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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2022

Niedliche Geschichte, aber ein bisschen langweilig

Nico & Silas / Nico & Silas - falling for you
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Den Anfang des Buches fand ich wirklich schön. Das erste Zusammentreffen von Nico und Silas war gut beschrieben und auch ihr weiteres Kennenlernen und Annähern fand ich sehr interessant. Doch leider hat ...

Den Anfang des Buches fand ich wirklich schön. Das erste Zusammentreffen von Nico und Silas war gut beschrieben und auch ihr weiteres Kennenlernen und Annähern fand ich sehr interessant. Doch leider hat mir im weiteren Verlauf einfach die Spannung gefehlt. Die Story plätschert eher so dahin und die wenigen Konflikte wirkten auf mich irgendwie zu gestellt und eher so wie Nebensache. Vor allem war mir die Lösung oft zu einfach.

Eine süße Geschichte, aber leider einfach nicht mein Geschmack.

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Veröffentlicht am 07.06.2024

stellenweise ganz unterhaltsam, aber doch recht überzogen

Fucking Famous
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Ich weiß nicht, was ich mir von diesem Buch erhofft habe. Eigentlich gar nicht so viel. Aber ich wurde trotzdem ein bisschen enttäuscht. Es konnte mich einfach nicht wirklich fesseln.

Lotte ist eine merkwürdige ...

Ich weiß nicht, was ich mir von diesem Buch erhofft habe. Eigentlich gar nicht so viel. Aber ich wurde trotzdem ein bisschen enttäuscht. Es konnte mich einfach nicht wirklich fesseln.

Lotte ist eine merkwürdige Protagonistin. Sie lässt eigentlich alles mit sich machen und tut wirklich alles, um berühmt zu werden. Ihr ist nichts peinlich und sie ist sich für nichts zu schade. Obwohl das mit der Berühmtheit noch nicht mal ihre eigene Idee war. Allein das macht für mich keinen Sinn.

Ob das Buch nun einen echten, ungeschönten Blick auf die Welt der Influencer wirft, oder doch alles sehr überzogen darstellt, kann ich nicht beurteilen. Ich würde mal schätzen, es ist eine Mischung aus beiden. Über Lotte konnte ich meistens nur den Kopf schütteln und nicht anders, als sie ein bisschen zu bemitleiden. Ganz ehrlich, wie kann man für ein bisschen Ruhm so tief sinken?

Teilweise werden im Buch reale Personen erwähnt, größtenteils sind es aber angeblich fiktive Charaktere, bei denen man doch überdeutlich erkennt, wer die Vorlage dafür war. Die beißende Satire habe ich größtenteils echt vermisst. Es gab zwar ein paar ganz unterhaltsame Stellen, vor allem im Mittelteil, aber im Großen und Ganzen hat es sich ziemlich gezogen. Ich fand es einfach nicht wirklich unterhaltsam, dass Lotte sich bei jeder Gelegenheit vollauffen lässt und von einer Party zur nächsten jettet. Irgendwo war es immer wieder das Gleiche.

Zum Ende hin wird die Geschichte dann immer absurder und unglaubwürdiger. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin hier unbedingt noch einen großen Knall reinbringen wollte. Hat für mich einfach nicht funktioniert.

Ich kann das Buch leider nicht wirklich empfehlen und hatte echt Mühe, mit durchzukämpfen.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Kann nicht wirklich überzeugen

Die kurze Stunde der Frauen
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Ich bin hier ein wenig zwiegespalten. Ich fand dieses Buch vom Thema her wirklich interessant und auch wichtig, aber die Umsetzung konnte mich dann doch nicht vollständig überzeugen. Zwar kann die Autorin ...

Ich bin hier ein wenig zwiegespalten. Ich fand dieses Buch vom Thema her wirklich interessant und auch wichtig, aber die Umsetzung konnte mich dann doch nicht vollständig überzeugen. Zwar kann die Autorin einige interessante Fakten liefern, aber an manchen Stellen finden sich doch so einige Unstimmigkeiten. Insgesamt war mir die Herangehensweise auch nicht differenziert genug.

Miriam Gebhardt schildert den Alltag der Frauen in der Nachkriegszeit sehr anschaulich. Die Gewalttaten und die Not dieser Zeit werden wirklich spürbar. Sie räumt unter anderem auch mit dem Mythos der Trümmerfrauen auf, was für mich persönlich neu war. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich mit dem Thema bisher nie näher beschäftigt hatte. Sehr gut fand ich, dass sie konkrete Fallbeispiele nennt. Dadurch bekommt man ein ganz anderes Gefühl für das Thema. Auch dass sie nicht nur über Opfer sondern auch Täterinnen (während des Nazi-Regimes) berichtet, finde ich wirklich gut.

Leider waren die Themen im Buch für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr "durcheinandergewürfelt". Die Autorin springt von der Zeit hin und her, greift mal dieses Thema auf und mal jenes. Es gibt keine richtige Konstante. Ich hätte mir eine bessere Gliederung gewünscht.

Was mir auch negativ aufgefallen ist war, dass es doch einige Unstimmigkeiten gibt. Die erwähnt ein Klassenbuch einer Gruppe von Abiturientinnen aus dem Jahr 1932, um am Beispiel der dort verewigten Frauen ihre Thesen zu erklären. Aber dabei tauchen immer wieder Widersprüche auf. Eine Frau ist in einem Kapitel Witwe, in einem anderen aber lediglich von ihrem Mann getrennt. Ja was denn nun? Oder war das mit der Trennung vielleicht schon Ehemann Nummer 2? Das wird leider nicht klar. Und es gibt hier noch weitere solcher Beispiele. Entweder die Autorin hat schlecht recherchiert, oder die Geschichten irgendwie durcheinandergebracht. In jedem Fall wirkt es auf mich sehr unprofessionell.

Ich vergebe 2 1/2 Sterne für den guten Ansatz.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

gute Botschaft, aber etwas zäh zu lesen

Die gelbe Tür mit dem Regenschirm
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Die Idee hinter diesem Buch fand ich wirklich interessant und mir gefällt auch die Botschaft, die vermittelt wird, sehr gut. Es ist schön, wie sich die Geschichte aufbaut und die vier "Tratschtanten" in ...

Die Idee hinter diesem Buch fand ich wirklich interessant und mir gefällt auch die Botschaft, die vermittelt wird, sehr gut. Es ist schön, wie sich die Geschichte aufbaut und die vier "Tratschtanten" in eine Falle gelockt werden. Das Ende ist wirklich gelungen.

Leider hatte ich trotzdem ein paar Schwierigkeiten mit der Geschichte. Mein größtes "Problem" war die Vielzahl der Charaktäre. Da die meisten eher kleine Nebenrollen haben, wurde es für mich schnell unübersichtlich und ich hatte wirklich Mühe, alle auseinanderzuhalten. Ein paar Kleinigkeiten haben für mich auch nicht wirklich Sinn ergeben. Wobei ich da ganz gut darüber hinwegsehen konnte. Und an der ein oder anderen Stelle konnte ich anfangs nicht erkennen, dass es plötzlich ein Rückblick ist.

Für mich hat es sich ein bisschen angefühlt, als wollte die Autorin zu viel in dieses Buch packen. Zu viele Charaktäre, zu viele Einzelgeschichten. Das hat mir ein bisschen den Spaß am Lesen verdorben und ich habe wirklich lange gebraucht, um das Buch durchzukriegen. Die Comics mit dem Hund und der Gans, die an ein paar Stellen eingestreut sind, fand ich wirklich niedlich. Aber so wirklich reingepasst haben sie auch nicht und ich habe nicht so ganz verstanden, was sie da sollten.

Mein Fazit: Schöne Idee, aber kein Buch für zwischendurch, sondern eher eine Lektüre, die viel Konzentration erfordert.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Für Ayurveda-Neulinge durchaus empfehlenswert

Immunpower mit Ayurveda
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Das Buch ist im Großen und Ganzen sehr verständlich geschrieben. Wer sich, so wie ich, zum ersten Mal näher mit Ayurveda beschäftigt, bekommt ein gutes Grundwissen vermittelt. Es gibt außerdem ein paar ...

Das Buch ist im Großen und Ganzen sehr verständlich geschrieben. Wer sich, so wie ich, zum ersten Mal näher mit Ayurveda beschäftigt, bekommt ein gutes Grundwissen vermittelt. Es gibt außerdem ein paar Denkanstöße und kann einen auf jeden Fall dazu bringen, sich mehr mit seinem Körper und seiner Gesundheit zu beschäftigen.
Wirklich umfassend ist das Buch jedoch nicht. Während auf das Thema Essen sehr ausführlich eingegangen wird, ist dem Thema Yoga nur ein kurzes Kapitel gewidmet. Die Übungen werden auch nicht richtig erklärt, ebenso wie manche Fachbegriffe. Und die Umsetzung der Ratschläge anhand des Buches fand ich relativ schwierig. Da steht dann z.B. "Wenn Sie einen Pitta-Überschuss haben, tun Sie dies. Bei einem Vata- bzw. Kapha-Überschuss tun Sie das." Aber was man tun soll, wenn man einen Überschuss von zwei oder allen drei hat, wird nicht beschrieben. Die Listen mit geeigneten und ungeeigneten Nahrungsmitteln für jeden Typ fand ich sehr unübersichtlich. Außerdem enthielten sie Sachen, von denen ich noch nie im Leben gehört habe. Auch die Gliederung des Buches hätte besser sein können. Gut fand ich allerdings, dass die Kapitel relativ kurz gehalten waren und jeweils eine entsprechende Einleitung hatten.

Mein Fazit: Als Einstiegslektüre durchaus empfehlenswert. Für Fortgeschrittene vermutlich weniger geeignet.

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