Cover-Bild Mord mit Worten
Band 16 der Reihe "Saint-Tropez Krimi"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 28.06.2022
  • ISBN: 9783755714248
Luc Winger

Mord mit Worten

Rache ist nicht süß
Die Journalistin Clare Archer reist nach Saint-Tropez, um
dem Mord an ihrer Schwester nachzugehen. Jene wurde vor
sechs Jahren während eines Rock-Konzertes vergewaltigt und
getötet. Dabei wendet Clare nicht nur legitime Methoden an.
Bei einem Empfang lernt sie Commissaire Girard kennen, der
die Engländerin mit ihrer aufdringlichen Art suspekt
erscheint. Es dauert nicht lange, bis die junge Frau auf ihren
Mörder trifft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2022

Rache...

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Mord mit Worten von Luc Winger
Den Leser erwartet wieder ein spannender Kriminalroman, der uns in die 70er Jahre zurück versetzt. Das Cover zeigt die ausgelassene Urlaubsstimmung von Saint-Tropez und spiegelt ...

Mord mit Worten von Luc Winger
Den Leser erwartet wieder ein spannender Kriminalroman, der uns in die 70er Jahre zurück versetzt. Das Cover zeigt die ausgelassene Urlaubsstimmung von Saint-Tropez und spiegelt die Lebensfreude wieder.
Dies ist bereits der 16. Band einer Romanserie, in dem Commissaire Lucie Girard die Hauptrolle spielt. In den Geschichten werden wir in die 60er und 70er Jahre zurückversetzt und auch die Ermittlungsarbeit der Polizei entspricht nicht heutigen Standards. Gerade das macht für mich aber das Besondere an dieser Krimi- Serie aus. Lucie ist verheiratet, hat 2 Kinder und ermittelt recht unkonventionell. Sie erregt schnell Aufmerksamkeit, merkt sich jedes Detail und raucht recht viel.
In unserer Geschichte wird ein alter Fall neu aufgerollt denn die angehende Journalistin Clare Archer will Rache für ihre tote Schwester. Diese starb vor 6 Jahren bei einem Rock- Konzert. Clare Archer wirft Lucie Girard vor, dass die Polizei die verurteilten Täter nie in Gewahrsam genommen hat. Diese konnten sich nach Argentinien absetzten.
Clare sticht praktisch in ein Wespennetz. Sind doch zufällig mehrere Beteiligte von damals in Saint-Tropez. Für mich war Clare die Protagonistin mit der meisten Interaktion. Von Lucie hätte ich mir mehr Einsatz gewünscht.
Trotz allem war auch diese Geschichte spannend mit dramatischen Wendungen und vielen Einblicken in das Leben unserer Protagonisten.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Spiel mit dem Feuer

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„...Der berühmte Strand war für Clare kein Traumziel. Eher ein Alptraum – Ziel. An diesem von Touristen so beliebten Ort war ihre Schwester Shelley vor genau sechs Jahren gerade mit Anfang zwanzig vergewaltigt ...

„...Der berühmte Strand war für Clare kein Traumziel. Eher ein Alptraum – Ziel. An diesem von Touristen so beliebten Ort war ihre Schwester Shelley vor genau sechs Jahren gerade mit Anfang zwanzig vergewaltigt und getötet worden...“

Wir schreiben das Jahr 1977, als Clare in Saint – Tropez erscheint. Sie ist Journalistin. Ihre Recherche hat ergeben, dass die Mörder ihrer Schwester sich nach Argentinien abgesetzt haben und nun zurückgekehrt sind. Außerdem hat sie noch eine Rechnung mit Steven Meisel offen, der die Band gemanagt hat, der ihre Schwester damals gefolgt war.
Der Autor hat erneut einen abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Ihm geht es nicht nur um die Ermittlung, er erzählt auch kleine Geschichten, die am Rande passieren.
Die Personen werden gut charakterisiert. Als Leser kann ich mir schnell ein Bild von ihnen machen.
Auch die Örtlichkeiten werden ausreichend beschrieben. Steven ist auf der Suche nach einem Haus für seine neue Band. Der Blick aus dem angebotenen Gebäude liest sich so:

„...Reduktion pur. Das Wasser des Pools geht in das Blau des Himmels über, und darunter liegt das türkisblaue Meer...“

Commissarire Lucie Girard lernt Clare auf einem öffentlichen Empfang kennen. Der sechs Jahre alte Fall ist ihr noch in Erinnerung. Sie nimmt sofort der Spur des damals Verurteilten auf, als sie Clare über ihre Erkenntnissen informiert. Dann aber wird Clare tot in ihrem Hotelzimmer gefunden.
Jetzt zieht die Spannung gehörig an, nicht, weil der mögliche Mörder unbekannt wäre, sondern weil es schwierig wird, ihm die Tat nachzuweisen. Ab und an klingt ein feiner Humor n.

„...Die Waffe eines Polizisten war wie das Musikinstrument eines Musikers. Ohne sie war man blank, wenn es zum großen Auftritt kam...“

Wie meist in seinem Krimis nimmt der Autor ein Problem als Aufhänger, das in jener Zeit für Furore gesorgt hat. Die einheimischen Wirte sind sauer, weil zunehmend argentinisches Rindfleisch auf den Markt kommt und in neuen Gaststätten angeboten wird. Da ist Ärger vorprogrammiert.
Außerdem darf ich ab und an einen Blick in die Seele eines der am Tode von Shelley beteiligten Männer werfen. Das Geschehen hat ihn nie in Ruhe gelassen. Er ist sich seiner Schuld bewusst.
Im Buch fallen einige französische und englische Sätze, vor allem in den Gesprächen. Sie werden sofort übersetzt. Kann man machen, muss man nicht.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Hat mir wieder sehr gut gefallen

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„Mord mit Worten – Rache ist nicht süss“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 175 Seiten gelesen, die in 11 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 16. Saint-Tropez-Krimi.
Wie auch bei den anderen Büchern ...

„Mord mit Worten – Rache ist nicht süss“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 175 Seiten gelesen, die in 11 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 16. Saint-Tropez-Krimi.
Wie auch bei den anderen Büchern lernt man bis ca. zur Mitte des Buches die Hauptpersonen kennen und die Handlungen bis hin zum Mord. So lernt Lucie Girard auf der Verabschiedungsparty der Chefredakteurin der Var-Matin Clare Archer kennen, die sie sofort in Beschlag nimmt. Ihre Schwester Shelly wurde vor sechs Jahren auf einem Rockkonzert der Flying Rockets in Saint-Tropez ermordet. Die Täter wurden in Abwesenheit verurteilt, konnten sich aber absetzen. Lucie kann sich lebhaft an den Fall erinnern und sichert Clare ihre Hilfe zu.
Die Lehrerin Denise und ihre Tochter Sandrine machen ebenfalls Urlaub im Ort und lernen den Musikmanager Steven Meisel kennen. Denis und er verbringen viel Zeit zusammen. Auch Clare weiß, dass der Ex-Manager der Flying Rockets wieder im Lande ist und nimmt recht extrem mit ihm Kontakt auf. Zu Denise's Leidwesen ist sie sehr aufdringlich und unangenehm im Umgang.
Außerdem werden neue Restaurants eröffnet, die teures argentinisches Rindfleisch anbieten und den einheimischen Gaststätten Konkurrenz machen. Aber wie passen diese in die Handlung?
Dann passiert ein Mord und Lucie muss in einem neuen Fall ermitteln, der alte Erinnerung weckt.
Auch in diesem Buch hat es der Autor hervorragend verstanden, die Spannung permanent zu steigern bis hin zum Mord. Die Ermittlungen werden in ihrer Gesamtheit authentisch beschrieben und es kommen Dinge aus der Vergangenheit ans Licht. Auch, wenn es für Lucie eher ein ruhiger Fall ist, konnte sie trotzdem ihr Können unter Beweis stellen.
Sie ist eine sehr sympathische Person, eine hervorragende Commissaire, freundlich und offen, nicht nur für ihre Kollegen.
Die anderen Charaktere haben mir auch gefallen. Gerade Denise und Sandrine haben ein typisches Mutter-Tochter-Verhältnis. Denise geschieden, Lehrerin, etwas konventionell, aber einer neuen Bekanntschaft nicht abgeneigt. Sandrine eine junge, unternehmungslustige Frau mit einer schnodderigen Art, nicht nur gegenüber ihrer Mutter, sondern auch Steven. Aber ich mag sie.
Steven ist ein weltgewandter Mann, mit sehr guten Manieren, der so manchen Frauenblick auf sich zieht und Denise könnte sich durchaus mehr als nur einen Urlaubsflirt vorstellen.
An diesem Buch hat mir auch gefallen, dass nicht nur der Fall der Flying Rockets aufgegriffen wird, sondern es auch einige andere kurze Rückblicke auf die Vorgängerbücher gab, die ich natürlich alle kenne und mich somit auch wieder erinnern konnte.
Aber auch die Zukunft hält Einzug in der Gendarmerie. Gendarm Hugo ist begeisterter Technikfan und versucht herauszubekommen, wie der neue automatische Türöffner funktioniert. Auch freut er sich über die elektrische Kugelkopfschreibmaschine. An die und den Krach, den sie machte, kann ich mich auch noch lebhaft erinnern.
Das Cover ist auch wieder sehr schön, mit Wellen und Strand kommt man in Urlaubsstimmung, aber der düstere Himmel wirkt bedrohlich.
Ich bin wieder absolut begeistert von diesem Buch und möchte unbedingt mehr von Lucie Girard, ihrer Familie und ihren Gendarmen lesen.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Lucie Girard mal wieder in Bestform

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In "Mord mit Worten" entführt Luc Winger seine Leser zum mittlerweile 16. Mal für einen Krimi mit Lucie Girard ins Südfrankreich der 1970er Jahre.

In St. Tropez lernt Commissaire Lucie Girard die englische ...

In "Mord mit Worten" entführt Luc Winger seine Leser zum mittlerweile 16. Mal für einen Krimi mit Lucie Girard ins Südfrankreich der 1970er Jahre.

In St. Tropez lernt Commissaire Lucie Girard die englische Journalistin Clare Archer kennen, die sich von ihr Schutz erhofft. Clare ist die Schwester der vor sechs Jahren bei einem Rockkonzert in St. Tropez vergewaltigten und anschließend ermordeten Shelly Archer, deren Tod aus Sicht von Clare einige Unklarheiten aufweist, denen sie offensichtlich nachgehen will. Doch was treibt Clare an? Sinnt sie auf Rache? Sucht sie Gerechtigkeit für ihre Schwester? Oder einfach nur die Wahrheit? Clare Archer tritt einigen damals Beteiligten gehörig auf die Füße - dann geschieht ein Mord und Lucie Girards' Fähigkeiten als beste Commissaire Frankreichs sind gefragt...

Nach zuletzt einigen Fällen, in denen Lucie Girard auch emotional und persönlich sehr stark involviert war, ist "Mord mit Worten" mal wieder ein klassischer Krimi ohne allzu große direkte Beteiligung der Commissaire. Es macht großen Spaß, Lucie Girard einfach mal wieder nur als Ermittlerin agieren zu sehen. Der Fall steht eindeutig im Vordergrund, die Familie von Lucie tritt diesmal deutlich in den Hintergrund. Ein klassischer Krimi eben, einfach frisch und toll erzählt von einem richtig guten Autor, der seine Protagonistin hochkompetent, aber auch immer menschlich einwandfrei agieren läßt.

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