Profilbild von Penny

Penny

Lesejury Star
offline

Penny ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Penny über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2022

55 Kapitel über Dinge, die man vielleicht nicht über die USA wissen wollte.

Was Sie dachten, NIEMALS über die USA wissen zu wollen
0

Sind einem die Regeln von Baseball geläufig, wie funktioniert das Wahlrecht, gibt es eine offizielle Landessprache, Erfindungen von Präsidenten, amerikanische Waschmaschinen und vieles mehr.
Nachdem ich ...

Sind einem die Regeln von Baseball geläufig, wie funktioniert das Wahlrecht, gibt es eine offizielle Landessprache, Erfindungen von Präsidenten, amerikanische Waschmaschinen und vieles mehr.
Nachdem ich selber zwei Mal die USA besuchte habe ist das Wissen aus diesem Buch viel-leicht nicht ganz so wichtig, aber bei Interesse für dieses Land auf jeden Fall unterhaltsam. Es zeigt eine gewisse Widersprüchlichkeit, die sicherlich bei jedem Land vorkommt. Wobei ich schon froh bin noch nie eine Waschmaschine dort genutzt zu haben und schon bei den Football-Regeln hinterher hinke.
Die Kapitel sind kurz gehalten, beinhalten viele Informationen und haben noch einen er-gänzenden Zusatz.
Der Schreibstil ist gut, hat sich prima lesen lassen und die vielen unterschiedlichen The-men haben mir gut gefallen. Da ist das Interesse für einen weiteren Band aus der Niemals-Reihe geweckt. Ein etwas anderes Buch über die USA, wo der Titel Programm ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.09.2022

Ein letzter Aufrag des Nowhere Man

Das Vermächtnis der Orphans
0

Jahrelang war Evan Smoak der Orphan X, wo er als ein Teil einer geheimen Organisation getötet hat. Nach seinem Ausstieg muss er seinen früheren Auftraggebern aus dem Weg gehen und agiert dazu als Nowhere ...

Jahrelang war Evan Smoak der Orphan X, wo er als ein Teil einer geheimen Organisation getötet hat. Nach seinem Ausstieg muss er seinen früheren Auftraggebern aus dem Weg gehen und agiert dazu als Nowhere Man und hilft anderen Menschen. Nachdem der Schöpfer des Orphan-Programms nicht mehr da ist möchte Evan nach einem letzten Auf-trag auch in den Ruhestand gehen und ein ganz normales Leben führen. Das wird für ihn eine große Aufgabe sein. Doch dieser letzte Auftrag entwickelt zu etwas viel größeren als anfangs angenommen.
In gewohnter angenehmer Weise begleitet der Leser Evan. Erstaunlich welche Fähigkeiten er hat und wie durchplant und abgebrüht er ist. Doch er braucht auch Hilfe.
Mir hat der Roman wieder gut gefallen und ein wenig traurig habe ich Abschied von Evan genommen und über einen Bereich, der sich etwas in die Länge zog hinweg gelesen. Mir hat die Reihe der Orphans gut gefallen. Ein besonderer Blick auf etwas, was im Verborge-nen passiert, passieren könnte?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2022

Leidensweg

Der Zug der Waisen
0

Molly ist wieder in einer neuen Pflegefamilie gelandet und da sie ein altes Buch aus der Bib-liothek behalten hat muss sie Sozialstunden ableisten. Diese ergeben sich bei der über neun-zigjährigen Vivian ...

Molly ist wieder in einer neuen Pflegefamilie gelandet und da sie ein altes Buch aus der Bib-liothek behalten hat muss sie Sozialstunden ableisten. Diese ergeben sich bei der über neun-zigjährigen Vivian und die kann gerade Molly ihre Geschichte gut erzählen. Vivian ist die Tochter irischer Einwanderer und in New York verliert sie als neunjährige ihre Familie. Sie landet mit anderen Waisen in einem der Zugtransporte in den Mittleren Westen. Doch nicht alle Kinder finden eine neue Familie, oft wurden sie als billige Arbeitskräfte eingesetzt.
Vivians Geschichte liest sich berührend und man möchte dieses kleine Mädchen einfach in den Arm nehmen und ihr Sicherheit geben. Wie können Menschen so agieren, gegenüber so vielen Waisenkindern. Keine so rühmliche Geschichte aus der Vergangenheit der USA, auch wenn hinter der Idee der Verschickung der Kinder sicherlich nichts böses steckte.
Vivians Geschichte ist sehr gut erzählt und mit der von Molly gekonnt verbunden. Vivian erzählt die Zeit, bis ihr Leben ruhiger wird. Aber auch mit merkbaren Abstand zur Vergangenheit. Ich glaube, wie sich so ein Kind in solchen Situationen fühlt kann man sich nicht vorstellen.
Der Einstieg mit Molly fiel mir etwas schwer, doch im Ganzen ist dies ein gelungener Ro-man über die Zeit der Waisenzüge und dem Leid der Kinder, auch heute.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2022

Unterschwellig bedrohlich

Tief in den Wäldern
0


Als erstes muss ich sagen, dass mich das Cover gleich gepackt hat. Ein sehr beeindruckendes Bild der Natur mit dem klein wirkenden Auto.
Die Autorin hat es geschafft im Hintergrund immer eine etwas bedrohliche ...


Als erstes muss ich sagen, dass mich das Cover gleich gepackt hat. Ein sehr beeindruckendes Bild der Natur mit dem klein wirkenden Auto.
Die Autorin hat es geschafft im Hintergrund immer eine etwas bedrohliche Stimmung zu erhalten, obwohl es erstmal eine beeindruckende Natur ist.
Die Hauptperson, Hailey, ist schon eine ganz besondere junge Frau und muss mit dem plötz-lichen Tod ihres Vaters fertig werden. Dazu im Haushalt ihrer Tante mit dem bedrohlich wirkenden Ehemann klar kommen. Dann findet sie ein Geheimnis raus und muss sich mit einer sehr ungewöhnlichen Situation in Sicherheit bringen.
Wer ist der Mörder der jungen Frauen, die immer wieder am Highway bei der Ortschaft Cold Creek gefunden werden? Sehr viel mehr möchte ich zur Handlung gar nicht schreiben, denn der Leser soll nicht zu viel erfahren.
Ich lese generell wenig Krimis, Thriller und war gespannt. Die unterschwellige Gefahr war gut beschrieben, fast wie nebenbei aufgebaut. Doch stellenweise empfand ich es als zu lang-atmig, wo die Spannung abflachte und ich auf Geschehnisse wartete. Als dann was passierte empfand ich es trotz der Taten gar nicht so spektakulär. Es fehlte ein Spannungsbogen.
Der Prolog und der Epilog waren anders und haben mir gut gefallen. Insgesamt war es eine interessante Geschichte, beklemmend, atmosphärisch mit durchaus besonderen Charakteren und einem kranken Täter, gut zu lesen und aufgebaut. Am Ende fehlte mir noch etwas zu-sätzliche Aufklärung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2022

Heilsame Insel vor Kanadas Küste

Heimkehr nach Whale Island
0

Auftaktroman einer dreibändigen Reihe um drei Brüder die von der kanadischen Insel Whale Island stammen und deren Frauen. Die Insel ist fiktiv, doch die Natur und die Lage vor Nova Scotia ist halt echt. ...

Auftaktroman einer dreibändigen Reihe um drei Brüder die von der kanadischen Insel Whale Island stammen und deren Frauen. Die Insel ist fiktiv, doch die Natur und die Lage vor Nova Scotia ist halt echt. Das hat mir richtig gut gefallen und ich konnte mir die Um-gebung sehr gut vorstellen.
Greta arbeitet in einem der Sommerset-Hotels und soll ihren Chef nach Whale Island be-gleiten. Erst nach und nach wird klar warum gerade Greta Duncan Sommerset begleiten sollte. Doch der schwierigste Punkt ist erstmal, dass sie für Duncans Ehefrau gehalten wird und der das nicht berichtigt. Doch langsam wachsen Greta die modernisierungsbedürftige Lodge der Camerons und einige Einwohner der Insel und die Insel selbst ans Herz. Natür-lich gibt es einige Probleme, geschäftliche und private.
Die Geschichte um Greta und Duncan hat sich gut lesen lassen. Mich hat zu Anfang ge-stört, dass die Annahme, dass Greta Duncans Frau ist von ihm nicht gleich berichtigt wur-de und sich dieses für mein Empfinden ziemlich gezogen hat. Nach und nach erfährt man Duncans Geschichte und auch Gretas.
Naturschilderungen und diverse Nebencharaktere empfand ich als gelungen dargestellt.
Je weiter ich gelesen habe desto besser gefiel mir die Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere