Cover-Bild Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
Band 1 der Reihe "Die Tokyo-Ever-After-Reihe"
(84)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.07.2022
  • ISBN: 9783423763929
Emiko Jean

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe

Romantische Cinderellastory mit angesagtem Japan-Setting ab 13
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Und plötzlich bist du Prinzessin von Japan

Bislang war Izumi Tanaka ein ganz normaler amerikanischer Teenager. Das einzig Besondere in ihrem Leben sind ihre japanische Herkunft und ihr unbekannter Vater. Alles verändert sich, als sie herausfindet, dass dieser Unbekannte kein Geringerer als der zukünftige Kaiser von Japan ist. Und das wiederum bedeutet, dass Izzy plötzlich kaiserliche Kronprinzessin ist – immer nur einen kulturellen Fauxpas vom nächsten Skandal entfernt. Wird ihr Prinzessinnentraum zum Albtraum oder kann sie ihn zu einem Happy End führen, Ritter in strahlender Rüstung inklusive?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2022

Und plötzlich bist du Prinzessin von Japan

0

Inhalt:
Izumi Tanaka ist im Grunde ein ganz normaler amerikanischer Teenager, ein Mädchen, das kurz vor dem Abschluss der High School steht. Doch plötzlich erfährt Izumi, dass der Kronprinz Japans ihr ...

Inhalt:
Izumi Tanaka ist im Grunde ein ganz normaler amerikanischer Teenager, ein Mädchen, das kurz vor dem Abschluss der High School steht. Doch plötzlich erfährt Izumi, dass der Kronprinz Japans ihr Vater ist. Auf der Suche nach ihm und ihrer eigenen Herkunft begibt sich Izumi in ein spannendes Abenteuer…

Meinung:
Um ehrlich zu sein, klingt der Klappentext schon leicht nach einer asiatischen Kopie der „Plötzlich Prinzessin“-Reihe von Meg Cabot. Ich gestehe aber, dass ich solche Geschichten liebe: Eben noch ein ganz normaler Teenager und schwuppdiwupp ist man plötzlich Prinzessin. In Izumis Fall sogar die kaiserliche Kronprinzessin Japans, was sich als äußerst schwierig gestaltet, da sie trotz ihrer japanischen Abstammung eigentlich gar keine Ahnung von der Kultur und den Traditionen am kaiserlichen Hof hat. Anfangs hatte ich zwar meine Schwierigkeiten mit der jungen Protagonistin, die uns in der Ich-Form sehr lebhaft und authentisch ihre Gedanken und Gefühle mitteilt. Izumi wirkt teilweise jünger und benimmt sich sehr oft kindischer als eine Achtzehnjährige, aber die Reise nach Japan lässt sie wachsen. Auf der Suche nach ihren Wurzeln findet Izumi nämlich nicht nur eine neue Familie, sondern tatsächlich auch zu sich selbst. Sie ist so liebenswert und tollpatschig, dass man ihr das Leben als Prinzessin von Herzen gönnt. Manchmal ist es gar nicht so leicht, Entscheidungen zu treffen, die dein Leben komplett verändern. Izumis drei Freundinnen, vor allem Noora, sind toll. Solche Freundschaften sind wichtig und sehr viel wert. Eigentlich hatte ich erwartet, dass Izumi in ihrem Lieblingscousin Yoshi auch solch einen guten und verlässlichen Freund findet, aber leider entpuppt sich dieser dann doch als Niete. Hier empfinde ich das Verhalten und die Entwicklung des Nebencharakters irgendwie sehr schwach. Zuerst baut die Autorin einen Sympathieträger auf und lässt diesen dann innerhalb von einer halben Seite verschwinden. Schade. Yoshi hätte ich mir nämlich sehr gut als Verbündeten an Izumis Seite vorstellen können. Zum Glück ist da ja noch Akio, ihr Bodyguard. Er verhält sich anfangs sehr akkurat und diszipliniert, und natürlich ist Akio sehr weit davon entfernt, ein Fan der neuen kaiserlichen Kronprinzessin zu sein. Dass sich das natürlich sehr schnell ändert und dass die beiden schließlich doch noch irgendwie zueinanderfinden, dürfte allerdings kein großes Geheimnis sein. Ich will nicht zu viel verraten, aber wir wissen doch alle, dass gute Geschichten unbedingt auch ein sehr gutes Ende benötigen – und in diesem Fall gibt es tatsächlich ein paar unerwartete Wendungen mit einem zufriedenstellenden Happy End. Die Handlung ist ereignisreich und steckt voller Überraschungen. Ich bin gespannt auf weitere Berichte vom kaiserlichen Hof und freue mich auf die Fortsetzung.

Fazit:
„Prinzessin auf Probe“ von Emiko Jean ist der Auftakt einer ganz besonderen Reihe. Dieses moderne Märchen eines amerikanischen Mädchens, das sich plötzlich in der Rolle der kaiserlichen Kronprinzessin Japans wiederfindet, ist spannend und humorvoll zugleich. Die lebensnahen Berichte der frischgebackenen Prinzessin empfehle ich Jugendlichen ab 13 Jahren. Für mich punktet die „Tokyo Ever After“-Reihe mit dem außergewöhnlichen Setting und den Einblicken in die Tradition und Kultur Japans und deshalb vergebe ich sehr gute 4 von 5 Sternchen.

Lieblingszitat:
„Ich wäre durch Meere geschwommen. Ich hätte Berge bestiegen und Wüsten durchwandert. Ich hätte einen Weg gefunden.“ (S. 100)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2022

interessantes Revival

0

Emiko Jean hat mit „Tokyo Ever After“ ein schönes japanisches Revival von „Plötzlich Prinzessin“ geschaffen. Ihr flüssiger Schreibstil und die angenehme Kapitellänge sorgen dafür, dass man gut durch die ...

Emiko Jean hat mit „Tokyo Ever After“ ein schönes japanisches Revival von „Plötzlich Prinzessin“ geschaffen. Ihr flüssiger Schreibstil und die angenehme Kapitellänge sorgen dafür, dass man gut durch die Story kommt und sich in das Leben und die Welt der Charaktere reinfühlen kann.
Die Lebensfreunde und Impulsivität, die die Protagonistin Imiko bereits auf den ersten Seiten versprüht, macht sie wirklich liebenswürdig und auch wenn ich sagen muss, dass ich ihr Handeln nicht in allen Belangen verstehen konnte, habe ich auf jeden Fall sehr mit ihr mitfühlen können. Ihr Leben wird Schlag auf Schlag auf den Kopf gestellt und sie muss sich nicht nur mit dem Gedanken anfreunden, dass sie plötzlich einen Vater hat, den sie kennenlernen kann, sondern muss sich auch noch in einem fremden Land zurecht finden – und das als Prinzessin, die im Fokus unzähliger Augen steht. Die japanischen Kultur und die Frage nach der Zugehörigkeit und dem wahren Zuhause wurden in diesem Zusammenhang sehr schön dargestellt. Man konnte Imikos Hadern und ihre Schwierigkeiten, sich in der Welt zurecht zu finden, sehr gut nachvollziehen und den Zwist in ihrem Inneren richtig spüren.
Die Beziehung zwischen Imiko und ihrem Bodyguard Akio wirkte für mich dafür leider etwas „gezwungen“. Das Potential war da, aber mir erschien die Entwicklung zu abrupt. Obwohl kaum Zeit aufgezeigt wird, in der die beiden wirklich miteinander agieren, mögen sie sich plötzlich, wodurch die Dynamik für mich einfach zu sehr verloren gegangen ist.
Storymäßig gibt es keine großen Überraschungen, vieles ist recht vorhersehbar, was bei Büchern dieser Art aber nicht unbedingt schlimm ist.

Sehr unterhaltsamer Roman mit einer diverseren Repräsentation als üblich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2022

Coming-of-Age-Geschichte mit besonderem Setting

0

Gerade eben war Izumi noch ein normaler Teenager, da erfährt sie durch Zufall, dass ihr bislang unbekannter Vater tatsächlich der nächste Kaiser von Japan ist. Kurz darauf befindet sie sich schon inmitten ...

Gerade eben war Izumi noch ein normaler Teenager, da erfährt sie durch Zufall, dass ihr bislang unbekannter Vater tatsächlich der nächste Kaiser von Japan ist. Kurz darauf befindet sie sich schon inmitten des japanischen Adels – und ist sich nicht sicher, ob sie nun endlich „zuhause“ angekommen ist oder sich dort noch fremder als je zuvor fühlt.
Zunächst wirkt die Geschichte ein bisschen wie eine klassische Teenie-Komödie, was am eher flapsigen Ton und der Unbeholfenheit der Protagonistin liegt. Aber Izumi macht sich! Sie ist fest entschlossen, Japan (und ihrem Vater) zu beweisen, dass sie einer Prinzessin würdig ist. An ihrer Seite darf der Leser in die japanische Kultur eintauchen und Izumis allmähliche Fortschritte mitverfolgen.
Den japanischen Hintergrund fand ich sehr gelungen und ich habe es genossen, zusammen mit Izumi ein bisschen mehr über dieses Land und seine Kultur zu erfahren. Aber auch Izumi selbst hat mir als Protagonistin gut gefallen – auch wenn nicht alle ihre Handlungen für mich nachvollziehbar sind. Mal ist sie ein typischer Teenie, mal trifft sie doch sehr erwachsene Entscheidungen. Als besonders sympathisch empfand ich sie aber im zwischenmenschlichen Bereich.
Insgesamt habe ich Izumis Geschichte wirklich gerne gelesen, auch weil sie einfach anders war und man eben nicht das Gefühl hatte, etwas in der Art schon einmal gelesen zu haben. Wer also Lust auf eine Coming-of-Age-Geschichte mit besonderem Setting hat, der sollte hier definitiv zugreifen.

Veröffentlicht am 20.07.2022

Plötzlich japanische Prinzessin - Familie, Kultur & Liebe

0

Eben noch eine ganz durchschnittliche Teenagerin in den USA und plötzlich ist Izumi eine japanische Prinzessin! Sie kann es kaum erwarten, ihren Vater kennenzulernen - den Kronprinzen von Japan. Aber ist ...

Eben noch eine ganz durchschnittliche Teenagerin in den USA und plötzlich ist Izumi eine japanische Prinzessin! Sie kann es kaum erwarten, ihren Vater kennenzulernen - den Kronprinzen von Japan. Aber ist sie wirklich bereit, sich der Öffentlichkeit und der kaiserlichen Familie zu stellen?

Izumi ist dabei, ihre eigene Identität zu erkunden. Sie hat zwar japanische Verwandte, aber beherrscht die Sprache nicht und weiß nur wenig über die Kultur. In Amerika ist sie Asiatin, in Japan ist sie zu amerikanisch - aber sie hofft, hier Anschluss zu finden und sich zugehörig zu fühlen. Sie muss viel lernen und gerade am Anfang sind die Fettnäpfchen überall. Nicht jeder in ihrer kaiserlichen Familie ist begeistert von ihrer Anwesenheit und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit macht ihr zusätzlichen Druck.

Natürlich spielt auch ihre Beziehung zu ihrem neu gefundenen Vater eine große Rolle und sie versucht, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Zum Glück hat sie einige Verbündete, die sie unterstützen, unter ihnen auch ihr strenger Leibwächter von der kaiserlichen Garde, Akio, der sie noch vor einer Menge Unheil bewahrt. Mit ihrer ehrlichen und manchmal etwas unbeholfenen Art habe ich sie schnell ins Herz geschlossen und ihr Prinzessinnen-Abenteuer ist süß und unterhaltsam.

Ich habe den Film "Plötzlich Prinzessin" schon oft gesehen und da hier noch die japanische Kultur dazukommt, konnte ich dem Buch einfach nicht widerstehen. Dazu noch eine Bodyguard-Liebesgeschichte und eine kräftige Prise Humor und man hat ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Jugendbuch.

Fazit
"Tokyo Ever After - Prinzessin auf Probe" bietet eine japanische Prinzessin, die noch viel lernen muss und dabei ihre Familie und Herkunft kennenlernt, die Kultur erkundet und unerwartet die Liebe findet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2022

Ein Märchen

0



Die amerikanische Schriftstellerin Emiko Jean schreibt interessante Jugendliteratur.

Der Roman Tokyo ever after, Prinzessin auf Probe konnte mich fesseln. Der Schreibstil ist flott und gut verständlich. ...



Die amerikanische Schriftstellerin Emiko Jean schreibt interessante Jugendliteratur.

Der Roman Tokyo ever after, Prinzessin auf Probe konnte mich fesseln. Der Schreibstil ist flott und gut verständlich. Die Autorin hat hier ein schönes Märchen geschaffen, denn welches Mädchen träumt nicht davon, einmal Prinzessin zu sein.

Die achtzehnjährige Icherzählerin Izumi Tanka ist ein normaler Teenager. Allerdings ist sie japanischer Herkunft und ohne Vater aufgewachsen.
Durch Zufall erfährt sie den Namen des Vaters, und sie erfährt, das er der künftige Kaiser von Japan ist. Als sie ihn kontaktiert lädt er sie nach Tokio ein.

Da wird witzig und glaubhaft ein wahres Intermezzo beschrieben.
Izumi versteht es in jedes Fettnäpchen zu treten, das sie findet.
Es ist ja auch eine besondere Vorstellung, wenn man immer von Journalisten beobachtet wird und die Familie auch ein paar Neider hat.

Der Roman ist märchenhaft schön, nicht nur für Jugendlire.