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Veröffentlicht am 24.08.2022

Düstere Familiengeheimnisse

Das Haus der stummen Toten
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Eleanor will ihre Großmutter Vivianne besuchen, doch plötzlich steht sie vor deren Mörder. Durch ihre Gesichtsblindheit kann sie allerdings den Täter nicht beschreiben. Kurze Zeit später setzt sich ein ...

Eleanor will ihre Großmutter Vivianne besuchen, doch plötzlich steht sie vor deren Mörder. Durch ihre Gesichtsblindheit kann sie allerdings den Täter nicht beschreiben. Kurze Zeit später setzt sich ein Notar zu Klärung des Nachlasses mit Eleanor in Verbindung, er will sich auf dem Gutshof Solhöga mit ihr treffen, von dem sie zuvor nie etwas gehört hat. Zusammen mit ihrem Freund Sebastian, trifft sie dort auch überraschend auf ihre Tante Veronika. Sehr bald geschehen mysteriöse Dinge. Und wo steckt der Gutsverwalter?
Der Thriller ist in zwei unterschiedlichen Zeitebenen geschrieben. Die Handlungen in der Gegenwart werden von Eleanor in der Ich-Perspektive erzählt, immer wieder unterbrochen von Kapiteln die von Annuschka handeln, die 1965/1966 auf Solhöga gelebt hat. Nach und nach erfährt der Leser von den dunklen Familiengeheimnissen, die jetzt bei den durch einen heftigen Schneesturm Eingeschlossenen auf dem Gutshof zu Tage treten.
Der Schreibstil lässt sich ganz gut lesen und die Autorin hat hier eine düstere, kalte und zum Teil gruselige Atmosphäre geschaffen. Die Story fand ich allerdings stellenweise etwas undurchsichtig und mir fehlten die Spannung und der Nervenkitzel. Wenn mir zwischendurch andere Dinge wichtiger sind als das Lesen, ist es immer ein Zeichen dafür, dass mich das Buch nicht richtig fesseln kann. Schade, denn der erste Thriller von Camilla Sten hat mir besser gefallen. Für diesen leider nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Durchschnittlicher Krimi aus Norwegen

Todesfall
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Der norwegische Ort Voss steht einmal im Jahr im Mittelpunkt des Extremsports. Die Journalistin Agnes Tveit hat die Aufgabe über dieses Event zu berichten und ist vor Ort, als eine Fallschirmspringerin ...

Der norwegische Ort Voss steht einmal im Jahr im Mittelpunkt des Extremsports. Die Journalistin Agnes Tveit hat die Aufgabe über dieses Event zu berichten und ist vor Ort, als eine Fallschirmspringerin direkt vor ihren Augen in den Tod stürzt. Es stellt sich heraus, dass es sich hier um einen Mordfall handelt und Agnes beginnt zu ermitteln. Jedoch werden ihr schnell Steine in den Weg gelegt.
Bei "Todesfall" handelt es sich um das Debut der Autorin Randi Fuglehaug. Der Schreibstil ist ganz angenehm zu lesen, jedoch konnte mich die Story nicht besonders fesseln. Besonders zu Anfang war die Handlung sehr zäh und bei der Gesamtbetrachtung fehlte leider die Spannung.
Auch die Charaktere sind meiner Meinung nach ziemlich flach geblieben, so habe ich zu den Protagonisten keinen wirklichen Zugang gefunden. Die Ermittlungen von Agnes waren gut beschrieben, allerdings waren viele, auch wiederholte Informationen zu ihrem Privatleben eher unnötig.
Es handelt sich hierbei ja um ein Erstlingswerk und a mir der Schreibstil gefallen hat und ich skandinavische Krimis und Thriller sehr mag, gebe ich dem zweiten Teil, der nächstes Jahr im April erscheinen soll, vielleicht noch eine Chance. Hierfür hat es leider nur für 3 Sterne gereicht.

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Seichter Regional-Krimi

Tiefes, dunkles Blau
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Kurz nachdem die Seepolizistin Rosa Zambrano zur Behandlung in einer Kinderwunschpraxis war, wird ihr Arzt Dr. Jansen tot aus dem Zürich-See gefischt. Die Ermittlungen führen Rosa ins Rotlichtmilieu und ...

Kurz nachdem die Seepolizistin Rosa Zambrano zur Behandlung in einer Kinderwunschpraxis war, wird ihr Arzt Dr. Jansen tot aus dem Zürich-See gefischt. Die Ermittlungen führen Rosa ins Rotlichtmilieu und in ein Genforschungslabor.

In diesem Krimi ist der Mord an dem Gynäkologen erstmal Nebensache, denn zuerst steht Rosa mit ihren Ängsten und Sorgen im Vordergrund. Der Leser erfährt viel über ihr Leben und ihr wunderschönes Zuhause. Auch die Beschreibungen von Stadt und dem See sind zum Wohlfühlen. Man merkt, dass Land und Leute der Autorin sehr am Herzen liegen. Leider kam mir dadurch aber der Krimifall und die Ermittlungsarbeit etwas zu kurz und so war das brisante Thema Genmanipulation für mich nicht besonders fesselnd.

Was mich manchmal etwas irritiert hat, waren die abrupten Sprünge zwischen den einzelnen Szenen, ich hatte da das Gefühl, dass etwas fehlt.

Wer gerne Cosy-Crime liest, dem kann ich dieses Buch durchaus empfehlen, denn Seraina Kobler hat mit ihrem gut zu lesenden Schreibstil eine schöne Atmosphäre geschaffen.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Handlung leider vorhersehbar

Im Auge des Zebras
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Sieben Jungen werden in ganz Deutschland vom selben Täter zur gleichen zeit entführt. Die Eltern werden kurz darauf auf brutale Weise ermordet. Olivia Holzmann vom LKA Berlin sthet vor einem Rätsel. Dieser ...

Sieben Jungen werden in ganz Deutschland vom selben Täter zur gleichen zeit entführt. Die Eltern werden kurz darauf auf brutale Weise ermordet. Olivia Holzmann vom LKA Berlin sthet vor einem Rätsel. Dieser spektakuläre Fall bringt sie an ihre Grenzen und deshalb bittet sie ihren ehemaligen Kollegen Severin Bösherz um Hilfe.

Den Autor kenne ich bereits von der Auris-Serie und habe mich deshalb sehr auf diesen Thriller gefreut. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und die Idee der Story ist auch interessant, jedoch fand ich die Handlung gleich zu Beginn sehr konstruiert und im weiteren Verlauf leider sehr vorhersehbar.

Die Spannung baute sich unbestreitbar am Anfang sehr gut auf, verlor sich allerdings im Laufe der Handlung, deshalb war ich auch kurz davor, das Buch abzubrechen.

Die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, sie blieben mir zu blass. Bei Olivia hatte ich manchmal das Gefühl, sie könnte hellsehen und Severin Bösherz kam bei mir kalt und arrogant rüber.

Schade, bei diesem Thriller fehlte mir einfach das gewisse Etwas aber aufgrund des tollen Schreibstils würde ich dem nächsten Teil eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Das Erbe des roten Wolfs

Der Herzgräber
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Heather Evans kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück. Als sie die Briefe des vor Jahren verurteilten Serienmörders Michael Reave findet, will sie mehr darüber erfahren. Zur gleichen Zeit ...

Heather Evans kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück. Als sie die Briefe des vor Jahren verurteilten Serienmörders Michael Reave findet, will sie mehr darüber erfahren. Zur gleichen Zeit werden wieder junge Frauen auf sehr ähnliche Weise getötet wie damals. Während sie mit Hilfe von Detektive Ben Parker Kontakt zu Reave aufnimmt, passieren seltsame Dinge. Und Heather begibt sich mit ihren Nachforschungen in tödliche Gefahr.
Die Idee der Story fand ich sehr interessant und spannend, nur bei der Umsetzung haperte es leider und einige Szenen waren sehr konstruiert. Mit Heather hat die Autorin einen mir unsympathischen Charakter geschaffen und ihr Verhalten war teilweise einfach nur naiv und unlogisch.
Gefallen hat mir der Aufbau der Geschichte. Der Handlungsstrang um Heather in der Gegenwart wird immer wieder unterbrochen von der Erzählung der Vergangenheit von Michael Reave.
Zwar war der Schreibstil leicht lesbar, aber leider nicht so fesselnd. Meine Gedanken schweiften immer wieder mal ab. Auch die vielen fehlerhaften Wortstellungen und Rechtschreibfehler stoppten meinen Lesefluss. Der typisch für manche englische Krimis bzw. Thriller hohe Alkoholgenuss war für mich eher abstoßend.

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