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Veröffentlicht am 13.09.2022

Das, was ich in dem Moment gebraucht habe

Boyfriend Material
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Worum geht es?

Gesucht: Fake-Boyfriend. Möglichst perfekt und skandalfrei

Mit einem berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen sorgt, steht auch Luc O’Donnell im Licht der ...

Worum geht es?

Gesucht: Fake-Boyfriend. Möglichst perfekt und skandalfrei

Mit einem berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen sorgt, steht auch Luc O’Donnell im Licht der Öffentlichkeit. Als die Klatschpresse wieder mal negativ über ihn berichtet, droht er seinen Job bei einer Wohltätigkeitsorganisation zu verlieren. Um sein Image aufzupolieren, macht Luc sich auf die Suche nach einem respektablen Fake-Freund und findet schnell die ideale Besetzung für die Rolle: Oliver Blackwood - Anwalt, Vegetarier und so skandalfrei, wie es nur geht. Die beiden beschließen, der Welt das perfekte Paar vorzuspielen, und obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten, merken sie bald, dass nicht alles bloß vorgetäuscht ist ...

Gestaltung und Schreibstil

Bereits bei Verkündigung des Releases war ich Feuer und Flamme für das Buch. Ich braucht es unbedingt in meinem Regal. Und dann wurde das Cover geändert und mehr an das Original angelehnt. Dann liebte ich es noch mehr.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Luc erzählt und sorgt dafür, dass man ihn als Protagonisten besser kennenlernt. Er ist schrill und laut und hat macken. Darum finde ich ihn sofort sympathisch. So lernt man Oliver aus der Sicht von Luc besser kennen.

Die Kapitelüberschriften stehen alle in dem "Tube"-Symbol, was man in London auf fast jeder Straße findet. Es beginnt direkt mit dem ersten Kapitel, sodass auf Prolog und Epilog verzichtet wurde.

Meine Meinung

Ich habe mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Da für mich queere Geschichten noch ein bisschen Neuland sind, dachte ich: Man kann es mal versuchen.

Die beiden Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Luc - chaotisch, selbstzerstörerisch, mürrisch - und Oliver - ordentlich, hartarbeitend, people pleaser. Durch eine gemeinsame Freundin haben sie sich schon einmal zuvor kennengelernt, doch das Treffen ist alles andere als gut verlaufen. Als sie dann eine Fake-Beziehung eingehen, um ihre Vorteile daraus zu ziehen, lernen sie sich besser kennen.

Manchmal gab es in einzelnen Kapiteln ein paar Längen und am Ende mag alles ein bisschen zu viel werden, aber dennoch war dieses Buch genau das, was ich in dem Augenblick gebraucht habe. Eine verrückte Freundesgruppe - ähnlich wie bei Bridget Jones - und zwei Männer, die sich langsam kennenlernen. Sie haben Ecken, Kanten und Fehler, aber das macht sie menschlich. Vor allem ist die Geschichte realistisch!

Luc hat mit seinem Vater Probleme und dann taucht er noch unangemeldet in seinem Leben auf. Nebenbei muss er eine Veranstaltung planen und versuchen nicht gefeuert zu werden. Dabei merkt man, dass sein Image als C-Promisohn ihm hinterherruft. Er weiß nicht, wem er vertrauen kann und wem nicht.

Sie haben mich mit ihrem Charme verzaubert. Eine Leseempfehlung von mir.

4/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2022

Eine süße YA Geschichte mit Setting in New York

Tweet Cute
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Worum geht es?

Pepper hat ihr Leben voll im Griff. Sie ist beliebt, Kapitänin des Schwimmteams - und die Burgerkette ihrer Familie boomt. Doch als ein kleines Deli ihre Eltern beschuldigt, das gut gehütete ...

Worum geht es?

Pepper hat ihr Leben voll im Griff. Sie ist beliebt, Kapitänin des Schwimmteams - und die Burgerkette ihrer Familie boomt. Doch als ein kleines Deli ihre Eltern beschuldigt, das gut gehütete Rezept für die besten Käsesandwiches gestohlen zu haben, gerät das Image der Fastfoodkette ins Wanken. Pepper, die den Twitter-Account des Restaurants betreut, geht in die Offensive. Ist der erste Tweet noch harmlos, artet das Ganze schnell in einem regelrechten Twitter-Krieg aus. Was Pepper jedoch nicht weiß: Am anderen Ende sitzt ihr Mitschüler Jack, Sohn der Deli-Besitzer. Und während sie sich online an die Gurgel gehen, beginnt es offline zwischen den beiden zu knistern. Das kann ja nur schief gehen!

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover im Comicstil hat mich sofort an jene erinnert, die man häufig im englischsprachigen Raum sieht. Ich liebe diesen Stil, weshalb es mich sofort angesprochen hat, als ich es bei der Bloggerjury sah. Wir kriegen ein grobes charakterliches Aussehen von Pepper und Jack. Es gibt keine richtige Kapitelgliederung, wie man es im klassischen Sinne kennt. Kapitel 1, Kapitel 2, etc. Hier gibt es lediglich die Unterteilung in Pepper und Jack, wo durch der Leser eine wechselweise Sicht in die Köpfe und Leben der beiden Protagonisten erhält.

Ab und zu gibt es richtige Twitterbeiträge, die in den Text eingearbeitet sind, und dadurch ein gewisses Extra dem Buch hinzufügen.

Meine Meinung

Mit dem Einstieg des Buches wurde man direkt in die Handlung geworfen. Die Fast-Food-Kette von Peppers Familie wird beschuldigt das Rezept eines kleinen Delis aus dem East Village geklaut zu haben und jetzt beginnt das Twitter-Battle zwischen den Kindern. Doch neben all den Reibereien kommen sich Pepper und Jack auch in der Schule immer näher, weil er ein Teil des Springturmteams ist und sie Teil des Schwimmerteams. Sie müssen zusammenarbeiten, um Spenden einzuholen und die Wettbewerbe mit anderen Schulen organisieren.

Die Dynamik zwischen Pepper und Jack ist sehr abwechslungsreich, weshalb man nicht alles vohersehen kann. Die Enemies- to Friends (?) - to Lovers Story ist nicht geradlinig, sondern überrascht mit dem humorvollen und frechen Twitterbeiträgen. Zudem ist Jack der Entwickler einer App, die von den Schülerinnen und Schülern der Schule anonym genutzt wird. Pepper und Jack sind also auch geheime Chatfreunde. Als Leser beobachte man die Gespräche und fragt sich, wann sie endlich dahinter kommen.

Zum Ende hin wurde ein wenig zu sehr dramatisiert, denn auf einmal gab es so viel, was um die beiden herum passiert ist, dass man fast den roten Faden verloren hätte. Das ist auch jener Punkt, der mich dazu verleitet einige Abzüge zu machen. Nichtsdestotrotz ist es ein sehr süßes Young Adult Buch, was man gut mit in den Urlaub oder an den Strand nehmen kann.

4/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2022

Ein guter Reiheneinstieg

Catching up with the Carters - In your eyes
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Worum geht es?

Die erste Liebe ist bittersüß und unvergesslich ...

Aphrodite steht mit der Reality-Show ihrer Familie »Catching up with the Carters« im Rampenlicht. Die Öffentlichkeit hält sie für ein ...

Worum geht es?

Die erste Liebe ist bittersüß und unvergesslich ...

Aphrodite steht mit der Reality-Show ihrer Familie »Catching up with the Carters« im Rampenlicht. Die Öffentlichkeit hält sie für ein Party-It-Girl. Wie es in ihr aussieht, weiß niemand. Nur Garett, dessen TV-Dynastie eine Fehde mit den Carters führt, kannte ihre Ängste. Doch ihre Liebe zerbrach in tausend Scherben. Als erneut fiese Dinge über sie geschrieben werden, ergreift Aphrodite die Chance, bei einer Datingshow hinter den Kulissen zu arbeiten und sich eine eigene Karriere aufzubauen. Am Set trifft sie ausgerechnet auf Garett. Ein Blick in seine blauen Augen, auf die Narbe an seinem Kinn, und die bittersüßen Erinnerungen sind zurück – wie auch diese unbeschreiblich tiefen Gefühle. Wenn Aphrodite ihnen nachgibt, könnte es sie endgültig zerstören …

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich zusammen mit dem Klappentext sehr angesprochen. Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Aphrodite und Garett erzählt, wodurch man einen Einblick in die Gedankenwelt beider Charaktere erhält. In Laufe der Geschichte erhält man kurze Rückblicke der gemeinsamen Vergangenheit, wo hier durch einen kursiven Schriftsatz hervorgehoben wird.

Das Buch endet in einem Epilog, der einige Zeit nach Abhandlung der erzählten Zeitraums spielt. Dadurch kriegt man einen Blick in die Zukunft.

Der Schreibstil ist der flüssig, leicht und tiefgründig.

Meine Meinung

Als ich das Buch angefragt habe, wusste ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich war in einer Phase, wo ich die neue Kardashian Serie auf Disney+ geguckt habe und brauchte ein Buch in die Richtung. Und dann habe ich "Catching up with the Carters" entdeckt. Es ist das Buch, was ich von der Autorin lese, aber es hat mich im positiven überrascht.

Der Familiencan Carter steht im Rampenlicht, wodurch Aphrodite niemals Geheimisse haben kann, ohne dass die Presse oder ihre Familie davon Wind bekommt. Doch ihre Beziehung zu Garett hat sie lange verheimlicht, denn ihre Familien sind die größten Rivalen. Das schöne ist, dass Aphrodite das Reality TV hinterfragt. Wie weit würde sie wirklich gehen? Was ist echt und was ist so zusammengeschnitten, dass es bei den Zuschauern beser ankommt? Aphrodite und Garett arbeiten hinter den Kulissen bei einer Bachelor-ähnlichen Reality TV Sendung mitarbeiten, kommen sie sich wieder näher.

Der Aspekt des Reality TVs wurde sehr gut beleuchtet. Man hat einen Einblick hinter die Kulissen bekommen. Wie sehr die Produktion manipuliert, um bestimmte Emotionen oder Statements bei den Teilnehmenden zu generieren. Dazu kommt der Schnitt, der manche Szenen komplett aus dem Kontext heraus, einfügt. Besonders nach Veröffentlichung der Videos von ehemaligen GNTM-Kanditatinnen ist es ein sehr brisantes Thema, was alle Menschen in schock versetzt hat. Es wurde teilweise unter der Würde des Menschen gehandelt, was ich noch nie wirklich hinterfragt habe. Aber das Format und die Vermittlung von Körperbildern war für mich schon immer toxisch, weshalb ich es nie wirklich geguckt habe.

Die Liebesgeschichte war an sich auch authentisch, allerdings kamen die Gefühle nicht 100% bei mir an. Insgesamt würde ich sagen, dass die Charaktere gut ausgearbeitet wurden und ganz besonders die Nebencharaktere haben mich neugierig gemacht.

Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Bände und den Carter Clan.

4/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2022

Sehr gute Retelling von Hades und Persephone

A Touch of Darkness
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Worum geht es?

Für sein Reich würde er alles tun. Doch für Persephone ist er sogar bereit, die Unterwelt aufzugeben

Persephone ist die Göttin des Frühlings, doch ihre Magie hat sich bis heute nicht gezeigt. ...

Worum geht es?

Für sein Reich würde er alles tun. Doch für Persephone ist er sogar bereit, die Unterwelt aufzugeben

Persephone ist die Göttin des Frühlings, doch ihre Magie hat sich bis heute nicht gezeigt. Sie wählt daher den Weg einer Sterblichen, zieht für ihr Studium nach New Athens und hat endlich das Gefühl, in ihrem neuen Leben angekommen zu sein. Aber auf einer Party im Nevernight, dem angesagtesten Club der Stadt, begegnet sie dem geheimnisvollen Hades und verliert eine Wette gegen ihn. Ohne es zu wissen, hat sie einen schier unerfüllbaren Vertrag mit dem Gott der Unterwelt geschlossen: Sie muss Leben in seinem Reich erschaffen oder sie verliert ihre Freiheit für immer! Dabei steht sogar noch weit mehr auf dem Spiel, denn Hades hat längst auch von ihrem Herz Besitz ergriffen ...

Gestaltung und Schreibstil

Erstmal muss ich sagen, dass ich es sehr gut finde, dass sie das englische Cover übernommen haben, weil ich es abgöttisch liebe. (War das ein schlechter Witz? 🙈) Die Mischung aus Schwarz und dem Gold, was mich an einen altertümlichen Käftig erinnert, passt perfekt zu Hades und Persephone. Die Geschichte wird in der Erzählperspektive erzählt, wobei der Fokus auf Persephone gesetzt wird, womit wir sie als zentrale Protagonistin begleiten. Dadurch kriegt man als Leser einen sehr guten Einblick in ihe Gefühls- und Gedankenwelt, was für einen komplexen Charakter wie Persephone von großer Bedeutung ist.

Zu Gestaltung lässt sich noch sagen, dass jedes Kapitel einen eigenen Titel hat und mit einer Narzisse versehen ist, wodurch die Symbolik von Hades wie ein roter Faden durch den ganzen Roman verläuft.

Der Schreibstil ist flüssig, packend und einnehmend. Er erinnert mich ein wenig an L.J. Shen, weil ich wie bei ihr auch einfach in die Geschichte eingetaucht bin und man nicht merkt, wie schnell man durch die Seiten fliegt.

Meine Meinung

Persephone war mir vom ersten Moment sympathisch. Ich konnte mich in vielerlei Hinsicht in sie hineinversetzten. In Bezug auf ihre Mutter, die Liebe für Kaffee und dem Greifen nach ihren Träumen. Sie hat ist eine Göttin, die ihre Magie nicht nutzen und nicht abrufen kann. Als sie einen Deal mit Hades dem Gott der Unterwelt eingeht, hofft sie ein wenig gegen ihre Mutter zu rebellieren und das Mal von Hades loszuwerden. Nebenbei studiert sie weiterhin und versucht ein sehr gutes Praktikum als Journalistin zu absolvieren.

Die Abwechslung in der Geschichte hat mir sehr gefallen. Mal sind wir mit Persephone in der Unterwelt oder im Club von Hades ein anderes Mal in ihrer Wohung, an der Uni oder im Redakteurbüro. Man lernte viele zentrale Schauplätze von Persephone kennen ohne in Verwirrung zu geraten. Dadurch lernt man auch einige andere Personen und Gottheiten der griechischen Mythologie kennen, von denen man selber gehört hat. Außerdem sieht man dadurch, wie gut Scarlett die griechische Mythologie kennt. Ich glaube dadurch wollte sie auch ein anderes Bild von Hades vermitteln, denn viele sehen ihn als Bösewicht an, genauso Persephone zu beginn der Geschichte, doch sie lernt eine andere Seite von ihm kennen, ebenso die Lesenden.

Hades hat mich in mancher Hinsicht überrascht, doch der eine Punkt der mir hier gefehlt hat, war eine Sicht. Ich fand es richtig gut, dass wir zum Ende des Buches noch einige Kapitel aus seiner Sicht bekommen haben, um einfach mehr Dimensionen von Hades zu bekomme. Außerdem würde ich mir wünschen, dass der LYX-Verlag die Hades-Bücher auch übersetzt, damit man das Gesamtbild bekommt. Dadurch hat mit der letzte Hauch gefehlt, um dem Buch die volle Punktzahl zu geben.

Ich glaube das Buch darf keiner lesen, der epische Kämpfe zwischen Gottheiten erwartet. Es ist griechische Mythologie gepaart mit einer modernen Welt. Und die Mischung ist perfekt gelungen, sodass man das Beste aus zwei Welten bekommt.

4/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2022

Eine sehr süße Geschichte

Fünfzehn Tage sind für immer
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Worum geht es?

Der 17-jährige Felipe ist nicht mollig oder hat schwere Knochen. Nein, er ist da ganz realistisch: Felipe ist dick. Deswegen braucht er auch niemanden, der ihn daran erinnert - was seine ...

Worum geht es?

Der 17-jährige Felipe ist nicht mollig oder hat schwere Knochen. Nein, er ist da ganz realistisch: Felipe ist dick. Deswegen braucht er auch niemanden, der ihn daran erinnert - was seine Mitschüler trotzdem nicht davon abhält. Zum Glück sind bald Ferien! Endlich Ruhe und Zeit für Felipes Lieblingsbeschäftigungen: Serien schauen und ganz viel lesen. Aber dann kommt alles ganz anders, denn seine Mutter eröffnet ihm, dass Nachbarsjunge Caio die nächsten fünfzehn Tage bei ihnen wohnen wird. Felipe ist verzweifelt, denn a) ist er total in Caio verliebt seit ... na ja ... immer; und b) ist Felipes Liste an Unsicherheiten unendlich lang. Wie soll er da bloß die Ferien mit seinem Schwarm überleben?

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist farbenfroh und passt nicht nur zum Genre, sondern auch zu der LGBTQIA+ Gruppe. Es ist ein sehr dünnes Buch mit ca. 280 Seiten. Die Geschichte wird aus der Sicht von Felipe erzählt, wodurch man seine Probleme und Sichweise auf die Welt besser nachvollziehen kann. An sich ist das ganze Buch in die 15 Tage unterteilt, weshlab man einen Ausschnitt aus seinem Leben bekommt. Der Schreibstil ist leicht und es ist an der einen oder anderen Stelle auch sehr humorvoll.

Meine Meinung

Mich hat Felipe von der ersten Seite an ein bisschen an meinen Bruder erinnert. Zumindest von der Art und Weise. Ein großer Typ mit Masse, der aber sehr ruhig ist. Ähnlich wie ein Bär.

Ich hatte ein bisschen Angst, dass das Thema Bodyshaming oder Fatshaming falsch rübergebracht wird oder dass er "dünnere" Menschen schlecht darstellen könnte, aber hier wird authentisch wieder gegeben, wie unsicher sich jeder Teenager in seinem/ihrem Körper fühlt.

Mir hat die Geschichte der beiden Jungs sehr gut gefallen, allerdings hätte ich mir mehr von Caio gewünscht. Manchmal hat er für mich unerklärlich gehandelt oder ich hätte gerne in Caios Kopf geguckt, um ihn mehr zu verstehen. Was er so sehr an Felipe liebt und wie es sich anfühlt seine Gefühle zu verbergen.

Zum Pride Month habe ich mir gesagt, dass ich es lesen werde, worüber ich sehr glücklich bin. Alle die sich noch nicht an LGBTQIA+ herangewagt haben, aber es vielleicht versuchen wollen, denen würde ich das Buch empfehlen. Auch in Bezug auf die Kürze des Buches. So kann man selbst einschätzen, ob es einem gefällt.

4 ⭐

[Rezensionsexemplar]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere