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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2022

Da ist für jeden was dabei

Was wir von Tieren lernen können
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Tiere sind Gefährten mit Charakter. Sie bieten uns in der Begegnung Antworten auf die essenziellen Fragen von Nähe und Distanz, Freiheit und Kontrolle, Vertrauen und Verantwortung. In 24 Geschichten aus ...

Tiere sind Gefährten mit Charakter. Sie bieten uns in der Begegnung Antworten auf die essenziellen Fragen von Nähe und Distanz, Freiheit und Kontrolle, Vertrauen und Verantwortung. In 24 Geschichten aus einem tierisch guten Leben erzählt Renée Herrnkind mit einer Mischung aus Tiefsinn und Leichtigkeit vom prägnanten Führungsstil der Ziege Emely, den unwiderstehlichen Erziehungsmethoden von Glucke Bertha oder dem würdevollen Altern ihrer Hündin Kira. Schmunzeln, ertappt fühlen, den Blick weiten – Tiere (und sich selbst) mit anderen Augen sehen, das sind erwünschte und geradezu unvermeidliche Nebenwirkungen der Lektüre sowie der Betrachtung der humor- wie liebevollen Illustrationen von Franziska Viviane Zobel. Und welch große und wesentliche Verantwortung im Umgang mit Tieren für uns Menschen besteht, beschreibt in ihrem Vorwort die Journalistin und Autorin Dr. Tanja Busse – klar, schnörkellos und voll Liebe zu allen Lebewesen. (Klappentext)

Dieses Buch mit den Geschichten ist gut zu lesen. Ich konnte zwar nicht einfach draufloslesen, sondern immer eine Geschichte nach der anderen und dann wieder wirken lassen und überlegen, was uns damit gesagt werden will. Ich glaube da ist für jeden was dabei. Der Schreibstil war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem gut lesbar. Dieses Buch mit den Geschichten zeigt wieder deutlich, dass Tier keine willenlosen Geschöpfe sind, sondern genau wissen was sie wollen und auch Gefühle haben und würdevoll behandelt werden wollen. Egal ob groß oder klein.

Veröffentlicht am 10.07.2022

War nicht ganz so mein Geschmack

Im Schatten der Olivenbäume
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Völlig unverhofft erbt Christina die kleine Olivenmanufaktur ihres verstorbenen Vaters in Italien. Er hat sie und ihre Mutter verlassen, als Christina noch ein kleines Kind war und sich seitdem nie bei ...

Völlig unverhofft erbt Christina die kleine Olivenmanufaktur ihres verstorbenen Vaters in Italien. Er hat sie und ihre Mutter verlassen, als Christina noch ein kleines Kind war und sich seitdem nie bei ihr gemeldet. Nur widerwillig reist sie in die Toskana, um möglichst schnell die Formalitäten zu erledigen und das Erbe auszuschlagen. Sie hat jedoch nicht mit der Schönheit des Anwesens gerechnet - und mit Gianmarco, Mitarbeiter des Guts. Als Christina auf Briefe ihrer Großmutter stößt, taucht sie ein in die bewegende Geschichte ihrer italienischen Familie. Und während sie ihren Vater durch die Briefe ganz neu kennenlernt, merkt Christina, dass ihr nicht nur das kleine Gut, sondern auch Gianmarco mehr ans Herz gewachsen ist, als sie geplant hatte. (Klappentext)

Dieser Roman entführt den Leser nach Italien auf eine Olivenmanufaktur. Die Charaktere sind gut beschrieben und vorstellbar. Die Handlungsorte entstehen vor dem geistigen Auge sehr real und bildgewaltig. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar aber auch teilweise vorhersehbar. Doch leider hat mich der Schreibstil nicht so voll und ganz abgeholt. Es war für mich ein Lesen, aber kein Miterleben, wo wie ich es gerne hätte. Ich konnte mich nicht in die Handlung integrieren und wurde auch kein Teil davon. Leider. Doch ich glaube trotzdem, dass der Roman seine Anhänger finden wird.

Veröffentlicht am 05.07.2022

Verbesserungswürdig

Hungrig auf den Schwarzwald
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Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer sind als "Martina & Moritz" Deutschlands dienstälteste Fernsehköche. Ihre Heimat ist der Schwarzwald, sie kennen die Region wie ihre Westentasche - egal ob Baiersbronner ...

Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer sind als "Martina & Moritz" Deutschlands dienstälteste Fernsehköche. Ihre Heimat ist der Schwarzwald, sie kennen die Region wie ihre Westentasche - egal ob Baiersbronner Haute Cuisine oder das perfekte Vesper zwischen Baden-Baden und Freiburg. Wo gibt es den besten Schwarzwälder Schinken, wer macht ihn, was ist das besondere daran? Alten Sorten, neu interpretierte Klassiker, die Geheimnisse der besten Brennerei weit und breit. Martina und Moritz teilen in ihrer kulinarischen Reiseerzählung ihr geballtes Wissen über den Schwarzwald und nehmen die Leserinnen und Leser mit auf eine verführerische Entdeckungsreise. (Klappentext)

Bei diesem Buch darf man keine Rezepte der beliebten Fernsehköche erwarten. Es ist ein kulinarischer Reiseführer durch den Schwarzwald und eine liebevolle Erklärung der vielen bekannten Spezialitäten aus dieser Region. Der Schreibstil ist gut lesbar und es läuft einem das Wasser schon bei der Erwähnung der vielen Köstlichkeiten im Munde zusammen. Was ich aber vermisst habe, sind Fotos dazu und evtl. eine Art Landkarte, um zu sehen, wo sich die einzelnen Orte und Gegenden befinden. Das würde das Gesamtbild noch etwas mehr abrunden. Die Idee die hinter diesem Buch steckt, finde ich super, wenngleich mich die Umsetzung ein wenig enttäuscht hat und verbesserungswürdig ist, da man es anderes von dem Autorenpaar gewöhnt ist.

Veröffentlicht am 05.07.2022

Interessantes Thema

Market Gardening & Agroforst
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Die Marktgärtnerei boomt. Denn: Die Menschen wollen wissen, wo ihr Essen herkommt, wie Gemüse, Obst und alles, auf dem Teller landet, produziert werden und unter welchen Bedingungen – Regionalität und ...

Die Marktgärtnerei boomt. Denn: Die Menschen wollen wissen, wo ihr Essen herkommt, wie Gemüse, Obst und alles, auf dem Teller landet, produziert werden und unter welchen Bedingungen – Regionalität und Saisonalität werden großgeschrieben. Woche für Woche für Woche werden bunt gefüllte Gemüsekisten ausgeliefert, abgeholt oder vor Haustüren abgestellt. Krumme Gurken, unförmige Karotten, maximale Vielfalt – und die spiegelt sich in dieser kleinen Kiste auf so vielen Ebenen wider: in der Menge, in Aussehen und Geschmack. Die knallorange Snackpaprika ist an Süße nicht zu überbieten, der Rucola schmeckt so nussig, herb und intensiv, das haben deine Geschmacksknospen noch nie erlebt. Das Prinzip des biointensiven Gemüseanbaus ist einfach genial: Auf kleinster Fläche kannst du super fette Ernte abstauben. Und wenn dann noch der richtige Baum dazu gepflanzt wird, ergibt das die perfekte Symbiose: für den Boden, die Artenvielfalt und das Gemüse. Was bedeuten die beiden Begriffe biointensiver Gemüsebau und Agroforstsystem? Woher kommen sie und was steckt dahinter? Du möchtest gerne mehr darüber erfahren? Dann bist du hier genau richtig. (Klappentext)

Ein sehr schön gestaltetes und gut aufgebautes Buch welches sehr in die Tiefe des Themas eingeht. Es ist gut verständlich abgefasst und viele anschauliche Fotografien und Grafiken ergänzen die Ausführungen wunderbar. Da macht das Lesen Spaß. Was mich ein wenig im Lesefluss aber gestört hat war die „Gendersprache“. Das muss in einem Fachbuch eigentlich nicht sein, denn dazu zähle ich dieses Buch. Nach der Lektüre muss ich aber feststellen, dass sehr wenig für einen privaten Garten umsetzbar ist. Es ist mehr ausgelegt, es geschäftsmäßig zu betreiben. Trotzdem ein sehr informatives Buch, welches ich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 28.06.2022

Reise in die Vergangenheit

Das Zeitreisehaus
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Die Zwillinge Henriette und Hannes Tempus ziehen mit ihren Eltern von der Großstadt Berlin nach Weimar. Die Kinder sind von dem Umzug so gar nicht begeistert. Doch das Haus, in das sie einziehen, birgt ...

Die Zwillinge Henriette und Hannes Tempus ziehen mit ihren Eltern von der Großstadt Berlin nach Weimar. Die Kinder sind von dem Umzug so gar nicht begeistert. Doch das Haus, in das sie einziehen, birgt etwas Mysteriöses. Schon am ersten Tag machen die Zwillinge im Keller des Hauses eine spannende Entdeckung. Sie finden eine Zeitmaschine. Herr Tempus offenbart allen ein altes Familiengeheimnis. Daraufhin begibt sich die Familie auf eine Zeitreise in das Jahr 1965. Zu dieser Zeit ist Deutschland in Ost und West geteilt. Die Familie Tempus erlebt den kuriosen Alltag in der ehemaligen DDR. Doch zum Schluss geraten sie alle in große Gefahr und es gilt, das Geheimnis der Familie Tempus unbedingt zu wahren! (Klappentext)

Bei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen. Einerseits wird durch die Zeitreise das Leben und vieles darum herum in Ost-Deutschland im Jahre 1965 nahegebracht. Es ist gut beschrieben und auch vorstellbar. Auf der anderen Seite werden Klischees bedient, was mir nicht so gut gefallen hat. Auch das Ereignis der Entführung passte meines Erachtens nicht so gut dazu. Das Ende des Buches kam auch sehr überraschend und ich hatte das Gefühl, da fehlt noch was. Auf jeden Fall die Idee finde ich gut zu diesem Buch, aber mit der Umsetzung, da habe ich so meine leichten Probleme.