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Veröffentlicht am 19.06.2017

Die Geschichte der dunklen Fee...

Die Dreizehnte Fee
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Ich habe das Buch bereits letztes Jahr einmal angefangen, konnte mich aber nicht mit dem Schreibstil anfreunden und habe es erstmal wieder auf meinem Sub verschoben.
Nachdem ich aber soviel gutes gehört ...

Ich habe das Buch bereits letztes Jahr einmal angefangen, konnte mich aber nicht mit dem Schreibstil anfreunden und habe es erstmal wieder auf meinem Sub verschoben.
Nachdem ich aber soviel gutes gehört hatte, dachte ich mir, dass ich dem Buch noch eine Chance geben sollte und ich wurde nicht enttäuscht. Vielleicht war damals einfach nicht die richtige Zeit für dieses Buch.
In Pandora gab es einmal dreizehn Feen und die dreizehnte Fee war die mächtigste von allen, doch dann wurde sie verraten. 1000 Jahre schlief sie den Dornröschenschlaf und nun will sie Rache. Rache an ihren Schwestern, die sie in dem Turm ließen. In den 1000 Jahren hat sich die Welt, wie sie Lilith kannte sehr verändert. Man nennt die Feen nicht mehr Feen, sondern Hexen und die Welt fürchtet sie und das goldene Zeitalter als die Dreizehnte Fee als böse Königin regierte ist lange vorbei. Zusammen mit dem Hexenjäger, macht sie sich auf die Suche nach ihren Schwestern, denn auch der Hexenjäger will Vergeltung.
Man entdeckt viele Märchen, die man schon kannte, die aber hier eine ganz eigene Geschichte haben, denn jede der dreizehn Hexen ist ein Teil der Märchen, wie wir sie so nicht kannten. Die Hauptprotagonistin Lilith ist eine Antiheldin, die einem sofort sympathisch ist. Sie hat eine böse Seite in sich, die machtgierig und gewissenlos ist, doch so möchte sie nicht mehr sein. Durch den Verlust ihrer Kräfte fühlt sie sich menschlich und empfindet Reue und vielleicht sogar Liebe.
Die Grundidee war wirklich klasse und außergewöhnlich und der Schreibstil ist absolut mitreißend und schafft es einen zu packen. Nur leider ging es mir nur alles etwas viel zu schnell und die Handlung wirkte an einigen Stellen überstürzt. Ich hätte gerne etwas mehr über den Hexenjäger erfahren (z.B. seinen Namen) und ich konnte zwar die Anziehung der beiden verstehen, aber nicht warum sich die beiden so schnell aufeinander eingelassen haben.
Insgesamt war es düster, spannend und zauberhaft. Durch die Illustrationen wurde dieses Buch auch zu etwas ganz besonderes. Dieses Erstlingswerk der Autorin war einfach märchenhaft und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine starke Kriegern und eine uralte Legende...

Feenglut
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Die Geschichte hat wirklich sehr stark angefangen. Kayla reist zusammen mit ihrer Schwester Naias durch das Land und kämpft in den Arenen um ihren Lebensunterhalt. Bei der Reise treffen sie auf den Feles ...

Die Geschichte hat wirklich sehr stark angefangen. Kayla reist zusammen mit ihrer Schwester Naias durch das Land und kämpft in den Arenen um ihren Lebensunterhalt. Bei der Reise treffen sie auf den Feles Fenn, den Naias mit ihrer Magie erst heilt und später eine Beziehung mit ihm eingeht. Als Kayla nach einem Kampf in der Arena von Ro'an verletzt wird und Naias sie heilen will, werden die beiden erwischt und Kayla wird zur Sklavin des Königs, um ihre Schwester zu retten.. Bis dahin war die Geschichte unglaublich interessant und packend.
Kayla ist eine starke Persönlichkeit, die schon sehr früh lernen musste, für sich und Naias zu sorgen. Männern misstraut sie und sie hat auch keine Probleme gegen sie zu kämpfen und vielleicht auch im Kampf zu töten. Naias wirkte, obwohl sie genau wie Kayla auf den Straßen aufgewachsen ist, eher schwächlich und als könnte sie ohne Kayla keinen Tag überleben. Sie wirkte auch etwas zu naiv und unbedacht und war damit der komplette Gegensatz zu Kayla. Sie war aber nicht unbedingt ein unsympathischer Charakter, da sie der ganzen Geschichte etwas Leichtigkeitkeit gab.
Die Zeit im Palast, die Kayla dort als Sklavin verbrachte, war auch noch relativ spannend, aber ab ungefähr der Hälfte hat das Buch leider abgenommen. Die Story nahm eine Richtung, die mich einfach nicht mehr komplett von sich überzeugen konnte und ich konnte Kaylas Handeln und auch ihre Gedanken und Gefühle immer weniger nachvollziehen. Das Ende kam mir auch zu plötzlich und gefallen hat es mir nicht unbedingt, obwohl es toll zum Prolog gepasst hat.
Bis zur ersten Hälfte des Buches hätte ich auf jeden Fall noch 5 Sterne gegeben, aber danach hat die Geschichte stark nachgelassen und ich kann daher nur noch 4 Sterne geben. Feenglut war zwar wirklich anders und die Grundidee war einfach super, eine interessante, magische Fantasygeschichte über eine Kriegerin und eine alte Legende. Aber der Verlauf der Geschichte und auch das Ende konnte mich einfach nicht komplett begeistern.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Der Gott des Frühlings trifft auf eine Jahreszeitentochter

Nachtblüte. Die Erbin der Jahreszeiten (Buch 3)
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Ich warne direkt mal hier vor, denn diese Rezension enthält Spoiler für alle die Morgentau und Abendsonne noch nicht gelesen haben.
500 Jahre sind vergangen seitdem Dahlia auserwählt wurde und zusammen ...

Ich warne direkt mal hier vor, denn diese Rezension enthält Spoiler für alle die Morgentau und Abendsonne noch nicht gelesen haben.
500 Jahre sind vergangen seitdem Dahlia auserwählt wurde und zusammen mit Jesien in Hemera gelebt hat. 500 Jahre in denen es keine Wahlen mehr gibt. 500 Jahre in denen Aviv keinen Fuß auf die Erde gesetzt hat oder seine Brüder gesehen hat. Gaia hat ihren beiden letzten alleinstehenden Söhnen die Chance gegeben sich selbst eine Frau zu suchen, die dann als Tiergeist bei ihnen bleibt, wie bei Espen, dem Herbst und Nevis. Doch es kann immer nur einen Tiergeist im Reich der Jahreszeiten geben und so müsste Aviv seinen besten Freund Nutty aufgeben um für immer mit der Frau zusammen zu sein, die er liebt. Also entsagt er allen Frauen und entscheidet sich dafür ohne Liebe, aber dafür mit Freundschaft zu leben.
Sol hat die Erde in den letzten Jahren immer wieder besucht und vor 50 Jahren ein Kind gezeugt. Dieses Kind bekam eine Tochter Ilea Soa Sommerkind und da Sol erst jetzt von ihr erfahren hat, möchte er er seine Enkelin kennen lernen. Ileas Damilie heißt eigentlich Nachtblüte, da sie aber ein paar Fähigkeiten ihres Großvaters geerbt hat und auch seine Nachfahrin ist hat sie den Namen Sommerkind bekommen. Sie ist aber nicht das einzige Jahreszeitenkind, denn nachdem Jesien und Dahlia auf der Erde gelebt haben, gibt es auch Herbstkinder.
Kurz nachdem sich Sol und Ilea kennen lernen, wird er schwer verletzt und da er auf der Erde menschlich ist, bangen alle um sein Leben. Gaia schickt ihren ältesten Sohn Aviv um seinem Bruder beizustehen, der sich vom ersten Moment an zu Ilea hingezogen fühlt. Am Anfang dachte ich mir, dass es doch komisch wäre, da Aviv ja ihr Großonkel ist, aber da die vier Jahreszeiten nicht blutsverwandt sind und von Gaia erschaffen wurden, fand ich es auch vollkommen interessant zu verfolgen, wie beide ihre Gefühle voreinander verheimlichen.
Nachtblüte ist der dritte Band der Reihe, aber der erste in dem die Perspektiven wechseln. Man versteht wie Ilea sich fühlt und wie sehr sie sich zu Aviv hingezogen fühlt. Man versteht aber auch Aviv, der jetzt vor die Wahl gestellt wird zwischen seiner Freundschaft zu Nutty und seiner Liebe zu Ilea. Er ist nicht der Mann, der einfach seinen Tiergeist opfern würde, aber er ist der Mann, der vielleicht sein ganzes Leben ändern würde, um bei der Frau zu sein, die für ihn bestimmt ist.
Nachtblüte ist genau wie die beiden Vorgänger absolut packend und überraschend. Man trifft bekannte Seelen und man weiß einfach nicht wie die Geschichte enden wird und das obwohl das Ende nur noch 10 Seiten entfernt ist. Ich werde mich direkt an die letzte Geschichte machen, denn ich habe jetzt schon eine Ahnung um wen es gehen wird.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Noch verrückter und noch wunderlicher.

Dark Wonderland - Herzkönig
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Vor einem Monat wurden Jeb und Morpheus von Königin Rot bei dem Abschlussball entführt und landeten im IrgendWoanders, während Alyssas Mutter von Schwester Zwei nach Wunderland verschleppt wurde. Gleichzeitig ...

Vor einem Monat wurden Jeb und Morpheus von Königin Rot bei dem Abschlussball entführt und landeten im IrgendWoanders, während Alyssas Mutter von Schwester Zwei nach Wunderland verschleppt wurde. Gleichzeitig wurde das Kaninchenloch verschlossen und damit der einzige Weg nach Wunderland versperrt. Alyssa muss also irgendwie einen anderen Weg hineinfinden, um die Menschen zu retten, die sie liebt.
Der Charakter der Alyssa ist aber reifer geworden und so langsam wird sie zur Königin, die Morpheus von Anfang an in ihre gesehen hat. Trotzdem hatte ich zwischendurch meine Probleme mit ihr und konnte nicht jede ihrer Handlungen nachvollziehen.
Ich hatte allgemein auch Probleme der Handlung richtig zu folgen, vorallem im mittleren Teil. Es war noch skuriller und wunderlicher als die ersten beiden Bände und dadurch noch verworrener. Dadurch das die ganze Geschichte nicht nur im Wunderland, sondern auch im IrgendWoanders gespielt hat und es dort noch verrückter war, war es sogar mir zu abgedreht.
Schon Mitte des zweiten Bandes hatte ich die Vermutung, wie die Dark Wonderland Trilogie enden könnte und für wen sich Alyssa entscheiden wird. Dem Menschen Jeb oder den Netherling Morpheus, was eine schwere Entscheidung ist, da sie in beiden Welten zuhause ist. Ich werde euch nicht verraten, was ich vermutet habe, aber ich kann euch zumindest sagen, dass ich recht hatte. Ich hatte schon seit meiner Vermutung Zeit mich mit dem Ende anzufreunden und mich zu entscheiden, ob es mir so gefällt. Das Ende hat so wie es war, einfach perfekt zur Geschichte gepasst und eigentlich hätte ich mir auch kein besseres Ende vorstellen können.
Ich kann aber sagen, dass ich von dem ganzen Finale mehr erwartet habe und es mich nicht so überzeugen konnte, wie die ersten beiden Bände. Es war gut, aber nicht fantastisch und erst zum Ende hin kam ich wieder in die Geschichte rein.
Ich fand es immer toll, wie die Autorin die ganze Geschichte um Alice und das Wunderland und deren Bewohner abgewandelt hat und was ganz neues geschaffen hat. Ich hatte aber hier einfach das Gefühl, dass sie die ersten beiden Bände an Verrücktheit übertreffen wollte. Was sie auch geschafft hat, nur leider war es einfach zu viel und zu abgedreht.
Das Cover ist aber wieder unglaublich schön und genauso passend zur Geschichte wie bei den ersten beiden. Es gibt kaum Cover, die so perfekt zu den Bpchern passen und gleichzeitig auch noch so toll sind. Die Cover sind jedes Mal ein Eyecatcher und eine Verschönerung für das Regal.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Der Kampf geht weiter...

Angelfall - Tage der Dunkelheit
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Ich hatte keine Probleme wieder in die Geschichte hineinzufinden, da die Handlung nahtlos an den ersten Teil anknüpft. Daher warne ich jetzt alle, die Nacht ohne Morgen, den ersten Band nicht gelesen haben, ...

Ich hatte keine Probleme wieder in die Geschichte hineinzufinden, da die Handlung nahtlos an den ersten Teil anknüpft. Daher warne ich jetzt alle, die Nacht ohne Morgen, den ersten Band nicht gelesen haben, dass es Spoiler zu Band 1 geben könnte.
Penryn hat es lebendig aus dem Engelshorst geschafft, auch wenn sie durch das Gift noch gelähmt ist. Sie konnte ihre Schwester Paige befreien, auch wenn diese nicht mehr so ist, wie vorher und auch niemals wieder so sein wird. Raffe ist hingegen immer noch auf der Suche nach seinen richtigen Flügeln, da er immer noch die Dämonenflügel besitzt. Raffes Schwert ist weiterhin in Penryns Besitz und sie lernt langsam damit umzugehen.
Penryn war im ersten Teil stark und mutig. Ihre taffe Art mochte ich dort sehr gerne, aber hier blieb sie anfangs sehr blass. Irgendwie fehlte mir der Zugang zu ihr und ich konnte mich nicht richtig in sie hineinversetzen. Ihre Schwierigkeiten sich mit Paiges neuem Aussehen anzufreunden habe ich teilweise schon verstanden, aber ich es war doch trotzdem ihre Schwester. Ich hatte allgemein auch einfach das Gefühl, dass Penryn keine Ahnung hatte, was sie da eigentlich macht. Sie war komplett planlos und die meiste Zeit war es einfach nur pures Glück, dass sie überlebt hat.
Leider wurde ich hier nicht so mitgerissen wie im ersten Teil, da ich einfach nicht richtig gepackt wurde. Ich hatte schon im ersten Teil das Gefühl nur ein Zuschauer zu sein und nicht wirklich ein Teil der Geschichte. Das war auch hier der Fall und auch wenn die Geschichte meistens zeimlich spannend war, gab es doch auch Stellen, die sich sehr gezogen haben. Richtig spannend wurde es eigentlich erst als Penryn und Raffe wieder vereint sind.
Einige Fragen, die ich mir bereits im ersten Teil gestellt habe, wurden endlich beantwortet, einiges blieb noch unklar und neue Fragen sind aufgetaucht. Da es zum Ende hin wirklich interessant wurde, freue ich mich schon auf Band drei, der noch dieses Jahr erscheint. Ich hoffe dann werde ich wieder mehr gepackt.