Nach ein paar Hinweisen und einer kurzen Einführung zum Thema umfasst das Kochbuch „Lieblingsrezepte aus deinem Airfryer“ von Tanja Dusy insgesamt fast 70 Rezeptideen aufgeteilt in folgende vier Kapitel:

- Bits and Bites
- Eat more Veggies
- Fisch & Fleisch
- Voll süß

Die Gerichte sind alle mit ansprechenden Fotos gelungen in Szene gesetzt und mit gut verständlichen Anleitungen erklärt. Insgesamt würde ich die Auswahl auch als absolut alltagstauglich bezeichnen - hier finden sich nicht in gefühlt jedem zweiten Rezept Zutaten, die nur in ganz bestimmten Geschäften erhältlich sind. Ich werde sicher noch das eine oder andere Gericht mehr testen. Allerdings muss ich sagen, dass ich hier wohl mit etwas anderen Erwartungen an das Buch herangegangen bin: ich hätte gedacht, hier mehr Ideen zu finden, die speziell der Airfryer möglich macht. Einige solche sind hier auch vertreten (z. B. Pasta-Chips), im Großen und Ganzen gehen die Gerichte aber doch mehr in die Richtung hier haben wir z. B. ein zweifelsohne schönes Rezept und wir garen die Hauptkomponente jetzt alternativ im Airfryer statt in der Pfanne oder im Ofen. Wenn man das bei seinen Erwartungen berücksichtigt, ist dieses Kochbuch aber absolut empfehlenswert.

• Einzelne Kategorien
• Cover

Das Büchlein „So mach ich das immer!“ von Renate Bergmann beinhaltet 99 Tipps von der berühmten Online-Omi. Die Ratschläge umfassen nützliche Tipps für Küche, Haushalt, Garten und Alltag. In der Regel nimmt jeder Tipp eine Seite in Anspruch. Optisch sind die Ratschläge sehr schön in Szene gesetzt: das Buch ist durchgehend farbig gestaltet, die Tipps sind durchnummeriert und mittig auf einem oft thematisch passenden, machmal recht kitschig oder altbacken anmutendem Hintergrund platziert. Inhaltlich war für mich aber doch schon einiges Bekanntes dabei. Im Gegensatz zu den üblichen Büchern der „Online-Omi“ ist dieses Werk weniger lustig als informativ, aber die Ratschläge sind dennoch mit einem Zwinkern geschrieben. Insgesamt eine nette Idee, aber meiner Meinung nach wohl am ehesten etwas für echte Fans von Renate Bergmann.

Der Thriller „Als das Böse kam“ von Ivar Leon Menger ist in drei Teile aufgeteilt und umfasst insgesamt 30 Kapitel.

Eigentlich fällt dieses Buch gar nicht in meine üblichen Genres, aber der Klappentext klang für mich interessant genug, um dem Buch zur Abwechslung mal eine Chance zu geben und ich wurde alles andere als enttäuscht!

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Juno erzählt und das macht gerade zu Beginn das Besondere der Erzählung aus. Juno ist in völliger Isolation aufgewachsen und das ihr von ihren Eltern beigebrachte Weltbild unterscheidet sich drastisch von dem des Lesers. So ist man ihr mit den Erkenntnissen und Schlüssen naturgemäß immer ein kleines bisschen voraus. Ihre Gedankengänge sind dabei nachvollziehbar und ihre Handlungsentschlüsse authentisch dargestellt. Die Handlung selbst ist spannend gestrickt, ohne dass sich unnötige Längen negativ auf den Lesefluss auswirken. Ganz im Gegenteil: man fliegt nur so durch die Kapitel.

Ich weiß nur nicht, ob ich das Buch unbedingt in die Kategorie „Thriller“ einordnen würde, dafür war für mich der Verlauf über den Großteil des Buches zu „ruhig“. Das ist aber keineswegs negativ gemeint, die Geschichte war nichtsdestotrotz durchgehend mitreißend. Meine ursprünglichen Erwartungen waren nur etwas anders. Ein richtiger „Thrill“ stellte sich für mich erst kurzzeitig im letzten Drittel des Buches ein. Unabhängig davon habe ich die Lektüre sehr genossen und von Seite zu Seite mit Juno mitgefiebert.

Klare Leseempfehlung von mir - insbesondere für alle, die eine spannende Geschichte mit ausgeprägten Mystery-Elementen schätzen und dafür nicht zu einem 500-Seiten-Schmöker greifen wollen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Klappentext: „Die junge Kriegerin May hat sich ihr Leben lang darauf vorbereitet, als Nachfolgerin des Königs den Aschethron zu besteigen. Sie ist die schnellste Himmelstürmerin, die es in der fliegenden Stadt Elydor je gab. Doch als der König stirbt, taucht die Herrscherrune nicht bei ihr, sondern auf der Stirn des mysteriösen Geheimnishändlers Luan aus dem Elendsviertel auf. Und ausgerechnet May soll ihm helfen, mit seiner neu gewonnenen Macht umzugehen. Nur widerwillig fügt sie sich, bis ihr klar wird, dass nicht nur ihre beiden Leben vom Erfolg der Aufgabe abhängen, sondern die Zukunft von ganz Elydor.“

Bei dem Buch „City of Burning Wings - Die Aschekriegerin“ handelt es sich um eine in sich abgeschlossene Fantasy-Geschichte der Autorin Lily S. Morgan. Das Hörbuch wird gelesen von Yeşim Meisheit und hat eine Gesamtdauer von etwa 10 Stunden.

Vorweg muss ich sagen, dass mir sehr gut gefallen hat, wie das Hörbuch eingesprochen wurde. Man konnte der Geschichte sehr gut folgen und die Sprecherin hat es ganz wunderbar geschafft, die Ereignisse den jeweiligen Situationen und Gefühlen angemessen in Szene zu setzen.

Die Geschichte selbst hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Gerade wenn ein Fantasy-Buch als Einzelband ausgelegt ist, ist es nicht gerade einfach, dem Leser eine detaillierte und glaubhafte Welt zu präsentieren. Daher war ich zu Beginn der Geschichte auch noch ein bisschen überfordert und habe so meine Zeit gebraucht, in die Gesellschaftsstrukturen von Elydor hineinzufinden. Von diesen leichten Startschwierigkeiten aber mal abgesehen, war ich wirklich begeistert von der Welt und der Geschichte der Stadt. Die Handlung war sehr spannend und schlüssig gestrickt und es hat mir große Freude bereitet, das Abenteuer von May und Luan zu verfolgen. Mein einziger kleiner Kritikpunkt: irgendwie hat mir insgesamt doch noch das gewisse Etwas gefehlt. Keine der Figuren war mir gleich auf Anhieb sympathisch und auch nachdem ich sie näher kennenlernen durfte, konnten Sie mich nicht derart in ihren Bann ziehen, dass es mir an irgendeinem Punkt schwergefallen wäre, das Hörbuch zu pausieren. Das ist aber mein ganz persönliches Empfinden und soll nicht in den Schatten stellen, dass „City of Burning Wings - Die Aschekriegerin“ ein wirklich innovatives und super ausgearbeitetes Fantasy-Abenteuer mit zarter, sich nicht in den Vordergrund drängender Liebesgeschichte ist. Absolut empfehlenswert!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Klappentext: „Robin Schulz – gefeierter DJ und begnadeter Koch. Ja richtig gehört, Deutschlands erfolgreichster DJ macht nicht nur an den Turntables eine gute Figur, sondern kann auch richtig gut kochen und grillen. In seinem Kochbuch-Debüt „Rob’s Barbecue“ nimmt Robin Fleischliebhaber mit in seinen BBQ-Himmel und schlägt so die Brücke zu seinem gleichnamigen Instagram-Kanal. Denn bei einer Sache ist sich Robin sicher: Auch das Knistern eines Grills ist Musik in den Ohren eines Foodie. Pulled Pork, Rib-Eye-Burger oder Korean Veal Short Ribs sind nur drei von Robins Lieblingsrezepten, an denen man im Buch nicht vorbeikommt! Und für besondere Momente am Grill gibt es eine Playlist mit dem Sound von Robin Schulz!“

Das Kochbuch „Rob’s Barbecue“ von Robin Schulz ist im Verlag Gräfe und Unzer erschienen und umfasst etwa 190 Seiten. Neben einer Reihe von Grundrezepten für Rubs, Marinaden und Lake, Dressings, Dips und Saucen beinhaltet das Buch fast 80 Rezepte rund ums Grillen.

Das Buch beginnt mit einem etwa 30 Seiten starken Theorieteil, welcher unter anderem Ausführungen und Vergleiche zu Grillausstattung, Grillarten und -techniken, aber auch diverse Tipps beinhaltet, mit denen sich manche Probleme lösen oder gar von Beginn an vermeiden lassen. Der eigentliche Rezeptteil umfasst dann die folgenden sieben Kapitel:

All we got - wenige Zutaten
Oxygen - Festivalfood
Speechless - Gäste beeindrucken
Unforgettable - Lieblingsgerichte
Sun goes down - Barbecue-Party
Waves - Sides & Snacks
Sugar - Süßes zum Genießen

Von mehr oder weniger klassischen Rippchen und Steaks, über besonderere Ideen wie Pizza Roll und Räucherspargel, bis hin zu gefüllter Avocado und gegrillter Pfirsichbowle erwartet einen hier eine wirklich bunte Mischung von Grillideen - hier ist sicherlich für jeden etwas dabei! Was die Rezepte allerdings alle gemeinsam haben, ist eine übersichtliche optische Darstellung. Zubereitungszeit und Grilldauer sind auf den ersten Blick zu erkennen, ebenso wie die Zutaten und besonderes Grill-Zubehör, welches für die Zubereitung benötigt wird. Wunderbar abgerundet wird jedes Rezept dabei mit einem ansprechenden Foto des fertigen Kunstwerks. In der Regel sind die Mengenangaben der Rezepte für 4 Personen ausgelegt. Das Buch schließt mit einem alphabetischen Register, mit dessen Hilfe man ein bestimmtes Rezept leichter wiederfinden kann.

Alles in allem gefällt mir das Buch. Klassikern wird neuer Charme verliehen, ganz neue Rezeptvarianten bringen Innovation auf den Grill und man bekommt viele Ideen, um das Grillgut bei Bedarf mit einer passenden Beilage in Szene zu setzen oder das Essen mit einem thematisch passenden Dessert gekonnt abzurunden.