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Veröffentlicht am 04.09.2022

Wieder ein Highlight!

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Junge Menschen werden brutal ermordet und den Angehörigen wird, nach dem Auffinden der Leiche, eine Videobotschaft zugespielt. Diese Nachricht ist jeweils kurz vor dem Tod enstanden. Perfide treibt der ...

Junge Menschen werden brutal ermordet und den Angehörigen wird, nach dem Auffinden der Leiche, eine Videobotschaft zugespielt. Diese Nachricht ist jeweils kurz vor dem Tod enstanden. Perfide treibt der Serientäter sein Unwesen, nicht nur vor, sondern auch nach dem Tod seiner Opfer.

Detective Robert Hunter von der LAPD und sein Partner Carlos Garcia versuchen den Täter zu überführen und geraten in einen Strudel von Ereignissen, die selbst sie zutiefst erschüttern.








Robert Hunter wird von einem starken Team unterstützt. Die UV-Einheit des LAPD, das erfolgreichste Dezernat im ganzen Land, wenn es darum geht Serienverbrechen aufzuklären. Das Team zieht an einem Strick, wenn es darum geht einen perfiden Killer zu stoppen. Sehr kompetent ermitteln die Detectivs im Bereich der Rechtsmedizin, Recherchen zu Verdächtigen und vor Ort, direkt bei den Befragungen und am Tatort.

Letzterer ist, wie immer in den Thrillern von Chris Carter, nichts für schwache Lesernerven. Ich habe schon viele Thriller dieser Reihe gelesen, doch dieser hier ist wohl einer der blutigsten, brutalsten und schonungslosesten. Sehr detailliert werden die Tatorte beschrieben und bei mir, als abgebrühte Thriller Leserin, war der Ekelfaktor oft hoch. Dazu kommt, dass die Passagen, bevor der Täter zuschlägt, sehr gruselig – spannend – bedrückend sind. Ich konnte mich richtig in die Opfer hineinversetzen. Man ist allein nachts zu Hause und plötzlich schreibt ein Unbekannter Nachrichten, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Gänsehaut! Was danach kommt, ist dann sehr, sehr brutal. Einmal mehr frage ich mich, wie ein Autor auf solche perfide Tötungsmethoden kommt? Die anschliessenden rechtsmedizinischen Details sind hervorragend recherchiert und nicht minder grausig als das «Davor». Doch es gibt auch tiefgründige Themen, die dezent in die Handlung eingeflochten wurden. So finden die Themen «Black Lieves Matter Bewegung» und «Mobbing» Platz in dieser Geschichte.

In «Blutige Stufen» laufen mehrere Fälle nacheinander ab, die sehr intensiv beschrieben werden. Man bekommt einiges mit aus dem Leben der Figuren, die Opfer des Serientäters werden. Genau, nach der zweiten Tat nach demselben Schema und ich dachte, dass sich die Art und Weise der Taten sich wiederholen, hat Chris Carter eine neue Variante bei Opfer Nummer 3 eingebaut. Langweilig wird es da definitiv nicht. Im Gegenteil. Immer wieder staune ich, wie der Autor auch beim zwölften Buch mit denselben Ermittlern immer wieder was Neues bringt und immer wieder einen draufsetzt. Puncto Plot, Charakterisierung und Spannung! Wieder einmal wurde mir in Erinnerung gerufen, weshalb Chris Carter einer meiner liebsten Thriller Autoren ist!

Ich mag den Schreibstil von Chris Carter unheimlich gerne. Denn er bringt die Handlung auf den Punkt. Obwohl er sehr detailliert beschreibt, gibt es nie langatmige Stellen. Ein ganz grosses Können ist zudem die Weiterentwicklung seiner Protagonisten. Robert Hunter, der einerseits ein grosses Gespür mit den Angehörigen der Opfer zeigt, kann auch anders. Er reagiert blitzschnell und seine herausragende Intelligenz lässt ihn Zusammenhänge erkennen, wo andere noch lange im Dunkeln tappen. Sein Partner Garcia ist der stille und verlässliche Part in diesem Dreamteam. Immer wieder mal musste ich schmunzeln über die manchmal skurrilen Zwiesprachen der beiden. Tatsächlich hat sich vor allem Robert Hunter weiterentwickelt, gegenüber seinen vorderen Fällen. Ich empfand ihn als reifer, gestandener und feinfühliger als zuvor.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Auch der 2. Teil überzeugt!

Wer mit den Toten spricht
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Cassie Raven arbeitet als Sektionsassistentin und hat es mit den verschiedensten Todesursachen zu tun. Da ist zum Beispiel der 15-jährige Bradley, der offensichtlich Selbstmord begangen hat. Seine Eltern ...

Cassie Raven arbeitet als Sektionsassistentin und hat es mit den verschiedensten Todesursachen zu tun. Da ist zum Beispiel der 15-jährige Bradley, der offensichtlich Selbstmord begangen hat. Seine Eltern sind fassungslos, denn ihr Sohn hat nie Selbstmordabsichten geäussert. Oder der 32 Jahre alte, vor Kraft und Gesundheit strotzende, Mann, der eines Nachts einfach zusammenbricht und stirbt.

Doch auch in Cassies Privatleben dreht sich einiges um den Tod. Sie erfährt von ihrer geliebten Grossmutter, die sie auch aufgezogen hat, dass ihr Vater Callum lebt. Ihr ganzes Leben lang bekam Cassie zu hören, dass ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind. Das war eine Notlüge ihrer Grossmutter, denn ihr Vater sass im Gefängnis wegen Mordes an ihrer Mutter.



Im ersten Band habe ich in meiner Rezension geschrieben, dass ich einer der Ersten sein werde, die sich diesen zweiten Teil kauft. Genauso ist es nun gekommen, diese Fortsetzung musste einfach sein. Und das, obwohl ich eigentlich keine Reihen mag.

Wie auch der erste Teil rund um die sympathische Sektionsassistentin Cassie Raven, hat mich auch dieser zweite Teil überzeugt und begeistert.

Das liegt sicher an der Figur Cassie. Sie ist sehr überzeugend charakterisiert, durchdacht und sehr interessant. Cassie lebt für ihren Beruf und hat eine seltene Begabung. Die Autorin hat eine Kommunikation mit ihren Kunden, den Leichen in der Pathologie, auf den Leib geschrieben und Cassie hält Zwiesprache mit ihnen. Ich nenne es Intuition. Cassie «spürt», was die Menschen vor ihr auf dem Tisch vor ihrem Tod durchgemacht haben. Dadurch untersucht sie Dinge an den Körpern, die andere Pathologen aussen vor lassen.

Soweit ich das beurteilen kann, sind die Untersuchungen stimmig und authentisch beschrieben. Auf jeden Fall so, dass auch medizinische Laien durchblicken. Was gruselig tönt, ist nicht so. Denn die Autorin hat ein Mittel gefunden, diese Untersuchungen sachlich zu beschreiben. So empfand ich diese Details der Rechtsmedizin als spannend und interessant. Ich staune, wie auch im ersten Teil, auch hier wieder über die hervorragenden Recherchen. Denn die Autorin schreibt über die Arbeit in der Rechtsmedizin so, als ob sie ebenfalls schon in der Pathologie gearbeitet hat.

Nun ist Cassie also nicht nur beruflich, sondern auch privat gefordert. Sie erfährt, dass ihr Vater des Mordes an ihrer Mutter verurteilt und im Gefängnis sass. Was damals, als sie 4 Jahre alt war, genau geschehen ist, versucht sie mit der Hilfe von der Polizistin Phyllida Flyte zu entschlüsseln. Auch Flyde ist eine alte Bekannte aus dem ersten Teil der Reihe. Flyde und Raven sind nur sehr gegensätzlich, sie helfen einander auch in ihren privaten Ermittlungen. Denn nicht nur Cassie hat mit dem Tod ihrer Mutter einiges an Altlasten, sondern auch Phyllida mit dem Tod ihrer neugeborenen Tochter. Die amouröse Note zwischen den beiden Frauen, hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen. Denn die Handlung ist auch so lebendig und abwechslungsreich genug.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Abwechslungsreiche Handlung!

Sieben Tage am Meer
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Ein paar gemeinsame Tage auf Sylt!

Das ist der Plan der drei Freundinnen Marlis, Gitta und Cornelia. Die drei Frauen sind seit über 30 Jahren befreundet und treffen sich ein paar Mal im Jahr, um ihre ...

Ein paar gemeinsame Tage auf Sylt!

Das ist der Plan der drei Freundinnen Marlis, Gitta und Cornelia. Die drei Frauen sind seit über 30 Jahren befreundet und treffen sich ein paar Mal im Jahr, um ihre Freundschaft zu pflegen, einander Unterstützung zu bieten und über das Leben zu diskutieren. Es gibt auf Sylt einiges zu diskutieren, denn Cornelias Gesangskarriere liegt gerade auf Eis, Marlis wurde von ihrem Mann verlassen und Gitta muss sich wohl endgültig von ihrem Kinderwunsch verabschieden. Ein Engel, der ihnen in der ersten, Gin Tonic geschwängerten, Nacht erscheint, bringt nicht nur eine Wende im Leben der Freundinnen, sondern auch Stress, Veränderung und neue Bekanntschaften.



Zugegeben, die Erwähnung des Engels auf dem Klappentext hat mich skeptisch gestimmt. Denn paranormale Phänomen sind nichts für mich. In «Sieben Tage am Meer» fügt sich die Erscheinung des Engels jedoch stimmig in die Handlung ein und ich empfand diese Seite der Geschichte als gut gemacht. Denn es ist nie ganz klar, ob dieser Engel bei jeder der drei Frauen nur aus einem Wunschdenken heraus entsteht oder eben doch der paranormalen Schiene zuzuordnen ist.

Die drei Frauen verbindet Freundschaft und die Tatsache, dass einiges schiefläuft in ihrem Leben. Jede der Freundinnen hat ein Problem, das nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, sondern auch genauso in der Realität vorkommen kann.

Zu Beginn des Buches empfand ich jede Figur als arrogant und unsympathisch. Gitta zum Beispiel blockiert in der Bahn einen reservierten Sitzplatz mit einer zum Himmel schreienden Arroganz. Cornelia zerstört mutwillig fremdes Eigentum und Marlis macht in einer Raststätte den jungen Aushilfskellner regelrecht zur Schnecke.

Mit Augenrollen habe ich weitergelesen, denn ich war sicher, dass ich diese drei anstrengenden Damen nicht bis zum Schluss durchhalte. Wie sich herausgestellt hat, waren meine Sorgen unbegründet. Denn die Charakterisierung der Figuren zu Beginn passte zum Konzept des Romans und damit machte eine jede der Frauen eine gute Entwicklung durch.

Ella Rosen hat mit der Geschichte einen typischen Roman geschaffen, in dem Frauen, ihre Bedürfnisse, aber auch ihre Probleme und Sorgen im Mittelpunkt stehen. Was sich bei diesem Buch zu anderen Büchern in dieser Sparte unterscheidet, ist, dass die Handlung nicht voraussehbar ist. Mit etlichen Nebenhandlungen, die die Handlung rund um Cornelia, Gitta und Marlis ergänzen, wurde die Story aufgepeppt und lebendig.

Mich hat die Geschichte auf Sylt mit humorvollen Passagen, tiefgründigen Themen, aber auch der abwechslungsreichen Handlung sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Brandheiss!

Im Feuer
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Die Klimaerwärmung beschert Schweden einen heissen Sommer. Waldbrände, Wassermangel und Unfälle, bei denen Menschen bei lebendigem Leib verbrennen. Kommissarin Lilly Ned, die von Skarholmen zur Polizei ...

Die Klimaerwärmung beschert Schweden einen heissen Sommer. Waldbrände, Wassermangel und Unfälle, bei denen Menschen bei lebendigem Leib verbrennen. Kommissarin Lilly Ned, die von Skarholmen zur Polizei nach Nynäshamn wechselt, glaubt jedoch nicht an Unfälle und beginnt zu recherchieren.

Ihre Vermutung bewahrheitet sich, jemand bringt Menschen scheinbar grundlos um. Während sie gegen den Täter kämpft, versucht Feuerwehrmann Jesper Hansson den immer wieder lodernden Bränden Herr zu werden.




Ich habe dieses Buch bei Aussentemperaturen von 32 Grad, im heissen Juli 2022, gelesen. Vieles, das ich in der Realität genau so erlebe, wird auch in der Geschichte thematisiert. Die Hitze, die die Menschen ächzen lässt, die Waldbrandgefahr, heftige Hitzegewitter oder der Wassermangel.

Wie in der vorliegenden Geschichte, wird aktuell auch in der Realität verboten, in Wäldern oder auf Wiesen, Feuer zu entfachen. Grillfeste, gemütliche Feuer am Strand oder Feuerwerke sind der Sicherheit zuliebe verboten. Der drohende Wassermangel nötigt die Menschen den Wasserverbrauch einzuschränken. Tabu sind Wässerungen für Rasen oder Gärten.In der fiktiven Geschichte und in der Realität halten sich leider nicht alle daran. Gut zu sehen an den grünen und gepflegten Rasenflächen. Die Autorin hat hier die Realität gut eingefangen.

Wir müssen uns mehr und mehr auf immer höhere Temperaturen aufgrund der Klimaerwärmung einstellen. Sommer mit weit mehr als 30 Grad sollen ja zur Regel werden.

Schweden erlebt in der Geschichte den Jahrhundertsommer, der sich bedauerlicherweise schon bald zu einem Sommer wandeln wird, mit dem wir alle paar Jahre rechnen müssen.

Was sich zum Glück mit der Realität nicht deckt, ist der Täter, der umgeht und Menschen bei lebendigem Leib verbrennen lässt. In unterschiedlichen Situationen sterben Menschen, die scheinbar keine Gemeinsamkeit haben. Mir ist es da oft heiss (da das Wörtchen kalt nicht ganz passend erscheint) den Rücken runter.

Der klare und schnörkellose Schreibstil von Pernilla Ericson hat die Seiten nur so durch die Finger flutschen lassen. Eine zurückhaltend erzählte Romanze empfand ich als gut in die Story eingefügt und auflockernd.

Ab und zu sind kurze Passagen eingefügt, in der eine Schlüsselfigur von ihren Erlebnissen mit den Opfern erzählt. Diese Passagen haben bei mir sehr viel Mitleid ausgelöst und ich empfand sie als bedrückend. Die Identität des Täters hat mich sehr überrascht und wurde sehr clever eingefädelt von der Autorin.

Mit der Kommissarin Lilly Ned hat Pernilla Ericson einen neuen Stern am Krimi - Himmel geschaffen. Nicht, weil sie besonders clever oder eine Einzelkämpferin ist. Was, nebenbei gesagt, beides zutrifft. Nein, was mir gefallen hat, ist, wie viel Realität und aktuelle Probleme in der Handlung rund um die Kommissarin mitschwingen.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Tolles Setting mitunheimlicher Atmosphäre

Schönes Mädchen - Alle Lügen führen zu dir
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Ein Glücksfall ist der neue Job als Gesellschafterin für Una Richardson. Sie muss Geld verdienen, um sich ihren Traum von einer Weltreise erfüllen zu können. Zudem ödet ihre Arbeit in einem Seniorenheim ...

Ein Glücksfall ist der neue Job als Gesellschafterin für Una Richardson. Sie muss Geld verdienen, um sich ihren Traum von einer Weltreise erfüllen zu können. Zudem ödet ihre Arbeit in einem Seniorenheim sie an. Ein paar Monate bei der 79-jährigen Elspeth McKenzie und sie hat genug Geld beisammen, um die Welt zu erkunden. Dafür ist sie auch bereit in die herrschaftliche Villa in Clifton zu ziehen und Elspeth zu betreuen, auch wenn deren Tochter Kathryn von Beginn weg kein gutes Haar an Una lässt. Nach und nach erkennt Una, dass die Familie McKenzie einiges vor ihr geheim hält. Nicht nur, dass sie nicht die erste Betreuerin im Hause ist, sondern, dass Elspeth McKenzie einen tragischen Schicksalsschlag in der Vergangenheit erdulden musste.



Dies ist das fünfte Buch, dass ich von der Autorin Claire Douglas gelesen habe. Mir gefällt sehr gut, wie sie Familiengeheimnisse in eine fesselnde Handlung verpackt. Dabei wird es sehr spannend und ohne viel Blutvergiessen ist man mittendrin im Thriller.

In "Schönes Mädchen" gibt es ein paar gespenstische und unheimliche Situationen, bei denen ich atemlos weitergelesen habe. Grund dafür ist einerseits das gut beschriebene Setting mit dunklen Schatten auf den Gängen und Zimmern der alten Villa. Eine neblige und unheimliche Atmosphäre wabert auch um die Hängebrücke von Clifton, auf der Schlüsselszenen handeln.

Weiter wohnt Una im Dachstock dieser Villa und unter demselben Dach leben oder arbeiten weitere Figuren, die mir nicht ganz geheuer waren. Irgendwann habe ich buchstäblich jede und jeden verdächtigt, Una Böses zu wollen.

Da ist zuerst mal Kathryn, die äusserst unsympathische Tochter des Hauses. Kathryn hatte es nicht immer einfach in der Familie und ist nun mit einer eigenen Familie geschlagen, in der Mann Ed chronisch faul ist und die beiden Söhne in der Pubertät ihr so einiges abverlangen. Kathryn muss gegen die Dämonen aus der Vergangenheit kämpfen, die anschaulich, in Rückblicken in ihre Jugendzeit, beschrieben sind. Weiter arbeitet im Hause McKenzie eine Köchin, bei der ich mich gefragt habe, ob sie wirklich so nett ist, wie sie sich gibt. Auch Elspeth McKenzie war mir nicht ganz geheuer, denn Una entdeckt, dass sie mehr Potenzial besitzt, als es den Anschein hat. Oder will sich etwa die Angestellte in der familieneigenen Galerie bereichern?

Nach und nach erfährt man, dass Unas Stelle schon andere Mädchen innehatten und weshalb diese Anstellung jetzt neu besetzt werden musste. Aber auch die Vergangenheit der Familie McKenzie wurde durch einen cleveren Rückblick ins Jahr 1983 aufgerollt und hat mich doch sehr überraschen können. Ein Plotwist der Extraklasse hat mich knapp vor der Beendigung des Buches begeistert.

Meiner Meinung nach verrät der Klappentext zu viel. Eine überraschende Wendung wäre noch grösser gewesen, wenn man nicht wüsste, dass Elspeth McKenzie zwei Töchter hatte und eine davon verschwand.

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