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Veröffentlicht am 25.07.2022

Nichts Neues aber für Anfänger ganz sinnvoll

Naturgarten ganz einfach
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Klappentext:

„Im täglichen Leben ist es gar nicht so einfach, der Natur etwas Gutes zu tun. Wer würde nicht gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, sein Haus klimafreundlich umbauen und einen möglichst ...

Klappentext:

„Im täglichen Leben ist es gar nicht so einfach, der Natur etwas Gutes zu tun. Wer würde nicht gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, sein Haus klimafreundlich umbauen und einen möglichst kleinen CO2-Fußabdruck hinterlassen? Öffnen Sie der Natur doch einfach das Gartentor! Mit den 35 Bausteinen in diesem Buch können Sie sich Ihren Naturgarten einfach selbst zusammenbauen: Ob ein Stückchen Wiese statt Rasen, regionale Materialien für die Trockenmauer, leckere Ernte aus Hochbeet und Mischkultur oder Bienen-Tankstelle und Fledermaus-Villa – hier erfahren Sie, wie Sie sich mehr Natur in den Garten holen können. Als Belohnung gibt es Erholung, Lebensraum und Erlebnisort für Mensch und Natur!“



In diesem Büchlein geht es schnell und einfach darum, etwas klimafreundlicher zu werden ohne große Arbeit und Mühe. Das Autoren-Trio vermittelt hier eine Reihe an Tipps und Tricks anschaulich und mit vielen Bildern untermalt. Schlussendlich reiht sich das Buch in das riesige Spektrum der Gartenbücher ein, die es jetzt in einer großen Vielzahl sowieso schon gibt. Es wird empfohlen Wildwiesen anzulegen, heimische Früchte anzubauen und die Früchte auch zu nutzen!, sinnvolle Plätze für Schmetterlinge, Hummeln und Co. zu schaffen - wer sich in dieser Sparte auskennt sieht schnell, dass ist alles nichts Neues! Witzig war der Punkt mit den Findlingen: man solle doch heimische Findlinge und Steine nutzen. Keine Frage das macht Sinn ABER sollte auch mal der preisliche Aspekt beleuchtet werden. Wer sich einen Friesenwall (wie auf Sylt und den anderen Nordfriesischen Inseln üblich) erträumt, wird nicht nur eine Menge Geld los, sondern muss eventuell auch bei Gemeinde oder Stadt um Genehmigung bitten wenn es beispielsweise eine Einfriedung für das Grundstück darstellen soll. So einfach geht es dann doch nicht. Und Trockenmauern baut man auch mal nicht einfach so - da ist die Langlebigkeit ganz gemau zu beleuchten! Wer es günstiger haben möchte, sollte sich vielleicht einen großen Blumenkübel zulegen mit einer bienenfreundlichen Pflanze - das ist definitiv günstiger und unkomplizierter.

Das Buch ist eine Art Baukasten-Anleitung für Schritt-für-Schritt-Maßnahmen. So kann jeder Leser in eigenem Tempo vorgehen.

Fazit: für den versierten (Hobby)Gärtner nichts Neues, für Anfänger dennoch sehr sinnvoll. Ich vergebe 3 gute von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.07.2022

Kräuterführer für Kinder

Meine wilden Kräuterfreunde
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Klappentext:

„Welche Pflanze wächst denn da? Kann man sie essen? Hat sie vielleicht sogar Heilwirkung? Mit Kindern draußen unterwegs zu sein ist ein spannendes Abenteuer! Beim Streifzug durch den Park ...

Klappentext:

„Welche Pflanze wächst denn da? Kann man sie essen? Hat sie vielleicht sogar Heilwirkung? Mit Kindern draußen unterwegs zu sein ist ein spannendes Abenteuer! Beim Streifzug durch den Park oder beim Spielen auf der Wiese gibt es viele Pflanzen und Kräuter zu entdecken. Dieser besondere Naturführer für Kinder lässt die ganze Familie beobachten und staunen, weckt die Neugierde und schult die Achtsamkeit. Woran erkennt man essbare Wildkräuter? Wie klappt das Kräuter trocknen und was kann man aus den grünen Schätzen herstellen?

Mit diesem Pflanzenführer lernen kleine Kräuterhexen und Wiesenfeen spielerisch die Welt der Wildkräuter kennen und üben dabei den wertschätzenden Umgang mit der Umwelt.“



Autorin Anja Fischer spricht einen gleich mit einem freundlichen „Du“ an und vermittelt recht schnell eine gewisse freundliche Art Wissen weiterzugeben. Dieser Kräuterführer ist eigens für Kinder gemacht! Der (Hobby)Mini-Kräuter-Fan wird hier nichts Neues erlesen. Hier geht es um Spitzwegerich, Gundelrebe etc.. Neben einer kurzen Vorstellung des Krauts geht es dann mit einem Rezept weiter. Ob das für Kinder sinnig ist, sei dahin gestellt. Da gibt es vielleicht andere Möglichkeiten. Die Aufmachung ist recht modern und kurzweilig gestaltet. Die Porträts sind knackig präzise und vermitteln gutes Wissen - aber auch nicht mehr. Kindgerecht sind sie alle Mal!

Wer sich in der Welt der Kräuter bereits etwas auskennt, wird hiervon enttäuscht sein - ABER für Neulinge zu diesem Thema eignet sich dieses kleine Büchlein wunderbar. Ich vergebe 3 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 22.07.2022

Ganz ok

Unsere Vogelwelt
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Klappentext:

„Jedem Vogel wohnt ein Zauber inne: Beobachten Sie einheimische Vögel in ihrem Lebensraum!



Welche Vogelarten leben vor unserer Haustür? Und wie schafft man es, sie auseinander zu halten? ...

Klappentext:

„Jedem Vogel wohnt ein Zauber inne: Beobachten Sie einheimische Vögel in ihrem Lebensraum!



Welche Vogelarten leben vor unserer Haustür? Und wie schafft man es, sie auseinander zu halten? War das wohl ein Rabe oder doch eine Krähe? Ein Rotkehlchen oder ein Zwergschnäpper? So vielfältig wie unsere Landschaft ist auch die heimische Vogelwelt. Unzählige Arten leben in Feuchtgebieten, auf den Feldern und im Wald, in den Weinbergen, am Wasser und im Hochgebirge.



Der österreichische Ornithologe, Naturschutz-Biologe und Fotograf Leander Khil ist auch nach Jahrzehnten noch fasziniert von den fliegenden Geschöpfen. Mit großem ornithologischen Fachwissen und beeindruckenden Bildern erklärt er Details über bekannte und seltene Vogelarten. Er räumt mit zahlreichen Mythen auf und weckt die Lust auf Vogelbeobachtung….“



Dem Leser begegnet hier ein recht quadratisches Buch zum Thema Vogelwelt. Es vermittelt durch verschiedenste „Spezialisten“ oder eben Liebhaber der Vogelkunde Wissen im Porträt-Format. Wir erlesen hier neben den wunderschönen Bildern zudem auch Tipps zur Vogelbestimmung und was man am besten für ein Equipment dabei benutzt. Für meine Begriffe war das Buch etwas wirr und unschlüssig aufgemacht. Vieles war einfach zu verworren aufgebaut. Die Porträts an sich sind informativ und schlüssig notiert. Die passenden Bilder dazu untermalen das Gelesene gekonnt.

Wer hier lieber „Ordnung“ beim lesen braucht, wird hier nicht mit zufrieden sein. Eine Art Lexika finden wir hier nicht sondern eben bunt zusammen gestellte Porträts. Diese finden sich in den Kapiteln „Wald, Park, Gärten“, „Vögel der Alpen“, „Vielfalt am Wasser“ und „Kulturfolger“ wieder. Die Flächen wie Felder und Co. werden nur recht stiefmütterlich beleuchtet.

Fazit: alles in allem ganz nett aber eben recht grob im Überblick. Die Aufmachung mit Bildern und Zeichnungen ist wunderschön aber das reißt nichts heraus. 3 gute von 5 Sterne

Veröffentlicht am 17.07.2022

So schmeckt Deutschland

Schöne Heimat
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Klappentext:

„Manchmal muss man weit weg, um die Besonderheiten der eigenen Küche wieder neu zu entdecken. Kit Schulte lebte jahrelang in Amerika, bevor sie sich wieder ganz bewusst der deutschen Küche ...

Klappentext:

„Manchmal muss man weit weg, um die Besonderheiten der eigenen Küche wieder neu zu entdecken. Kit Schulte lebte jahrelang in Amerika, bevor sie sich wieder ganz bewusst der deutschen Küche widmete, sich mit Zutaten und Zubereitungen auseinandersetzte, ausprobierte und veränderte.

Durch die Beschäftigung mit der deutschen Kulinarik schlägt sie eine Brücke von der Vergangenheit, in der sie traditionelle Gerichte und vergessene Köstlichkeiten wiederentdeckt, bis in die Gegenwart, in der sie aktuelle Trends wie die Futtersuche verfolgt. Der Leser wird inspiriert, einen neuen Zugang zum Kochen zu finden und mit wilden Aromen und Rezepten zu experimentieren.“



Warum vergebe ich 3 Sterne? Die Idee ist gut, mehr aber nicht, aber dafür ist die Optik und Haptik dieses Buches ein echter Knaller! Das Cover ziert hier eine Blindprägung im schönsten Zwiebelmuster-Design - typisch Deutsch eben! Man kann es fühlen und betrachten. Was will man mehr? Einen Inhalt der einen umhaut! Findet man aber nicht wirklich. Der Leser darf hier typisch deutsche Gerichte erleben wie Krabbensalat oder Sauerteig-Brot. Wir „wandern“ mit der Autorin von Nord nach Süd, von Ost nach West und kramen in allerlei Kräuterwissen und typischen Rezepten. (Hobby)Köche finden hier gar nichts Neues, Anfänger wiederum schon. Das Buch soll ein wenig Heimatgefühl einfangen - tut es unumstritten aber für uns Deutsche ist es wohl einfach nur überflüssig. Für Menschen die im Ausland wohnen sieht das schon ganz anders aus. Ich kann diese Sehnsucht verstehen, da ich selbst lange Zeit im Ausland unterwegs war und wie es ist wenn die Sehnsucht nach Sauerbraten und Klößen kommt oder Linseneintopf und Co..

Wie gesagt, die Idee ist wahrlich schön, die Umsetzung gelungen aber für uns Deutsche selbst nicht unbedingt ein Knaller. Als Geschenk für alle Abtrünnigen und Heimweh-nach-Deutschland-Menschen optimal. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.07.2022

Eine persönliche Abrechnung an die ewige Liebe zur Insel Sylt

Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn
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Klappentext:

„„Ich bin hier geboren und aufgewachsen, ich kenne jeden Halm und jedes Sandkorn, doch das ist ein Trugschluss. Diese Insel ist für mich neu und unbekannt.“



Sylt - verlassen und menschenleer. ...

Klappentext:

„„Ich bin hier geboren und aufgewachsen, ich kenne jeden Halm und jedes Sandkorn, doch das ist ein Trugschluss. Diese Insel ist für mich neu und unbekannt.“



Sylt - verlassen und menschenleer. Susanne Matthiessen ist überwältigt, als sie ihre Heimatinsel im Lockdown zum ersten Mal ohne Touristen erlebt. Auf einmal ist es wieder die Natur, die den Rhythmus des Insellebens bestimmt, das vertraute, dörfliche Miteinander vergangener Zeiten lebt noch einmal auf. Susanne fühlt sich in ihre Kindheit zurückversetzt. Während sie zusammen mit ihrer Freundin die einsame Insel erkundet, bleibt „ihr Sehnsuchtsort“ für Hunderttausende andere Deutsche Sperrgebiet.



Die Krise ruft bei Susanne alte Gefühle wach, als Sylt in den 80er Jahren schon einmal Schauplatz gleich drei großer Katastrophen war, Westerland – ausgerechnet – zum Epizentrum der deutschen Punkszene aufstieg. Damals brachen sie und ihre Freunde von der magischen Insel auf. Fast alle schafften den Absprung, doch nicht alle ein Leben auf der Sonnenseite.



Mit viel Humor und klug beobachtend erzählt Matthiessen von einer sehr deutschen Insel und ihren Einwohnern, denen man bis heute anmerkt, dass sie von Strandräubern und Walfängern abstammen.“



Ich kenne Autorin Susanne Matthiesen bereits etwas länger durch ihre Arbeiten, TV-Auftritte, durch ihre Aktionen für die Insel und eben auch durch ihre Bücher. Bei ihrem aktuellen Buch bin ich nur extrem hin- und her-gerissen wie ich es einschätzen soll. Matthiesen beschreibt nicht nur die Insel und die, die dort Urlaub machen, sie erzählt auch viel von ihrer Familie. Vieles erscheint manchmal wie eine Abrechnung. Ob es ihre Mutter war oder ihr Vater. Auch so einige Anekdoten haben eine gewisse Richtung bei der ich neutral aus dem Gelesenen weg blieb. Sie ist eine Kämpferin für die Insel Sylt und ich verstehe das nur zu gut. Sylt ist so viel mehr als dieses ganze, von den Medien gemachte, Klischee. Sie öffnet uns mit so einigen Gedanken ihr Herz.

Die Art und Weise wie hier die Geschichten zusammen gestellt sind, ist eigentlich als willkürlich zu bezeichnen. Sie hängen nicht miteinander zusammen. Man liest sie einfach und wenn beendet kann man das Buch auch erstmal schließen. Was nur nicht so ganz bleibt, ist die Möglichkeit, dass der Leser mal seine Meinung einbringen darf. Matthiesen ist recht verbissen in ihrer Meinung und zeigt diese immer wieder deutlich. Soll sie auch aber das Recht hat jeder von uns. Ich vergebe hier recht neutrale 3 von 5 Sterne.