London, 1865. Jack Calder, Lehrer an der Greenland's Ragged School im East End, wird erschlagen aufgefunden. Schnell entdecken Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett bei den Ermittlungen, dass Calder Verbindungen in die Londoner Unterwelt hatte. Hatte er sich mit den falschen Leuten angelegt?
Zeugen sind schwer zu finden. Doch die Ermittler bekommen tatkräftige Unterstützung von Stockworths Ehefrau Charlotte, die einer gefährlichen Spur nachgeht.
Das Buch spielt in London im Jahr 1865 .Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett ermitteln in einem Mordfall. Schon bald wird klar, dass sich der Tote mit der Londoner Unterwelt angelegt hat. Das ruft ...
Das Buch spielt in London im Jahr 1865 .Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett ermitteln in einem Mordfall. Schon bald wird klar, dass sich der Tote mit der Londoner Unterwelt angelegt hat. Das ruft die Witwe auf einen Plan. Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Er spielt zu einer spannenden Zeit und an einem interessanten Ort. Die Ermittler passen sehr gut zusammen und sind kompetent. Der Fall an sich ist aufregend und wir mit einem schönen Schreibstil untermalt. Auch das Cover passt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.
Der Klappentext: „London, 1865. Jack Calder, Lehrer an der Greenland's Ragged School im East End, wird erschlagen aufgefunden. Schnell entdecken Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett bei den Ermittlungen, ...
Der Klappentext: „London, 1865. Jack Calder, Lehrer an der Greenland's Ragged School im East End, wird erschlagen aufgefunden. Schnell entdecken Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett bei den Ermittlungen, dass Calder Verbindungen in die Londoner Unterwelt hatte. Hatte er sich mit den falschen Leuten angelegt?
Zeugen sind schwer zu finden. Doch die Ermittler bekommen tatkräftige Unterstützung von Stockworths Ehefrau Charlotte, die einer gefährlichen Spur nachgeht.
Zum Inhalt: „Tod im East End“ ist der dritte Fall des Scottland Yard Inspectors Basil Stockworth und seiner Ehefrau Charlotte. Die Fälle sind in sich abgeschlossen und so ist es nicht unbedingt notwendig, die Vorgänger zu kennen, allerdings gibt es eine private Rahmenhandlung, die immer weitererzählt wird. Es werden zwar die wichtigsten Eckpunkte erwähnt, aber um alle Geheimnisse der Vergangenheit Charlottes zu erfahren, schadet es nicht beim ersten Band zu beginnen. Erwähnt sei auch, dass hier zwar der aktuelle Fall abgeschlossen wird, Basil aber auf den letzten Seiten zu einem neuen Fall gerufen wird, ein sehr persönlicher Fall, der aber erst im nächsten Teil behandelt wird. Der aktuelle Fall ist der Mord an einem Lehrer aus einer Armenschule, scheinbar ein einfacher Mord, allerdings stellt sich heraus, dass der Lehrer bei weitem kein so guter Mensch war, wie er auf den ersten Blick scheint. Er hatte Verbindungen zur Unterwelt und die halten Basil und seinen Sergeanten ganz schön in Atem. Ich kann euch nur raten, diesen spannenden und wendungsreichen Fall selbst zu lesen.
Meine Meinung: Die Autorin Jessica Müller hat wie immer einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der den Leser gut in das Geschehen hineinzieht. Erzählt wird die Geschichte in der 3. Person und man begleitet hauptsächlich Basil, Charlotte und Bennett sowie einige andere Personen, die für den Fall oder eben die Rahmenhandlung wichtig sind. Wie im zweiten Fall lösen Basil und Bennett den Fall weitestgehend alleine, Charlotte ist nur am Rande beteiligt, man kann als Leser aber wieder bei den Ermittlungen gut miträtseln und die Lösung Stück für Stück zusammen tragen. Bei Charlotte dominiert wieder die familiäre Situation und hier werden einige Rätsel gelöst, Schatten aus der Vergangenheit bekämpft und mit dem neuen Fall von Basil schon für eine gewisse Spannung auf den vierten Teil geweckt.
Tod im East End wird als viktorianischer Krimi auf dem Cover ausgewiesen und ist bereits Band 3 mit Charlotte von Winterberg, was für mich allerdings auf dem ersten Blick nicht zu erkennen gewesen ist...
Das ...
Tod im East End wird als viktorianischer Krimi auf dem Cover ausgewiesen und ist bereits Band 3 mit Charlotte von Winterberg, was für mich allerdings auf dem ersten Blick nicht zu erkennen gewesen ist...
Das Cover hat mich sehr angesprochen, so dass ich bei diesem eBook zugegriffen habe. Ich liebe Krimis und wenn hier eine Prise historisch enthalten ist, mag ich die Romane um so mehr.
Zunächst einmal zum Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1865. In einer Armenschule in London wird ein Lehrer erschlagen aufgefunden. Sergeant Bennett und Inspektor Stockworth befassen sich mit diesem Fall und bekommen Unterstützung von Stockworth' Ehefrau Charlotte. Der Lehrer hatte anscheinend Verbindungen zur Londoner Unterwelt. Bis dieser Fall aufgeklärt wird, sind einige Hindernisse zu überwinden und dieser Teil endet mit einem Cliffhanger... (weitere Bände sind geplant)
Meinung:
Bei TOD IM EAST END habe ich die klassischen Ermittlungsarbeiten, die für einen Krimi typisch sind, etwas vermisst bzw. diese werden durch die privaten Schicksale der Protagonisten und Nebenfiguren etwas an den Rand gedrückt.
Der 3. Teil dieser Reihe ist nach Tod hinter der Maske und Tod in der Glaskugel am 18.04.2022 beim Dryas Verlag erschienen.
Jessica Müller bemüht sich zunächst in den ersten Kapiteln , den Leser über die bisherigen Ereignisse zu informieren. Ich finde die Idee an sich sehr gut, da ich die Vorbände nicht gelesen habe. Allerdings war die Umsetzung für mich etwas anstrengend, da ich mit einer Vielzahl von Personen quasi erschlagen wurde. Ich hätte mir hier gewünscht, dass vielleicht ein Personenverzeichnis mit näheren Angaben zu Teil 1 und 2 vor Beginn des Krimis geschaltet worden wäre.
Ich fand den Fall sehr interessant und hätte mich wahrscheinlich voll und ganz drauf einlassen können, aber leider wurde des Hauptaugenmerk meines Erachtens zu sehr auf die privaten Belange der Figuren gelenkt. Wer hatte etwas mit wem? Wer befand oder befindet sich noch in Gefahr? Hier hat sich dieser Anteil zu sehr in den Vordergrund "gespielt" und ich würde dieses Buch auch nicht als Krimi sondern vielleicht doch eher als Roman bezeichnen.
Die Handlung wird in der dritten Person erzählt, wobei mir viel zu viel mit Dialogen bzw. persönlicher Rede gearbeitet wurde. Dies hemmte etwas meinen Lesefluss, obwohl der Schreibstil ganz gut war.
Mir kamen die 280 Seiten sehr lang vor. Ich ertappte mich dabei, dass ich immer seltener zum eReader griff und mich nach einer gewissen Zeit das Lesen einfach schwer fiel.
Normalerweise habe ich keine Probleme, mitten in einer Krimireihe zu starten, aber hier kann ich jedem nur empfehlen, die richtige Reihenfolge der Bücher zu beachten. Es handelt sich zwar um einen abgeschlossenen Fall, aber die persönliche Lebensgeschichte von Charlotte zieht sich anscheinend wie ein roter Faden durch die Bücher und sollte doch von Anfang an verfolgt werden.
Fazit:
Vielleicht hätte ich das Buch mit anderen Augen gesehen, wenn ich die Vorbände gelesen hätte. Mehr als ein OK kann ich leider nicht abgeben und vergebe knappe 3/5 Sterne ***
1865, London: Jack Calder, der als Lehrer an einer Armenschule im East End arbeitet wird erschlagen aufgefunden. Bei seinen Ermittlungen findet Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett schnell heraus, ...
1865, London: Jack Calder, der als Lehrer an einer Armenschule im East End arbeitet wird erschlagen aufgefunden. Bei seinen Ermittlungen findet Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett schnell heraus, das Calder mehr als dubiose Verbindung in die Londoner Unterwelt hatte. Zeugen sind im East End nur schwer zu finden, denn eine Zusammenarbeit mit der Polizei kann für die Bewohner im East End gefährlich werden…
Tod im East End ist der dritte Teil der Reihe um Inspektor Stockworth und seiner Frau Charlotte aus der Feder von Jessica Müller.
Mir persönlich war erst nicht bewusst, dass dies ein Teil aus einer Reihe ist, aber man kann der Handlung trotzdem folgen, denn alles was bisher geschah wird mehr als ausreichend beleuchtet. Der Fall selbst um den ermordeten Jack Calder wirkt von Anfang an interessant und auch seine Verbindungen in die Unterwelt hat viel Potential für mich gehabt daraus einen wirklich spannenden Krimi zu machen, leider fand ich das dieses Potential leider nicht ausgeschöpft wurde. Denn der Fall plätschert eigentlich oftmals als Rahmenhandlung, neben den privaten Vorkommnisse und Geplänkel ein bisschen vor sich her. Richtige Ermittlungen wurden auch nicht so immer wirklich angestellt, sondern andere lösen dann denn Fall und präsentieren dann die Täter auf dem Revier und dem Leser wird hinterher nur erzählt wie es dazu gekommen ist. Hier hätte ich mir auch gewünscht mehr als Leser mitgenommen zu werden.
Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben und gut ausgearbeitet. Allerdings hat fast jeder dort ein tragisches Schicksal hinter sich oder ist immer noch irgendwie gesellschaftlich oder persönlich in Gefahr, was bei der Fülle leider wirklich zu viel ist, da dies auch sehr viel Raum einnimmt, da es immer wieder beleuchtet und thematisiert wird.
Mein Fazit:
Ein Krimi, den man gut zwischendurch lesen kann, leider kam mir der Krimi hier allerdings zu kurz auch wenn das Buch mit einem interessanten Cliffhanger endet.