Liebe ist die halbe Miete
Love to share – Liebe ist die halbe MieteInhalt:
Tiffy sucht eine günstige Wohnung, nachdem sie sich von ihrem Freund Justin getrennt hat. Leon braucht unbedingt zusätzliches Geld. Da Leon nur nachts arbeitet, will er sein Zimmer (Bett) untervermieten. ...
Inhalt:
Tiffy sucht eine günstige Wohnung, nachdem sie sich von ihrem Freund Justin getrennt hat. Leon braucht unbedingt zusätzliches Geld. Da Leon nur nachts arbeitet, will er sein Zimmer (Bett) untervermieten. So kommt es, dass Tiffy Leons Mitbewohnerin wird. Da sie sich zunächst nicht persönlich treffen, kommunizieren sie über Post-ist. Doch eines Tages kommt es dazu, dass Tiffy sich nicht an die Absprachen hält…
Meine Meinung:
Zunächst muss ich sagen, dass mir das Cover des Buches sehr gut gefällt. Es vermittelt dasselbe behagliche Gefühl wie die ganze Geschichte.
Die Hauptcharaktere Tiffy und Leon sind sehr unterschiedlich, aber beide absolut liebenswert. Tiffy ist sehr chaotisch und besitz einen ausgefallenen Kleidungsstil, während Leon eher introvertiert ist. Definitiv waren beide für mich sympathisch und authentisch. Ich fand außerdem beeindruckend, welche Rolle die beiden in ihren Jobs einnehmen. Und ich finde es toll wie sehr Leon seinen Job macht. Wir brauchen mehr Menschen wie ihn. Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Vor allem Richie (Leons Bruder) ist mir unglaublich ans Herz gewachsen und seine Geschichte hat mich berührt. Justin (Tiffys Exfreund) und Kay (Leons (Ex-)Freundin) haben mich jedoch teilweise wirklich wütend mit ihrem Verhalten gemacht.
Das Buch behandelt sehr viele verschiedene Themen. Natürlich geht es um Wohngemeinschaften und Liebe. Aber auch die Themen Schuld/Unschuld und psychischer Missbrauch spielen eine Rolle. Weitere Themen sind Familie und natürlich das Berufsleben.
Der Schreibstil von Beth O‘Leary hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht geschrieben. Dies ist besonders toll, da sich die beiden zunächst nicht begegnen und man so erfährt, wie beide den anderen einschätzen, anhand gewisser „Zustände“ in der gemeinsamen Wohnung. Bei den Teilen, die aus Leons Sicht geschrieben sind, hat die Autorin einige Eigenheiten eingebaut. Diese empfand ich jedoch nicht als störend, sondern als sehr passend, da sie Leons Charakter sehr gut unterstrichen haben.
Fazit:
Love to share ist für mich eine absolute Wohlfühlgeschichte. Die Themen des Buches sind sehr vielfältig und es handelt sich nicht um eine typische Liebesgeschichte. Die Charaktere waren wirklich liebenswert. Ich kann euch nur empfehlen dieses Buch zu lesen.