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Veröffentlicht am 14.08.2022

Die Geschichte der Freundinnen geht weiter

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 2)
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Nahtlos geht es vom ersten in den zweiten Band über.

Schon von Beginn an wird wieder Spannung aufgebaut. Clara begleite ich bei ihrer Flucht in den Westen durch den Teltow-Kanal. Martha wohnt immer noch ...

Nahtlos geht es vom ersten in den zweiten Band über.

Schon von Beginn an wird wieder Spannung aufgebaut. Clara begleite ich bei ihrer Flucht in den Westen durch den Teltow-Kanal. Martha wohnt immer noch bei den Eltern von Betty und wird von ihrer leiblichen Mutter überrascht, die ihr ein Angebot macht. Wird sie dieses von Anna annehmen? Betty versucht sich ein Leben als Ehefrau und Mutter aufzubauen, dafür muss sie Charly vergessen. Doch sie stellt sich die Frage, ob die Hochzeit mit Kurt die richtige Entscheidung war? Nach einem einschneidenden Ereignis versucht man Betty für die Stasi anzuwerben, um ihre Freundin Martha auszuhorchen. Was ist Betty bereit für ihre Karriere zu tun?

Schon nach wenigen Seiten ist man wieder mitten im Geschehen. Die Handlung umfasst die Jahre 1961 bis 1990. Je mehr die Zeit vergeht, entwickelt sich das Leben der drei Freundinnen in unterschiedliche Richtungen. Ihre Freundschaft ist geprägt durch Schicksalsschläge, Hindernisse, Enttäuschungen und so mancher Tiefpunkt muss überwunden werden. Werden sie trotz allem wieder zueinander finden?

Julie Heiland hat es auch in diesem Band geschafft, die damalige Zeit zum Leben zu erwecken. Geschickt hat sie wahre politische Ereignisse mit den Mädchen vom Strandbad am Berliner Müggelsee verwoben und die Abläufe bis zum Mauerfall im Osten sowie Westen der Stadt skizziert. Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet mit all ihren Ecken und Kanten, so dass die drei Freundinnen mir sehr ans Herz gewachsen sind. Durch die ständigen Perspektivwechsel hält man sich dicht bei den Protagonisten auf und fühlt mit ihnen. Mir hat der Ausflug an den Müggelsee mit den drei Freundinnen sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 30.07.2022

Wunderbarer Reihenauftakt

Die Schwestern vom See
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Als Max König verstarb, endete eine Ära, die 1956 begonnen hatte. Die Familie besaß die Pension König in Auerbach am Bodensee. Hierzu gehörten auch noch ein Cafe sowie eine Konditorei. Die drei Enkeltöchter ...

Als Max König verstarb, endete eine Ära, die 1956 begonnen hatte. Die Familie besaß die Pension König in Auerbach am Bodensee. Hierzu gehörten auch noch ein Cafe sowie eine Konditorei. Die drei Enkeltöchter Iris, Rose und Viola arbeiteten im Traditionsunternehmen mit, bevor Iris der Liebe wegen nach Köln zog. Die drei Schwestern schwören sich, dass sie in allen Notlagen zueinander stehen wollten. Bei der Trauerfeier war die Familie nach langer Zeit wieder vereint. Sie entdeckten im Zimmer von Max König, versteckt in einer Zigarrenkiste, ein Brief und ein Foto, welches zurück nach Wien führte. Können sie das Geheimnis lösen? Und wer will dem Betrieb schaden und hat eine anonyme Anzeige erstattet.

Lilli Beck entführt uns an den Bodensee nach Auerbach. Wir erleben die Familie König in ihrem Alltag in der Pension und der Konditorei. Gleichzeitig gibt es kurze Rückblenden in die Zeit von 1954 – 1956 nach Wien, wo Max König sein Konditorwissen erweitern möchte. Der Schreibstil hat es mir ermöglicht schnell in die Geschichte abzutauchen und ich fühlte mich als Mitglied der Familie König. Durch detaillierte Schilderungen entstanden Bilder in meinem Kopf, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Beschreibungen der Torten, die es in der Konditorei „Tortenhimmel“ gab, machten mir Appetit.

Mich hat dieser wunderbare Reihenauftakt von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen, so dass ich mich schon auf die Fortsetzung freue.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Ein Blick in die Vergangenheit

Das Tor zur Welt: Träume
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Das Buch erzählt die Geschichte von Ava und Claire, zwei sehr gegensätzliche Frauen.
Ava war mit 5 Jahren auf den Moorhof gekommen. Sie sollte nur vorübergehend hier bleiben, während ihre Eltern sich nach ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Ava und Claire, zwei sehr gegensätzliche Frauen.
Ava war mit 5 Jahren auf den Moorhof gekommen. Sie sollte nur vorübergehend hier bleiben, während ihre Eltern sich nach Amerika aufmachten, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Ava wollten sie später nachholen. Je mehr die Zeit verging, wurde sie langsam ein Teil der anderen Familie. Sie arbeitete im Moor und träumte vom Meer, welches sie noch nie gesehen hatte. Doch träumen durfte sie nur nachts, der Tag war zum Arbeiten da.

Im Gegensatz zu Ava war Claire reich und rebellisch. Sie lief durch die Welt mit der Gewissheit, dass die meisten Dinge ihr zustanden. Claire war es gewohnt, dass die Verehrer sie umschwärmten, aber den sie wollte, schien ihr nicht verfallen. Beide jungen Frauen begegneten sich in Hamburg in der Auswandererstadt, die nach der Cholera-Epidemie errichtet wurde, um die Massen an Auswanderer unterzubringen und gleichzeitig das Gesundheitsrisiko durch die auswandernden Menschen für die Hamburger zu vermindern.

Es hat etwas gedauert, bis mich das Buch gefesselt hat, da der Einstieg doch etwas langatmig gestaltet war, aber dann hat es mich nicht wieder losgelassen. Alles ist sehr bildhaft beschrieben, so dass ich das Gefühl hatte wirklich dabei zu sein. Ich war an der Seite von Ava, die hart auf dem Moorhof arbeiten musste und sich ständig um den Hunger sorgte, der ihr ständiger Begleiter war. Im Umgang mit Claire erlebte ich eine junge Frau, die das Leben genießen wollte und sich gegen die strengen Regeln auflehnte. Der Autorin ist es gelungen, durch das Tor einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, so dass man sich in eine andere Zeit versetzt fühlt. Sehr gekonnt wurden die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen den beiden Frauen dargestellt. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der historische Romane liebt. Mir hat dieser Ausflug in die Geschichte von Hamburg gefallen und da das Buch offen endet, fiebere ich der Fortsetzung schon entgegen.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Eine Reise in die Vergangenheit

Das Inselmädchen
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Das Inselmädchen ist der Abschluss der Sylt-Saga von Sina Beerwald und beginnt im Jahr 1931. Moikens Sonnenschein Frieda hat sich zu einer attraktiven jungen Frau entwickelt. Doch mit ihrer großen Liebe ...

Das Inselmädchen ist der Abschluss der Sylt-Saga von Sina Beerwald und beginnt im Jahr 1931. Moikens Sonnenschein Frieda hat sich zu einer attraktiven jungen Frau entwickelt. Doch mit ihrer großen Liebe ist Moiken nicht einverstanden. Sie sieht für ihre Tochter lieber einen Ehemann mit Geld, damit die Zukunft der Strandvilla gesichert ist. Doch wird Frieda für ihre Liebe kämpfen?

Auch mit dem dritten Band der historischen Sylt-Reihe konnte mich Sina Beerwald wieder begeistern. Mit sehr viel Liebe zum Detail und einer großartigen Recherche schildert sie die damalige Zeit, so dass ich schnell in die Geschichte hineingezogen wurde. Die Charaktere sind wieder wunderbar beschrieben mit ihren Stärken und Schwächen, wie aus dem Leben gegriffen. Geschickt hat die Autorin historische Fakten mit in die Geschichte einfließen lassen. Ich habe angenehme Lesestunden in der Strandvilla verbracht und kann eine nostalgische Reise nach Sylt empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Spannendes Krimierlebnis in Hannover

Eiskalt tanzt der Tod
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Bodo Völxen hatte nicht geahnt, was auf ihn zu kommt, als er seiner Frau Sabine zum Geburtstag einen Tango-Kurs geschenkt hat. Die Damen schwärmten für den Tanzlehrer Aurelio Martinez und die Männer mussten ...

Bodo Völxen hatte nicht geahnt, was auf ihn zu kommt, als er seiner Frau Sabine zum Geburtstag einen Tango-Kurs geschenkt hat. Die Damen schwärmten für den Tanzlehrer Aurelio Martinez und die Männer mussten ihre Eifersucht im Zaum halten. Doch dann wurde Aurelio Martinez tot aufgefunden, erschlagen mit einem antiken Silberleuchter. Nachforschungen führen in die Vergangenheit des Tanzlehrers.

Susanne Mischke schafft es immer wieder durch die Ermittlungsarbeit Spannung aufzubauen. Obwohl private Details des Ermittlerteams ans Licht kommen und man auch gern dabei schmunzeln kann, verliert die Autorin die Krimihandlung nicht aus den Augen. Neben dem spannenden Krimierlebnis genieße ich auch den Streifzug durch Hannover und sehe die Orte bildhaft vor mir. Für mich sind die Bücher von Susanne Mischke immer erste Wahl.

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