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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein Jugenroman, der mich überraschen konnte

Zwischen dir und mir die Sterne
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Ich habe das Buch bei einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen und hatte eigentlich nicht so viele Erwartungen an das Buch, da ich selbst nicht so wirklich an die Sterne glaube. Daher hatte ich auch die ...

Ich habe das Buch bei einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen und hatte eigentlich nicht so viele Erwartungen an das Buch, da ich selbst nicht so wirklich an die Sterne glaube. Daher hatte ich auch die Befürchtung, dass ich mich nicht unbedingt in die Hauptprotagonistin hineinversetzen kann. Aber die Befürchtungen waren komplett umsonst.
Wils Mutter hat vor vielen Jahren ein Horoskop für ihre Tochter erstellt und nach diesem Horoskop hat sie noch genau 22 Tage um den richtigen Mann zu finden. Die nächste Chance hätte sie dann erst wieder in 10 Jahren. Bei der Suche helfen ihr natürlich auch die Sterne.
Mit Wil hat Darcy Woods eine sehr sympathische Hauptprotagonistin geschaffen, die auch vor Fettnäpfchen nicht halt macht, wenn sie auch etwas zu sehr an die Sterne glaubt. Manchmal stimmen die Sachen ja auch, die man über die Sterne sagt, dass Widder z.B. impulsiv sind, aber das ganze Leben nach den Sternen zu richten, finde ich etwas viel. Trotzdem fand ich Wil absolut klasse und ich habe schon am Anfang gehofft, dass Wil mehr auf ihr Herz als auf ihr Horoskop hört. Ein Horoskop kann einem zwar die Richtung zeigen, aber man muss diesen Weg nicht gehen.
Grant und Seth sind sehr unterschiedlich und doch haben sie eine Gemeinsamkeit. Sie mögen beide Wil. Während mir Grant besser gefallen hat, war Seth etwas zu glatt und wirkte zu perfekt. Grant wirkte authentisch und echt und ich habe den Reiz, den er auf Wil ausgeübt hat auch absolut nachvollziehen können.
Schon auf den ersten Seiten hat mich Wil und auch die ganze Geschichte gepackt. Sie war witzig, romantisch und hat es auch geschafft mich auf einigen Seiten zu überraschen. Eine Story voller interessanter Charaktere und einer jungen Frau, die auf der Suche nach der Liebe ist, wo sich ihr Herz und die Sterne einig sind.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein wunderschöner Fantasyroman, der anders ist, als andere

Engelserwachen
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Georgie Eliot ist 16 Jahre alt, lebt in Phoenix, Arizona und besucht die High School. dort wird sie gemobbt und von ihren Mitschülern gequält. Als sie vor ihnen flüchtet, wird sie von einem Auto überfahren ...

Georgie Eliot ist 16 Jahre alt, lebt in Phoenix, Arizona und besucht die High School. dort wird sie gemobbt und von ihren Mitschülern gequält. Als sie vor ihnen flüchtet, wird sie von einem Auto überfahren und von dem Todesengel Moriel wird sie vor eine Wahl gestellt. Den Unfall überleben und zurück in ihr altes Leben kehren oder sterben und in den Himmel gehen, um dort eine wichtige Aufgabe übernehmen. Sie entscheidet sich für den Tod und wird zu einem Halbengel, einem Malakhim, eine Auserwählte. Ihre Aufgabe ist es Todsünder zu bekehren, aber wenn das nicht klappt, müssen diese Sünder in die Hölle. Doch es ist nicht nur ihre Aufgabe, die einiges von Georgie abverlangt, auch eine Prophezeiung und Luzifer selbst, der seine eigenen Pläne verfolgt, bringen sie an ihre Grenzen.
Ich hatte keine Probleme mich in Georgie hineinzuversetzen, obwohl ich das komplette Gegenteil bin. Ich wäre nicht der Typ, der die andere Wange hinhält, sondern ich hätte mich wohl gewehrt. Aber trotzdem war Georgie ein unglaublich sympathischer Charakter, da sie selbstlos und in keinster Weise nachtragend war. Sie hat sich nicht aus Schwäche für den Tod entschieden, sondern weil sie stark genug war einen anderen Weg einzugehen. Ich finde es toll, wie Georgie in der Geschichte immer stärker wird und auch selbstsicherer.
Auch die anderen Charaktere haben es geschafft mich zu überzeugen. Von denen möchte ich aber nicht zu viel verraten und werde daher auch nicht auf sie eingehen. Ich sage nur soviel: Die Charaktere sind vielschichtig und nicht immer durchschaubar. Man will immer mehr von ihnen erfahren.
Ich glaube selbst nicht an Gott und an Engel, aber ich finde es trotzdem immer sehr interessant, wenn sie ein Teil einer Geschichte sind. Hier gibt es Himmel und Hölle und alles dazwischen.
Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, der einen sofort in die Geschichte hineinzieht. Sie ist spannend und fesselnd, da sie einfach so komplett anders ist, als die Fantasygeschichten, die man kennt. Die Geschichte schafft es auch einen zu überraschen und hat es definitiv geschafft mich zu überzeugen. Alleine das Cover hätte mich dazu gebracht die Geschichte zu lesen. Es passt perfekt zu Buch und macht einfach Lust auf mehr.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust hat auf eine Fantasygeschichte, die nicht so ist, wie andere. Eine Empfehlung auch für die, die nicht unbedingt an Engel glauben.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Schlagfertige Jägerin auf der Jagd nach Monstern trifft auf heißen Pfarrer

Monster Geek
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Jessamine Diaz, die von allen nur Jess genannt wird und in der Zukunft als Gildenjägerin arbeitet. Vieles hat sich seit heute verändert. Es gibt nur noch Gleiterautos, Gleiterzüge oder Gleiterboards. Diese ...

Jessamine Diaz, die von allen nur Jess genannt wird und in der Zukunft als Gildenjägerin arbeitet. Vieles hat sich seit heute verändert. Es gibt nur noch Gleiterautos, Gleiterzüge oder Gleiterboards. Diese hab ich mir ein bisschen wie ihn Zurück in die Zukunft vorgestellt. Allgemein waren viele Bezüge zu den heutigen Filmen und Serien im Buch verteilt. So hatten ihren Decknamen meistens Bezüge zu Serien und einige ihrer Waffen hießen wie Figuren aus 3D Animationsfilmen. Die Liebe zu alten Filmen, hat sie wie das Leben als Jägerin von ihrem Vater geerbt. Für einen bestimmten Betrag tötet sie Vampire, Werwölfe, Geister und was es noch so an Übernatürlichen Wesen gibt. Sie nimmt einen Auftrag in Tschechien an, bei dem noch nicht feststeht um was es sich handelt, aber seit kurzem werden einige Kinder vermisst. Also reist sie von Montreal nach Tschechien und trifft dort auf den Polizeichef Petr und den Pfarrer Matej. Vorallem vom sehr heißen Pfarrer fühlt sich Jess angezogen und leider lässt der sich bei ihrer Jagd auch nicht so leicht abschütteln wie gedacht.
Jess war ein interessantere Charakter mit schlagfertigen Sprüchen und einem großem Selbstbewusstsein. Sie hat ihre Mutter schon sehr früh verloren und hat sich auch nie auf einen Mann wirklich eingelassen. Sie hatte bisher auch nie das Bedürfnis danach. Jess war genau wie die anderen Charaktere vielschichtig und man konnte sich gut in sie hineinversetzen.
Kommen wir nun zu Matej. Ich kann nur sagen, wenn es so einen heißen Pfarrer damals gegeben hätte, dann wäre ich wohl gerne in die Messe gegangen. Auch sein Charakter hatte Tiefe und das obwohl die Geschichte komplett aus Jess' Sicht geschrieben wurde. Er ist mutig, selbstlos und nicht unbedingt die Art von Gottesmann, an die man eigentlich denkt, wenn man das Wort Pfarrer hört.
Es war mal was anderes, denn eine Jägerin und ein Priester sieht man sonst nicht so oft in Büchern. Ich fand die Idee mit der Zukunft auch wirklich gut umgesetzt und hatte kaum Probleme mir das ganze vorzustellen. Nur konnte mir der Chip in ihrer Hand zu viel. Man konnte ihn als Handy nutzen, als Kamera, als Taschenlampe (das kann auch alles ein normales Handy) aber man konnte Sachen projezieren, man nutzte es als Zahlungsmittel bzw man konnte sich Geld darauf zahlen lassen und es dient einem sogar als Verhütungsmittel. Ich selbst hätte mir so einen Chip wahrscheinlich eher nicht implantieren lassen, aber vielleicht denke ich in 45 Jahren anders darüber. Und insgesamt passter er auch sehr gut in das zukünftige Weltbild, dass die Autorin hier geschaffen hat.
Abgesehen von einer Szene am Anfang, die mich mehr als irritiert hat, fand ich das Buch unglaublich fesselnd. Es hat mir Spaß gemacht mit Jess nach Tschechien zu reisen und dort auf die Jagd zu gehen. Der Schreibstil war flüssig und man kam sofort in die Geschichte rein. Ich freue mich schon sehr wenn es mit Jess weitergeht.
Das Cover passt unglaublich gut zur Geschichte. Man sieht Jess mit ihrem Katana, einen Wald und ganz vorne das Gildenzeichen. Auch die Farben finde ich wirklich toll und passend gewählt.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein unglaublich toller Abschluss für die Blumenzauber Trilogie

Eisblumenzauber
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Ich habe mich schon unglaublich auf Eisblumenzauber gefreut und hier ist der letzte Teil der Blumenzauber Trilogie. In dem letzen Band geht es um Ella, die Freundin von Nadine und Linda, die man schon ...

Ich habe mich schon unglaublich auf Eisblumenzauber gefreut und hier ist der letzte Teil der Blumenzauber Trilogie. In dem letzen Band geht es um Ella, die Freundin von Nadine und Linda, die man schon in Schneeglöckchenzauber und Veilchenzauber kennen lernen durfte. Diese Geschichte spielt parallel zu den anderen beiden und ein paar Szenen kennt man dadurch schon, aber es war nicht so, dass man dadurch genervt war. Man wusste nun auch endlich was Ella zu der Zeit erlebt hat und wie es ihr in ein paar der Situationen ergangen ist.
Ella und Ralf sind seit ihrer Teenagerzeit zusammen und haben vor ein paar Jahren geheiratet. Ihre Liebe ist noch genauso stark wie am ersten Tag und doch hat sich etwas geändert, denn Ellas Vertrauen ist weg. Das Vertrauen in Ralf, der sie betrogen hat und auch das Vertrauen in sich selbst. Dieser Seitensprung ist zwar schon ein paar Monate her und Ella will die Ehe auf keinen Fall aufgeben, aber es ist nicht mehr wie vorher. Ralf weiß, dass er damit den größten Fehler seines Lebens gemacht hat und wünscht sich, dass er es ungeschehen machen könnte, aber wie jeder weiß, ist das leider nicht möglich. Ob die beiden ihre Ehe retten können und was das ganze auch noch verkompliziert, werde ich nicht verraten.
Von Ralfs Seitensprung erfährt man schon in den ersten beiden Bändern und sowohl in Schneeglöckchenzauber, als auch in Veilchenzauber war mir sofort klar, dass ich Ralf nicht wirklich leiden würde. Aber nachdem ich jetzt Ellas und auch Ralfs Geschichte gelesen habe, verstehe ich ihn als Charakter besser. Es ist nicht so, dass ich das ganze gutheißen würde, aber alle Charaktere, die die Autorin in den Büchern geschaffen hat, sind absolut menschlich. Sie haben Fehler und Schwächen, die sie so unglaublich sympathisch und auch echt machen. Nadine, Linda und Ella sind drei komplett unterschiedliche Frauen, die alle drei ganz unterschiedlich handeln. Aber dadurch wird jedes der drei Bücher einfach toll. Auch wenn ich nicht immer wie Ella gehandelt hätte, so konnte mich doch gut in sie hineinversetzen und habe ihre Handlungen auch fast die meiste Zeit verstanden. Die Geschichte wurde aber nicht nur aus Ellas Sicht geschildert, sondern auch aus der von Ralf.
Eisblumenzauber ist ein toller Abschluss der Blumenzauber-Trilogie und auch mein Lieblingsband der Reihe. Wie auch bei den ersten beiden Büchern, hat der Titel eine Bedeutung, was ich bei Büchern immer sehr mag. Aber noch mehr an diesen Geschichen von Isabella Muhr mag ich die Echtheit der Charaktere und die Emotionen, die mit jedem Satz rüberkommen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Das erste New York Diary

New York Diaries – Claire
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Ally Taylor ist das Pseudonym vonn Anne Freitag und zusammen mit Adriana Popescu alias Carrie Price schreibt sie die New York Diaries. Dies ist der erste Teil und es geht um die Foodkritikerin Claire Gershwin, ...

Ally Taylor ist das Pseudonym vonn Anne Freitag und zusammen mit Adriana Popescu alias Carrie Price schreibt sie die New York Diaries. Dies ist der erste Teil und es geht um die Foodkritikerin Claire Gershwin, die von ihrem Freund in London verlassen wurde und nun ohne Wohnung, ohne Freund und ohne Arbeit zurück in die Staaten reist. Da sie keine Lust hat in ihr altes Kinderzimmer zuziehen, zieht sie zu ihrer besten Freundin June. Ihr neues Zimmer ist zwar nur ein begehbarer Kleiderschrank, aber er liegt mitten in New York. Es gibt nur zwei Dinge, die das Leben in ihrem neuen Zuhause kompliziert machen. Direkt über ihr wohnt Jamie, ihre erste große Liebe und der Mann, der ihr damals das Herz brach. Und ihr ehemaliger bester Freund Danny, mit dem sie ihr halbes Leben lang befreundet war und der sich die Wohnung mit June teilt. Plötzlich sind da Gefühle für Danny, die es früher so nicht gab... Oder doch?
Claire war eigentlich ein sehr sympathischer Charakter. Ihr fragt euch jetzt sicher woher das eigentlich kommt. Am Anfang kam ich mit ihrer Art nicht so ganz zurecht. Sie hat ihr eigenes Glück zu sehr von den Männern in ihrem Leben abhängig gemacht. Aber je mehr sie in dem Buch zu sich selbst fand, desto mehr mochte ich sie. Und irgendwann hat mir sogar ihre anfängliche Art gefallen, da es ohne sie, niemals diese tolle Entwicklung hätte geben können, die Claire macht.
Ich fand die Nebencharaktere auch unglaublich interessant, vorallem Claires beste Freundin June, die mit ihrer ganzen Art unglaublich war. Sie stand immer hinter Claire und wusste genau was in ihr vorging. Aber auch Jamie und Danny fand ich beide sehr faszinierend und im Endeffekt ging es für mich in dieser Geschichte nie darum für welchen Mann sie sich entschied. Sondern viel mehr darum, dass sie endlich weiß, was sie vom Leben will und dass sie anfängt wieder Träume zu haben und diese zu leben.
Der Schreibstil war unglaublich fesselnd und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der New York Diaries von Carrie Price, in dem es um Sarah geht, die auch im Knights Building wohnt und die man schon kurz hier kennen lernt.