Leseplanung auftat, habe ich mich sofort auf diese zuckersüße und humorvolle Geschichte gestürzt - nur um sie in zwei Tagen wegzusuchten. Zwar habe ich einige kleinere Kritikpunkte, die sich vor allem auf die Schwerpunktsetzung beziehen, insgesamt fand ich diese royal YA-Geschichte aber wirklich zauberhaft. Der "Plötzlich-Prinzessin"-Story-Arc, in dem die junge Amerikanerin Izumi feststellt, dass sie von der japanischen Kaiserfamilie abstammt, ist natürlich ein wenig übertrieben, mit der Extraportion Glitzer und Augenzwinkern aber wunderbar, um abzuschalten und sich für ein paar Stunden wegzuträumen. Wir begleiten die Protagonistin vom Tag ihrer überraschenden Entdeckung über mehrere Wochen dabei, wie sie das Land ihrer Herkunft entdeckt, vieles über ihre Kultur lernt, ihren Vater zum ersten Mal trifft, in eine Menge Fettnäpfchen tritt und sich verliebt - in ein Land ... und in ihren Bodyguard.
Schreibstil: Emiko Jean erzählt hier in einfachen Worten eine schwungvolle, lustige Geschichte, deren Situationskomik mich mehrmals laut zum Lachen gebracht hat. Neben ihrem Humor hat mich an ihrer Schreibweise aber vor allem das Setting positiv überrascht. Wie bereits gesagt besuchen wir zusammen mit Izumi Japans Hauptstadt Tokio und entdecken dabei nicht nur den kaiserlichen Palast und das Nachtleben der Stadt, sondern unternehmen auch den ein oder anderen Ausflug in andere Ecken des Landes. Dabei bekommen wir nicht nur wunderbares Kopfkino der besonderen Landschaft, sondern lesen auch von einer Menge traditioneller Köstlichkeiten, erhaschen einige Schnipsel der Sprache und kulturelle Gepflogenheiten. Japan war eigentlich noch nie ein Land, das besonders mein Interesse geweckt hat, oder mit dem ich mich zuvor viel beschäftigt habe. Deshalb hat es mich umso mehr gefreut, dass ich hier nebenbei einiges über die japanische Kultur lernen konnte.
Figuren: Positiv überrascht hat mich auch die Hauptfigur Izumi. Als impulsiver, unordentlicher und schulisch durchschnittlich begabter Teenager aus der US-amerikanischen Kleinstadt Mount Shasta entspricht sie so gar nicht dem Bild, das man bei einer Prinzessin im Kopf hat. Mit ihrem eignen Kopf, ihrer herzlichen Art und dem Mut, den sie immer wieder in Bezug auf neue Herausforderungen an den Tag liegt, wächst sie einem beim Lesen aber sehr schnell ans Herz und bald wird klar, dass sie der Aufgabe durchaus gewachsen ist. Auch abseits der Sympathie für sie ist sie als Figur sehr spannend angelegt. Vor allem ihren Konflikt rund ihre Suche nach ihren Wurzeln und ihrer Heimat finde sehr gelungen. Trotz dass ich es nicht aus erster Hand nachfühlen kann, wie es sich anfühlt, zwischen zwei Kulturen zu stehen, konnte ich mich gut in Izumi hineinversetzen wenn sie beschreibt, in ihrem Zuhause aufgrund ihres japanischen Aussehens herauszustechen und in ihrer Heimat hingegen aufgrund ihrer westlichen Eigenheiten zu amerikanisch zu sein. Wie sie hier ihren Weg geht, sich bei ihrer Identitätssuche nicht abbringen lässt und schließlich einen gelungenen Mittelweg findet, fand ich sehr beeindruckend und weitaus tiefgründiger, als ich es dem Buch zugetraut hätte. Was ich allerdings ein wenig enttäuschend fand, ist dass neben dieser Entwicklung die anderen zwischenmenschlichen Beziehungen zu den Nebenfiguren stark untergehen. Das erstreckt sich zum einen auf die Liebesgeschichte zu ihrem Leibwächter Akio, welche enormes Potenzial gehabt hätte - hallo???Enemies to Lovers, Forced Proximity, Forbidden Romance!!! -, sich allerdings recht schnell entwickelt, ohne die Gefühle der beiden wirklich auf uns zu übertragen. Zum anderen hätte auch Izumis Beziehung zu ihrem Vater einige zusätzliche Szenen vertragen können. Als Kronprinz mit vielen Pflichten und Terminen ist er während eines Großteils der Handlung leider abwesend und die wenigen Szenen, in denen die beiden sich annähern, reichte für mich nicht aus, um sie eine wirklich glaubwürdige Vater-Tochter-Beziehung aufbauen zu lassen. Beide Beziehungen treten also eher in den Hintergrund, obwohl sie ein enormes Potenzial für das Buch gehabt hätten und dafür nimmt sich die Autorin viel Zeit, Izumis Unterrichtseinheiten mit Herrn Fuchigami oder ihrer Zofe Mariko, den Presserummel rund um den Tokio Tattler oder Intrigen anderer Familienmitglieder zu beschreiben. Diese waren durchaus auch spannend, aber hier fand ich die Gewichtung nicht ganz gelungen. Da die Geschichte ohne große offene Fragen und einem Happy End zuende geht, bin ich mir noch nicht sicher, ob ich Band 2, "Tokyo Dreaming" lesen werde.
Die Zitate:
“Fremd geboren,
trag ich das Fremde in mir
Hüll mich je nach Ort
in diese oder jene Haut
Und bleib doch Apple Pie und Mochi”
“Izumi-chan?” Mein Vater sieht mich an. "Darf ich dich fragen, warum du nach Japan gekommen bist?" Ich betrachte das Samuraischwert im Regal hinter seinem Schreibtisch. Die Klinge ist so hochglänzend piliert, dass ich meine leicht schräg geschnittenen Augen darin gespiegelt sehe. Ein Drache, windet sich um den Griff. Ursprünglich dachte ich, ich wäre hier, um endlich meinen Vater kennenzulernen, aber es ist mehr als das. "Ich bin hier, um herauszufinden, wer ich bin und woher ich stamme." Um den Ort zu finden, an den ich gehöre."
"Das ist mein Schicksal, das spüre ich gerade sehr deutlich. Ich bin da, wo ich hingehöre.”
Das Urteil:
"Tokyo Ever After" ist eine zuckersüße Plötzlich-Prinzessin-Geschichte mit humorvollem Schreibstil, tollem Setting und einer sympathischen Hauptfigur mit nachvollziehbarem Konflikt. Die Liebesgeschichte und ihre Beziehung zu ihrem Vater gehen aufgrund der Gewichtung der Handlung zwar etwas unter, insgesamt wurde ich von diesem Roman aber positiv überrascht!