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Veröffentlicht am 29.05.2019

Liebe ist die halbe Miete

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Inhalt:
Tiffy sucht eine günstige Wohnung, nachdem sie sich von ihrem Freund Justin getrennt hat. Leon braucht unbedingt zusätzliches Geld. Da Leon nur nachts arbeitet, will er sein Zimmer (Bett) untervermieten. ...

Inhalt:
Tiffy sucht eine günstige Wohnung, nachdem sie sich von ihrem Freund Justin getrennt hat. Leon braucht unbedingt zusätzliches Geld. Da Leon nur nachts arbeitet, will er sein Zimmer (Bett) untervermieten. So kommt es, dass Tiffy Leons Mitbewohnerin wird. Da sie sich zunächst nicht persönlich treffen, kommunizieren sie über Post-ist. Doch eines Tages kommt es dazu, dass Tiffy sich nicht an die Absprachen hält…

Meine Meinung:
Zunächst muss ich sagen, dass mir das Cover des Buches sehr gut gefällt. Es vermittelt dasselbe behagliche Gefühl wie die ganze Geschichte.

Die Hauptcharaktere Tiffy und Leon sind sehr unterschiedlich, aber beide absolut liebenswert. Tiffy ist sehr chaotisch und besitz einen ausgefallenen Kleidungsstil, während Leon eher introvertiert ist. Definitiv waren beide für mich sympathisch und authentisch. Ich fand außerdem beeindruckend, welche Rolle die beiden in ihren Jobs einnehmen. Und ich finde es toll wie sehr Leon seinen Job macht. Wir brauchen mehr Menschen wie ihn. Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Vor allem Richie (Leons Bruder) ist mir unglaublich ans Herz gewachsen und seine Geschichte hat mich berührt. Justin (Tiffys Exfreund) und Kay (Leons (Ex-)Freundin) haben mich jedoch teilweise wirklich wütend mit ihrem Verhalten gemacht.

Das Buch behandelt sehr viele verschiedene Themen. Natürlich geht es um Wohngemeinschaften und Liebe. Aber auch die Themen Schuld/Unschuld und psychischer Missbrauch spielen eine Rolle. Weitere Themen sind Familie und natürlich das Berufsleben.

Der Schreibstil von Beth O‘Leary hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht geschrieben. Dies ist besonders toll, da sich die beiden zunächst nicht begegnen und man so erfährt, wie beide den anderen einschätzen, anhand gewisser „Zustände“ in der gemeinsamen Wohnung. Bei den Teilen, die aus Leons Sicht geschrieben sind, hat die Autorin einige Eigenheiten eingebaut. Diese empfand ich jedoch nicht als störend, sondern als sehr passend, da sie Leons Charakter sehr gut unterstrichen haben.

Fazit:
Love to share ist für mich eine absolute Wohlfühlgeschichte. Die Themen des Buches sind sehr vielfältig und es handelt sich nicht um eine typische Liebesgeschichte. Die Charaktere waren wirklich liebenswert. Ich kann euch nur empfehlen dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 24.07.2022

Gelungener YA-Roman!

Some Mistakes Were Made
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Klappentext
Wenn es keinen Weg zurück gibt Ellis und Easton waren unzertrennlich. Aber eine folgenschwere Entscheidung stellte Ellis' Leben und ihre Beziehung zu Easton auf den Kopf. Ellis musste ans andere ...

Klappentext
Wenn es keinen Weg zurück gibt Ellis und Easton waren unzertrennlich. Aber eine folgenschwere Entscheidung stellte Ellis' Leben und ihre Beziehung zu Easton auf den Kopf. Ellis musste ans andere Ende des Landes ziehen, weit weg von allem, was ihr vertraut war. Jetzt hat sie ein Jahr lang nicht mit Easton gesprochen, und vielleicht ist es besser so. Vielleicht wird die Wunde heilen, die er in ihrem Herzen hinterlassen hat. Aber seine Familie holt sie für eine Feier zurück, und bald ist alles wieder da, was Ellis hinter sich gelassen hatte: das gebrochene Herz, der Verrat, die Wut ... und Easton, den sie nie aufgehört hat zu lieben.

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist ein absoluter Traum.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Ellis Truman und Easton Albrey. Beide könnten kaum unterschiedliche Hintergründe haben: Während Easton in einer absoluten Bilderbuchfamilie aufwächst, sind Ellis Eltern kaum zuhause. Beide Charaktere haben ihre Eigenheiten und Fehler, sodass sie beim Lesen sehr authentisch auf mich gewirkt haben.

Die Handlung des Buches ist geprägt von Emotionen, vor allem von Wut und Schmerz. Ich konnte von Anfang an mitfühlen und wollte einfach weiterlesen, um zu erfahren was zwischen Ellis und Easton passiert ist. Aufgrund der Wechsel zwischen Kapiteln in der Vergangenheit und in der Gegenwart erfährt man nach und nach, wie die beiden sich kennengelernt haben und was vorgefallen ist bis Ellis wegziehen muss. Gleichzeitig kann man verfolgen wie sich deiner Beziehung nach dem Wiedersehen in der Gegenwart entwickelt. Leider hat es wirklich lange gedauert bis ich die unzertrennliche Verbindung - von der der Klappentext spricht - spüren konnte. Erst im letzten Drittel habe ich diese Verbindung so richtig gespürt. Vorher waren nach meinem Empfinden vor allem die Wut und die Fehler der Protagonisten präsent. Im gesamten Verlauf ist es der Autorin wunderbar gelungen, dass man beide Protagonisten versteht, beide gleichzeitig im Recht und Unrecht sind und man sich als Leser gar nicht auf eine Seite stellen kann.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen. Sie schreibt sehr mitreißend, lässt den Leser alles fühlen und teilweise sind ihre Worte wunderschön poetisch und bildhaft.

Fazit
„Some Mistakes Were Made“ ist ein gelungener, mitreißende Young Adult-Roman voller Emotionen, den ich wirklich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.07.2022

Unkonventionell, seltsam, erfrischend!

(Not So) Amazing Grace
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Klappentext:
Grace Welles sitzt in einem Internat in den Sümpfen Floridas fest, einzige Überlebensmethode: strenge, selbst auferlegte Einsamkeit. Und es funktioniert. Ihre abwehrende Haltung hält die Leute, ...

Klappentext:
Grace Welles sitzt in einem Internat in den Sümpfen Floridas fest, einzige Überlebensmethode: strenge, selbst auferlegte Einsamkeit. Und es funktioniert. Ihre abwehrende Haltung hält die Leute, sprich potenzielle Freunde, schön auf Abstand. Als sie jedoch versehentlich einen neuen Schüler rettet, bricht ihre perfekt gepflegte Einzelgängerwelt zusammen. Denn jetzt ist da dieser Junge in ihrem Leben, Wade Scholfield. Mit Wade entdeckt Grace, dass Schulregeln optional sind und Gespräche über Wurmlöcher zu Knutschsessions führen können … Warum also zerbricht sie Wades Herz in Millionen Stücke?

Meine Meinung:
Die Hauptcharaktere des Buches sind Grace Welles und Wade Scholfield. Beide Charaktere sind interessant und irgendwie speziell. Grace ist leider eine schwierige Protagonistin, die nur schwer die Sympathie des Lesers gewinnt. Sie verhält sich sehr abweisend, gemein und kindisch gegenüber ihren Mitmenschen. Einzig dadurch, dass sie gerne liest und selbst schreibt, konnte ich eine gewisse Sympathie spüren. Wade hingegen mochte ich von Anfang an. Lange bleibt es sehr geheimnisvoll um ihn, aber man kann irgendwie nicht anders als ihn zu mögen.

Die Geschichte ist unkonventionell, irgendwie seltsam und aus diesen Gründen erfrischend. In der Geschichte werden kaum Klischees bedient. Es passiert sehr schnell sehr viel. Im Buch die Höhen und Tiefen der Protagonisten zu begleiten war durchaus nervenaufreibend, aber auch unterhaltsam und ein wenig emotional. Es war schön zu sehen wie gut Wade Grace tut und wie Grace sich Schritt für Schritt, ganz langsam und natürlich mit einigen Rückschritten weiterentwickelt. Total interessant und unterhaltsam fand ich die Einblicke in das Internatsleben sowie die ein oder andere Anekdote, die uns weitergetragen wurde. Sehr schade fand ich, dass es sehr lange gedauert hat bis man als Leser tiefe und ehrliche Einblicke in das Leben von Wade bekommen hat. Es werden immer nur Andeutungen gemacht, die nicht richtig vertieft werden. Zum Ende hin bekommt man dann plötzlich fast alles auf einmal. Auch das offene Ende hat es mir nicht leicht gemacht. Es war leider nicht ganz rund, sodass mir nur verbleibt mir selbst vorzustellen was die Zukunft für die Charaktere bringt. Insgesamt hat mir die Geschichte aber gut gefallen, auch wenn alles teilweise etwas verrückt war.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Sie schreibt locker-leicht und passend zur Geschichte in Jugendsprache.


Fazit:
„(Not so) Amazing Grace“ ist unkonventionell, seltsam und irgendwie erfrischend. Es handelt sich um alles andere als um eine 08/15-Geschichte, man muss aber bereit sein sich hierauf einzulassen. Insgesamt eine wirklich gute, verrückte Geschichte!

Veröffentlicht am 28.05.2022

Raffiniert geschrieben!

Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?
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Klappentext
Drei Frauen. Drei Dates. Ein Mann, der nicht auftaucht …

8.52 Uhr: Shioban ist mit Joseph Carter zum Frühstück verabredet. Sie war überrascht, als er das Date vorschlug – sonst trifft sie ...

Klappentext
Drei Frauen. Drei Dates. Ein Mann, der nicht auftaucht …

8.52 Uhr: Shioban ist mit Joseph Carter zum Frühstück verabredet. Sie war überrascht, als er das Date vorschlug – sonst trifft sie ihn spät abends im Hotelzimmer. Frühstück mit Joseph am Valentinstag bedeutet sicherlich etwas. Aber wo bleibt er nur?

14.43 Uhr: Der Valentins-Lunch mit Joseph Carter ist für Miranda das Zeichen, dass die Dinge zwischen ihnen ernster werden. Wann er wohl endlich kommt?

18.30 Uhr: Auf einer Verlobungsparty will Joseph Carter für Jane den Fake-Boyfriend spielen. Sie kennen sich noch nicht lange, aber ihre Verbindung ist schnell der beste Teil von Janes neuem Leben in Winchester geworden. Joseph hat versprochen, ihren Abend zu retten. Aber er ist nicht hier …

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist wirklich wunderschön. Ich liebe total, dass es so toll zu den anderen Büchern der Autorin passt.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Siobhan, Miranda, Jane und Joseph. Die Charaktere sind sehr vielseitig. Vor allem die drei Protagonistinnen sind völlig unterschiedlich, haben unterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht und unterschiedliche Einstellungen zu Männern und Beziehungen.

Ich muss zugeben, dass ich nach dem Lesen des Klappentextes eine ganz andere Geschichte erwartet hätte. Das ist aber gar nicht schlimm, denn mir hat die Geschichte dennoch gut gefallen. Die Handlung des Buches ist sehr gut durchdacht und nimmt uns mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Während des Lesens war ich leider häufig verwirrt, habe den roten Faden verloren und die Zusammenhänge nur schwer verstanden. Genau das macht es aber irgendwie auch so spannend und zeigt wie raffiniert die Geschichte geschrieben ist. Erst am Ende ergibt alles so richtig sind. Und wenn ich ehrlich bin wäre ich da wirklich nie drauf gekommen.

Der Schreibstil von Beth O’Leary war wie gewohnt locker und angenehm zu lesen. Ich bin wirklich überrascht wie lange die Autorin uns hier im Dunkeln gelassen hat – schon lange war ich nicht mehr gleichzeitig so verwirrt und gefesselt. Auch die Emotionen wurden wirklich gut transportiert.

Fazit
„Up to Date“ ist eine raffiniert geschriebene Geschichte, die mich gut unterhalten, gefesselt aber auch verwirrt hat. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.05.2022

Besondere Geschichte!

More than Words
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Klappentext
Als Teenager teilten Jessie und Callen ihre Träume und Hoffnungen miteinander. Doch an dem Tag, als sie sich zum ersten Mal küssten, verschwand Callen einfach aus Jessies Leben. Jahre später ...

Klappentext
Als Teenager teilten Jessie und Callen ihre Träume und Hoffnungen miteinander. Doch an dem Tag, als sie sich zum ersten Mal küssten, verschwand Callen einfach aus Jessies Leben. Jahre später erfährt sie, dass ihm der Durchbruch als Filmkomponist gelungen ist. Sie ahnt jedoch nicht, dass Callen auf dem Weg ist, sich selbst zu zerstören. Als sie sich zufällig in Frankreich treffen, ist die alte Anziehung sofort wieder da. Aber Jessie spürt, dass Callen im Innern genauso tief verletzt ist wie sie selbst. Damit ihre Liebe eine Chance hat, müssen sie sich den Dämonen ihrer Kindheit stellen, die sie damals voneinander getrennt haben ...

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist wirklich schön.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Jessie und Callen. Jessie ist klug, freundlich und herzensgut – man muss sie einfach mögen. Callen ist charmant und verschlossen, drückt seine Gefühle über die Musik aus

Die Geschichte von Jessie und Callen ist besonders, handelt von einer schicksalshaften Liebe, der Flüchtigkeit des Lebens und davon dieses zu genießen bevor es zu spät ist. Vor allem herrscht aufgrund Jessies berufliche Tätigkeit und der damit einhergehenden historischen Thematik eine besondere Atmosphäre. Ich fand es toll, dass die Übersetzungen von Jessie mit im Buch abgedruckt wurden, denn dadurch haben wir die Möglichkeit gleich zwei Geschichten zu erleben. Dennoch hat es mich manchmal etwas gestört bzw. war es etwas zu viel für meinen Geschmack. Die gefühlvolle Liebesgeschichte von Jessie und Callen an sich hat mir aber gut gefallen. Vor allem das Setting Frankreich hat es mir beim Lesen angetan.

Der Schreibstil von Mia Sheridan lässt sich gut lesen.

Fazit
„More Tha Words“ beinhaltete eine besondere Geschichte voller Gefühl mit wunderschönem Setting, die ich empfehlen kann!