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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2022

Tolle Auszeiten mit den Lieben

Mikroabenteuer mit Kindern. Tolle Familien-Auszeiten an der frischen Luft, die zusammenschweißen
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Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, denn mein Neffe kommt jetzt so langsam ins Alter, in dem man mit ihm etwas unternehmen kann. Gut gefallen hat mir der Anfang, der erstmal ein bisschen in das Thema ...

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, denn mein Neffe kommt jetzt so langsam ins Alter, in dem man mit ihm etwas unternehmen kann. Gut gefallen hat mir der Anfang, der erstmal ein bisschen in das Thema einführt. Es wird deutlich, dass es nicht immer das große Abenteuer, die große Reise sein muss und dass alles möglich ist, was denkbar ist. Regen oder Schnee halten einen echten Mikroabenteuer nicht ab, nach draußen zu gehen und die Schönheit der Welt zu entdecken. Wichtig sind dann einfach die richtige Ausrüstung, Kleidung und der Gedanke vorab, was man brauchen könnte. Eine kleine Notfallapotheke zum Beispiel.

Wir sind Tiere beobachten gewesen, das ist für den Zwerg aktuell sehr spannend. Klar, wenn ein Schaf so groß ist, wie man selbst, ist das schon eine echte Herausforderung. Das Untersuchen mit der Lupe ist noch nichts, aber das merken wir uns für später. Dafür haben wir Schätze aus dem Wald und der Natur gesammelt und zu Hause ein Schatzkiste angelegt. Die weiche Feder wird immer wieder gerne gestreichelt.

Gut gefallen hat mir, dass für jeden Charakter und jede Jahreszeit was dabei ist und man so immer eine gute Idee hat. Die Empfehlungen sind gut nachzumachen und man braucht weder eine großartige Ausrüstung, noch einen tagelangen Urlaub, um gemeinsam eine unvergessliche Zeit zu erleben. Stubenhocker haben hier keine Ruhe! Danke für diesen tollen Ideengeber, der uns sicherlich noch einige Zeit begleiten wird.

Veröffentlicht am 26.07.2022

Ernstes Thema unterhaltsam verpackt

Einmal kurz die Welt retten
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^Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich viele der Autoren bereits aus anderen Büchern kenne. Darunter auch die Herausgeberin Jennifer B. Wind. Hintergrund für dieses Buch mit 24 Kurzgeschichten ...

^Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich viele der Autoren bereits aus anderen Büchern kenne. Darunter auch die Herausgeberin Jennifer B. Wind. Hintergrund für dieses Buch mit 24 Kurzgeschichten ist der Klimawandel mit allen seinen schrecklichen Folgen. Dabei sind die einzelnen Geschichten durchaus auch humorvoll, sarkastisch oder skurril und regen immer auch zum Nachdenken an.

Normalerweise mag ich Kurzgeschichten nicht so sehr, aber hier habe ich gerne eine Ausnahme gemacht, weil ich auf das Thema und die verschiedenen Autoren so neugierig war und das habe ich auch nicht bereut! Im Gegenteil. Die Kurzgeschichten in Krimiform sind so intensiv und tiefsinnig, dass man sie nicht einfach so weglesen kann. Man braucht Zeit, um sich einzufühlen und mitzufiebern. Gleichzeitig wird ganz klar deutlich, dass Zeit genau das ist, was die Erde und damit auch die Menschheit nicht mehr hat.

Ein flammender Appell an jeden einzelnen, jetzt aufzustehen und etwas zu tun.
Denn „Der Kampf um das Morgen muss heute beginnen!“

Veröffentlicht am 26.07.2022

Wissenswert und lustig

Das große Kacka-Buch
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Ein Buch über Kacke? Und nur darüber? Klingt kurios und ist es auch. Gleichzeitig aber auch sehr unterhaltsam und mit Aha-Effekt. Ich war wirklich neugierig auf dieses Buch, denn ich fand die Aufmachung ...

Ein Buch über Kacke? Und nur darüber? Klingt kurios und ist es auch. Gleichzeitig aber auch sehr unterhaltsam und mit Aha-Effekt. Ich war wirklich neugierig auf dieses Buch, denn ich fand die Aufmachung interessant und auch die Idee. Das Buch selbst hat mir dann auch gut gefallen und ich denke, dass Kinder es richtig cool finden. In einfach Worten wird erklärt, worum es hier geht und dass es sich eigentlich nur um die festen Ausscheidungen der Nahrungsreste nach der Verdauung geht. Die vielen lustigen Bilder im Comic-Style veranschaulichen das Berichtete und machen die Texte besser verständlich. Auch für Erwachsene gibt es noch einiges zu entdecken und Neuigkeiten. Besonders interessant fand ich den Teil, wie Kot früher verwendet wurde, teilweise sogar als Medizin und wie er in der Tierwelt weiterverarbeitet wird.

Ein unterhaltsame, witziges Sachbuch für Kinder ab sechs Jahren, das einiges Wissen bereit hält.

Veröffentlicht am 26.07.2022

Der Maskenmann macht es spannend

Langstrasse
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Da ich bereits die Vorgänger sehr mochte, war ich natürlich gespannt darauf, wie es weitergehen würde. Nach Paradeplatz und Bahnhofstrasse nun also die Langstrasse in Zürich. Ich finde die Stadt sehr spannend ...

Da ich bereits die Vorgänger sehr mochte, war ich natürlich gespannt darauf, wie es weitergehen würde. Nach Paradeplatz und Bahnhofstrasse nun also die Langstrasse in Zürich. Ich finde die Stadt sehr spannend und auch toll als Ort für eine Romanreihe. Etwas irritiert mich, dass die Reihe unter Philipp Humboldt läuft, denn in diesem dritten Buch liegt bei Armand Muzaton, Leiter der Kriminalpolizei. Er ist der Freund von Philipp und auch schon vorher eine wichtige Figur, hier aber die Hauptfigur. Gestört hat mich dieser Tausch nicht – im Gegenteil: Ich mag Armand sehr und das Buch hat mich bestens unterhalten.



Wer die Vorgänger kennt, kann die Entwicklung der Figuren und der Freundschaft der beiden besser nachvollziehen, aber man kann jeden Band auch sehr gut einzeln lesen.



Wie auch Philipp hat auch Armand seine dunkle Seite, gerade das macht ihn als Romanfigur natürlich umso interessanter. Ich mochte den Fall mit dem Rächer für die Gerechtigkeit und die Unterdrückten. Herrlich, dass manche Verbrecher dann auch gleich aus Angst bei der Polizei ausgesagt haben. Das hat mir sehr gefallen. Der Maskenmann macht neugierig und so liest man Seite um Seite wie im Rausch. Ich hatte irgendwann die Ahnung, dass da etwas nicht stimmen kann, aber auf diese Auflösung wäre ich nicht gekommen. Eine tolle Idee, hinten noch ein Kapitel anzufügen, dass man nicht lesen muss, aber kann. Natürlich konnte ich nicht widerstehen und war dann mehr als überrascht. Aber lest selbst...

Veröffentlicht am 19.07.2022

Die dunkle Seite Südtirols

Marterlmord - Ein Geheimnis. Eine Mordserie. Ein schweigendes Dorf.
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Da ich Heidi Troi seit Anfang ihres Autorenlebens als Leserin und Fan begleite, war ich natürlich sehr gespannt auf dieses neue Buch von ihr. Ich bin immer auf jedes neue Werk von ihr neugierig, aber hier ...

Da ich Heidi Troi seit Anfang ihres Autorenlebens als Leserin und Fan begleite, war ich natürlich sehr gespannt auf dieses neue Buch von ihr. Ich bin immer auf jedes neue Werk von ihr neugierig, aber hier umso mehr, weil sie selbst dazu schrieb, dass sie hier neue Wege gegangen ist, und das Buch auch düsterer als ihre bisherigen Bücher sein sollte, aber fast nicht erschienen wäre.

Nun war ich also voller Hochspannung und das ist ja nicht immer gut. Wenn man so hohe Erwartungen an ein Buch hat, kann das schnell schief gehen. Aber nicht bei Heidi!

Das Buch hat mir noch besser gefallen als die Reihe um den Lovis und ich muss sagen, den mag ich schon wirklich sehr. Ich freue mich schon jetzt auf Band 4 mit ihm, dabei kam Nummer 3 ja gerade erst raus.

Doch zurück zum Marterlmord... Ich mag düstere Bücher voller Atmosphäre und einem leichten Grusel-Gänsehaut-Gefühl. Mich hat die ganze Art ein bisschen an die Skandinavier erinnert und die liebe ich sehr. Gerade jetzt im Sommer an den lauen Abenden ist das perfekt. Das Buch nimmt seine Leser mit in ein Südtirol, das so gar nichts mit dem idyllischen Urlaubsparadies zu tun hat, das man so kennt. In den Tälern leben Menschen, die mit Außenstehenden nichts am Hut haben und dies auch mehr als deutlich zeigen. Sie lassen den armen Ermittler quasi am langen Arm verhungern und verlieren nie auch nur ein Wort zu viel. Man spürt seine wachsende Verzweiflung, Wut und Hilflosigkeit und leidet mit. Wenn die Leser mitfiebern, ist es perfekt. Dann ist man richtig im Buch angekommen und die Autorin hat bestens erreicht, was sie wollte. Und das ist hier wirklich gelungen. Die Geschichte ist unfassbar spannend und packend, die Auflösung logisch und dennoch völlig anders als gedacht. Besonders gut haben mir die atmosphärischen Beschreibungen gefallen, die das Geschehen so gut unterstreichen. Wenn beispielsweise herrlich beschrieben ist, wie die Sonnenstrahlen über die Berghänge kriechen und dem Dorf FAST ein freundliches Aussehen geben. Und wie dann nur ein Sonnenstrahl die grausame Szene am Kreuz ins Licht rückt. Ich mag es gerne, wenn Sprache so genutzt wird, wenn eine Autorin so damit spielt!

Fazit: Rundum gelungen und fortsetzungsverdächtig! Ich befürchte aber, dass es aufgrund des Endes eher keine geben wird. Dennoch eine absolute Leseempfehlung von mir! Gut, dass dieses Buch das Licht der Welt erblicken durfte!