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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2023

Leider Nein

Kocht mit Checker Tobi - Meine Lieblingsgerichte, Mitmach-Checks und Checker-Fragen rund ums Essen
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Tobias Krell ist seit 2013 als Checker Tobi in der ARD und bei KIKa unterwegs und produziert Sendungen für Kinder ab sechs Jahren zu so unterschiedlichen Themen wie "Snowboards", "Finanzen", "Mauerfall" ...

Tobias Krell ist seit 2013 als Checker Tobi in der ARD und bei KIKa unterwegs und produziert Sendungen für Kinder ab sechs Jahren zu so unterschiedlichen Themen wie "Snowboards", "Finanzen", "Mauerfall" etc. Gregor Eisenbeiß ist als Drehbuchautor unter anderen für Sendungen wie "Tiere bis unters Dach" und "Tasty Tasches" verantwortlich. Gemeinsam haben sie nun ein Kochbuch herausgegeben, in dem es um Rezepte, aber auch Basisinformationen zum Bereich Ernährung gehen soll. Es richtet sich an Kinder ab sieben Jahren und hat den Anspruch, altersgerecht zu sein und Kinder da abzuholen, wo sie gerade stehen. So geht es u.a. um die Lieblingsrezepte von Tobi, wo Gemüse und Obst herkommen, woraus Essen besteht, ein Gewürz ABC und Essen ohne Fleisch. Das Buch ist dabei sehr textlastig und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich als Siebenjährige Freude an so kleinen Buchstaben und so vielen Infos auf engen Raum gehabt hätte. Hier wäre weniger mehr gewesen und eine größere Schrift dringend erfoderlich. Auch gibt es auf knapp 190 Seiten nur vier vegane Rezepte. Das ist defintiv nicht zeitgemäß und zeigt, wie old schhool Checker Tobi in Wahrheit ist. Leider keine Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Was für ein Buch...

Sieben Männer später
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Das Cover und der Titel des Buches machten mich etwas neugierig, konnten mich aber nicht vollständig überzeugen. Auch der Inhalt des Buches selber wird bestimmt einigen richtig gut gefallen, mein Fall ...

Das Cover und der Titel des Buches machten mich etwas neugierig, konnten mich aber nicht vollständig überzeugen. Auch der Inhalt des Buches selber wird bestimmt einigen richtig gut gefallen, mein Fall war es nicht komplett.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Esther, die bei einem Besäufnis mit zwei Freundinnen eine alte Ausgabe der Zeischrift Cosma findet, in der davon erzählt wird, dass es sieben Typen von Beziehungen gäbe und eine wäre davon die richtige? Was aber wenn frau alle sieben Beziehungstypen durch hat und es ist immer nichts geworden? Vielleicht alle Ex - Freunde noch einmal aufsuchen und nach Mister Right suchen?
Die Schreibweise der Autorin Lucy Vine ist selbstironisch, manchmal lustig und vulgär. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Autorin es sich zur Aufgabe gemacht hat, der schnelllebigen Ex und hopp Datingmentalität den Spiegel vorzuhalten, oder ob sie sich in dieser Welt zuhause fühlt. Ich für meinen Teil wurde eher abgeschreckt und konnte mich nicht abgeholt fühlen.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Leider zu wenig

Bullauge
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Bullauge ist ein Buch, das mensch definitiv nicht in einem Stück lesen wird, sondern wo immer mal wieder Phasen des Nachdenkens das Lesen unterbrechen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Polizist ...

Bullauge ist ein Buch, das mensch definitiv nicht in einem Stück lesen wird, sondern wo immer mal wieder Phasen des Nachdenkens das Lesen unterbrechen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Polizist Kay Oleander, der während einer Demonstration eine Flasche ins Gesicht bekam, und die ehemalige Apothekerin Silvia Glaser, die durch das rücksichtslose Verhalten einer Polizeiwagenbesatzung einen schweren Unfall erlitt und die bei der Demonstration auf der Seite der Demonstrant*innen stand und mit einer Flasche in der Hand kontrolliert wurde. Zwischen Oleander und Glaser beginnt ein Katz und Maus Spiel, es stellt sich aber auch mit der Zeit etwas Vertrauen zu einander ein.
Der Autor Friedrich Ani kombiniert eine Kriminalgeschichte mit einem starken Quantum Innenschau, so dass die Geschichte nur recht schleppend vorankommt. Mehr als einmal habe ich einzelne Seiten nur quer gelesen und darauf gewartet, dass es inhaltlich weiter geht. Etwas weniger Nabelschau und etwas mehr Spannung wäre gut gewesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Zu viel Missionierung

Die Kunstschätzerin
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In "Die Kunstschätzerin" entführt die Autorin Sandra Byrd die geneigten Leserinnen in das England des 19. Jahrhunderts. Hier ist die junge Kuntschätzerin Eleanor zu Hause, die den Auftrag bekommt zu entscheiden, ...

In "Die Kunstschätzerin" entführt die Autorin Sandra Byrd die geneigten Leserinnen in das England des 19. Jahrhunderts. Hier ist die junge Kuntschätzerin Eleanor zu Hause, die den Auftrag bekommt zu entscheiden, ob eine ganz bestimmte Kunstsammlung einem Museum gestiftet wird, oder an den Sohn des Verstorbenen geht. Pikant daran: Mit Harry, dem Sohn des Verstorbenen und möglichen Erben, verband Eleanor eine Liebesgeschichte. Verschiedenste Fraktionen versuchen Eleanor in ihre jeweilige Richtung zu ziehen. Und damit nicht genug muss sie um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen.
Der Versuch der Kombination einer Liebes- mit einer Kriminalgeschichte gelingt der Autorin nur leidlich. Vielmehr wirkt das Buch wie der Versuch, die Leser
innen zum christlichen Glauben zu missionieren. Zwar wird die Geschichte lebendig aus der Ich - Perspektive von Eleanor erzählt, wirklich packen und fesseln konnte mich das Buch aber nicht wirklich. Dazu ist die Geschichte zu flach und ohne größere Überraschungen.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Zu einseitig

Die Cellistin
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Mit "Die Cellistin" liegt ein neuer Spionagethriller des Autors Daniel Silva über den Mossad Chef Gabriel Allon vor. Im Mittelpunkt steht diesmal ein neureicher Russe namens Arkadi, der im Auftrag des ...

Mit "Die Cellistin" liegt ein neuer Spionagethriller des Autors Daniel Silva über den Mossad Chef Gabriel Allon vor. Im Mittelpunkt steht diesmal ein neureicher Russe namens Arkadi, der im Auftrag des russischen Präsidenten politische Einflussnahme ausübt und Geld wäscht. Nach dem Mord an einem russischen neureichen Dissidenten werden Mossad und MI6 aktiv und erhalten Unterstützung durch eine Cellistin, deren Hauptberuf es ist Geld zu waschen und die zu ihnen überläuft. Kann es ihnen gelingen Arkadi zu stoppen?
Das Thema des Buches passt definitv gut zur medialen Berichterstattung der heutigen Zeit und lässt aktuelle Ereignisse, wie den Sturm auf das Kapitol in Washington oder QAnon wieder aufleben. Geschrieben ist es wie ein klassischer Spionagethriller, der den geneigten Leser*innen ein klares Freund - Feind Schema präsentiert und auf jegliche Grautöne verzichnet. Alles was von Russland kommt ist absolut böse, alles was von Israel, den Demokraten in den USA und den Briten kommt ist gut. Dem Buch fehlt jegliche Tiefe und Action, Sexismus und Russophobie dominieren das komplette Bild. Das ist mir zu unreflektiert und pauschal, weshalb ich das Bch nicht empfehlen kann.

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