Kurzer und intensiver Roman
Die Geschichte wird aus Sicht von Kayleigh in Form eines Schreiben an einen Anwalt erzählt.
Laut Titel und Klappentext geht es in dem Buch um die Arbeitsbedingungen bei HEXA und was diese Arbeit bei ...
Die Geschichte wird aus Sicht von Kayleigh in Form eines Schreiben an einen Anwalt erzählt.
Laut Titel und Klappentext geht es in dem Buch um die Arbeitsbedingungen bei HEXA und was diese Arbeit bei den Mitarbeitern psychisch anrichtet. Jedoch rutscht meiner Meinung nach die Geschichte immer mehr bzw. zu sehr ins Privatleben von Kayleigh ab und am Ende ist der Bezug zu dem Schreiben an den Rechtsanwalt irgendwie nicht mehr zu finden. Ausserdem ist das Ende einfach viel zu abrupt und unabgeschlossen. Ich verstehe die Intention der Autorin dahingehend schon, dass sie vieles den Interpretationen des Lesers überlässt, aber für meinen Geschmack war das zu viel des Guten. Vielleicht ist auch die alleinige Sichtweise der Protagonistin Kayleigh nicht ausreichend, sondern es hätte dem Buch mehr genützt, wenn zum Beispiel noch aus Sicht einer weiteren Person wie Sigrid die Dinge dargestellt worden wären. Auch ist der Schreibstil sehr aggressiv und stellenweise krass, was wiederum nicht jedermanns Sache ist. Ich hab nicht gezählt, wie oft das Wort masturbieren in dem Buch vorkommt. Aber es war sehr oft.
Fazit: Ein kurzer, intensiver Roman, der auch etwas länger nachhallt. Jedoch wurden meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt.