Cover-Bild Cinderella ist tot
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Afrofuturism / Black Speculative fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.06.2022
  • ISBN: 9783453321908
Kalynn Bayron

Cinderella ist tot

Roman
Antonia Zauner (Übersetzer)

Sophia lebt in Cinderellas Königreich, zweihundert Jahre nach jener Ballnacht, in der Cinderella ihren Traumprinzen fand. Doch Cinderellas Geschichte dient inzwischen nur noch dazu, die Frauen zu unterdrücken und sie möglichst schnell bei einem großen Festakt im Schloss unter die Haube zu bringen. Wer sich diesem Ritual verweigert, wird getötet, und wer am Ende der Ballnacht noch keinen Mann hat, wird ausgestoßen und verfolgt. Doch Sophia will keinen Mann. Sie flüchtet in den verwunschenen Wald – und trifft dort Constance, die ihr zeigt, dass sie die Kraft hat, ihr Schicksal und ihre Welt für immer zu verändern …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2023

Wird meines Erachtens leider nicht dem Hype gerecht, die Geschichte hat nach dem vielversprechenden Anfang stark nachgelassen.

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– Enthält eventuell SPOILER –

Ich liebe dieses Cover und bin so froh, dass es aus dem Englischen übernommen wurde. Durch den Hype, den das Buch bisher erfahren hat, war ich umso gespannter auf das Buch ...

– Enthält eventuell SPOILER –

Ich liebe dieses Cover und bin so froh, dass es aus dem Englischen übernommen wurde. Durch den Hype, den das Buch bisher erfahren hat, war ich umso gespannter auf das Buch und hatte hohe Erwartungen an die Geschichte. Leider konnten diese nicht erfüllt werden. Allerdings hat mich der Klappentext sehr verwirrt, da er auf dem Buchrücken der ersten Auflage falsche Informationen erhält und online ein anderer Klappentext angegeben ist.

Anfangs hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, die Einbindung des Märchens in die Geschichte, die Entwicklung der Geschichte und die Spannung. Sofia ist eine taffe Person, die für ihre Rechte kämpfen und einstehen möchte. Ihre Willensstärke, Überzeugung und ihr Kampfgeist haben mir sehr gut gefallen. Auch ihre Liebe zu Erin mochte ich sehr und auch, dass diese eher regelkonform handelt und sich nicht gegen die Regeln des Königs aufopfern möchte, fand ich interessant.

Gegen Mitte der Geschichte wurde die anfänglich sehr starke Geschichte leider etwas langweilig. Ich mochte die Entwicklung zwar, aber der Protagonistin ist irgendwie alles zugeflogen, sodass es sehr unrealistisch wurde. Zudem hat mir die Liebesgeschichte gar nicht gefallen, ich konnte einfach nicht mitfühlen und mitfiebern, was ich sehr schade fand. Der Twist gegen Ende hat mir zwar wieder etwas positiver gestimmt, da es mich überrascht hat, aber die große Spannung blieb leider weiterhin aus. Daher war es eher ein Jugendbuch für zwischendurch für mich, was mich zwar ablenken und durch die Einbindung des Märchens schön war, aber über die Zeit leider sehr an Spannung eingebüßt hat.

Daher gibt es insgesamt 3 Sterne ⭐️ von mir.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Märchenadaption in wundervoller Welt

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„𝙀𝙞𝙣𝙚 𝙀𝙣𝙩𝙨𝙘𝙝𝙞𝙚𝙙𝙪𝙣𝙜, 𝙙𝙞𝙚 𝙬𝙞𝙧 𝙩𝙧𝙚𝙛𝙛𝙚𝙣, 𝙬𝙚𝙞𝙡 𝙙𝙚𝙧 𝙈𝙤𝙢𝙚𝙣𝙩 𝙨𝙞𝙚 𝙫𝙚𝙧𝙡𝙖𝙣𝙜𝙩. 𝘼𝙗𝙚𝙧 𝙙𝙖𝙨 𝙗𝙚𝙙𝙚𝙪𝙩𝙚𝙩 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩, 𝙙𝙖𝙨𝙨 𝙨𝙞𝙚 𝙬𝙚𝙣𝙞𝙜𝙚𝙧 𝙬𝙞𝙘𝙝𝙩𝙞𝙜 𝙞𝙨𝙩. 𝙄𝙘𝙝 𝙜𝙡𝙖𝙪𝙗𝙚 𝙛𝙚𝙨𝙩 𝙙𝙖𝙧𝙖𝙣, 𝙙𝙖𝙨𝙨 𝘿𝙞𝙣𝙜𝙚 𝙖𝙪𝙨 𝙚𝙞𝙣𝙚𝙢 𝙂𝙧𝙪𝙣𝙙 𝙥𝙖𝙨𝙨𝙞𝙚𝙧𝙚𝙣, 𝙎𝙤𝙥𝙝𝙞𝙖.“

Erstmal ...

„𝙀𝙞𝙣𝙚 𝙀𝙣𝙩𝙨𝙘𝙝𝙞𝙚𝙙𝙪𝙣𝙜, 𝙙𝙞𝙚 𝙬𝙞𝙧 𝙩𝙧𝙚𝙛𝙛𝙚𝙣, 𝙬𝙚𝙞𝙡 𝙙𝙚𝙧 𝙈𝙤𝙢𝙚𝙣𝙩 𝙨𝙞𝙚 𝙫𝙚𝙧𝙡𝙖𝙣𝙜𝙩. 𝘼𝙗𝙚𝙧 𝙙𝙖𝙨 𝙗𝙚𝙙𝙚𝙪𝙩𝙚𝙩 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩, 𝙙𝙖𝙨𝙨 𝙨𝙞𝙚 𝙬𝙚𝙣𝙞𝙜𝙚𝙧 𝙬𝙞𝙘𝙝𝙩𝙞𝙜 𝙞𝙨𝙩. 𝙄𝙘𝙝 𝙜𝙡𝙖𝙪𝙗𝙚 𝙛𝙚𝙨𝙩 𝙙𝙖𝙧𝙖𝙣, 𝙙𝙖𝙨𝙨 𝘿𝙞𝙣𝙜𝙚 𝙖𝙪𝙨 𝙚𝙞𝙣𝙚𝙢 𝙂𝙧𝙪𝙣𝙙 𝙥𝙖𝙨𝙨𝙞𝙚𝙧𝙚𝙣, 𝙎𝙤𝙥𝙝𝙞𝙖.“

Erstmal liebe ich das Cover über alles! Es ist so wunderschön und ich freue mich, dass es aus dem englischen übernommen werden konnte.

Meinung:
Ich liebe die Idee der Geschichte, aber meiner Meinung nach fehlt es ein bisschen an der Umsetzung.
Die Charaktere werden nur oberflächlich angeschnitten, obwohl sie alle viel Potential haben. Ich liebe Luke, aber ich lerne ihn garnicht richtig kennen und das ist mega schade.
Die Liebesgeschichte wir auch nur so nebenbei beschrieben und es geht alles viel zu schnell, sie kennen dich eigentlich garnicht.
Auch ihr Pan das System zu stützen ist eher dürftig, mir fehlt so ein bisschen die Spannung und der Plottwist.
Außerdem geht alles viel zu einfach… Eine 16(?) jährige stürzt ein System im alleingang, das 200 Jahre niemand geschafft hat?

Nichtsdestotrotz liebe ich die Welt in der diese Cinderellageschichte spielt under Schreibstil konnte mich so mitreißen, dass ich das Buch garnicht aus der Hand legen konnte.


Vielen Dank an das @bloggerportal und den @heyne für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Wie ein modernes Märchen - hätte etwas mehr Tiefe vertragen können

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In Mersailles werden junge Frauen nach Cinderellas Vorbild zu einem Ball gezwungen und die Männer des Landes können sich dort ihre Bräute aussuchen. Sophia weiß schon lange, dass das nicht das Leben ist, ...

In Mersailles werden junge Frauen nach Cinderellas Vorbild zu einem Ball gezwungen und die Männer des Landes können sich dort ihre Bräute aussuchen. Sophia weiß schon lange, dass das nicht das Leben ist, das sie führen möchte, am liebsten würde sie mit ihrer besten Freundin, in die sie verliebt ist, das Reich verlassen. Nach einem Zwischenfall muss sie allein fliehen und ist schon bald auf den Spuren von Cinderellas wahrer Geschichte.

Ich war mir oft nicht sicher, ob ich Sophia für naiv, leichtsinnig oder mutig halte. Sie begreift schon, wie sehr das System Frauen unterdrückt, aber viele Details scheinen ihr auch neu. Dazu kennt sie zwar die strengen Regeln und erahnt die Konsequenzen, aber sie testet die Grenzen aus und sagt immer das, was sie gerade denkt, auch wenn andere ihre Handlungen und Worte für gefährlich halten. Ihre unvorsichtige Art konnte ich unter ihren Lebensumständen kaum nachvollziehen.

Der Einstieg ins Buch hat mich schon ein wenig verwirrt und das lag auch am Klappentext. Auf der Rückseite vom Buch steht nämlich, Sophia habe schon zwei erfolglose Bälle hinter sich und es sei ihre letzte Chance, dabei ist der anstehende Ball ihr erster. Wobei man junge Frauen, die beim ersten Ball keinen Mann abbekommen, auch schon als gescheitert betrachtet.

Schreibstil und Handlung fand ich etwas oberflächlich gestaltet und habe mir schon oft gedacht, dass auch Sophias Geschichte ein bisschen was von einem Märchen hat, weil es irgendwie schon einfach gestrickt ist. Die Suche nach der Wahrheit verläuft unspektakulär, auch wenn es immer wieder kleine Überraschungen gibt. Die Liebesgeschichte fand ich auch eher enttäuschend, dafür ging es mir einfach zu schnell.

Fazit
"Cinderella ist tot" konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen, dafür war mir die Protagonistin zu leichtsinnig und die Suche nach Cinderellas Geschichte nahm so viel Platz ein, konnte aber nicht so richtig überzeugen.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Verschenktes Potenzial

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Ich hatte mich auf diese Reise gefreut, seit die englische Ausgabe erschienen ist. Doch manchmal wird man eben dann enttäuscht, wenn die Vorfreude am größten ist.

200 Jahre sind vergangen seit Cinderella ...

Ich hatte mich auf diese Reise gefreut, seit die englische Ausgabe erschienen ist. Doch manchmal wird man eben dann enttäuscht, wenn die Vorfreude am größten ist.

200 Jahre sind vergangen seit Cinderella ihren Prinzen fand. Das Königreich hat sich verändert, ist grausam und düster geworden, und der Ball dient einzig dazu, die Unterdrückung der Frauen zu symbolisieren. Wer am Ende der dritten Ballnacht keinen Mann zum Ehelichen hat, gilt als vogelfrei. Protagonistin Sophia ist allerdings verliebt in ihre Freundin Erin. Was mit so viel Potenzial begann und ein Thema behandelte, das so wichtig ist, verlief in einer Geschichte, die mich nicht recht zu fesseln vermochte.
Durch den einfachen Stil kommt man schnell durch die Kapitel, allerdings fand ich die Figuren, die eine so wichtige Aufgabe hatten, zu flach und total unnahbar. Ehrlich, man hätte Sophia auch festnehmen und hinrichten können, das wäre mir egal gewesen, weil ich überhaupt nichts für sie empfinden konnte. Der Fokus lag mir außerdem zu sehr auf "die armen Frauen", das Setting war nur mäßig gut beschrieben und die Stimmung andauernd düster ohne Lichtblicke.

Mein Fazit:
Eine Welt mit durchaus Potenzial, das in zu vielen Punkten leider verschenkt wurde. Pluspunkte gibt es lediglich für Grundidee und Plot. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Vielversprechende Märchenadaption, die mich nicht ganz abholen konnte

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Das Cover ist so traumhaft schön und da es sich um eine Märchenadaption handelt, war ich sehr gespannt darauf. Denn Cinderellas Geschichte zählt zu meinen liebsten.

Der Schreibstil hat gut zum Buch gepasst, ...

Das Cover ist so traumhaft schön und da es sich um eine Märchenadaption handelt, war ich sehr gespannt darauf. Denn Cinderellas Geschichte zählt zu meinen liebsten.

Der Schreibstil hat gut zum Buch gepasst, so ganz warm bin ich aber nicht mit ihm geworden.

Sophia ist eine selbstbewusste, starke junge Frau, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein Leben zu haben, in diesem sie freie Entscheidungen treffen kann, ohne von den Regeln und Gesetzen eingeschränkt zu sein. Ein Leben, das sie sich auch für andere wünscht. Constance ist der perfekte Gegenpart zu ihr. Auch sie ist für eine Welt, in der alle eine freie Wahl haben. Die beiden haben sich sehr dafür eingesetzt, den Menschen die Augen zu öffnen.

Die Geschichte an sich hatte eine wirklich tolle Grundidee. Wie die Autorin das Märchen hier interpretiert hat, hat mir gefallen.

Wohl hat mir die Thematik im Buch sehr gefallen und die Protagonistinnen waren toll, aber ebenso wie bei anderen Fantasyeinzelbänden hatte ich auch hier meine Probleme. Zwar hat sich die Geschichte im Gesamten nicht in einem rasanten Tempo entwickelt, aber die einzelnen Szenen wurden sehr schnell und oberflächlich abgehandelt. So konnte ich keine (emotionale) Bindung zu den Charakteren und der Handlung aufbauen. Ich hatte das Gefühl, Sophia und Constance nicht wirklich kennengelernt zu haben.

Weiteres gab es schon Plottwists, die mich überrascht haben, aber wenn sich den Charakteren Schwierigkeiten in den Weg gestellt haben, ist das nahezu problemlos gelöst worden. Zum Ende hin waren mir ein paar Fragen zu viel noch offen.

Fazit:
Von dem Buch habe ich mir eine tolle Märchenadaption erhofft, da die Grundthematik sehr vielversprechend war. Leider konnte es mich aus mehreren Gründen, (emotional) nicht abholen.

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